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Der Neue


Gast Artaxerxes

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Allen Fories wünsche ich viel Glück und vor allen Dingen Gesundheit.

 

Ich habe mich hier - kurzerhand - angemeldet, weil ich meine Mutter (80) ins Krankenhaus bringen musste. Die behandelnden Ärzte stellten eine Verengung an einer Herzklappe fest, die - wie man mir sagte - nur durch eine OP (Bio-Klappe?) behoben werden kann. Meine Mutter kam bisher recht gut allein zurecht, litt allerdings immer unter Atemnot, die sich in letzter Zeit verschlimmert hat. Sie wurde bisher medikamentös behandelt, weil man ihr keine OP zumuten wollte. Dies auch, weil sie zusätzlich unter starker Osteoporose leidet und daher doppelt belastet ist.

 

Jetzt soll mit einer Herzkatheter-Untersuchung die folgende OP vorbereitet werden. Ich stehe daher vor der Frage, ist so was nötig und wenn ja welches ist die beste Methode.

 

Auch hinsichtlich der späteren OP habe ich einige Probleme. Gibt es eine Art Schlüssellochmethode o. ä., die schonender ist und außerdem das Knochengerüst nicht belastet (Brustbein etc.)?

 

Über jede Hilfe und jeden Tipp freue ich mich und bedanke mich schon mal - im voraus - für die Mühe.

 

Gruss Artaxerxes

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Hallo Artaxerxes,

 

willkommen hier in unserer Runde ;) !

 

Es gibt eine solche »minimal-invasive« OP-Methode, die bisher allerdings nur bei Patienten angewand wird, die ansonsten nicht mehr op-fähig sind.

 

Klinikum Siegburg

 

Prof. Dr. Grube ist der Ansprechpartner ;)

 

 

Mehr darüber findest du beim Stöbern hier im Forum, einfach mal unter SUCHE "minimal-invasiv" oder " Neue OP-Methoden" etc. eingeben.

 

Dazu muss jedoch erwähnt werden, das diese Methode noch in den "Babyschuhen" steckt, noch nicht standardisiert ist und daher auch nur bei ausgewählten Patienten angewandt wird.

 

 

Viel Glück !!!

 

 

Liebe Grüße

Sanne

 

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Hallo Artaxerxes,

 

willkommen hier in unserer Runde ;) !

 

Es gibt eine solche »minimal-invasive« OP-Methode, die bisher allerdings nur bei Patienten angewand wird, die ansonsten nicht mehr op-fähig sind.

 

Klinikum Siegburg

 

Prof. Dr. Grube ist der Ansprechpartner ;)

Mehr darüber findest du beim Stöbern hier im Forum, einfach mal unter SUCHE "minimal-invasiv" oder " Neue OP-Methoden" etc. eingeben.

 

Dazu muss jedoch erwähnt werden, das diese Methode noch in den "Babyschuhen" steckt, noch nicht standardisiert ist und daher auch nur bei ausgewählten Patienten angewandt wird.

Viel Glück !!!

Liebe Grüße

Sanne

 

 

Hallo Sanne,

 

recht vielen Dank für Deine Anregungen. Ich werde mich jetzt erst mal schlau machen und hoffe auch noch was Interessantes finden und darüber berichten zu können.

 

Viele liebe Grüße - Artaxerxes

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Hi und herzlich willkommen,

 

leider kann ich nicht erkennen, aus welcher Ecke Deutschlands Du kommst - sollte es der Norden sein und Hamburg nicht weit weg - so ist das "Herzzentrum Universitätsklinik Eppendorf" (UKE für Google) in die Wahl zu nehmen.

Hier ist man sehr weit in der minimal invasiven Herz OP - natürlich wird vorher genau ermittelt ob es sinnvoll ist und möglich - es ist also keine "Wunschleistung".

 

Habe nicht viel zeit - daher erstmal Tschüß!

MfG

Thomas Wagner

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Hi und herzlich willkommen,

 

leider kann ich nicht erkennen, aus welcher Ecke Deutschlands Du kommst - sollte es der Norden sein und Hamburg nicht weit weg - so ist das "Herzzentrum Universitätsklinik Eppendorf" (UKE für Google) in die Wahl zu nehmen.

