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OP gehabt


TowerHamburg

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Hallo, am 28.6.2023 wurde meine Aortenklappe in eine Bio Klappe getauscht. Bin zur Schleuse gefahren worden, OP Personal nur weiter hinten gesehen. Dann erst wieder nachts um 1 aus der Narkose geholt, OP war bereits 16.30Uhr fertig. Hatte den Beatmung Schlauch noch drin, Hände gefesselt. Hatte starke Halsschmerzen, sehr trockenen Hals. Schlauch wurde dann gezogen, und bekam immer starke Schmerzmittel, wovon ich wieder einschlief. Morgens um 8 gewaschen. Visite, kleiner Brustbein Schnitt sagte Operateur. Um 9.30 Uhr ging es wieder auf normal Station in ein extra Überwachungszimmer. Am nächsten Tag wurde bereits morgens Drainage, Dk gezogen. Das erste Mal aufstehen, sehr schmerzhaft. Am 5.7.2023 entlassen und direkt zur Reha in die Mühlenberg Klinik in Bad Malente, hatte ich mir selbst ausgesucht. Habe 5kg zugenommen während der OP, Wasser in Beinen und Füße. Hatte beim aufwachen eine geschwollene Unterlippe von innen, kaputt, noch nicht weg, und leichte Taube Stellen an der Lippe. Beim trinken hat man das Gefühl als könnte was runter laufen. Kennt das jemand, geht das noch wieder weg? 

Habe sehr starke Brustbein Schmerzen. Wie lange hattet ihr es? Der Arzt meinte 3 Wochen nach OP müsste es deutlich besser werden. 

Am Freitag hatten wir hier Stickwalking, Herz Patienten ohne Stöcke. Erste 450 m Gartenrunde, langsam, kurzatmig gegangen. Zweite Runde sehr kurzatmig, Beine wie Blei nach 450m,Therapeut brach ab. Arbeite im Krankenhaus im Patiententransport im Haus, der Operateur meinte 5 Monate, dann ist das Brustbein wie vorher, hier die Chefärztin meinte für meine Arbeit 6 Monate keine Betten fahren. Kommt die Kondition zurück? Bin auf Arbeit täglich viele km gelaufen. Heute war ich 2.5km gelaufen, langsam entspannt, leicht kurzatmig. Erst die Berg Auffahrt zur Klinik, hat mich sehr zum schnaufen gebracht, setzte mich schwer atmend vor die Klinik. Hab ein bißchen Angst das es vielleicht sehr lange dauert bis ich der Alte bin. 

 

 

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Guten Morgen!

 

Das mit der Lippe kann ich dir leider nicht zu 100% beantworten, aber die Nachwehen der Narkose/Herz-Lungen-Maschine, können ein Momentchen andauern. Bei mir war nach der OP der linke Arm taub und es hat auch bis zum Ende der Reha gedauert, bis alles wieder funktionierte. Unser Körper muss ja nicht nur die OP selbst sondern alles drum herum verarbeiten. Extrem trockene Lippen hatte ich aber auch durch die Einnahme von Betablockern.

Grundsätzlich kann es bis zu einem Jahr dauern, bis das Herz sich gänzlich von der OP erholt hat.  Puh, wann die Brustbeinschmerzen bei mir weg waren dauerte eigtl nicht wirklich lange. Das einzige war, dass ich echt vorsichtig war, dass niemand an meine Brust kam (z.B. in der Bahn angerempelt werden). Das legte sich aber auch von allein.

Deine OP ist noch nicht lange her, gib deinem Körper die Zeit die er braucht :)

Ich selbst bereue es, dass ich 3 Monate post OP wieder ins Berufsleben gestartet bin (und ich arbeite nur im Büro).

 

Viele Grüße

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Meine Lippe war auch so geschwollen, da wurde wohl der Schlauch der Beatmung mit soetwas wie einer Wäscheklammer befestigt, ist schon ewig her, weiß ich nicht mehr genau warum das war.

Ich hatte auch extremen Durst, sollte aber nicht soviel trinken wegen Wassereinlagerung. Direkt in der Aufwachphase wurde mir dann immer der Mund befeuchtet von einem Pfleger, das war mir viel zu wenig, ich hab immer wieder nach Wasser verlangt. Das wurde mir nicht verwehrt, ich bekam dann aber direkt ein entwässerndes Medikament.

