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Aorten-OP in Augsburg


Walter

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

ich bin neu hier und finde ich dieses Forum super !

 

Zu meiner Person, ich bin 45 Jahre und leide an einer Aorteninsuffizienz 2-3 Grades. Ich habe keinerlei Beschwerden außer einem mächtigen Herzschlag und ab und zu Schmerzen in der Herzgegend. Ich treibe regelmäßig sport und bin auch belastbar.

Bei meiner regelmäßigen Untersuchung hat mir jetzt mein Arzt geraten mich einer OP zu unterziehen.

Ist natürlich kein schöner Gedanke zumal ich so gut wie keine Beschwerden habe und alles machen kann.

Über den Grund des OP Termins hat mich mein Arzt aufgeklärt.

Jetzt gilt es natürlich Entscheidungen zu treffen. Ich möchte mich im Klinikum Augsburg operrieren lassen und werde vermutlich für einer Bio Klappe entscheiden.

Wer hat erfahrungen mit der Klinik in Augsburg ? Ist die anschließende Reha sinnvoll .welche Rehaklinik ist gut ( bin aus dem Allgäu ) Wie verläuft die OP, wann bin ich wieder belastbar ? Ab wann darf ich wieder Sport treiben ? Wie lange ist man Krankgeschrieben ?

Viele Fragen und ich hoffe von euch ein paar Antworten zu bekommen !

 

Lieben Dank im Vorraus !

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Hallo Walter , herzlich Willkommen hier im Forum :D:D !

 

Wenn Du Dich hier im Forum schon umgesehen hast, findest Du zahlreiche Beiträge, die viele Deiner Fragen beantworten. Du findest hier ein reichhaltiges Angebot über die Disskussionen zu den Themen:

 

-welche Klappe ist die "richtige" für mich

-wie ist das Procedere bei einer geplanten Herz-OP, was muss ich beachten, wie läuft das ganze eigentlich ab? - Kleiner Tipp, sehr gut sind hier die "Tagebücher" von Weman und kasselklaus, hier ein Link:

 

http://php.wittmann-webdesign.de/op_tagb/op_tagb.htm

 

http://blog.hna.de/?p=283

 

Diese persönlichen Berichte schildern sehr anschaulich und ehrlich wie die beiden das ganze gesehen haben.

-es gibt viele Beiträge zum Thema Reha ja oder Nein? Ambulant oder stationär?

 

Fragen zur der von Dir gewählten Klinik können vielleicht Mitglieder aus deinem Einzugsgebiet beantworten, das gleiche gilt für gute Reha-Kliniken.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß beim stöbern und alles Gute für die nächste Zeit!

 

Hildegard

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Hallo Walter,

 

erstmal herzlich willkommen im Forum.

 

Den Link zu meinem Tagebuch hast du ja schon von Hildegard erhalten.

 

Zu den Klappen kann ich nichts weiter sagen, dass sollte und muß jeder für sich entscheiden. Ich habe mit dem Arzt vereinbart, wenn die Reparatur nicht klappt, dann eine mechanische. Weil ich einfach feig bin und das Ganze auf keinen Fall ein zweites Mal durchstehen wollte. Mit dem "Ganzen" meine ich das Drumherum vor der OP. Die OP wußte ich ja noch nicht.

 

Zur Reha würde ich schon gehen. Mir wurde auch vor der OP gesagt, "sie sind noch jung und brauchen keine REHA".

 

Nach der OP wurde mir einfach eine Reha verpaßt und ich war froh drum. Man hat wirklich in den ersten Tagen immer noch kleine Problemchen und Fragen. Dann ist halt immer wer da. Zu Hause wäre das nicht so. Darum REHA auf jeden Fall ein Ja von mir.

 

Viele Grüße

 

Jürgen

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Hallo Walter,

 

das Pro und Contra Bio-/Kunstklappe ist hier im Forum sehr ausführlich un düberaus kontrovers geführt worden, künftige diskussionen muss ich im Keim ersticken - mit der Suche wirst du sicher einige ergebnisse zu Tage fördern. JEDER kann sicher für seine Klappe und damit auch seine Entscheidung die Gründe benennen. Diese sind so individuell wie jeder einzelne hier - Du kannst siche rauch mal per PN über Beweggründe fragen, aber dei "öffentliche" Diskussion artet dann fats in einen Glaubenskrieg aus. :D

 

Da Du zur Zeit noch ohne Beschwerden bist, wirst du sicher nach der Op auch schneller wieder fit, normalerweise wir am 1.-2- Tag wieder mobilisiert und nach 7-10 Tagen gehts in die Reha oder nach Hause.

