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Angst Herzklappen OP


eva1963

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Guten Morgen an alle. Bin ganz neu hier und kenne mich nicht besonders mit Handhabung Computer aus, hoffe, dass mein Beitrag erscheint.

Vor Jahren stellte der Hausarzt Herzgeräusche beim Check up fest, nach Schluckecho Diagnose bikuspide Aortenklappe.

Jahrelang alle 12 Monate Kontrolle durch Herzecho, jedes Mal unverändert. Vor etwa 2 Jahren von leicht auf mittelgradig. Dann alle 6 Monate Kontrolle.  Seit einem Jahr ab und zu Druck auf der Brust, jetzt irgendwie ständig. Wegen arthrose im knie die letzten Jahre kaum körperliche Belastung.  Kniegelenkersatz im August 23, danach Reha und Physio zum Teil recht anstrengend. Vor der Knie op war das Echo unverändert zum letzten, also  hoch mittelgradig, bei Termin im Februar erklärte Kardiologe EKG sei auffällig, es solle kontrolliert werden wie Herzkranzgefässe aussehen und ob Stent oder Bypass nötig sei. Herzkatheder führte Kardiologe selbst an Uni Mainz durch. Kranzgefässe ok. Die Herzklappe müsse operiert werden, hochgradige Stenose. Er gibt die Unterlagen an das Herzklappen Zentrum weiter, das meldet sich die nächsten 3 Wochen wegen Termin zum Vorgespräch.  Es soll eine biologische aortenklappe werden, op durch Schnitt im Rippenbogen.

Sorry, soviel Text, und jetzt kommt erst mein eigentliches Problem.

Ich werde schier verrückt weil ich nicht weiss wann jemand anruft wegen dem Gespräch, wann die op ist. Ich habe eine Angst die ich kaum beherrschen kann, dass sich alles zu lange hinzieht und das Herz Schaden nimmt. Es ist eine Art Panik die mich Tag und Nacht begleitet und ich komme mir so dumm und hysterisch vor. Im Netz habe ich versucht ein Forum dazu zu finden und soviel Berichte  von Menschen gelesen die weitaus schlimmere Sachen haben, jetzt fühle ich mich noch jämmerlich vor..Vielleicht erbarmt sich trotzdem jemand der ähnliche Erfahrungen/Gedanken hat(e). Danke.

 

 

 

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Hallo liebe Eva,

 

ich denke das mit der Angst kennen hier die meisten, dagegen ist vermutlich auch kein Kraut gewachsen. Naja, vielleicht Baldrian ;-)

So eine OP ist für uns etwas großes Unbekanntes, auch wenn es für die Ärzte nur ein Routineeingriff ist. 
 

Ich hatte mich vor meiner OP dafür entschieden mich NICHT über Sterblichkeitsstatistiken oder den genauen Ablauf der OP oder über Komplikationen zu informieren. Ich habe auch die ganzen Infobögen nicht gelesen, weil ich wusste, dass ich dann eher an der Angst sterben werde, als bei der OP ;-) Mir hat es aber geholfen die Energie für ein paar konstruktive Dinge zu verwenden. Du hast ja das Recht auf eine Zweitmeinung. Außerdem darfst du dir die Klinik selbst aussuchen und auch die AHB. Damit habe ich mich sehr lange und ausführlich beschäftigt. Ein Zahnarzttermin vor der OP kann auch nicht schaden. Außerdem habe ich auch im Büro schon sehr viel vorgearbeitet. Das alles lenkt ganz gut ab von der Angst.
 

Du findest hier im Forum auch viele Infos und auch den ein oder anderen Arzt. 
 

Alles wird gut! Und lass weiter von dir hören.

LG
 

 

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Liebe DaniU, 

Vielen Dank für deine Worte, es tut gut von anderen zu hören, die ähnliche Gedanken haben. Vie meiner Knie OP habe ich auch den Arzt gebeten mir nur zu zeigen wo ich unterschreiben kann. Ich hatte schreckliche Angst da ohne Vollnarkose operiert wurde

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Oops, ich war zu schnell...

Also, jedenfalls habe ich im Moment vor der OP weniger Angst, als vor der Zeit bis dahin. Ich denke ständig dass dem Herz bis dahin etwas passiert, sich eine Insuffizienz einstellt oder sonst etwas. Bestimmt irrational, aber ich kann es halt kaum handeln. Und das Schreiben hier beruhigt mich. Vie allem wenn ein liebes Feedback kommt. Danke sehr.

