Kurz vor der OP

[Guzzifuzzi]

Hallo liebe Forum-Mitglieder,

 

ich bin der Willi und bekam im Februar die Diagnose: Hochgradige Aortenklappen-Stenose. Die Klappe muss gewechselt werden.

Also Herzkatheter-u.TEE-Untersuchung im März. Alle Gefäße geschmeidig, Pump-Leistung und Herz in Ordnung. Bisweilen keine typischen Symptome, oder krankhafte Veränderungen am Herz, also kein Notfall.

Da ich dem untersuchenden Arzt, im Klinikum Hanau gesagt habe, dass ich in die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim zur OP gehen möchte (wer möchte schon), hat er mich am selben Tag der Untersuchung dort angemeldet und meinen Wunsch sogar im Arztbrief rein geschrieben.

Die Klinik bietet die Möglichkeit, bereits vor dem eigentlichen OP-Arztgespräch mit Chirurg und Narkose-Arzt, ein ausführliches Informationsgespräch mit einem Herz-Chirurgen zu führen. Ich habe schnellstens einen Termin im März bekommen. Es war ein ausführliches Gespräch, ja schon mehr ein Vortrag, in dem fast alle Fragen leicht verständlich und emphatisch geklärt wurden.

Achtzig % meiner Fragen auf meinem Fragebogen, wurden im Vorfeld durch den Chirurgen bereits beantwortet. Er hat mir sogar einen Film von meiner Herzkammer gezeigt, in dem die Stenose eindeutig sichtbar ist.

Da ich für den April noch einige wichtige Facharzt-Termine vorgeplant hatte, bat ich ihn, mich erst nach dem April zur OP vorzusehen. Auch das war kein Problem.

Diese Gespräch hat mir die Angst vor der OP größtenteils genommen, zumal es in Bad-Nauheim mehrere Reha-Kliniken für Herz-Patienten gibt. Die Nähe zur Kerckhoff-Klinik, während der wohl notwendigen Reha, ist mir sehr wichtig, da, im Notfall, die Einlieferung in die Kerckhoff-Klinik wohl schnell erfolgen kann. Hinzu kommt noch, dass die Kerckhoff-Klinik eine Psycho-Kardiologische Abteilung hat, die bei psychischen Problemen durch die OP Hilfe leisten kann.

Also habe ich noch genügend Zeit den Klinik-Aufenthalt vor zu bereiten.

Diese Zeilen sollen nur meine  Erfahrungen, im Vorfeld der OP darstellen, die bisher positiv im Kontakt mit der Klinik in Bad-Nauheim sind.

Bei meinen Recherchen über die Erkrankung und die Erfahrungen anderer Betroffener, bin ich auf dieses Forum gestoßen.

Viele Antworten zu Fragen finde ich, erfahrungsgemäß, im Gespräch mit anderen Betroffenen. 

 

Ich danke allen, die Ihre Erfahrungen in dieses Forum schreiben und mir bereits weitere Fragen beantwortet haben.

 

 

Willi

 

  

[DaniU]

Hallo Willi,

 

ich wurde dort vor einem Jahr operiert (Mitralklappe, minimalinvasiv). Die Reha habe ich dann aber an einem anderen Ort gemacht. Macht aber natürlich Sinn, dass du sie auch dort planst. 
 

Hört sich auf jeden Fall bisher alles vielversprechend an; es ist wichtig, dass man sich gut aufgehoben fühlt in der Klinik!
 

Ich hatte die volle Dröhnung an Gesprächen und Untersuchungen am Vortag der OP inklusive Gefäße schallen und Narkoseärztin. Das war schon stressig. Bei dir scheint das ja etwas entzerrt zu sein. 
 

LG

Dani
 

 

[Ella]

Hallo Willi,

 

vielen Dank für deine wertvollen und interessanten Informationen. Ich finde, das hört sich wirklich sehr gut aufgeklärt und organisiert an.

Das die Rehaklinik nah an der Herzklinik ist, würde ich auch als sehr beruhigend empfinden!

 

Wie alt bist du denn und hast du dich schon für eine Klappe entschieden ( Bio/ Mechanisch)?

 

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute für deine OP

 

Viele Grüße Elke

 

 

[Laica]

Hallo Willi, das hört sich doch gut an. 

Schön das du mit einem guten Gefühl in die OP gehst und das go hast noch deine Termine wahrzunehmen. 

Dann werde ich in 3 Wochen mal vorlegen mit der OP. 

Bei mir ist es genau wie bei dir, noch keine Symptome. 

Bewahre dir das beruhigte Gefühl bis zur OP. 

Gruß Manu

 

[Guzzifuzzi]

Hallo,

 

vielen Dank Euch allen für Eure Rückmeldungen und die guten Wünsche.

 

Willi