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Wochendosis Marcumar?


WWagner

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Liebe HK-Freunde,

seit fast 1 Jahr messe ich nun meinen INR-Wert selbst,habe aber selten eine gleichbleibende Wochendosierung Marcumar. Meine Einnahme schwankt zwischen 3,5 und 5 Tabletten (bei gleichbleibender Ernährung). Deshalb komme ich oft nicht mit 1 x messen in der Woche aus. Ich frage mich oft, wie es Mitpatienten machen, die nur alle 3 bis 4 Wochen beim Arzt messen lassen.

Welche Erfahrungen habt ihr mit diesem Thema gemacht?

(Vielleicht ist ja irgendwo schlechtes Osterwetter und man hat Lust zu schreiben! :lol: )

Gruß, Wolfgang

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Hallo !!

Bin im Oktober 2001 operiert worden ; habe seid dem eine gleichbleibende Dosis von fünf Tabletten in der Woche !!

Messe ein Mal die Woche selber , gehe nur ca. alle halbe Jahre zum Arzt zur Gegenkontrolle , bzw. Bad Oeynhausen wegen der ESCAT-Studie .

Hast Du Gewichtsschwankungen ; ißt Du viel Vit. K in der Nahrung ; oder häufiger Alkohol , oder unregelmäßige Einnahme der Tabletten , bzw. der Messung ???

Es gibt aber auch manche Menschen , welche nur sehr schwer einzustellen sind ; hoffentlich gehörst Du nicht zu dieser Prozentzahl ??

Viele Grüße und frohe Ostertage

 

Curley. :wink:

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Hallo Wolfgang,

Ich komme ebenfalls mit 3,5 bis 5 Marcumar aus. Habe festgestellt, dass sich Vitamin-K-haltige Nahrung bei mir nicht besonders nachhaltig auswirkt, ausgenommen Sauerkraut. Ich reagiere sehr auf Temperaturschwankungen und Stress (denke ich). Auch Versuche, die Ernährung umzustellen, werden mit enormen Schwankungen quittiert, was sich aber mit der Zeit normalisiert.

Gruß Reni

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Hallo Curley und Reni,

danke für eure schnelle Antwort. Ich glaube, ich falle eher in Renis Marcumar-Kategorie. Etwaige Unregelmäßigkeiten, wie Curley sie beschrieben hat, stehen bei mir nicht zur Debatte. Wahrscheinlich muss ich noch ein bisschen Geduld haben, bis sich bei mir eine feste Tabletten-Dosierung eingependelt hat.

Über weitere Meldungen anderer "Marcumar-Schlucker" würde ich mich freuen.

 

Gruß, Wolfgang

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:roll:

Hallo Wolfgang, hallo Alle im Forum,

 

ich bin am 17.04.2000 in Bad Berka operiert worden und führe seitdem die Selbstkontrolle durch. Das passiert in der Regel 1-2-mal wöchentlich. Ich nehme wöchentlich 5 Tbl. Falithrom (entspricht Marcumar). Der INR liegt bei 2,5 +/- 0,5.

Schwankungen des Wertes sind normal und müssen Dich nicht beunruhigen. Bei einem Seminar im Sommer 2002 in der REHA-Klinik in Bad Berka wurde den Teilnehmern gesagt, daß oben genannte Toleranzen des selbst gemessenen INR-Wertes völlig normal sind und immer von vielen äußeren Einflüssen abhängen. Ich kann, wie Curley, eigentlich ganz normal essen. Alkohol trinke ich seit fast 1,5 Jahren ohnehin nicht mehr. Meine eingestellte Gerinnung lasse ich meinen Hausarzt ungefähr alle 4 Wochen gegenkontrollieren und 1x/Halbjahr gehe ich zum Kardiologen zum Farb-Echo.

Vielleicht hilft Dir das ein bischen weiter.

 

Ein frohes Osterfest wünscht allen Forumsteilnehmern,

 

Thomas. :lol:

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Hallo Wolfgang,

seit fast 16 Jahren messe ich meinen INR selbst. Bis sich der Körper an das Marcumar/Falithrom gewöhnt hat, vergehen schon einige Monate. Dann aber wird sich die Wochendosis auf ein gewisses Maß einpendeln wobei geringe Schwankungen schon einmal auftreten können. Stress vor allem, Urlaub, Medikamentenwechsel bzw. neues Medikament; jedoch nur im geringen Maße die Ernährung (bis auf das Sauerkraut – in größeren Portionen). Auch an den Alkohol gewöhnt sich das "Marcumar". (Die Verletzungsgefahr aufgrund des Alkoholkonsums ist gefährlicher. Hier gab es vor eingen Tagen einen Krimi "Der Bulle von Tölz". Opfer wurde eine Person, die zuviel Marcumar bekam, stürzte und verblutete - INR 6,5).

