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Nebenwirkungen. Bestimmt keine Einbildung!


Doktor8

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Hallo an alle!

Seid meiner OP im März 2005 nehme ich täglich eine Tablette Delix 2,5 Plus sowie eine Tablette Concor 5 mg und logischer Weise auch Marcumar.

Da die die meisten Kliniken, wie auch meine damals die etwas teureren Tabelleten hatten bekam ich diese auch (Delix und Concor). Bis dahin keine Probleme. Nach der AHB bin ich dann zu meinem Hausarzt. Aus Geldgründen verschrieb er mir dann die billigeren Versionen Bisohexal und Ramipril als Ersatz. Dagegen hatte ich auch nichts einzuwenden.

 

Mit der Zeit bekam ich dann aber zunehmend eine Menge Schuppen und Krusten auf der Kopfhaut. Nun ja, nicht wirklich ein Indiz dafür, dass es die billigeren Tabletten dies anrichten müssen. Im Sommer vergangenen Jahres habe ich mir dann bei stationären Aufenthalt (2 Wochen) die Weisheitszähne entfernen lassen. In dieser Zeit bekam ich dann auch wieder die teureren Medikamente aus dem Krankenhaus. Siehe da nach einiger Zeit verschwanden meine Krusten und Schuppen. Doch als ich dann aus dem Krankenhaus entlassen wurde, musst ich ja wieder auf meine billigeren Tabletten zu Hause umsteigen.

 

Siehe da, wieder Krusten und Schuppenbildung (extrem). Ich war beim Hautarzt. Dieser verschrieb mir dann Öle und Salben zum einreiben (diese kosteten mich dann auch noch extra Geld). Somit konnte ich die Schuppen und Krustenbildung eindämmen. Ich bat meinen Hautarzt einen Brief an meinen Hausarzt zu schreiben, mit der Bitte, dass mein Hauarzt doch diese besseren Medikamente verschreiben solle und diese besser für meinen Fall wären.

 

Als ich dann beim Hausarzt war fragte ich nach den besseren Medikamenten. Sie war der Meinung, dass sie es nicht einsehen würde mir diese besseren Medis zu verschreiben. Sie sagte zu mir " sie würden doch auch die billigern verschreiben". Nun ja, letztendlich lies sie sich erbarmen und verschrieb mir dann eine kleine Packung von den besseren Medis (gab mir sogar eine aus ihrem Schrank, wahrscheinlich für Privatpatienten oder so). Außerdem sagte sie mir, dass die billigen genauso gut seien wie die teuren. Außerdem würde sie den Brief von meiner Hautärztin nicht interessieren.

 

Nun muss ich bald wieder zum Arzt, da ich Medis brauche. Aber eigentlich möchte ich wieder die teureren, denn es ist nicht so doll mit argen Schuppen und Krusten rumzulaufen. Und vom Preis her würde sich das nichts nehmen. Ob die Hausärztin mir die teuren verschreibt oder ich die billigen nehme und noch für das Haaröl oder Salben zuzahle.

 

Könnt ihr mir bitte helfen? Was könnte ich denn machen um die besseren Medis zu bekommen. In diesem Fall ist es für mich eindeutig, dass das Delix und Concor besser ist als die Wirkstoffe von Hexal.

Könnte die Ärztin mir auch ein Rezept geben wo ich alles alleine zahle, aber dann Delix und Concor bekomme??

 

Hoffe auf eure Hilfe! Danke im Voraus!

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Hallo Doc :o

 

Also wenn du die teureren Originalpräparaten nehmen möchtest, gibt es für Dich folgende Möglichkeiten:

 

1. Arztwechsel hin zu einem Arzt, der dir auf Kassenrezept Delix und Concor verschreibt, da Du ja Anzeichen einer Unverträglichkeit zeigst (den Arzt, der das tut, wirst Du in Zeiten der Medikamentenbudgetierung allerdings suchen müssen... und vielleicht auch gar nicht finden :D )

 

2. Du kannst Deine Ärztin bitten auf ein ganz normales Kassenrezept nur den Wirkstoff, der in Concor oder Delix enthalten ist, zu rezeptieren, dann gehst Du zur Apotheke, legst das Rezept vor und sagst Du würdest bitte gerne das Originalpräparat Concor bzw. Delix haben, würdest aber alles was über dem Festbetrag liegt , zuzahlen oder

 

3. Du läßt dir das Originalpräparat auf Privatrezept aufschreiben - dann allerdings mußt Du den gesamten Preis alleine zahlen B)

 

Ich würde Dir Variante 2 empfehlen, finanziell ist das für Dich die günstigste Lösung, da Du nur die Differenz zahlen mußt, die das Originalpräparat mehr kostet als das "Billigpräparat", das machen mittlerweile viele Patienten so!

