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Wiedereingliederung in den Job


TowerHamburg

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Hallo, war gestern zur Kontrolle beim Kardiologen 4.5 Monate nach Herzklappen OP biologisch offen. Belastungs Ekg, Herzecho, Ekg gut. 

Erschrocken war ich wo die Praxis Mitarbeiterin die vorm Arzt schallt, fragte ob meine Aorta Ascendens auch mitgemacht wurde... Sie sagte dann als der Arzt zum Herzecho kam dem da auch was von... Muss mal in den Befund gucken wenn er kommt, als er dann sagte alles gut, Kontrolle in einem Jahr wenn nichts ist, war ich beruhigt. Gerade in einem alten Befund gelesen, die Aorta Ascendens ist grenzwertig groß. Meine Mitralklappe soll auch was haben, was dem Kardiogen aber keine Sorgen bereitet. Der Kardiologe sagte dann kann es wieder losgehen. Meinte laut Rehaklinik Bericht soll ich frühestens nach Weihnachten anfangen und mich auch nicht zum eher Wiederanfang auf Arbeit verleiten lassen, schwere Arbeit, Patiententransport im Krankenhaus. Da sagte er das könnte ich selbst entscheiden. Mein Chef will kein Risiko eingehen, meinte 6 Monate nach OP Wiedereingliederung wie es gesagt wurde. Arbeite dort fast 13 Jahre. Wie war es bei euch mit der Wiedereingliederung?Lief es 6 bis 8 Wochen oder länger? Musste auch mal jemand abbrechen? Mache jetzt beim Hausarzt Termin was Besprechung Wiedereingliederung angeht. Vielen Dank für eure Erfahrungen. LG Michael

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Hallo Michael,

 

ich war tatsächlich bereits ca 10 Wochen nach Op wieder arbeiten. Zunächst für drei Wochen 50% (Wiedereingliederung), dann wieder voll. 
 

Im Nachhinein sicherlich zu früh, da ich doch immer sehr erschöpft abends war. War mehr aus Pflichtgefühl, die Sprechstunde muss ja laufen. 
 

Also, wenn es dein Arbeitgeber doch unkompliziert mitträgt, dann lass Dir ruhig Zeit. Dein Körper wirds Dir danken, vor allem bei deiner körperlich schweren Tätigkeit.

 

Gruß,

 

Tobi

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Hi Michael,

 

ich kann dir nur raten, lass dir Zeit. Ich hab mich damals unglaublich gefreut wieder arbeiten zu können, aber bei der ersten Woche der Wiedereingliederung war ich richtig kaputt. Da hab ich 2 Stunden pro Tag gearbeitet.

Die Stunden hab ich damals individuell mit der Hausärztin festgelegt. Erst 2, dann 4 und dann 6 Stunden pro Tag.

Danach wieder Vollzeit. Und ich treibe "nur" im Büro mein Unwesen.

Meine Aorta ascendens ist erweitert,wurde damals nicht mitoperiert, da der Durchmesser zu klein und keine Dissektionsmembran zu sehen war. Durch den jetzt wieder normalen Blutfluss hat sich an der Aorta in den letzten fünf Jahren auch nichts verschlechtert. So auch bei der Mitralklappe. Wenn der Kardiologe sagt, dass soweit alles passt und du keine Einschränkungen hast, könnt es nicht besser sein.

 

LG Anne

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Ich denke das ist auch Job abhängig und daher nicht so einfach zu beantworten. Ich habe damals nach 8 Wochen wieder begonnen als Assistentin der Geschäftsführung. War teilweise echt nicht einfach, hat mich, so blöd es sich anhört, sehr gefordert aber zeitgleich mich schnell wieder auf ein normales Leistungsniveau gebracht.

Ist sehr individuell.

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Ich habe nach 8 Wochen (Aortenaneurysma und Aortenklappe) wieder voll angefangen, allerdings habe ich nur einen Bürojob. Der Gang zum Kaffeeautomaten ist das körperlich anstrengendste. Bei körperlich schwerer Arbeit hätte ich jetzt nach 4 Monaten noch Bedenken.

 

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Ich hatte ca 5 Monate nach OP eine Wiedereingliederung. Für 6 Wochen und dann Vollzeit.

Nach 2 Wochen Vollzeit war ich den wieder wegen Extrasystolen im Krankenhaus, also ich hatte die ununterbrochen bei jedem Herzschlag, konnte keine Treppen oder Steigungen mehr laufen.

Konnte aber gut medikamentös eingestellt werden.

