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Bikuspide Aortenklappe


Sophiasophi

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Hallo zusammen, ich bin neu hier!

 

Ich bin Sophia, verheiratet, 29 Jahre alt und habe drei Kinder. 

Vorgestern war ich beim Kardiologen zum Herzultraschall, den Termin hatte ich schon seit August 2022.

Ich bin zu meinem Hausarzt gegangen, weil ich seit Jahren Kreislaufprobleme habe, sprich, häufiges schwarz werden vor den Augen, das Gefühl, dass mein Blut in die Beine absackt. Nicht nur, wenn ich schnell aufstehe, sondern auch einfach mal so, abgesehen von meiner Trinkmenge. 

Außerdem fing es vor 3 Jahren an, dass ich ein leichtes Ziehen bzw Stechen hinter dem Sternum bekam, während schnellem Joggen. Auch beim Treppensteigen war ich schnell k.o. bzw "aus der Puste".

Die EKG's waren immer unauffällig, so kam niemand auf das Herz. Erst wurde ein Diabetes ausgeschlossen, oder eine Schilddrüsenerkrankung, aber da ist alles gut. 

Der Kardiologe fand dann vorgestern eine bikuspide Aortenklappe. Die rechte Tasche sei verkalkt, aber keine Stenose, keine schwere Insuffizienz. Die Aorta ascendens ist bei 2,5cm, also im Normbereich.

Aber er sagte mir, dass ich im Laufe meines Lebens nicht um eine künstliche Klappe herumkommen werde. 

Ich habe natürlich jetzt Angst. Außerdem muss ich meine Kinder untersuchen lassen, ob ich es ihnen vererbt habe, natürlich habe ich auch davor Angst. 

Ich war nach dem Ultraschall total baff, dass ich keine weiteren Fragen mehr gestellt habe und jetzt kommen die ganzen Fragen auf.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Wie verläuft so eine OP? Minimal durch die Arterie oder offen? 

Außerdem starte ich vorruassichtlich nächstes Jahr noch eine neue Ausbildung bzw duales Studium zur Hebamme, ich habe Angst, dass mir das jetzt Probleme bereiten wird.

Ist das damit möglich diesen Job noch auszuführen? Auf was muss ich generell achten, darf ich überhaupt noch Sport machen? 

Fragen über Fragen. 

 

Liebe Grüße,

 

Sophia 

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Hallo Sophia,

 

ich bekam meine Diagnose „angeborener Herzfehler“ mit 23. Musste kurzfristig operiert werden. Danach lange Zeit Ruhe. 
 

Was ich dir sagen möchte, es wird alles nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Werde im Juni 60, bin mittlerweile Frührentner und gerade in Frankreich (Arcachon) im Kurzurlaub.

 

Zu deiner spezifischen Diagnose kann ich dir leider nichts sagen, aber wie gesagt. Es wird wirklich nicht alles so heiss gegessen wie es gekocht wird.

 

Alles Gute

 

Ralf

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Hallo Sophia,

 

zunächst mein Mitgefühl für deine aktuelle Situation. Die Unsicherheit und Fragen, die dich jetzt umtreiben werden sich aber bestimmt zu einem großen Teil lösen in der nächsten Zeit, in den nächsten Monaten, auch wenn dich die Diagnose der bikuspiden Aortenklappe jetzt erstmal „umgehauen“ hat. 
 

Ich habe (bzw hatte) auch eine bikuspide Aortenklappe, was bei mir aber erst während der OP herausgefunden wurde. Insofern bin ich mit Anfang 40 eher früh operiert worden, kürzlich, im Januar.
 

Die bikuspide Aortenklappe ist in ihrer Ausprägung so verschieden wie der Zeitpunkt der nötigen OP. Je schwerer der Befund im Herzultraschall, desto früher die OP. Meist, aber irgendwann zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, manchmal leider auch früher. Du schreibst ja, dass Du bisher keine Stenose und keine hochgradige Insuffizienz hast. Das liest sich doch erst einmal erfreulich, da ja insofern also wohl vermutlich noch ein Befund, der zunächst nur beobachtet wird. Hat sich der Kardiologe hier nicht genauer zu geäußert? Ein übliches Kontrollintervall ist bspw jährlich. Diese Situation kann durchaus sehr viele Jahre stabil bleiben.
 

