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Diagnose Bikuspide Aortenklappe - MRT oder CT zur Diagnose erforderlich?


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Hallo zusammen,

schon seit etwa 8-10 Jahren weiß ich (59 Jahre alt), dass ich eine Stenose der Aortenklappe habe (Zufallsbefund) und "irgendwann" operiert werden muss.

Leider hat sich die Stenose nun weiter verschlimmert (ÖF 0.9 qcm laut TTE), der Kardiologe hat mich zur Kontrolle an die UNI Klinik verwiesen, dort war das Ergebnis noch schlechter (ÖF 0.7 qcm auch nach TTE), auch dieser Kardiologe empfahl die baldige OP.
Was mich erstaunt hat:
Der zweite Kardiologe empfahl auch ein "Kardio-MR zum Ausschluss einer bikuspiden Klappe".

Bislang hatte ich angenommen, dass eine bikuspiden Klappe schon bei dem "normalen" Herzecho (TTE) erkennbar wäre.
Ich bin in den letzten Jahre sicher 10-15 mal per TTE untersucht worden, nie war die Rede von einer möglichen bikuspiden Klappe, allerdings wurde häufiger erwähnt, dass ich noch recht jung für eine solche Stenose wäre.
Habe leider nicht nachgefragt.

Kann mir hier dazu jemand was sagen?

bearbeitet von Brix
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  • Brix changed the title to Diagnose Bikuspide Aortenklappe - MRT oder CT zur Diagnose erforderlich?

Hallo @Brix,

bei mir wurde die bikuspide, verkalkte Klappe schon beim ersten Kardiologen beim Echo gesehen (26.05.23) und von zwei weiteren ebenfalls durch TTE bestätigt. Ich habe natürlich keine Ahnung, ob man das immer so gut sehen kann.

LG MajaD.

PS: Heute vor genau 6 Monaten habe ich dann durch die Ozaki-OP eine trikuspide Klappe bekommen.

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Na, das war ja ne schnelle Antwort, vielen Dank :-)

 

vor 1 Stunde schrieb MajaD:

bei mir wurde die bikuspide, verkalkte Klappe schon beim ersten Kardiologen beim Echo gesehen


Dann ist es also immerhin möglich, eine bikuspide Klappe im TTE zu erkennen. Offenbar ist es aber nicht in Fällen per TTE auszuschließen, dass es ein biskupide Klappe ist.


Wenn ich tatächliche eine biskupide Klappe habe, wäre das wohl eher schlecht, denn ich habe ebenfalls ein Aneurysma der aufsteigenden Aorta.
Ist auch erst vor vier Wochen festgestellt worden. Der untersuchende Kardiologe sagte 47mm Durchmesser, zwei Wochen später ergab eine Messung im Klinikum dagegen nur 41mm (das ist doch dann kein Aneurysma, oder?). Aber die Posts hier im Forum zu den Messunterschieden habe ich schon gelesen... :wacko:
Der erste hat den Durchmesser der Aorta Bulbae (Wurzel?) übrigens mit 35mm angegeben, das scheint eher normal zu sein.
Also insgesamt ähnliche Daten wie bei dir.
 

Jedenfalls muss bei bikuspider Klappe vermutlich auch der Aortenteil ersetzt werden, da dieser sich wohl dann auch nach dem Tausch der Klappe öfters weiter aufweitet.
Bei normalen Klappen ist das offenbar anders.

@MajaD: Ist bei dir auch ein Teil der Aorta ersetzt worden?

Dann muss ich wohl auf das CT warten, findet leider erst in rund zwei Wochen statt. :mellow:

 

bearbeitet von Brix
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Bei mir war erst eine relativ unbedenkliche Aortenerweiterung diagnostiziert worden (ich glaube, so um die 41 - 43 mm), aber unter der OP scheint sie normal bzw. in Ordnung gewesen zu sein.

Mein Bruder (3 Jahre jünger als ich) hatte im Dez. 22 eine Aneurysma (6 cm) OP mit gleichzeitigem Austausch seiner bikuspiden Klappe (die allerdings ohne Aneurysma noch nicht hätte gemacht werden müssen.

Er hat sich gut erholt und arbeitet wieder wie ein Pferd (hat einen auch körperlich sehr anstrengenden Job). 
Ich gehe davon aus, dass man auch seine bikuspide Klappe im Ultraschall gesehen hat und man vermutete, dass die Strömungsverhältnisse durch die Klappe zum Aneurysma beigetragen haben könnten. 

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Bei der biskupiden Klappe gibt es ja offenbar einen genetischen Faktor, traurig, wenn gleich mehrere  in einer Familie betroffen sind :mellow:.
Bei mir wäre das auch ein Thema, ich habe nämlich noch vier Geschwister. Allerdings bin ich bislang der einzige/erste mit diesen Herz/Klappenproblemen. Auch bei den Eltern/Großeltern gab es dahingehend nichts, soweit ich weiß.
 

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Wir haben einiges an Herzinfarkten und Schlaganfällen in der Familie gehabt, aber keine Ahnung, ob noch weitere in der Familie betroffen sind, auch nicht, von welcher Seite es kommt. Meine Schwester hat kürzlich ein TTE machen lassen, da hat man keine Klappenveränderung gesehen. Ebenso eine meiner Töchter, bei der der Kardiologe sich wohl auch nicht ganz sicher war, ob die Klappe bikuspid oder trikuspid ist (jedoch bisher ohne Veränderungen). Sie soll wohl später nochmal schauen lassen. Ein weiterer Bruder hat meines Wissens noch gar nicht mal schauen lassen.

Bei der genannten Tochter und mir ist auch ein erhöhtes Lipoprotein a aufgefallen - auch genetisch. Keine Ahnung, was mit der anderen Tochter, dem Sohn und den 11 Enkeln ist...

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