Und genau eine Woche später nen epileptischen grand-male Anfall.

Damit hab ich dann meine Wiedereingliederung als gescheitert gesehen und war weiterhin krank geschrieben.

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Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Habe ja immer noch Druckgefühl aufm Brustbein, habe ersten einen Wäsche Korb mit ca. 7kg gehoben und es richtig gemerkt. Ein Radiologe sagte mir jetzt, Ct Sternum, da kann man sehen ob das Brustbein richtig zusammen gewachsen ist, stabil ist. Mein Hausarzt will immer abwarten, er hatte ja Thorax röntgen lassen, nur das sagt nicht das aus was wir übers Brustbein wissen wollten. Mir macht eher die Kondition auf Arbeit sorgen, startet ja mit wenig Stunden, aber sonst in 8 Std läuft man etliche km. Öfter fahren wir auch Patienten im Stuhl mit einer Hand, in der anderen Hand schweren Koffer. Bei der OP Einschleusung müssen wir auch öfter Patienten mit übertragen. Daher möchte ich schon sicher gehen das das Brustbein stabil ist. 

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  • 2 months later...

Hallo, 

hatte heute meinen ersten Tag in der Wiedereingliederung, 3 Stunden, 7 Monate nach OP. Mein Brustbein ist ja noch offen oben, Mitte teilweise offen, durfte laut Operateur aber heute trotzdem mit der schweren Arbeit im Patiententransport beginnen. Hatte heute nur Betten zu fahren, kein Problem, wie bei Bewegungen Oberkörper drückt es leicht, aber das auch ohne Bett schieben. Sonst schwitze ich nur im heißen Sommer bei der Arbeit, heute aber auch. Aufgefallen ist mir das während der Arbeit das Herz schneller schlägt, morgen nehme ich Pulsoxy mit, um mal während der Arbeit zu messen. Auch jetzt nach der Arbeit im Ruhezustand schlägt Herz noch schneller. Blutdruck war eben auch höher als sonst 155/95, Puls 102 im Ruhezustand. Nehme Blutdruck Medikamente. Jetzt 1 Stunde später ist der Blutdruck auf 162/93 gestiegen, Puls immer zwischen 85 und 96,obwohl ich 16.30 Uhr noch halben Betablocker genommen habe, morgens 2 Ramipril, halber Betablocker. 

Meint ihr das gibt sich in den nächsten Tagen wieder? Das Herz muss sich sicher erst an die Belastung gewöhnen. 

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Kannst Du noch langsamer beginnen? Z. B. alle halbe Stunde eine halbe Stunde Pause machen? Bei mir werden es zwar erst sechs Monate, aber ich habe Tage, da kann ich kaum stehen bzw. gehen, weil der Kreislauf nicht mitmacht ... Vielleicht braucht Dein Herz einfach auch länger, um wieder ganz fit zu werden?

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vor 2 Stunden schrieb TowerHamburg:

Hallo, 

hatte heute meinen ersten Tag in der Wiedereingliederung, 3 Stunden, 7 Monate nach OP. Mein Brustbein ist ja noch offen oben, Mitte teilweise offen, durfte laut Operateur aber heute trotzdem mit der schweren Arbeit im Patiententransport beginnen. Hatte heute nur Betten zu fahren, kein Problem, wie bei Bewegungen Oberkörper drückt es leicht, aber das auch ohne Bett schieben. Sonst schwitze ich nur im heißen Sommer bei der Arbeit, heute aber auch. Aufgefallen ist mir das während der Arbeit das Herz schneller schlägt, morgen nehme ich Pulsoxy mit, um mal während der Arbeit zu messen. Auch jetzt nach der Arbeit im Ruhezustand schlägt Herz noch schneller. Blutdruck war eben auch höher als sonst 155/95, Puls 102 im Ruhezustand. Nehme Blutdruck Medikamente. Jetzt 1 Stunde später ist der Blutdruck auf 162/93 gestiegen, Puls immer zwischen 85 und 96,obwohl ich 16.30 Uhr noch halben Betablocker genommen habe, morgens 2 Ramipril, halber Betablocker. 

Meint ihr das gibt sich in den nächsten Tagen wieder? Das Herz muss sich sicher erst an die Belastung gewöhnen. 

Wie 2 Ramipril? Nehme auch Ramipril morgens und abends 5 mg. Was musst du nehmen welche Dosis. Manchmal hab ich auch das der Puls durch die Decke will.