 

Kondition hatte ich danach auch gar keine, konnte nichtmal Treppen steigen. Das kommt alles wieder, ich geh mittlerweile mit 10kg Rucksack mit Zeit usw. In den Alpen wandern ohne Probleme.

Hat aber bestimmt ein Jahr gedauert, hab mir aber auch nicht soviel zugetraut, hätte man wohl auch schneller erreichen können.

 

Ich würde die volle Zeit ausnutzen und daheim bleiben, man muss sich nur auch sinnvoll beschäftigen. Wenn es wieder besser geht dann kann man in der Natur wandern, oder wenn es der Geldbeutel hergibt einfach mal alleine Wegfliegen. Ich bin im Winter alleine nach Malta geflogen und ein paar Städtetrips hab ich auch gemacht, einfach mal ein paar Nächte in Wien gebucht und da mit der U-bahn alles erkundigt wie Zoo, Museum usw.

Ist ja auch gut für die Psyche, die muss sich auch erholen, also nutze die Zeit!

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Hi,

Nach meiner OP hat es ca. 8 Wochen gedauert bis wieder ein Stück Normalität eingekehrt ist. Nach 10 Wochen bin ich dann wieder zur Arbeit...

 

Und ja, diese Kurzatmigkeit die erste Zeit nach OP/ Klinik hat mir erst auch bissel Angst eingejagt. Beim verlassen der Klinik konnte ich auch nicht in einem Stück bis zum Parkplatz gehen. Das wurde aber alles wieder normal.

Gruß und weiterhin gute Genesung

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Am letzten Montag bekam ich nachts einen schnellen Herzschlag mit Durchfall und Erbrechen. Zuletzt war mein Puls bei 150 bis 160.Man spritzte mir unter EKG und Arzt Aufsicht ein Medikament was das Herz einmal still stehen ließ und dann weiter schlug, es brannte ums ganze Herz herum leicht. Danach ging der Puls hoch und runter. Man verlegte mich auf die Schnelle ins Krankenhaus Eutin Ameos, dort machte man Kardioversion und Tee-Schluckecho vom Herzen. Dann ging es zurück in die Rehaklinik. 

Danke für eure Antworten. 

 

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Ich weiß nicht welche Art von Herzrythmusstörung du hattest, ich hatte ca 3 Wochen nach der OP Vorhofflimmern, was durchaus passieren kann und normal ist als Folge eines Eingriffs am Herzen.

Evtl war es ja auch Vorhofflimmern bei dir.

 

Ca 4-5 Monate nach der OP hatte ich Extrasystolen, und zwar in der Menge das es keinen normalen Herzschlag mehr gab. Als das losging konnte ich nichtmal mehr eine Treppe hochlaufen, ich bin dann ins Krankenhaus und innerhalb 4 Tage ging es von alleine weg.

 

Ich würde sagen was du gerade durchmachst ist bei den meisten Menschen normal nach so einer OP, hatten die meisten hier so ähnlich. Am Anfang hat mir das auch alles Angst gemacht, aber das vergeht wieder.

bearbeitet von shabeel
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Hi, kommt mir ziemlich sportlich vor der Zeitplan den das Krankenhaus da hatte, ich war 2 Tage auf der Intensiv. Bin Dienstag morgen operiert worden, Mittwoch morgen richtig wach geworden, den Abend davor wie im Nebel nur kurz mitbekommen wie jemand sagte dass die Intubation schon raus sei. Schmerzen null dank Medikamenten, nach kurzer Frage beim Pfleger abends auf der Seite eingeschlafen, mit Schmerzen wach geworden, doofe Idee. 2 Wochen gesamt im Krankenhaus, "gesund" entlassen und SCHWUPPS! direkt in die Reha. Klar sind Erschöpfung und so normal, Stück für Stück! Jeden Tag wird's ein wenig besser! Das ist so sicher wie "Das Omen" im Kino... :-) Habe BITTE Geduld mit Dir! Schwere Operationen kosten Zeit, nicht nur während der OP.