Hier ist man sehr weit in der minimal invasiven Herz OP - natürlich wird vorher genau ermittelt ob es sinnvoll ist und möglich - es ist also keine "Wunschleistung".

 

Habe nicht viel zeit - daher erstmal Tschüß!

MfG

Thomas Wagner

 

Hallo Thomas,

 

war mein Fehler - ich komme aus NRW und wohne mitten im Ruhrgebiet, also in Reichweite des Klinikums Essen bzw. des Herzzentrums Duisburg. Auf den Internetpräsenzen dieser Kliniken sind jedoch praktische Empfehlungen Mangelware. Ob dort minimal-invasive Operationen durchgeführt werden, will ich - auch dank der Anregungen hier - jetzt mal abklären.

 

Zunächst mal, vielen Dank und liebe Grüße

 

Artaxerxes

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Hallo nochmal,

 

also ;) , damit es hier keine Missverständnisse gibt:

 

»minimal-invasiv« bedeutet bei den bisher standartisierten Verfahren in Deutschland NICHT, das die OP ohne Herz-Lungenmaschine und ohne Durchtrennung des Sternums einher geht.

Es wird lediglich eine kleinere Schnittführung gemacht, sprich, nicht das komplette Sternum durchtrennt. Oder, sollte es sich um die Mitralklappe handeln, so findet die Schnittführung in der Brustfalte statt und der Zugang erfolgt zwischen den Rippen hindurch, so das der Sternum nicht durchtrennt werden muß.

 

Die von mir erwähnte OP-Methode ist im Gegensatz dazu wirklich »minimal-invasiv«, da die Ersatz-Klappe, eingebunden in einen Stent, mittels eines Katheters über die A. femoralis zum Herzen vorgeschoben wird und dann an entsprechender Position zur Entfaltung gebracht wird.

 

Daher ist auch der Leiter der Kardiologie Prof. Grube der Ansprechpartner und nicht der Leiter der Herz-Thorax-Chirurgie ;) .

 

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Hallo Sanne,

 

dank Deiner Anregung habe ich mich jetzt mal umgehört. In Essen gibt es auch die Möglichkeit einer endoskopischen OP. Wird hier auch gut erklärt, mit Bildern und im Film.

 

Hier ist der Link dazu:

 

http://www.whze.de/

 

Inwieweit dies für meine Mutter infrage kommt, werde ich jetzt mit den behandelnden Ärzten diskutieren.

 

Wäre jedoch m. E. eine schonende OP. Werde aber auch das Klinikum Siegburg kontaktieren.

 

Nochmals, vielen Dank für die Infos und liebe Grüße

 

Artaxerxes

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Hallo,

 

ich selbst bin in Siegburg erfolgreich operiert worden. Ob die minimalinvasive Technik dort gemacht wird, darüber weiss ich nichts. Allerdings habe ich im vergangenen Jahr gehört, dass der Professor eine Methode entwickelt und auch schon angewendet hat, bei der die neue Herzklappe mittels Herzkatheter eingesetzt wird. Voraussetzung hierfür ist, dass dem Patienten eine herkömmliche OP aus Gesundheitsgründen nicht zugemutet werden kann. In einem Alter von 80 Jahren und mehr und mit einer Osteoporose sehen die Chancen für einen Herzkatheter-Eingriff meines Erachtens gut aus. Ein Gespräch mit dem Professor ist es auf jeden Fall wert.

 

Viel Glück für deine Mutter.

 

Gruß

Helga

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Hallo Artaxerxes,

 

auch ich kann Dir das Herzklinikum in Hamburg-Eppendorf empfehlen.

 

Hier wurde im vergangenen Jahr eine Herzklappen-OP im Schlüssellochverfahren bei

einem Taxifahrer durchgeführt....d.h. ohne Öffnen des Brustbeines.

Ansonsten operiert das Team um Prof. Reichenspurner fast ausschließlich minimal-invasiv,

so auch bei mir im Oktober 2005.

 

Für weitere Info's:

 

www.uke.uni-hamburg.de/herzchirurgie

(- Patienteninformation)

 

An einer vorbereitenden Herzkatheter-Untersuchung kommt Deine Mutter wohl nicht

umher.....ist aber nicht wirklich schlimm

 

Viel Erfolg + alles Gute für Deine Mutter

 

Schöne Grüße aus der Heide

Heidjer

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