 

Wichtig ist nur keine allzu große Schwankungen in der Dosierung vorzunehmen. (Mal 1/4 bis zu einer halben Tablette) Größere Abweichungen der Dosierung können erhebliche Schwankungen des INR auslösen – wie auf einer Achterbahn. Und dann kann das plötzliche Herunter- oder Herauffahren der Dosierung nicht mehr richtig reguliert werden. Marcumar benötigt bis zu 36 Stunden bis es wirkt.

Also nur in sehr kleinen Schritten anpassen. Dafür ist ja die Selbstmessung da, um engmaschige Kontrollen durchzuführen.

Die Lebensführung bestimmt die Dosierung – nicht umgekehrt!

Gruß

Christian

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Hallo Wolfgang und alle anderen im Formum,

 

auch bin mir schwankt der INR ständig. Hatte jetzt über eine ganze Weile einen stabilen Wert, am Montag war es dann nur noch 2.3 obwohl ich meine Dosis nicht verändert habe. Meine Wochendosis Beträgt 5 Tab..

Werde jetzt wieder in kleinen Schritten 1/4 Tab. versuchen an den INR zwischen 2.7-3.0 zukommen. Ich habe weder meine Ernährung verändert noch sonst etwas verändert. Gehöre vielleicht zu den paar Prozent die immer mit Schwankungen leben müßen.

 

Grüße Moni

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Hallo,

 

gewisse Schwankungen können schon innerhalb zwei kurz nacheinander genommener Proben auftreten ....

Ernährung, Stress, Schlafmangel, (zuviel) alkohohl etc. können das übrige

dazu beitragen das der INR schwankt. Man sich schließlich nicht jede Woche genauso ernähren, wie in der letzten usw. .

Ich esse und trinke was mir schmeckt und wann es mir schmeckt, wenn ich der Mienung bin ich müßte 1 Woche Sauerkraut essen - warum nicht ?

Ich führ auch die Selbstkontroille durch und weiß doch, daß Sauerkraut viel Vit.K1 enthält undd amit die Gerinnung nach oben treibt - ich kann doch "gegensteuern" .

 

Lieb Grüße

Sven

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Hallo Wolfgang, hallo alle anderen im Forum.

 

Ich bin am 24.06.2002 in Duisburg operiert worden und messe seit nach der Reha meinen INR selbst. Schwankungen kenne ich auch, insbesondere bei Genuss von Grünkohl, aber das ist ja gewiss nix ungewöhnliches. Ich habe außerdem bei mir festgestellt, daß zu viel Bier auch Auswirkungen auf den INR hat.

Meine Dosierung ist in der Regel zwischen 4,5 und 5 Tabletten. Dabei habe ich aber festgestellt, daß eine zu schnelle Reaktion auf einen veräanderten Wert genau das Gegenteil bewirkt. Besser scheint es zu sein keine großen Veränderungen an der Dosis vorzunehmen. Kannst Du oder andere das auch bestätigen ?

 

Gruß Lothar

 

"Keep on klicking" 8)

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Hallo Lothar,

mit deiner Einschätzung, auf sich ändernde INR-Werte nur mit kleinen Dosisänderungen zu reagieren, liegst du absolut richtig. Ich hantiere bei Veränderungen nur mit 1/4 Marcumar-Tabletten, weil sich sonst der Wert schnell ins Gegenteil verkehrt und man dann wieder gegensteuern muss. Mein Kardiologe schmunzelt zwar, wenn er meine Dosierungsaufzeichnungen ab und zu sieht (er würde wohl nie mit 1/4 Tablette hantieren!), aber das macht nichts, ich muss ja damit leben - und seit 1 Jahr komme ich mit meiner Methode prima hin. In manchen Phasen muss ich dann aber mal jeden zweiten oder dritten Tag messen.

Allen Marcumarschluckern einen schönen Sonntag und einen guten Start in den Mai (Lothar: mit etwas weniger Bier :lol:)

Gruß, Wolfgang

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Hallo an alle,

ich benötige eine Wochendosis von 8,25 Tabletten Marcumar, um meinenINR Wert von 1,8-2,8 (Aortenklappe) zu erreichen. Die Menge

spielt laut meinem Kardiologen eine ganz geringe Rolle, Hauptsache das

Ziel der richtigen Einstellung wird erreicht. Kleinere Schwankungen

gleiche ich durch 0,25 Tablette weniger pro Tag aus. Meinen Zielbereich

erreiche ich zu 99%. Aufpassen muss ich beim Urlaub im Süden, das

Klima scheint bei mir eine grosse Rolle zu spielen. Für mich ist wichtig,

dass ich täglich die gleiche Menge Marcumar (1,25) oder 1,0 einnehme,

damit das Handling leichter ist. Kontrollen mache ich in der Regel

alle 2 Wochen durch Eigenmessung und Hausarztkontrollen alle

6 Monate. Nur bei Nichterreichen des Zielbereiches messe ich

wöchentlich, bis der Wert wieder stimmt.