Auf der anderen Seite hast Du ja auch deine Beschwerden beschrieben, wobei man fairerweise sagen muss, dass diese ja nicht zwingend von einer bikuspiden Aortenklappe herrühren müssen, wenn diese im Ultraschall noch keinerlei Dekompensationszeichen zeigt. Wenngleich ein Zusammenhang natürlich leider durchaus möglich ist. Insofern solltest Du mit deinem Kardiologen mal besprechen, welches Sportlevel für dich geeignet ist. Wurde bspw ein Belastungs EKG gemacht? Dies würde ja einen gewissen Anhalt geben, ob und wie sich deine Symptome unter welcher Belastungsstufe entwickeln und ob du dann auch Auffälligkeiten der EKG Ableitungen oder des Blutdrucks unter Belastung zeigst, etc. 
 

Auch wegen der Frage des angestrebten Jobs (Hebamme) würde ich mir derzeit noch nicht zu viele Sorgen machen. Wenn du mit deinem Kardiologen geklärt hast wie sehr du dich in der Freizeit körperlich belasten darfst, dann wirst du sicher auch eine Ahnung haben, welche körperliche Belastung im Beruf für dich vertretbar wäre.

 

Sollte es dann irgendwann für dich zu einer OP kommen, dann wäre nach heutigem Stand allerdings keine Methode „minimal durch die Arterie“ möglich, wie du fragst. Solche Methoden (TAVI) sind derzeit nur Personen vorbehalten mit zu hohem OP Risiko, also primär vor allem sehr alte Menschen. Bei jüngeren Personen würde heutzutage definitiv operiert werden. Hier gibts dann aber durchaus die Möglichkeit der minimalinvasiven Verfahren, insbesondere wenn kein Aneurysma der aufsteigenden Aorta vorhanden ist. Die Schnittführung bei minimalinvasiven Verfahren ist etwas anders und vor allem (dem Namen nach ja logischerweise) kleiner als bei der klassischen Sternotomie. Der Rest, die Herzlungenmaschiene, etc, ist aber leider gleich. So oder so würdest du als junge Patientin, so denn keine sonstigen relevanten chronischen Erkrankungen vorliegen, als vergleichsweise eher Niedrigrisikopatientin für eine OP gelten. Aber da bist du derzeit ja hoffentlich wohl ohnehin noch weit von entfernt. 
 

Erfahrungsberichte, nach denen du ja fragst, findest du hier ganz viele zu finden. Gib doch einfach mal „bikuspide Aortenklappe“ als Suchbegriff in die Suchfunktion des Forums ein. 
 

Ich wünsche einen schönen Abend und wünsche dir viel Kraft dabei deine Gedanken zu ordnen und deine Sorgen etwas zurückzudrängen,

 

Gruß,

 

Tobi

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vor 2 Stunden schrieb Tobi82:

Hallo Sophia,

 

zunächst mein Mitgefühl für deine aktuelle Situation. Die Unsicherheit und Fragen, die dich jetzt umtreiben werden sich aber bestimmt zu einem großen Teil lösen in der nächsten Zeit, in den nächsten Monaten, auch wenn dich die Diagnose der bikuspiden Aortenklappe jetzt erstmal „umgehauen“ hat. 
 

Ich habe (bzw hatte) auch eine bikuspide Aortenklappe, was bei mir aber erst während der OP herausgefunden wurde. Insofern bin ich mit Anfang 40 eher früh operiert worden, kürzlich, im Januar.
 

Die bikuspide Aortenklappe ist in ihrer Ausprägung so verschieden wie der Zeitpunkt der nötigen OP. Je schwerer der Befund im Herzultraschall, desto früher die OP. Meist, aber irgendwann zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, manchmal leider auch früher. Du schreibst ja, dass Du bisher keine Stenose und keine hochgradige Insuffizienz hast. Das liest sich doch erst einmal erfreulich, da ja insofern also wohl vermutlich noch ein Befund, der zunächst nur beobachtet wird. Hat sich der Kardiologe hier nicht genauer zu geäußert? Ein übliches Kontrollintervall ist bspw jährlich. Diese Situation kann durchaus sehr viele Jahre stabil bleiben.
 

