aortenklappe Geschrieben 5. März 2006 Share Geschrieben 5. März 2006 Hallo, ihr alle. Ich heiße Wolfgang, bin inzwischen 39 Jahre alt (fast 40), und habe seit Nov.2004 eine neue Aortenklappe (mechanisch; St.Jude.med. regent). Ich war eigentlich bis 04/2001 ganz gesund. Dann: Akut hohes Fieber, Arzt hat nicht untersucht, nach 2 Wochen: Krankenhaus, Intensiv, Aortenklappen-Endocarditis. Nebenbei noch Mikro-Embolien, Gehirnblutungen. Zurückbehalten habe ich zum Glück "nur" (man wird anspruchsloser) einen Gesichtsfeldausfall nach rechts unten (und natürlich eine defekte Aortenklappe). 1 Jahr später wurde dann ein maligner Tumor in der Wirbelsäule festgestellt! Nach vielen Untersuchungen... dann vermutlich doch nur ein gutartiger Tumor (bzw. vermutlich Syringomyelie), den/die ich nicht operieren lasse. Der Rest wie üblich: Regelmäßig kardiologische Kontrollen, dann 2004 OP (im Münchner Herzzentrum bei Prof. Lange). Die OP habe ich erstaunlich gut überstanden, war nach 3 Tagen (noch etwas wackelig) wieder auf den Beinen, Reha. Inzwischen habe ich mich an das Marcumar gewöhnt, hoffe aber doch, daß sich hier in der Forschung neue Medikamente entwickeln lassen, die das leidige INR-(Selbst)Bestimmen wegfallen lassen. ABER: Ich bin froh, daß ich lebe, für meine Familie da sein kann, arbeiten kann und mich einigermaßen wohl fühlen darf, gelegentlich ein Gläschen Wein ist noch drin. Für das alles bin ich unserem Herrgott (und den Ärzten) dankbar. Viele Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sven Geschrieben 5. März 2006 Share Geschrieben 5. März 2006 Servus Wolfgang, die "lästige" INR-Selbstbestimmung ist eine echte Bereicherung, welche eine wesentlich höhere Lebensqualität schaftt - auch beruflich. ANfangs mußte ich noch alle zwei Wochen zum Arzt zur Blutabnahme, das ist auch nicht in jedem Job so ohne weiteres möglich. Von Urlaub wollenw ir mal gar nicht sprechen ........ Eine Entwicklung entsprechender Medikamente wäre sicher schön, mir persönlich fehlt da ein bißchen der Glaube ...... Einen schönen schneereichen ;-) Sonntag noch Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
cae6a Geschrieben 5. März 2006 Share Geschrieben 5. März 2006 Hi, Wolfgang, die "lästige" INR-Selbstbestimmung ist eine echte Bereicherung, welche eine wesentlich höhere Lebensqualität schaftt - auch beruflich. ANfangs mußte ich noch alle zwei Wochen zum Arzt zur Blutabnahme, das ist auch nicht in jedem Job so ohne weiteres möglich. Von Urlaub wollenw ir mal gar nicht sprechen...Das sehe ich genauso. Wenn ich jede oder auch nur alle zwei Wochen zum Doc wegen Blutabnahme müsste, fände ich das belastender als im Normalfall einmal am Sonntag abend zu messen. Von der Qualität der Messung und der damit verbundenen Sicherheit mal ganz abgesehen.Aber Du hast völlig recht, Wolfgang, wir leben, wir können für unsere Familien dasein und können einem Beruf nachgehen. Das Leben ist schön. Einen schönen schneereichen ;-) Sonntag nochIch sitze im Westen, das mit dem Schnee hielt sich in Grenzen und ich wünsche Euch im Süden für morgen alles Gute im Berufsverkehr...Bye, Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
Claudia0709 Geschrieben 5. März 2006 Share Geschrieben 5. März 2006 Hallo Wolfgang ! Willkommen hier im Forum ! Wo bist Du her aus Schwaben ? Grüße von Claudia <-- eingeschneit Zitieren Link zu diesem Kommentar
aortenklappe Geschrieben 5. März 2006 Autor Share Geschrieben 5. März 2006 Hallo Wolfgang ! Willkommen hier im Forum ! Wo bist Du her aus Schwaben ? Grüße von Claudia <-- eingeschneit Hallo an alle, vielen Dank für die Begrüßungen. Claudia, ich komme aus Günzburg (bei Ulm), da, wo das Legoland steht. Viele Grüße Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar
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