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Auch kurze Vorstellung


Sabichan

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

seit einiger Zeit lese ich still mit. Ich bin weiblich, Ende 40 und im letzten Herbst wurde per Zufallsbefund eine mittel-bis hochgradige Mitralklappeninsuffizienz festgestellt. Die Kontrolle im März und vor allem das anschließende Schluckecho im hiesigen Herzzentrum ergab sogar eine hoch- bis höchstfradige Insuffizienz, so dass mir nun zur OP geraten wird, höchstwahrscheinlich in Form einer Rekonstruktion. Symptome habe ich so gut wie keine, bin schlank, fit und in meinem Alltag mit Selbständigkeit, Grundschulkind, Garten und dem anderen Wahnsinn noch voll belastbar.

Dennoch ist der Plan, die Sache im Herbst hier vor Ort anzugehen, bevor das Herz ernsten Schaden nimmt. Im Moment ist es abgesehen von der defekten Klappe noch gut in Schuss, so dass die OP mich komplett heilen könnte. Unser Herzzentrum hat einen sehr guten Ruf und ist auf Mitralklappenrekonstruktionen spezialisiert, warum also in die Ferne schweifen.... Die Reha wird ambulant in der Nachbarstadt angedacht.

Mir ist soweit klar, was auf mich zukommt und ich kenne das Problem familiär. Dort ist immer alles gut gegangen, daher sicher auch bei mir. Da ich häufiger mitlesen und für mich interessante Beiträge vielleicht kommentieren oder dort nachfragen werde, dachte ich, ich stelle mich einfach kurz vor.

Allen Mitbetroffenen wünsche ich guten Mut und Zuversicht!

 

Liebe Grüße,

Sabichan

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Du hast mit deiner Abschätzung absolut Recht - sicher stellen das das Herz nicht beschädigt wird. Bei mir (Aortenklappe) ist das Ganze nun schon fast 7 Jahre her und die Pumpe funktioniert noch immer einwandfrei - wenn nicht vielleicht noch besser. Erinnere mich noch daran wie bei leichten Steigerungen meine Frau beim Spaziergängen klar im Vorteil war - seit der OP allerdings hat sich das komplett gewandelt und meine Frau ist alles andere als unfit.

 

Viel Erfolg bei der OP und weiterhin Mut und Entschlossenheit. 

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Danke für den Zuspruch. Ich habe mich in den letzten Monaten an den Gedanken gewöhnt. Ich bin ja komplett fit und merke wenig von dem doch erheblichen Defekt. Nun gut, es hilft nichts, unser Sohn ist noch zu jung, als dass ich es auf die lange Bank schieben könnte. Er braucht mich noch in gesund und munter für viele Jahre. Meine Kardiologin hat mir die baldige OP sehr eindringlich empfohlen und ich werde nicht erfahren, wie lange es noch problemlos gutgegangen wäre. Meine Hoffnung ist, dass ich in dieser guten Verfassung auch die OP gut wegstecke. Mein Vater hat es mit Brustbeinschnitt im Alter von 73 Jahren gut geschafft, dann sollte ich das mit voraussichtlich minimalinvasiver OP und 25 Jahren jünger doch auch hinkriegen!

Mitte August geht es in die konkrete Planung und die OP sollte kurz vor den Herbstferien erfolgen. Den Sommer hatte ich mir noch rausgehandelt, weil einfach so unheimlich viel ansteht. Danach können wir familiär viel besser planen und ich kann das Jahr für mich abhaken und mich der Genesung hingeben. 

 

Könnt Ihr zur OP Vorbereitung in Sachen körperlicher Fitness noch etwas empfehlen? Ich habe einfach einen bewegten Alltag, mache aber inzwischen aus komplettem Zeitmangel wenig Sport in dem Sinne, bis auf Schwimmen im Freibad derzeit und häufiges Radfahren im Alltag. Fitnessstudio-Mitgliedschaft besteht, aber ich schaffe es selten hin. Ist es sinnvoll, vorher dort schon mal gezielt weitere Fitness aufzubauen, um die Genesung hinterher zu beschleunigen?

 

Wie lange werde ich einrechnen müssen, um den Grundschulkind-Alltag gepaart mit selbständiger Tätigkeit am heimischen Schreibtisch wieder ganz gut bestreiten zu können? Täglich ein paar Stunden Arbeit reichen, ich kann das gut steuern und mit Kleinigkeiten einsteigen. Ich würde bei normalem Verlauf von sechs bis acht Wochen ausgehen, ist das realistisch?

 

Viele liebe Grüße und Euch allen alles, alles Gute!

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Hey,

 

dass mit der OP im Herbst kann ich total verstehen. Ich hatte davor zwei OP's im Sommer (unabhängig von der Sache mit dem Herz) und die Hitze machte mich platt.

Meine Herz OP war im Herbst/Winter und war ne gute Entscheidung.

Es kommt immer drauf an wie es einem nach der OP geht und das ist einfach unterschiedlich. Ich war knapp drei Monate zu Hause und bereue, dass ich so früh schon wieder zu arbeiten angefangen habe. Die Wiedereingliederung haben wir zwar auf meine Verhältnisse angepasst, aber zwei Stunden am Tag im Büro sitzen hat mich echt weggebeamt. Was ich empfehlen kann ist eine Reha hinter her. Ich tendierte zunächst eine ambulante Reha zu machen, aber da man nach der OP doch erst wieder auf die Beine kommen muss, war die stationäre Reha die bessere Wahl. Abgesehen davon war man immer betreut.

Ob ein Fitnessaufbau vor der OP sinnvoll ist weiß ich nicht. Also, keine Ahnung ob das einen positiven Effekt hat. Da du noch keine Symptome hast, gehst du eh mit einer guten Ausgangssituation in die OP. Zu irgendwas zwingen würd ich mich aber nicht.

 

Liebe Grüße

 

 

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