Auf der anderen Seite hast Du ja auch deine Beschwerden beschrieben, wobei man fairerweise sagen muss, dass diese ja nicht zwingend von einer bikuspiden Aortenklappe herrühren müssen, wenn diese im Ultraschall noch keinerlei Dekompensationszeichen zeigt. Wenngleich ein Zusammenhang natürlich leider durchaus möglich ist. Insofern solltest Du mit deinem Kardiologen mal besprechen, welches Sportlevel für dich geeignet ist. Wurde bspw ein Belastungs EKG gemacht? Dies würde ja einen gewissen Anhalt geben, ob und wie sich deine Symptome unter welcher Belastungsstufe entwickeln und ob du dann auch Auffälligkeiten der EKG Ableitungen oder des Blutdrucks unter Belastung zeigst, etc. 
 

Auch wegen der Frage des angestrebten Jobs (Hebamme) würde ich mir derzeit noch nicht zu viele Sorgen machen. Wenn du mit deinem Kardiologen geklärt hast wie sehr du dich in der Freizeit körperlich belasten darfst, dann wirst du sicher auch eine Ahnung haben, welche körperliche Belastung im Beruf für dich vertretbar wäre.

 

Sollte es dann irgendwann für dich zu einer OP kommen, dann wäre nach heutigem Stand allerdings keine Methode „minimal durch die Arterie“ möglich, wie du fragst. Solche Methoden (TAVI) sind derzeit nur Personen vorbehalten mit zu hohem OP Risiko, also primär vor allem sehr alte Menschen. Bei jüngeren Personen würde heutzutage definitiv operiert werden. Hier gibts dann aber durchaus die Möglichkeit der minimalinvasiven Verfahren, insbesondere wenn kein Aneurysma der aufsteigenden Aorta vorhanden ist. Die Schnittführung bei minimalinvasiven Verfahren ist etwas anders und vor allem (dem Namen nach ja logischerweise) kleiner als bei der klassischen Sternotomie. Der Rest, die Herzlungenmaschiene, etc, ist aber leider gleich. So oder so würdest du als junge Patientin, so denn keine sonstigen relevanten chronischen Erkrankungen vorliegen, als vergleichsweise eher Niedrigrisikopatientin für eine OP gelten. Aber da bist du derzeit ja hoffentlich wohl ohnehin noch weit von entfernt. 
 

Erfahrungsberichte, nach denen du ja fragst, findest du hier ganz viele zu finden. Gib doch einfach mal „bikuspide Aortenklappe“ als Suchbegriff in die Suchfunktion des Forums ein. 
 

Ich wünsche einen schönen Abend und wünsche dir viel Kraft dabei deine Gedanken zu ordnen und deine Sorgen etwas zurückzudrängen,

 

Gruß,

 

Tobi

Hallo Tobi, danke für deine ausführliche Antwort!

 

Also zu dem Hebammenstudium, ob ich es von der Belastung schaffe oder nicht, darum ging es mir nicht. Habe mich falsch ausgedrückt. Leider vollen viele Standorte immer eine gesundheitliche Eignung. Einige wollen wissen, ob man (schwere) Erkrankungen hat, demnach wählen die aus. Ich hatte aber eh nur die Möglichkeit mich über Paderborn zu bewerben, aufgrund meiner Kinder etc, da weiß ich nicht was die alles wissen wollen und ob ich das auch wirklich sagen muss. Ich bin schon medizinische Fachangestellte, habe lange in einer Notaufnahme gearbeitet. Seit 3 Jahren, mit 1,5 Jahren Pause ( Mutterschutz + Elternzeit) bin ich wieder im ambulanten Pflegedienst und war auch eine Zeit lang im Kreißsaal tätig. Also von der Belastung her wäre es kein Problem für mich. 

Aber ich habe wie gesagt jeden Tag diese Kreislaufprobleme wie im Post beschrieben und die haben in den letzten Jahren zugenommen. Ich lebe halt damit... Hitze im Sommer zB geht mir noch viel mehr auf den Kreislauf und habe eher " leichte " Synkopen. Es wurde immer alles andere ausgeschlossen, sei es die Schilddrüse, Eisenmangel etc. Zu mir sagte mal ein Arzt, du bist zu dünn, daher hast du diese Probleme. Aber zu dünn bin ich nicht mit ~63/64kg bei 1.77m. Ich vergaß in dem Post zu schreiben, dass ich auch manchmal Herzrasen habe oder wie aus dem Nichts richtiges Klopfen. Auch im Ruhezustand spüre ich meinen Herzschlag sehr deutlich, seit mehreren Jahren schon. Der Kardiologe meinte , dass diese Symptome schon sehr wahrscheinlich daher kommen. 

