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Reha nach Anschlussheilbehandlung


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Hallo zusammen,

 

ich befinde mich gerade noch in der 5. Woche meiner Anschlussheilbehandlung nach Mitralklappenrekonstruktion Anfang Juni´23.

 

Vor ein paar Tagen hat mir eine andere Patientin hier erzählt, dass ich innerhalb eines Jahres nach OP einen Antrag für eine Reha stellen kann, da dies ja gerade eine AHB ist.

Kostenträger ist die Deutsche Rentenversicherung.

 

Da ich leider im Internet und hier im Forum bisher nicht schlauer geworden bin, möchte ich gerne von Euch wissen, ob jemand in dem Punkt Erfahrung hat und vielleicht gleich noch einen Link oder ein Dokument, wo das Ergebnis nachzulesen wäre.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe.

 

Viele Grüße

 

Flori

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Hallo zusammen,

 

eine sehr ähnliche Frage habe ich mich auch kürzlich gefragt. Also, ob der vorgesehene Mindestabstand zwischen zwei Reha Behandlungen, der ja in der Regel 4 Jahre beträgt, auch gleichermaßen zwischen AHB und Reha gilt oder nur zwischen Reha und Reha. Würde mich auch sehr interessieren ob sich hier jemand näher auskennt.

 

Meine persönliche Vermutung ist, dass zwischen AHB und Reha ein solcher Abstand (von 4 Jahren) nicht zwingend einzuhalten ist, da ja der Zweck von AHB und Reha jeweils ein anderer ist und insofern nicht direkt vergleichbar. 
 

Gruß,

 

Tobi
 

 

 

 

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Hallo,

ich kann leider nichts beitragen - habe das alles ab Ende September noch vor mir. Aber wie ist es Dir bisher ergangen? 5. Woche AHB klingt lang. Ich hoffe, es ist soweit alles gut verlaufen?

 

Liebe Grüße,

Sabine

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@Sabichan

 

Hallo, 

 

ja 5 Wochen AHB hört sich lang an, allerdings stärken meine Frau und meine Tochter mir den Rücken.

Ich muss sagen, ich hätte die Verlängerung um 2 Wochen nicht gemacht, wenn sie es nicht befürworten würden bzw. es mir hier in der Einrichtung nicht gefallen würde oder ich keinen Fortschritt bemerkt hätte.

 

Ich kann wirklich sagen, dass mich die AHB von der Kondition und vom Muskelaufbau wirklich weiter gebracht hat. Außerdem bin ich auch von der Motivation was für mich zu machen, wirklich angefixt worden. 
 

Ich hatte im Vorfeld wirklich auch Bedenken, dass es mir was bringt, aber ich wurde wirklich vom Gegenteil überzeugt. 
 

Und du hast im September deine OP noch vor dir? 
 

Viele Grüße 

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Hallo,

das freut mich, dass es soviel bringt und vor allem, dass die Familie das auch so unterstützt. Wie fühlst Du Dich nun ca. zwei Monate nach der OP?

 

Ja, ich habe die MKR Ende September in einer Klinik am Wohnort mit sehr gutem Ruf. Werde also zu Fuß die 500m hinspazieren und möglicherweise nach Entlassung die 500m zu Fuß heimschlendern ;-). AHB ist auch schon eingetütet, ab gut 10 Tagen nach Heimkehr ambulant am Nachbarort. Wir sorgen für Unterstützung für die Nachmittage, da ich von 07:30 bis 13:30 Behandlungen haben werde und dann schon heimkomme. Ich wollte meinen achtjährigen, ziemlich anhänglichen Sohn nicht für mehrere Wochen komplett "alleine" lassen und eine Reha mti Kind kommt hier auch nicht in Frage, er braucht sein gewohntes Umfeld.

 

Dann wünsche ich noch gute Tage in der Reha!

 

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@Sabichan

 

Hallo Sabine,

 

so fühle ich mich sehr gut.

 

Die Kondition muss ich noch weiter trainieren, aber ich habe keine Schmerzen, die Narben sind gut verheilt und die Extrasystolen, welche ich vorher deutlich gemerkt habe, sind auch nicht mehr spürbar, allerdings im EKG nicht vollkommen weg. 3 Wochen nach der OP hatte ich immer noch 14.000 Extrasystolen in 24h!

 

Also ich habe der stationären AHB ja auch skeptisch gegenüber gestanden, aber ich kann für mich wirklich sagen, dass es mich sehr nach vorn gebracht hat. So ein Angebot von Leistungen kann man ambulant gar nicht bekommen, wie es in der Reha-Klinik funktioniert.

 

Ich wünsche Dir, dass die Zeit bis zur OP nicht ganz so anstrengend und psychisch belastend für Dich wird und du bis dahin mit deinen Symptomen soweit gut zurecht kommst.

 

Viele Grüße

 

Flori

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Hallo Flori,

schön, dass Du Dich so gut fühlst! Ist die AHB denn nun beendet und wann planst Du den Wiedereinstieg in den Job?

 

Der Witz bei mir ist, dass ich meine hoch- bis höchstgradige Mitralklappeninsuffizienz eigentlich nicht merke. Es war ein Zufallsbefund und die Hausärtzin ging nach dem Abhören von einem harmlosen MItralklappenprolaps aus. Tja, das tatsächliche Ausmaß hat Erst- und Zweitmeinung geschockt und die Sache sollte zeitnah behoben werden. 

 

Ich wollte bewusst die OP erst im Herbst, also kurz vor den Herbstferien, was mir auch genehmigt wurde, mit Bisoprol 1,25 mg im Gepäck zur Entlastung, das ich gut vertrage. Ich bin voll belastbar, körperlich ziemlich fit und im Moment noch recht ruhig. Ich habe die Zeit genutzt, um mich gut vorzubereiten. Es lagen einige Dinge an, die zu erledigen waren, ich muss meine Selbständigkeit sortieren, möchte hier daheim noch einmal gründlich Ordnung machen, bevor ich alles vorübergehend meinen Jungs überlasse.

 

Klar, eine stationäre AHB wäre ziemlich sicher effektiver, passt aber megaschlecht in unser Leben und würde mir daher kein gutes Gefühl geben. Wir haben eine Ferienwohnung für die erste Zeit gebucht, in der helfende Familienmitglieder unterkommen können, damit ich mich nicht gleich übernehme. Die Gefahr besteht durchaus - ich gebe eigentlich immer Gas..... und mache mir null Vorstellungen davon, wie es ein wird, wenn ich nach einer OP mal so richtig ausgeknockt bin. Ich hatte noch nie irgendetwas nennenswertes und war noch nie stationär im Krankenhaus außer bei der Geburt meines Sohnes, die ein Spaziergang war. Einen heftigen Bandscheibenvorfall habe ich vor Jahren quasi ausgesessen, obwohl den der Radiologe (!) nach dem MRT gerne sofort operiert hätte.  Alles nur Bilder! Sooo schlecht gings mir damit nun auch nicht und mit relativ wenigen Schmerzmitteln und viel Sport ging es dann nach einem halben Jahr aufwärts. Ein bisschen erinnert mich diese fürcherlich undichte Mitraklappe daran. Sieht fies aus, beeinträchtigt mich aber nicht so, wie sie es wohl müsste. Aber ich weiß schon, dass die Klappe nicht von alleine wieder heilen kann. Also, gehen wir es an, solange ich fit bin!

 

 

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