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OP unabwendbar ?


hugo-paul

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forummitgleder,

ich bin froh, dass ich heute dieses Forum gefunden habe. Vor einer Woche war ich beim Kardiologen und

denke seitdem an das Thema Herzoperation.

 

Meine Vorgeschichte: Ich bin jetzt 57.

Als Jugendlicher hatte ich jährlich mehrmals eine Mandelentzündung. Schließlich kam ich zu einem Internisten, der mir dringend riet, die Mandeln zu entfernen.

Sein Argument war, die Chronische Krankeit ist bereits aufs Herz geschlagen. An mehr kann ich mich nicht erinnern. Nach der Entfernung der Mandel war ich jahrelang kerngesund.

 

Mit 35 stellte ein Arzt beim Routinescheck ein komisches Herzgeräusch fest. Ich ging zum Kardiologen

und erfuhr, daß ich eine leichte Aortenklappenstenose hatte. Sei aber nicht schlimm.

 

In unregelmäßigen großen Abständen ( alle 5 Jahre ) wurde die Untersuchung wiederholt-- keine Änderung.

Vor 15 Jahren wurde festgestellt, dass meine Blutfettwerte nicht optimal waren. Gesamtcholesterin lag an der Grenze, aber LDL war deutlich zu hoch und HDL zu niedrig. Wir versuchten das ohne Medikamente in den Griff zu kommen. Ich nahm ab und bin seitdem bis auf Fisch und Geflügel fast Vegetarier. Es half nichts.

Also erfolgte vier Jahre die Einnahme von Sortis. Das ging bis zum Lipobay-Skandal. Aus Angst ließ ich die

Lipidsenker weg. Als Blutdrucksenker nehme ich schon 20 Jahre Beloczok mite.

 

Vor vier Jahren bekam ich vom Kardiologen zum erstenmal einen Herzpass mit der Gefährdungsstufe I.

Da mein Blutdruck lange Zeit immer über 160 zu 95 war ( man fühlt sich gut dabei- außerdem wird mein Beruf mit zunehmendem Alter immer stressiger) ging ich endlich zum Arzt, da ich merkte dass eine höhere

Dosierung auch nicht half.

Folge: Wegen Umstellung auf andere Medikamente und eines etwas abnormen Belastungs EkGs schickte er mich zu einem Kardiologen. Ergebnis: Gefährdungsstufe II bis III. Dicke der linken Herzwand 17 statt 12mm, Durchflußgeschwindigkeit 4m/sec statt 1m/sec, ungefähr um 80 höherer Druck in der linken Kammer. Er sagt: Es gibt nicht mehr die Frage ob -- sondern nur noch wann eine Herz-OP.

 

Mit den sofort neu einzunehmenden Tabletten, ß-Blocker, Ca-Antagonisten und Entwässerungstabeletten fühle ich mich allein gelassen. Im 1/2 Jahr soll ich wieder kommen, dann sei zusätzlich eine Katheter- Untersuchung fällig.

Kann ich gar nichts mehr tun? Wieder abnehmen- mittlerweile wieder 20% Übergewicht ? Wieder Lipidsenker

oder Ass 100?

Muß ich passiv warten, was da kommt? Ich bin sehr unruhig und hin und hergerissen. Meine Mutter ist trotz Herzklappenfehler 95 geworden.

Kann mir jemand einen Rat geben?

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Hallo Hugo-Paul!

 

Nein, einen Rat kann ich Dir nicht geben - aber ich hab mal ein wenig geforscht und folgende Links gefunden, die Dir vielleicht - ich betone vielleicht - bei Deiner Entscheidung helfen könnten:

 

http://www.cardiovasc.de/hefte/2002/02/66_1.htm

 

http://www.herzstiftung.de/forschung_statine.php

 

http://www.herzchirurgie-luebeck.de/9247/op/herzklappe.html

 

und wenn du einfach mal <Aortenklappenstenose> googelst, dann hast Du viele Möglichkeiten Dich zu informieren.

 

LG Birgit

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