Gruss Peter

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  • 2 months later...

Hallo liebe HK Freunde

 

nach meiner Aortaklappen OP habe ich mit 12-15 Tabletten Marcumar begonnen um meinen Zielwert zu halten. Heute nehme ich noch die Hälfte an Marcumar bei gleichbleibenden Wert. Ich habe seit der OP 7 kg abgenommen, zudem esse ich viel viel Grünzeug( wie ein Kanninchen)

Im Gegensatz zu Euch allen in D reagiert mein Arzt sehr ärgerlich, wenn ich nachfrage ob ich meine INR Kontrolle selbst durchführen kann. Deshalb gehe ich schön brav einmal/Monat zum Arzt. 1 mal pro Jahr habe ich noch einen Termin beim Kardiologen. Was meint ihr? Gehe ich zu leichtsinnig mit meiner "Krankheit " um?

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:roll: Hallo Christian, hallo Alle im Forum,

 

wenn Du mit Deiner Wochendosis von 6 Tbl. Marcumar gut eingestellt bist und die Schwankung des INR innerhalb Deines therapeutischen Wertes liegen, ist Deine monatliche Kontrolle durch den Hausarzt sicher ausreichend. Ich verstehe allerdings nicht, warum Dein Arzt gegen die Selbstkontrolle ist?

Ich kontrolliere jetzt seit fast 3 Jahren einmal wöchentlich meinen INR-Wert selbst, sowie erfolgt alle 4 Wochen eine Gegenkontrolle im Labor des Hausarztes. Ich finde, durch die Selbstkontrolle fühlt man sich sicherer und vorallem unabhängiger.

Ich würde an Deiner Stelle noch einmal mit meinem Hausarzt reden und diesem die Vorteile der Selbstkontrolle vor Augen führen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute,

 

Tschüss, bis bald,

 

Thomas. :lol:

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Hallo Christian,

wenn Du mit der Wochendosis von 6 Tabletten Marcumar den Zielwert von INR 2,5 mehr oder weniger einhälst. benötigst Du eben diese Menge. (Übrigens wer jünger ist, benötigt eher mehr Marcumar. Meine Wochendosis von 5 Marcumar-Tabletten besteht seit seit über 10 Jahren.)

Es ist auch unerheblich ob Du viel oder weniger Grünzeug ist. Der Einfluss ist – wie oftmals beschrieben – nicht so groß.

Eine andere Frage ist die vierwöchige Kontrolle als Nichtbestimmer. Wie viele in diesem Forum beschreiben, messen sie wöchentlich. Schon nach vierzehn Tagen – das kommt manchmal vor – werde ich unruhig. Man liegt halt auf der sicheren Seite bei der wöchentlichen Messung.

Vielleicht kann Dr. Bernardo, Chefarzt der Reha-Klinik in Gais, ein gutes Wort einlegen. Ich würde mal Kontakt aufnehmen: Tel: 071/7916633.

Viele Grüße

Christian Schaefer

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8O

Hallo Christian,

 

ich finde die Selbstkontrolle gibt einem Sicherheit, Unabhängigkeit und

auch ein Maß an Eigenverantwortung.

Im Urlaub genieße ich die Unabhängigkeit vom Hausarzt und die Möglichkeit jederzeit den INR zu kontrollieren (Klimaveränderungen

haben halt auch starken Einfluß).

 

Sprich mal mit deinem Arzt ....

 

Viele Grüße

Sven

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Hallo Christian,

 

mein Hausarzt war am Anfang überhaupt nicht damit einverstanden das

ich meinen INR selbstbestimmen wollte, erst kam er mit den Kosten dann

das die Messung nicht so genau sei. Ich habe mich aber nicht beeinflußen

lassen und messe selber. Hinzu kommt das ich sehr schlechte Venen habe

und es jedesmal ein Glücksspiel ist bei der Blutabnahme.

Ich fühle mich durch meine Selbstmessung wesentlich sicherer.

Sprech nochmal mit deinem Arzt, ich hätte auch den Arzt gewechselt

wenn er nicht auf mich eingegangen wäre.

 

Gruß Moni

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