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INR-Erhöhung nach Unfall ?


Nana

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Heute hat mich ein Kind umgenagelt und vom Rad geholt. Frakturen habe ich keine, aber fürchterliche Blutergüsse und Schwellungen  an der rechten Hand und dem linken Ellenbogen. Am Mittwoch soll ich zur Kontrolle in die Ambulanz, bis Ende der Woche bin ich mindestens krankgeschrieben.

 

Nun meinte der diensthabende Chirurg, ich solle auf jeden Fall engmaschig den INR kontrollieren, damit er nicht nach oben entgleist. Gestern war ich auf 2,1, wobei meine Werte aktuell eher zu niedrig sind. Gibt es dahingehend Erfahrungen? Ich hatte auch einen kleinen Schock mit einer HF von 163......

 

Grüße Nana

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Hallo,

 

ich hatte letzten Sommer einen schweren Sturz beim Joggen mit Prellungen und Schürfwunden. Ein Einfluss auf den INR konnte ich aber nicht feststellen.

 

Grüße 

Dietmar

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Danke Dietmar. Habe eben wieder gemessen und war auf 1,9, wie erwartet. Aus mir nicht bekannten Gründen ist mein Coumadin-Bedarf derzeit etwas erhöht. Daran hat sich auch durch die Verletzungen nix geändert. Ansonsten aber toll, dass der Arzt darauf geachtet hat. Darüber hinaus sollte man wahrscheinlich auch wegen der Schmerzmedis vorsichtig sein.

 

Grüße Nana

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Nun, inzwischen ist mein INR tatsächlich leicht gestiegen, von 1,9 auf 2,3. Das ist an sich no problem. Allerdings dehnen sich die Blutergüsse weiter aus - am Ellenbogen über den Unterarm zur Hand und an der Hand auf den Unterarm. Vielleicht liegt das auch an der Heparinsalbe, die ich wegen der Schwellungen bekommen habe. Damit habe ich Salbenumschläge über Nacht gemacht. Geht es denn nicht einfacher? :wacko:

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Weitermachen und weitermessen, sagt mein Notarzt vom Montag. Mein Apotheker wollte sich dazu nicht einlassen, die Sekretärin aus der BG-Sprechstunde im Krankenhaus, wo ich gestern ware, hat gleich bei meinem Doc angerufen und dann bei mir. Wenn ich mit dem INR über 3 gehe sollte ich dann abbrechen. Toller Service!

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Sch...auf den INR....:huh:

 

Der Bluterguss dehnt sich immer weiter aus, das Gewebe im Unterarm ist prall gespannt und erwärmt, die Beweglichkeit geht etwas zurück. Ich mache gleich nochmal einen Salbenverband mit Voltaren. Wenn das bis morgen nicht deutlich besser ist dann bin ich mittags wieder in der ZNA. Schließlich sollte ich wiederkommen, wenn es schlimmer wird. Der Doc hat Aufnahmen vom Originalzustand gemacht, so dass Vergleiche möglich sind. Den INR kann ich sicherheitshalber auch noch mal checken.

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Endlich ist Land in Sicht. Nach Weglassen der Heparinsalbe und intensivem Kühlen samt Voltaren Schmerzgel gehen die Schwellungen deutlich zurück. Auch gab es keine weiteren Nachblutungen. Definitiv gab es eine Unverträglichkeit der Heparinsalbe, womöglich sogar eine HIT (Heparininduzierte Thrombozytopenie). Die wird im Beipackzettel auch erwähnt. Kurios auch weiterhin der INR. Trotz einer zusätzlichen (routinemäßigen) Dosis Coumadin sank der INR innerhalb von 2 Tagen wieder auf 1,9 und war nach Heparin einen Tag später wieder auf 2,0.