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Liebe Eva,

die OP wird dann sicher in absehbarer Zeit sein, und das ist auch gut so. Grund zur Panik besteht aber sicher nicht, auch wenn es ein paar Wochen noch dauert. Nutze die Zeit einfach sehr gut, mach Dich fit, iss gesund, bewege Dich so gut es geht, bereite daheim vieles vor, plane die AHB... Alles lenkt gut ab und erleichtert die Genesung hinterher.  Ich war vor meiner etwas kleineren OP (Mitralklappenrekonstruktion) im Herbst total fokussiert auf die ganzen Vorbereitungen und darauf, mich so fit wie möglich zu machen und für die Familie alles vorzubereiten. Ich hatte dann wirklich alles erledigt, was in 2023 noch angestanden hätte und den Kopf komplett frei. OP und Genesung sind hervorragend gelaufen und ich war schnell wieder einsatzfähig, konnte aber das Jahr gemütlich ausklingen lassen dank der guten Vorbereitung. 

Du weißt ja schon ziemlich genau, wie operiert werden wird. Ein kleinerer Schnitt durch den Rippenbogen klingt toll. Hatte ich auch so ähnlich bei der MItralklappe. Dann ist man hinterher nicht so gebeutelt wie bei einem Brustbeinschnitt. 

Kopf hoch, die Sache ist in Bearbeitung und man kümmert sich um Dich! Es war lange in Beobachtung, das heißt, die Ärzte können sicher auch alles gut einschätzen. Das ist doch prima! Die Wartezeit füllst Du aus, indem Du Dir ganz viel Gutes tust. Und auch schon mal überlegst, womit Du Dich hinterher belohnen kannst. Ich hatte durchaus auch schon Pläne und Buchungen für nach der OP gemacht. Das hat mir auch sehr geholfen und ich konnte tatsächlich alles wahrnehmen!

Kopf hoch, das wird!!!

 

Liebe Grüße,

Sabine

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Hallo Eva, 

bei mir fing es 2008 auch mit einem Herzklappen Geräusch an, kombiniertes Aortenklappenvitium wurde beim Herzecho festgestellt. 12 Jahre blieb alles gleich. Nach zweimal Corona verschlechterte sich die Herzklappe,hochgradig, musste 2023 operiert werden. Dieses Druckgefühl in der Brust hatte ich öfter bei Anstrengung. Durfte dann vor OP nicht mehr arbeiten. Mein Kardiologe machte ambulant Herzkatheter Untersuchung in der operierenden Klinik, alles gut Herzkranzgefäße. Nach der OP Diagnose war ich erstmal fertig, aber las viel und dann habe ich mich damit abgefunden. Bei mir gab es eine Mini Sternotomie, mit Herzlungen Maschine. Vor der OP war ich nicht aufgeregt. Falls meine biologische Klappe mal erneuert wird, dann soll es per Katheter gemacht werden. Da bei dir ein kleiner Schnitt gemacht wird, bleibt dir die Herzlungen Maschine erspart, und du bist danach auch fitter. Nach knapp 9 Monaten bin ich jetzt in der 6.Woche Wiedereingliederung mit 6 Stunden, schwere Arbeit. Mein Brustbein ist leider immer oben noch offen, mittig teilweise offen. Dir alles Gute. Grüße Michael 

 

bearbeitet von TowerHamburg
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Hallo Eva,

Viele von uns haben in irgend einer Form Angst gehabt - vor dem einen oder dem anderen... Die meisten bangen eher wegen der OP selbst, jedoch sind auch Deine Bedenken nachvollziehbar. Dennoch scheinst Du doch schon mal gut beraten zu sein, dass man Dich innerhalb der nächsten Wochen kontaktieren will - und sollte es nicht passieren, kannst Du doch jederzeit auch von Dir aus Kontakt aufnehmen, z. B. mit Deinem Kardiologen (oft wissen die Helferinnen genau, wann und an wen die Unterlagen weitergegeben wurden) und dann auch mit dem Herzklappenzentrum selbst.

Ich nehme an, dass Du Dich dann auch in Mainz operieren lassen willst? Und mit "Schnitt im Rippenbogen" meinst Du wohl eine minimalinvasive OP (ohne großen Brustbeinschnitt)? Ist doch prima, wenn es so gemacht werden kann.