Komisch auch: Drainage blieb bei mir zum Wochenende danach drin...haben etwas mehr Zeit gehabt, scheinbar. Kein Fliessband...und wegen der Schmerzen: Nichts MUSS besser werden, schon gar nicht so schnell, ist alles individüll verschieden! Mann, diese Ärzte mit ihrer verdammten Routine!!!

Wasser hatte ich auch, ein Morgen 3 kg mehr, Pille dafür bekommen bzw. DAGEGEN: nächster Morgen schon VIEL leichter! :-) Insgesamt trotz gutem Essen und in den 4 Wochen Reha danach 8 kg abgenommen...

Mit der Lippe war nichts und ausser einem leicht rauen Hals keine grossartigen Beschwerden.

Was Bewegung angeht habe ich ausser der "Anwendungen" die sich täglich steigerten wenig Bewegung gehabt, extra. Dann aber etwas später ne lange Wanderung. Bergauf habe ich JEDE Bank genutzt die da war! Auch in der Reha: wollte Treppe laufen, keinen Aufzug nehmen, Pustekuchen! Auf jedem Absatz musste ich ne Pause machen in den ersten 1-2 Wochen!

Und als Vorgabe schon im Krankenhaus, 3 Monate kein Fahrrad, nicht mehr als 3-5 Kg und die Arme nicht über Kopf belasten, beim Duschen hoch ist aber schon drin...wenns der Schmerz zulässt...Nach 6 Monaten wie früher, bloss besser weil gesund! :-)

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Kleiner Nachtrag zu Annes Beitrag: Auch ich hätte rückblickend später wieder arbeiten gehen wollen, obwohl auch "nur" Büro. Bei mir warens nicht mal 3 Monate. Dafür nehme ich mir jetzt noch die Freiheit die mein Herz braucht! Als ich letzten Montag "Herzstolpern" verspürte bin ich nonchalant zum Arzt der mich ins Krankenhaus zur Beobachtung überwiesen hat, HERRLICH! Guten Gewissens 3 Tage pflegen lassen. So lässt sich's aushalten!... :-)

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Hallo, nochmal vielen Dank für eure Antworten. 

Vorhofflimmern war bei mir. 

Drainagen und Katheter sollen in dem Krankenhaus schnell entfernt werden hieß es. 

Heparin Perfusor und Ekg Überwachung war aber länger. Während der 8 Tage im Krankenhaus wurde 4 mal Herzecho

gemacht. Alles gut in dem Krankenhaus. 

 

Vorgestern hatte ich hier in der Rehaklinik auf dem Weg zur Massage plötzlich eine Schwindel Attacke, bin über den Flur geschwankt und lehnte mich an eine Wand. Eine ältere Patientin wollte schon die Schwestern rufen... Gestern beim walking in der ersten 450m Gartenrunde, plötzlich Beine schwach und Schwindel, als wenn sich im Kopf alles dreht, man musste mich auf die Station bringen. Langzeit Ekg 22Std in Auswertung. Mein Blutdruck öfter grenzwertig, morgen in der Visite will man es mit mir besprechen, Blutdruck. 

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Bekommst du Blutdrucktabletten? Evtl ist der eben zu hoch oder niedrig.

 

Ansonsten klingt ja erstmal alles gut, wenn du vom Krankenhaus wieder in die Reha entlassen wurdest.

 

Dauert eben noch bis alles wieder rund läuft, aber du bist ja auf einem guten Weg.

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Hi, heute wurden meine Blutdruck Medikamente umgestellt, 2 mal Ramipril statt einer, Betablocker nur 1/2 Tablette. Beim 24 Std Langzeit ekg fiel auf das der Puls manchmal sehr niedrig war. Die starken Brustbein Schmerzen... Soll erstmal 6 bis 8 Wochen abwarten, wie bei einem Bruch, muss erst heilen. 

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Also ich hatte nach meiner pulmonalklappe OP so ca 1,5 Wochen schmerzen dann er rücken schmerzen schlimmer.

Bei Ramipril nehme ich morgens und abends 5 mg mein Ruhe Puls liegt auch zwischen 50-60.

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