Ein Belastungs EKG wird im August geschrieben sowie ein Langzeit RR und EGK. Eventuell noch eine TEE. Dazu will er noch weitere Gefäße in meinem Körper untersuchen.

 

Aufgrund der Verkalkung meinte mein Kardiologe wird eine neue Klappe aber irgendwann, ob mit 40 oder 60, fällig, da ja damit auch das Risiko einer Stenose und Aneurysma steigen würde. 

Nächste Woche fahre ich auch zu meinem Hausarzt und spreche mal mit ihm. Auch wenn ich medizinisch ausgebildet bin, bin ich selber jetzt Patient und habe bei mir nun ein "Brett vorm Kopf" und brauche Rat.

Ich lese dann gerne Erfahrungen wie es bei anderen Patienten verlief.

Deine Antwort hat mir aber schon sehr geholfen!

 

bearbeitet von Sophiasophi
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Guten Morgen Sophia,

 

ich dachte mir bereits, dass du auch aus einem medizinischen Beruf kommst, zumal dies ja , soweit ich weiss, auch Vorraussetzung für die Hebammenausbildung bzw. das Studium ist. Als ich damals Medizin studiert hatte, musste ich auch ein Gesundheitszeugnis abgeben. Das war damals nur ein "Zweizeiler" im Sinne von: "Ist körperlich und geistig zur Ausübung des Berufs geeignet". Du musst dir das also bitte nicht im Sinne eines Gesundheitsfragebogens vorstellen, wie ihn beispielsweise eine Risikolebensversicherung benötigt oder ein privater Krankenversicherer. Hier wird natürlich schon im Detail gefragt, was an Erkrankungen vorliegt, da dies ja auf die Prämienhöhe einen relevanten Einfluss hat. Oder auch beim Wechsel in ein Beamtenverhältnis schaut der Amtsarzt welche Erkrankungen vorliegen und muss dann eine Einschätzung abgeben, ob man gesundheitlich für ein Beamtenverhältnnis geeigent ist (also letztlich ob man gesundheitlich mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Pensionsalter erreichen wird und insofern nicht vorher krankheitsbedingt ausfällt). Um es zu verdeutlichen: Die bikuspide Aortenklappe kann dir schon manches schwerer machen im Leben, so, wie beschrieben, den Abschluss bestimmter Versicherungen.


Die Uni, welche dir das Hebammenstudium anbietet, wird aber in der Regel gar nicht das Recht haben, deine Gesundheit im Detail abzufragen. Das wäre ja auch eine krasse Verletzung des Schutzes deiner Gesundheitsdaten. Hier wird in der Regel über einen Dritten, also deinen Hausarzt, die gesundheitliche Eignung abgefragt. Dies aber im Sinne von "ja/nein" und ganz sicher auch ohne Nennung von Erkrankungen, die ja die Uni nichts angehen. Eine Idee wäre es jetzt also bspw mal die Uni anzurufen, ob die dir den Gesundheitsfragebogen zusenden, dann siehst du ja, was die verlangen und kannst deine Sorgen bestimmt etwas beruhigen. Im Endeffekt kommt es also primär auf deinen Hausarzt an, ob der meint, ob deine bikuspide Aortenklappe einer Hebammenausbildung entgegensteht. Je kränker du bist, desto eher wird der Hausarzt geneigt sein dir zu raten, doch eher etwas anderes (ruhigeres) zu suchen. Wenn du aber im Alltag den ambulanten Pflegedienst bewältigst, mit all dem Stress und körperlichen Anforderungen in der Unterstützung der Pflege älterer und/oder kranker Personen, dann kann ich mir derzeit nicht vorstellen, warum dein Hausarzt dir hier Steine in den Weg legen sollte. Wenn sich bis zum Studiumsbeginn deine Beschwerden deutlich verschlechtern mag es natürlich anders sein, aber das wollen wir jetzt mal nicht hoffen. Im übrigen kann es auch sein, dass zum Studiumsende, also vor Berufsbeginn, nochmals derartiges (ein Gesundheitszeugnis in der gleichen Art, also geeignet "ja/nein") gefordert sein wird. Aber auch hier muss man sagen, dass die Spannbreite eines Hebammenberufes (wie in vielen medizinischen Berufen) ja in der Regel recht groß sein wird, von praktischer Tätigkeit am Patienten bis hin zum Schwerpunkt in Lehre oder Verwaltung. Worauf ich hinausmöchte: Man muss schon recht krank sein, um einen Beruf nicht mehr ausüben zu können, der verschiedenste Arbeitsfelder bietet. Zum Beispiel wäre eine schizophrene Psychose sicher ein Problemfall, oder wenn man eine oder beide Hände durch einen Unfall verloren hätte wäre es sicher auch unglücklich für den Hebammenberuf. Eine schwere Epilepsie wäre sicher auch problematisch, um ein weiteres Beispiel zu nennen, oder eine schwere Herzinsuffizienz die dir verbieten würde ohne Luftnot einfachste Dinge zu erledigen.