Die Zeit bis dahin kannst Du doch gut nutzen, um Dich auf die OP und anschließende AHB vorzubereiten. Unternimm einfach keine großen Anstrengungen und mach es Dir schön, was auch immer das für Dich bedeutet. 

Als ich im Mai letzten Jahres die Diagnose Aortenklappenstenose erhielt, wollte mein Kardiologe mich bis Dezember vertrösten zur Verlaufskontrolle. Das hatte mich erstmal beruhigt, obwohl er mir gesagt hatte, ich solle mich überhaupt nicht körperlich anstrengen. Als dann der Befund kam, hatte er zwar von einer mittelgradigen Stenose geschrieben, aber alle gemessenen Werte waren hochgradig.

Ich habe mich dann auf eigene Faust schlau gemacht und war noch bei zwei weiteren Kardiologen, die beide meinten, ich solle das möglichst bald machen lassen und nicht mehr warten.

Dennoch dauert es, wenn es kein absoluter Notfall ist, meist noch mehrere Wochen, bis die OP dann auch gemacht werden kann (Terminplanung, Voruntersuchungen etc.). Ich bin dann Mitte August operiert worden und da war es dann auch höchste Zeit, da sich die Stenose noch einmal deutlich verschlechtert hatte.

Wie gesagt, so, wie Du es schilderst, scheinst Du in kompetenten Händen zu sein und der Kardiologe scheint zu wissen, was er tut. Wenn Du keinen triftigen Grund hast, seinem Urteil nicht zu vertrauen, wird es Dir und Deinem Herzen gut tun, wenn Du Dich einfach in die Ruhe geben kannst. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dir dies gelingt und alles Gute für Dich und Deine Gesundheit,

LG MajaD.

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vor 11 Stunden schrieb TowerHamburg:

Hallo Eva, 

bei mir fing es 2008 auch mit einem Herzklappen Geräusch an, kombiniertes Aortenklappenvitium wurde beim Herzecho festgestellt. 12 Jahre blieb alles gleich. Nach zweimal Corona verschlechterte sich die Herzklappe,hochgradig, musste 2023 operiert werden. Dieses Druckgefühl in der Brust hatte ich öfter bei Anstrengung. Durfte dann vor OP nicht mehr arbeiten. Mein Kardiologe machte ambulant Herzkatheter Untersuchung in der operierenden Klinik, alles gut Herzkranzgefäße. Nach der OP Diagnose war ich erstmal fertig, aber las viel und dann habe ich mich damit abgefunden. Bei mir gab es eine Mini Sternotomie, mit Herzlungen Maschine. Vor der OP war ich nicht aufgeregt. Falls meine biologische Klappe mal erneuert wird, dann soll es per Katheter gemacht werden. Da bei dir ein kleiner Schnitt gemacht wird, bleibt dir die Herzlungen Maschine erspart, und du bist danach auch fitter. Nach knapp 9 Monaten bin ich jetzt in der 6.Woche Wiedereingliederung mit 6 Stunden, schwere Arbeit. Mein Brustbein ist leider immer oben noch offen, mittig teilweise offen. Dir alles Gute. Grüße Michael 

 

Hallo Michael,  da haben wir ja einige Gemeinsamkeiten.  Ich weiss noch nicht ob ich an die Herz-Lungenmaschine komme, es wird ein ca. 10 cm Schnitt gemacht und die rippen gespreizt um an das Herz zu kommen...genaueres erfahre ich wohl erst im Vorgespräch auf dessen terminbescheid ich warte. Auf alle Fälle tut das Lesen der Erfahrungen von anderen gut. Danke!

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Liebe Sabine,  ich war vor meinem halbjährlichen Kontrollecho sehr unruhig und habe echt alle Papiere in Ordnung gebracht und Notizen eingeheftet an was zu denken ist, habe rumtelefoniert wer was kündigen kann im Falle eines Falles...da war von OP noch gar keine Rede...irgendwie hab ich es schon geahnt. Da das EKG auffällig war wurde dann der Katheter gemacht zwecks Kontrolle der Kranzgefässe - nun sind die ja Gott sei Dank in Ordnung,  aber die Klappe muss gemacht werden.

Da ich ja alles vorbereitet habe, kann ich mich wie du schreibst darauf konzentrieren mir gutes zu tun, das versuche ich jetzt. Mein neues k iegelemk macht noch nicht alles mit, aber spaziergänge gehen und tun gut. Und das schreiben und lesen hier auch. Dankeschön.

