MajaD Geschrieben 8. Juli 2023 Share Geschrieben 8. Juli 2023 Hallo liebe Community, wer von Euch hat eine Blutübertragung im Rahmen der OP gebraucht und ist es bekannt, wie häufig dies nötig wird? Hattet Ihr vorher die Möglichkeit zur Eigenblutspende (mein Bruder hat das vor seiner Aneurysma-OP im Dez. machen können)? Falls Ihr Fremdblut bekommen habt, wie ging es Euch anschließend? Welche Tipps und Infos habt Ihr zum Thema? Vielen lieben Dank im Voraus und herzliche Grüße Maja D. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mirjam Geschrieben 3. August 2023 Share Geschrieben 3. August 2023 Ich hatte von der Möglichkeit erst nach meiner OP erfahren, hatte aber zum Glück keine benötigt. Wenn ich davon gewusst hätte, hätte ich die Eigenblutspendemöglichkeit genutzt. Meines Wissens achtet man aber wirklich SEHR drauf, dass keine Transfusion nötig wird, und selbst wenn man mehr Blut verliert als üblich, achtet man drauf, dass erst bei absoluter Notwendigkeit eine Transfusion gemacht wird - da gibt es zunächst noch andere Möglichkeiten. Da man aber immer mit mehr oder weniger viel Blutverlust rechnen muss, würde ich, (auch bei Eigenblutspende) auf jeden Fall ernährungstechnisch oder mit Supplementenauf eine ausreichende Versorgung mit Eisen, Folsäure, Vitamin B12 (und was auch immer sonst noch für die Blutbildung gebraucht wird) sicherstellen. Mich hat vorab keiner darauf hingewiesen, und auch im Spital sagte mir keiner, dass nach der OP die roten Blutkörperchen etwas zu wenige waren, auf Nachfrage bekam ich dann aber eine Infusion mit irgendwelchen Supplementen. Natürlich behebt der Körper so einen Mangel früher oder später meist von selbst, aber ich gehe schwer davon aus, dass man schon etwas schneller wieder zu Kräften kommt, wenn man von allem, was zur Blutbildung nötig ist, wirklich genug hat. (Sogar bei guter Ernährung kann es sein, dass man z.B. genetisch bedingt Folsäure nicht gut aufnehmen kann, usw.) Zitieren Link zu diesem Kommentar
shabeel Geschrieben 4. August 2023 Share Geschrieben 4. August 2023 Da ich eine Not OP hatte, konnte ich natürlich nicht selbst vorher spenden. Bekommen hab ich dann um die 10 Beutel, war ja keine einfache OP. Und letztes Jahr hatte ich wieder eine Not OP wegen einer akuten Blutung in der Speiseröhre, da waren es nur 3 Beutel. Naja, schlecht geht es einen nach einer OP doch sowieso, glaube nicht dass das von Blutkonserven kommt. Dauert eben immer bis sich alles wieder stabilisiert. Ich würde das eher auf den Eingriff an sich schieben alles auf das Blut. Wenn du die Möglichkeit zur Eigenspende hast würde ich das auf jedenfall machen, falls die das dann nicht brauchen braucht es bestimmt ein anderer. Zitieren Link zu diesem Kommentar
MajaD Geschrieben 4. August 2023 Autor Share Geschrieben 4. August 2023 Danke für Eure Gedanken - anscheinend ist es heutzutage nicht mehr üblich, Patienten überhaupt Eigenblutspenden anzubieten (wäre jetzt bei mir auch schon zu spät). Mein Bruder hat noch eine machen können - im Dezember - allerdings war da im KH anscheinend auch niemand dafür zuständig, aber irgendwie haben sie es hingekriegt, aber dann doch nicht gebraucht. Habe zum Glück gutes Hb und Ferritin und mein Mann hat die gleiche Blutgruppe, werden uns vorher nochmal ein paar gute Sachen zuführen :-). Meine Mutter hatte nach ihrer Sepsis im April auch nur noch ein Hb von 7.7 und ich habe sie mit allen möglichen Nahrungsergänzungen und mehr "gedopt", so dass sie sich recht schnell wieder erholt hat :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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