 

Viel Glück :D

 

Hildegard

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Bisoprolol in Concor ist pro Monat knapp 50 Cent teurer als Bisoprolol in Bisohexal. Kann ich mir schlechterdings nicht vorstellen, dass dies eine entscheidende Hürde sein soll. Und das sieht bei Ramipril / Delix in etwa genauso aus. Vor allem, wenn man bedenkt, dass du bei diesem Spass ohnehin die Hälfte selber bezahlst - 10 EUR Eintritt + 2x 5 EUR Zuzahlung. Ist natürlich auch super, dass die größte Packung genau 3 Monate reicht. Wer sich das wohl ausgedacht hat.....

 

Aber in echt sind Originalpräparate weder die "besseren" Medikamente, noch wirken die anders. Auch wenn uns das die einschlägigen Pharmabuden nur zu gern unterschieben wollen. Wenn du eine Sorte nicht so verträgst, nimm einfach ne andere. Könnte ja auch sein, dass sich die Delix-Kartoffelstärke weniger intensiv auf dem Kopf als Kruste ablagert ;-)

 

Frieder

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Hallöchen ...

 

Delix ./. Ramipril :D ... das Thema hatte ich ebenfalls bei meinem Hausarzt seinerzeit.

Also:

Da du offensichtlich und nachweislich auf Ramipril etc. bestimmte Nebenwirkungen auslebst, darf dein Arzt dir die Rezeptierung des Medikamentes, welches du problemlos verträgst, nicht verweigern.

Oftmals sind zwar die Wirkstoffe gleich bei Medikamenten, aber ebend die Beimengungen nicht und diese führen dann zu allerlei Wirkungsveränderungen/Nebenwirkungen.

 

Natürlich kann dir dein Hausarzt jedes erdenkliche Medi auf Privatrezept aufschreiben ... aber warum solltest du die Kosten selber tragen???

 

Eine kurze Anmerkung, dich diesbezüglich mit der kassenärztlichen Vereinigung kurzzuschließen, sollte ihn eigentlich positiv einstimmen B) , jedenfalls hat selbige Ansage seinerzeit bei mir Wunder bewirkt.

Auch ein Arztwechsel stellt eine Alternative dar :o oder die Rezeptierung durch den Kardiologen in entsprechender N3-Größe 1x pro Quartal z.B.

 

 

Liebe Grüße

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Danke euch allen für eure Hilfe.

Also ich habe mich vorgestern bei meiner Krankenkasse informiert (Barmer). Diese konnte mir leider nicht helfen und sagte aus, dass sie keinen EInfluss darauf hat was mir die Ärztin verschreibt. Ärzte sind generell dazu angehalten das billigste zu verschreiben. Dann habe ich also beim der Kassenärztlichen Vereinigung angerufen. Diese Ärztin dort sagte, dass ich mit meiner Ärztin noch einmal in Ruhe reden soll.

Wenn das nichts bewirkt soll ich der Kassenärztlichen Vereinigung einen Brief mit meinem Anliegen schreiben. Diese werden sich mit meiner Ärztin in Verbindung setzen und nachhaken, warum ich das Medikament nicht bekomme, welches ich vertrage. Die Kassenärztliche Vereinigung wäre ebenfalls der Meinung, dass ein Patient das bekommen kann, was er verträgt und man dies medizinische (in meinem Fall) begründen kann!!!.

Am 25. April muss ich wieder zum Quick. Dann werde ich mit meiner Ärztin nochmal in Ruhe reden.

Sollte sie auf ihrer Meinung bleiben werde ich sie in Kenntnis setzen, dass ich einen Brief an die Kassenärztliche Vereinigung senden werde.

Meint ihr, dass es zu frech wäre oder was würdet ihr machen??

Euer Doc8

bearbeitet von Doktor8
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