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vor 1 Stunde schrieb MajaD:

Hallo Eva,

Viele von uns haben in irgend einer Form Angst gehabt - vor dem einen oder dem anderen... Die meisten bangen eher wegen der OP selbst, jedoch sind auch Deine Bedenken nachvollziehbar. Dennoch scheinst Du doch schon mal gut beraten zu sein, dass man Dich innerhalb der nächsten Wochen kontaktieren will - und sollte es nicht passieren, kannst Du doch jederzeit auch von Dir aus Kontakt aufnehmen, z. B. mit Deinem Kardiologen (oft wissen die Helferinnen genau, wann und an wen die Unterlagen weitergegeben wurden) und dann auch mit dem Herzklappenzentrum selbst.

Ich nehme an, dass Du Dich dann auch in Mainz operieren lassen willst? Und mit "Schnitt im Rippenbogen" meinst Du wohl eine minimalinvasive OP (ohne großen Brustbeinschnitt)? Ist doch prima, wenn es so gemacht werden kann.

Die Zeit bis dahin kannst Du doch gut nutzen, um Dich auf die OP und anschließende AHB vorzubereiten. Unternimm einfach keine großen Anstrengungen und mach es Dir schön, was auch immer das für Dich bedeutet. 

Als ich im Mai letzten Jahres die Diagnose Aortenklappenstenose erhielt, wollte mein Kardiologe mich bis Dezember vertrösten zur Verlaufskontrolle. Das hatte mich erstmal beruhigt, obwohl er mir gesagt hatte, ich solle mich überhaupt nicht körperlich anstrengen. Als dann der Befund kam, hatte er zwar von einer mittelgradigen Stenose geschrieben, aber alle gemessenen Werte waren hochgradig.

Ich habe mich dann auf eigene Faust schlau gemacht und war noch bei zwei weiteren Kardiologen, die beide meinten, ich solle das möglichst bald machen lassen und nicht mehr warten.

Dennoch dauert es, wenn es kein absoluter Notfall ist, meist noch mehrere Wochen, bis die OP dann auch gemacht werden kann (Terminplanung, Voruntersuchungen etc.). Ich bin dann Mitte August operiert worden und da war es dann auch höchste Zeit, da sich die Stenose noch einmal deutlich verschlechtert hatte.

Wie gesagt, so, wie Du es schilderst, scheinst Du in kompetenten Händen zu sein und der Kardiologe scheint zu wissen, was er tut. Wenn Du keinen triftigen Grund hast, seinem Urteil nicht zu vertrauen, wird es Dir und Deinem Herzen gut tun, wenn Du Dich einfach in die Ruhe geben kannst. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dir dies gelingt und alles Gute für Dich und Deine Gesundheit,

LG MajaD.

Liebe MajaD. Du hast es genau in gute Worte gefasst, ich vertraue meinem Kardiologen und werde mich in Mainz operieren lassen. Ich versuche gelassen zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass der Anruf fur den Termin zum Vorgespräch kommt ...und wie du sagst, ich kann ja nachfragen wenn due 3 Wochen vergehen ohne Anruf.  Ich merke wie ich ruhiger werde. Das tut gut. Ich danke dir.

 

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Guten Morgen Eva (1963)

 

Ich vermute du bist 1963 geboren, genau wie ich. 
 

Ich möchte dir kurz meine Geschichte schildern und hoffentlich hilft es dir. Vor über 35 Jahren wurde bei mir durch Zufall ein angeborener Herzfehler festgestellt der dazu führte das ich innerhalb von 3 Monaten operiert werden musste.  (Grosse OP mit allem Gedöns wie Sternotomie und Herz Lungenmaschine). Dies liegt nun 35 Jahre zurück. 
 

Seitdem dann mehr oder weniger regelmäßig zur Nachkontrolle. Vor ca. 6 Jahren fing verschlechterte sich dann meine Mitralklappe (war zu erwarten) und vor drei Jahren wurde mir dann eine künstliche Mitralklappe eingesetzt. (Wieder it allem Gedöns wie Sternotomie, Herz Lunge usw.)

 

Bei meiner zweiten OP hatte ich mich schon im KH psychologisch betreuen lassen. (Wird wohl mittlerweile an vielen Herzzentren angeboten) Es geht mir auch wieder sehr gut, überwintere gerade in Malaysia und plane meine nächsten Urlaube in Europa.