Schon während der Reha beginne erste "sportliche" Übungen, welche dann gesteigert werden. Den rest und den Umfang Deiner Belastungsfähigkeit solltest Du dann individuell mit Deinem Kardiologen absprechen.

 

Wir waren im Herbst in Radolfzell am Bodensee, da ist auf eine Halbinsel auch eine Rehalklinik. Liegt schön ruhig und Radolfzell ist zu Fuß in 10-20 Minuten zu erreichen. Im Frühjahr sicher sehr schön. Über die klinik selbst kann ich nichts berichten.

 

Wünsche Dir alles Gute und bei Fragen kannst du auch mailen

 

Sven

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Hallo Walter,

 

Zitat:

Wir waren im Herbst in Radolfzell am Bodensee, da ist auf eine Halbinsel auch eine Rehalklinik. Liegt schön ruhig und Radolfzell ist zu Fuß in 10-20 Minuten zu erreichen. Im Frühjahr sicher sehr schön. Über die klinik selbst kann ich nichts berichten.

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Hallo zusammen. Ich war 2004 auf der Mettnau (so heißt die o.g. Halbinsel) zur Reha in der Mettnaukur in der Herz-Kreislauf-Klinik. Von außen zwar ein Betonklotz, aber die Zimmer schön, mit Balkon und natürlich Einzel.

Das Personal sehr engagiert, das Programm sicher ähnlich wie überall. Aber die Atmosphäre am See!!! Zur Promenade nur wenige hundert Meter. Herrliche Ausflugsmöglichkeiten, wenn man kann. Und Radolfzell wenn noch nicht zu Fuß dann zu Stadtbus in wenigen Minuten erreichbar. :lol::P

Gruß Günter

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Hallo Walter,

 

auch von mir ein Herzliches Willkommen.

 

Die Diskussion über verschiedene Herklappentypen/arten wurde tatsächlich teilweise sehr emotional geführt und war daher kontraproduktiv. Da hat Sven schon Recht, wenn er dazwischengeht. Meiner Meinung nach ist es doch grundsätzlich positiv, daß es überhaupt verschiedene Möglichkeiten gibt. Das mal vorweg. Es gibt aber auch, wenn auch seltener, die Möglichkeit von Rekonstruktionen, vielleicht lohnt es sich, dies zumindestens man anzusprechen. Das Ross-Verfahren wäre auch für Menschen, die besonderen Wert auf eine intensive sportliche Betätigung ohne Gerinnungshemmer (z.B Marcumar) Wert legen, überlegenswert. Alles mit seinen Vor- und Nachteilen. Entscheidend ist natürlich, welche Sportarten Du betreiben möchtest.

Die Belastbarkeit nach der OP wird schon nach wenigen Tagen/Wochen kontinuierlich gesteigert. Sei es durch die Mobilmachung im Krankenhaus oder einer REHA- Maßnahme (Ambulant/Stationär). Es gibt Beispiele die nach wenigen Wochen schon ein fast normales Leben führen, Einige brauchen mitunter Monate. Inwieweit das eine Berufliche Tätigkeit ausschließt, hängt auch wieder von der Art der Tätigkeit ab. Also als Dachdecker würde ich nach 6 Wochen nicht wieder auf einem Hochhaus arbeiten wollen, als Bürokaufmann könnte aber eine Wiederaufnahme der Betätigung schon nach wenigen Wochen möglich sein. Es gibt auch Eingliederungsprogramme nach längerer krankheitsbedingter Abwesenheit, ich glaube das "Frankfurter Modell", ist eine Variante, wo das Arbeitsvolumen über Wochen langsam gesteigert wird.

Ich finde es aber wichtig, sich selbst nicht zu sehr unter Druck zusetzen. Der Druck von Außen reicht schon :lol:

 

 

Alles Gute

 

Klaus

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