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Hi Uwe1981, vor OP hatte ich 1 Betablocker morgens, 1 mal Ramipril 5mg.Dann hatte ich in der Reha Klinik oft Schwindel, morgens 2 mal 5mg Ramipril, halber Betablocker, nun zusätzlich noch abends halber Betablocker. Grüße Michael 

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Okay morgens 10 mg Ramipril ist schon ganz ordentlich da würde bei mir der Blutdruck glaube ich zu weit runter gehen. Aber mit erhöhten Puls hat sich erst mit der Zeit bei mir reguliert weil das Herz muss sich ja auch erstmal umstellen das wieder alles so ist wie es sein soll. Jetzt hab ich ab und an einen Ruhe Puls zwischen 50-60.

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vor 2 Stunden schrieb MajaD:

Kannst Du noch langsamer beginnen? Z. B. alle halbe Stunde eine halbe Stunde Pause machen? Bei mir werden es zwar erst sechs Monate, aber ich habe Tage, da kann ich kaum stehen bzw. gehen, weil der Kreislauf nicht mitmacht ... Vielleicht braucht Dein Herz einfach auch länger, um wieder ganz fit zu werden?

Hi MajaD, 

noch weniger arbeiten geht nicht, und schon gar nicht mit längerer Pause. Heute fehlten zwei Kollegen, musste dann schon 3 Kollegen jeweils 30 Minuten zur Pause ablösen. Mein Chef sagte aber ich soll mich melden wenn es zuviel ist. Eigentlich sollte ich ja als Springer anfangen. Seit ca. 1 Stunde hat sich Dank des Betablocker mein Herz entspannt, Puls 66,Blutdruck runter von 162 auf 145/81. Aber mein Kardiologe hatte mir ja zusätzlich abends halben Betablocker verordnet, weil ihm ein Blutdruck von 140 oder 150 systolisch zu hoch war, für meinen Hausarzt war es okay. Ich werde mir die Werte aufschreiben vom Puls, ist halt komisches Gefühl wenn das Herz so schnell schlägt und selbst nach der Arbeit paar Stunden nicht zur Ruhe kommt. Mein Brustbein merke ich auch weiter bei Bewegungen der Arme, Drehung zur Seite, aber leichte Schmerzen, mehr leichter Druck spürbar. Ich schaue es mir die Tage an, sonst halte ich Rücksprache mit Kardiologen /Hausarzt. Grüße Michael 

bearbeitet von TowerHamburg
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Hallo Michael,

also bei mir ist das so: Sport 15 min Joggen der Puls geht wieder runter. Mauern mit Gasbeton 7 Stunden lang und der Puls braucht 2-3 Stunden um wieder auf 75 zu sein. Ist danach letzt  beim Kaffee Trinken  bei 120 hängen geblieben. Das ist bei mir so trotz bekannter Bradykardie. Will heißen, Nachts geht der Puls oft auf 30 bis 35 runter. Ruhepuls zwischen 55 und 60 (hat sich enorm gebessert). Das Schwitzen bei Anstrengung habe ich auch. Das ist einfach ein Zeichen von Anstrengung, uns fehlt es halt noch an Reserven. Bett schieben geht derzeit noch an Deine Grenzen (was auch Gesunde fordert). Wenn ich mehr als 3 km weit spazieren gehe, fange ich auch an zu Schwitzen, kann aber ohne Probleme 10 km weit gehen. Wobei das Schwitzen auch langsam weniger wird. Also nur Geduld, das wird. Mein Kardiologe ist bei dem Ganzen entspannt. Herzschrittmacher schätzt er 6 Monate nach der Kardioversion inzwischen auch entspannter ein. Zum Überleben brauche ich keinen mehr, aber ggf. wäre ich Leistungsfähiger. Da will ich aber weiter abwarten, so lange der Puls immer weiter steigt, werde ich da keinen Schrittmacher setzen lassen. Gruß Wolfang

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Hi Wolfgang, 

vielen Dank für deine Antwort. 