 

Mach dir also nicht zu große Sorgen wegen deiner bikuspiden Aortenklappe, sondern spreche am besten mit deinem Hausarzt (und ggfs auch Kardiologen) über das Thema und ob er aus seiner Einschätzung (der kennt dich ja schon lange mit all deinen gesundheitlichen Höhen und Tiefen über die Jahre) hier Probleme sieht.

 

Anbei noch zwei Links mit Beispielen mit aktuellen Gesundheitsfragebögen von zwei verschiedenen Uni zum Thema Hebammenstudium. Dann bekommst du mal einen Eindruck wonach die Unis so fragen:

 

https://www.hs-gesundheit.de/fileadmin/user_upload/Studieren_an_der_hsg/Studienformalitaeten/Antraege_und_Formulare/Gesundheitszeugnis_Vorlage.pdf

 

https://www.klinikumchemnitz.de/fileadmin/user_upload/Beruf_und_Karriere/Angebote_fuer_Studierende/Bescheinigung_Eignung.pdf

 

 

Gruß und ein schönes Wochenende allseits,

 

Tobi

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Hey Sophia,

 

das was du an Symptomen beschreibst kenn ich, kommt aber durch meine tachykarde, orthostatische Dysregulierung.

Der Quatsch schimpft sich POTS. Kommt dann gerne eben zur Herzrasen (wie aus dem nichts, gerne mit einem Puls über 200) oder eben Präsynkopen, Schwindel, Blutabsacken etc. Und das eben ganz egal wann und wo. Die Tachykardien sind medikamentös nun eingestellt, nur nach unten hin ist's immer noch eine Sache für sich.

Nur, dass es eben nicht kardiologisch, sondern neurologisch bedingt ist. Sofern die Symptome weiterhin bestehen, würd ich das beim Neurologen abklären lassen.

Das Eine muss mit dem Anderen nicht zwingend was zu tun haben.

Wenn du dir (ich kann das voll verstehen) nen Kopf machst, mach dir einen Termin in einem Herzzentrum zur Abklärung. Es muss ja auch nicht zwingend eine künstliche Klappe eingesetzt werden (wenn es wirklich mal soweit sein sollte), sondern es gibt auch andere Wege. Grundsätzlich ist der einer offenen OP aber der Sicherste.

Ich hab meine neue Klappe mit 26 bekommen, aufgrund einer Aorteninsuffizienz, -stenose und bikuspider Klappe. Mir geht's mittlerweile auch gut und ich arbeite wieder in Vollzeit :) Sport mache ich nur Kardiotraining. Die bikuspide Klappe kann auf Dauer dazu führen, dass sich ein Aneurysma an der aufsteigenden Aorta bilden kann, denn durch die falsche Klappenanlage ist der Blutfluss gestört. Das Aneurysma wurde bei mir damals nicht mit operiert und ich soll eben auf Krafttraining verzichten. Is auch ok.

Ansonsten mach ich all das was mir gefällt.

 

Bei Fragen melde dich gerne

 

LG Anne

 

bearbeitet von AnneS
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