 

Ich kann deine Sorge sehr gut verstehen, aber im Gegensatz zu Herzinfarkt Patienten (plötzlich) sind wir in der komfortablen Situation das unsere Erkrankung bekannt ist und rechtzeitig operiert wird. Heutzutage wird auch eher früher operiert. 
 

Die Wartezeit nervt, da gebe ich dir absolut Recht. Aber nütze diese Zeit und bewege dich, mach (soweit es erlaubt ist) leichten Sport. Dies hilft für die Rekonvaleszenz nach der OP.

 

Auch die OP selber, da ich den Vergleich am eigenen Körper erfahren habe. Heutzutage ist die Nachsorge nach der OP viel besser. Es gibt ein sehr gutes Schmerzmanagement. (Vor 35 Jahren war das noch nicht so toll)

 

Falls du Fragen hast kannst du dich gerne melden.

 

Alles Gute

Ralf

 

 

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Lieber Ralf,  ja, Jahrgang 1963 stimmt.  Einmal mehr wird mir bewusst, dass ich wahrlich nicht das größte Problem der Welt habe. Je mehr Beiträge ich lese, desto ruhiger werde ich. Zumindest zeitweise. Mir ist  bewusst, dass die Zeit immer für uns arbeitet,so hoffe ich, dass die Angst und Unruhe weniger werden. Ich hoffe, dass ich psychologische Betreuung haben kann nach der OP, das wäre bestimmt hilfreich. Ich gehe täglich mehrere kleine Runden spazieren und fahre etwas e bike. N ach 10 Jahren Betreuung von Demenz Erkrankten im Altenheim sitze ich jetzt an der Kasse von grossem Lebensmittel Markt.  Wegen  Kniearthrose. Nach der Arbeit stellt sich oft Erschöpfung ein, aaberes tut gut dort zu sein, denn es lenkt ab. Und hier zu lesen und zu schreiben ist auch wahnsinnig hilfreich.  Mit dem Antworten hadere ich, weil ich nicht ganz Blicke wie es genau geht - grins - tue mein Bestes. Vielen Dank für deine Antwort und eine tolle Zeit in Malaysia. 

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Hallo Eva,

auf meiner Arbeit werde ich alle 2 Jahre untersucht, November 2022 hat meine Werksärztin ein Geräusch gehört und meinte es könnte eine verkalkte Herzklappe sein. Dann war ich Dezember 2022 beim Kardiologen und er sagte es wäre alles ok und es wäre eine ganz leichte Verkalkung, ich sollte immer eine jährliche Kontrolle machen lassen. Dann war ich im November 2023 bei einen anderen Kardiologen und er hat dann ein Aortenaneurysma von 56mm gefunden und den verdacht auf eine bikuspide Aortenklappe. Für mich ist erstmal die Welt zusammengebrochen und ich hatte Todesängste. Ich habe gedacht das ich optiert werde und aus der Narkose nicht mehr wach werden würde. Aber meine Hausärztin, Werksarzt, dieses Forum und eine Facebook-Gruppe haben mir sehr viele Ängste genommen. Das beste ist sich abzulenken und positive Gedanken zuhaben. Nach Möglichkeit nicht zu Googeln, da steht meistens das schlimmste. Versuche dich gedanklich vorzubereiten in der Zeit bis zum Gespräch bzw OP, das hat mir sehr geholfen. Ich war letzten Mittwoch schon Stationär aufgenommen worden in der Klinik und am Donnerstags wurde ich nach Hause geschickt wegen ein Notfall, jetzt ist mein neuer OP-Termin an 8.4. Das war auch ein herber Rückschlag für mich.

 

LG
Frank

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Lieber Frank, danke für deinen netten Post. Das ist bei dir auch nicht gerade einfach, wenn du glaubst eine jährliche Kontrolle und dann ist vielleicht noch jahrelang keine OP nötig. Kein Jahr später folgt dann schon die OP.  Und wird gleich erstmal verschoben. Ich drücke dir die Daumen, dass es beim 8.4. bleibt .

Und richtig; man sollte nicht googeln.

Hier im Forum habe ich mich umgeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich hier gut aufgehoben fühle. Auf die ein oder andere Art sitzen hier alle im selben Boot.  Das tut gut.

Alles Gute fur deine OP

LG eva

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@eva1963

Dankeschön.

Ich fühle mich  hier auch gut aufgehoben und teilweise habe ich meine Ängste durch die netten Leute die das schon durchgemacht haben verloren. 

 

LG 

Frank

 

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