Das beruhigt mich ja ein bißchen. Heute am zweiten Tag der Wiedereingliederung war ich hinterher richtig kaputt, Puls war so bei 105. Einmal hatte ich drei OP Patienten gleichzeitig bekommen, der vierte folgte dann auch. Ein Patient nahm mir dann ein Kollege ab. Ich versuchte den Kollegen klar zu machen das ich noch nicht wieder der alte bin und langsam starten soll... Und das es keinem was bringt wenn ich die Wiedereingliederung abbrechen muss. Die direkten Kollegen sehen halt nur die Arbeitskraft, ob derjenige eine Herz OP hatte... Aber das Personal auf Station und in den anderen Abteilungen sagt... Pass auf dich auf, übertreibe es nicht gleich,es war eine Herz OP und keine Leisten OP. Sollte ich mal merken das es zuviel ist auf mal, oder demnächst 4 und 6 Stunden zuviel ist, werde ich es auf jeden Fall sagen. Dir alles Gute. Grüße Michael 

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Mir ist egal, was andere von mir denken. Ich bin seit meiner OP vor ca. 10 Monaten keinen Tag arbeiten gegangen. Seitdem werde ich vom Jobcenter (Antrag auf Wiedereingliederung wurde von mir gestellt)betreut, aber die schieben mich hin und her. Jobcenter, Arbeitsagentur, Reha-Abteilung des Jobcenters, Rentenversicherung und die Mühlen arbeiten extrem langsam. Gut für mich.

Ich würde Deiner Kollegin zustimmen: eine Herz-OP ist keine gezerrte Leiste!

 

Mein Leben lang habe ich gearbeitet und immer die A...backen zusammengeniffen. Ich war viele Jahre selbständig und bin selbst mit einem Sehnenriss am Knöchel nicht zum Arzt gegangen, sondern habe mich mit Ach und Krach in meine Firma geschleppt, wo ich auch noch stundenlang gehen und stehen musste. Die Krankenkasse hatte über Jahrzehnte einen guten Reibach mit mir gemacht, denn in Arztpraxen hat mich selten jemand gesehen.

 

Aber jetzt ist Schluß mit dem Mist - ich denke nur noch an mich, denn das hätte ich mal früher tun sollen.

 

Wenn ich sehe, wer sich so alles in der sozialen Hängematte ausruht, hält sich mein schlechtes Gewissen in deutlichen Grenzen. Ich war dem Tod durch meine Sepsis sooo nahe. Nö, Leute, nicht mehr mit mir. Da müsste schon ein Wahnsinns-Job daherkommen!

 

Also werd' ein bisschen egoistisch und lass' Dich nicht ausbeuten. Dein Blutdruck und Dein Brustbein sind ja auch noch grenzwertig ... Uns Herzpatienten sieht ja keiner was an und dann heißt es vielleicht noch nach einiger Zeit: der stellt sich aber an.

 

VG, KeinPlan

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Hi kein Plan, 

ja man muss die Leute reden lassen. Aber manche Bemerkungen nerven auch... Ein Kollege...Du kannst doch nicht so lange krank sein, geh ins Büro... Habe heute 2 Wochen 3 Std rum, war nach Feierabend immer noch zu Fuß unterwegs, war dann kaputt. 3 Wochen 4 Std ab Montag werde ich dann wohl auch schaffen, 6 oder 8 wären noch zuviel. Deine Herzklappe war zerflettert wegen Endokarditis, Bakterien? Wie alt war sie da, gab es dann eine Neue? 

Grüße Michael 

bearbeitet von TowerHamburg
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vor 17 Stunden schrieb KeinPlan:

Mir ist egal, was andere von mir denken. Ich bin seit meiner OP vor ca. 10 Monaten keinen Tag arbeiten gegangen. Seitdem werde ich vom Jobcenter (Antrag auf Wiedereingliederung wurde von mir gestellt)betreut, aber die schieben mich hin und her. Jobcenter, Arbeitsagentur, Reha-Abteilung des Jobcenters, Rentenversicherung und die Mühlen arbeiten extrem langsam. Gut für mich.

Nachdem ich nach 5 Monaten nach der op eine Wiedereingliederung hatte die gescheitert war nach 6 Wochen, hab ich genauso gedacht.

Ich hab nur noch drauf geschaut das ich meine Ruhe habe und mich erholen kann so wie ich es für richtig halte. 

 

War auch so wie du, ganzes Leben immer auf die Arbeit gegangen, selbst krank. Bei Erkältung mit Fieber ein paar Ibuprofen genommen, geht dann schon, war nie ein Krankmacher. Beim Arzt war ich sowieso nie, deshalb war's bei mir dann wohl auch eine Not-Op...

 

Ja, die ganze OP Geschichte verändert einen schon, und ich finde eher zum guten.

bearbeitet von shabeel
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Hi Michael,

 

meine eigene, echte, originale Herzklappe war 60 Jahre alt ;)

Ja, ich hatte eine Sepsis durch Streptokokken und wurde von einem Arzt zum anderen geschickt. Das Ganze dann 4 Monate lang, bis ich fast tot war. Niemand hat das erkannt. Ich selbst habe gemerkt, dass ich jetzt sterben werde und habe mich selbst ins Krankenhaus "eingewiesen".

 

Dann ging alles ganz schnell: Not-Op, weil die Streptokokken meine AO-Klappen zerfressen haben (Endokarditis). Aber es kam noch dicker: ein Embolus hatte sich gelöst und jetzt bin ich auf dem rechten Auge fast blind (Aterienastverschluss).

 

Tja und was mich so stresst ist, dass keiner der Ärzte mir die Ursache der Sepsis nennen konnte. Tickende Zeitbombe?

 

Hi Shabell,

 

ja, da hast Du wirklich Recht. Ob die Veränderung zum Guten stattfindet, kann ich jetzt garnicht so sagen. Das Leben wird nie mehr so sein, wie es war. Und ich hatte mein altes Leben wirklich geliebt.

 

LG, Petra

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Hallo Petra,

Dein Krankheitsverlauf muss ja wirklich erschreckend gewesen sein, auch der Schock, dass Du notoperiert werden musstest.

Mein Bruder hat auch sein Augenlicht auf einem Auge fast vollständig verloren und kein Mensch weiß, wovon. Vermutlich auch ein Thrombus... Allerdings hat man dann, als man die Ursache suchte (und nicht fand), das 6 cm Aneurysma entdeckt (er wurde im Dez 22 operiert).

Hattest Du denn im Vorfeld eine Streptokokkeninfektion gehabt? Mandelentzündung, Scharlach, evtl. entzündetes Zahnfleisch etc. etc.? Meine Mutter hatte im April letzten Jahres auch eine Sepsis (Scharlacherreger) mit 2 Litern Eiter in der Pleura nach symptomlos verlaufener Lungenentzündung.

LG MajaD.

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vor 14 Stunden schrieb KeinPlan:

ja, da hast Du wirklich Recht. Ob die Veränderung zum Guten stattfindet, kann ich jetzt garnicht so sagen. Das Leben wird nie mehr so sein, wie es war. Und ich hatte mein altes Leben wirklich geliebt.

Kommt natürlich auch immer drauf an was man draus macht oder wie schlimm man dran ist. Mir geht's ja relativ gut.

Ich war die letzten Jahre eben viel alleine unterwegs, England, Norwegen, Spanien, Namibia usw. Davor war ich ein Stubenhocker. Im Grunde gefällt mir mein neues Leben besser als mein altes, aber das hat auch erst ein paar Jahre gebraucht daran zu arbeiten.

Als ich noch Vollzeit gearbeitet hab, hab ich mit einer Woche Urlaub nichts anfangen können, da hab ich mich zu Tode gelangweilt. Da war ich wirklich froh wieder arbeiten zu können. 

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Hi Maja,

 

nope - das wäre in der Retroperspektive ja relativ einfach erklärbar gewesen ...

 

Nein, keinerlei Hinweise. Ich hatte wohl im in Frage kommenden Zeitpunkt eine umfangreiche Zahnbehandlung, aber ich war in meinem Leben schon gefühlt 500 x beim Zahnarzt, weil ich gerade da schon vorher ziemlich pingelig war.

 

Deshalb wurde ich ja von Pontius zu Pilatus geschickt und musste unsinnigste diagnostische Maßnahmen über mich ergehen lassen. Da bin ich heute noch sauer drüber, denn ich wußte genau, dass ich keine Blasenspiegelung, Röntgen der Lunge und sonstigen Kram brauchte.

 

Eigentlich sollte ich einen Termin bei den 3 Ärzten machen und sagen: Ihr habt es einfach versaut!!! Denn wenn ich an diese - bei den meisten -  sooooooo überhebliche Attitude denke, bin ich kurz vorm explodieren.

 

Dir, liebe Maja, wünsche ich allerdings ein schönes WE :)

 

 

Hi Shabeel,

 

da möchte ich ohne Neid sagen: das gönne ich Dir von Herzen!

 

VG, Petra

 

 

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Unverständlich, wie man sowas so lange übersehen kann... da hätte doch die Blutsenkung oder CRP hochgehen müssen oder andere Blutwerte aus dem Lot gewesen sein. Habe in meinem Umfeld auch schon die verrücktesten Sachen erlebt, wo Leute sonst wie lange vergeblich behandelt wurden und nur ein oder zwei richtige Fragen schon geholfen hätten, das Problem zumindest einzukreisen...

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