 

Ich hatte wohl schon früher Nachblutungen in bestehende Hämatome. Dazu brauchte ich allerdings ein Agens (UV-Licht) sowie einen INR von über 4. Dies war hier nicht gegeben. Inzwischen habe ich eine Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen (sicht- und tastbar). Vielleicht liegt noch eine zusätzliche Venenentzündung vor. Eine Thrombose kann es bei diesen Werten sicherlich nicht sein. Am Freitag habe ich wieder einen Kontrolltermin im Krankenhaus. Da werde ich um einen Ultraschall von Ellenbogen und Unterarm bitten. Bis dahin bin ich mit Kühlen und Voltaren bestens bedient.

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Alter Schwede! Innerhalb von 2 Tagen von INR 2,0 auf INR 1,5! Zwei Tage und eine Zusatzdosis weiter dann INR 1,7, bei Schwellungen und Blutungen bis in die Finger und ausschließlichem Sitzen und Liegen bei meinen kaputten Venen....

 

Dafür war ich dann heute gute 4 Stunden in der Klinikambulanz. Da bei einer Blutabnahme die Entzündungswerte (CRP)ok waren durfte ich mit einer Orthese zur Ruhigstellung wieder nach Hause. Ansonsten wäre eine stationäre Antibiotikatherapie erfolgt. Gestern hatte ich schon Panik geschoben, sah mich schon mit aufgeschlitzem Unterarm samt Drainageschläuchen....

 

Montag soll ich wieder zur Inspektion vorbei kommen. Dabei soll ich mit mindestens einer weiteren Woche Krankschreibung rechnen. Und weiterhin Kühlen. Und ja, engmaschiges Testen macht derzeit ganz viel Sinn, wenn ich die nächste Lungenembolie vermeiden will.

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Weitere zwei Tage später dann der INR auf 2,4, noch einen Tag später auf 2,9! Die Hämatome klingen zwar ab, dafür gibt es starke Schwankungen hinsichtlich Schwellung und Schmerz.

 

Immerhin bin ich jetzt dem Rätsel auf der Spur. Ich hatte ja einen deutlichen Unfallschock, war völlig aufgepulvert mit einem Puls von 163. Und genau dieser Schock löst auch Gerinnungsstörungen aus bis hin zur intravasalen Gerinnung mit Mikrothromben. Da kann ich ja von Glück sagen, dass ich selbst messe und gegensteuern kann....

 

Ganz geheuer ist das den Docs auch nicht, auch wenn sie das nicht offen zeigen. Immerhin werde ich zweimal die Woche bestellt und auch ohne Termin zwischengeschoben. Alles andere muss ich jetzt abwarten.

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So langsam schleicht die Katze aus dem Sack....:rolleyes:

 

"Wir müssen abwarten, ob sich das Hämatom konsolidiert. Ansonsten müssen wir aufschneiden und das Hämatom sanieren." Fragt sich jetzt, wie lange sie abwarten wollen.  Freitags bin ich wieder einbestellt, wenn es schlimmer (!) wird, soll ich vorher kommen. Und kühlen.

 

Jetzt habe ich noch einen Kompressionsverband zusätzlich zur Orthese. So rundum glücklich fühle ich mich nicht, zumal der Arzt in der ZNA von einem Kompartmentsyndrom gesprochen hatte. Zwischendurch schmerzt der Arm recht ordentlich, und spätestens abends wird er richtig heiss. Jetzt ist immerhin die dritte Woche nach dem Unfall....

 

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  • 1 month later...

Hallo Nana,

 

Wie geht dir jetzt nach fast 2 Monaten, alles wieder ok?

 

Ich hatte im Urlaub eine starke Einblutung am Schienbein, ein leichter Buckel ist nach 3 Wochen noch da.

 

Viele Grüße,

 

Jens 

 

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Hallo Jens,

 

vom Unfall her bin ich fast wieder ok. Abgesehen davon, dass ich knapp am Kompartmentsyndrom vorbei gerauscht bin, ist der Ellenbogen nur noch etwas druckempfindlich. Tatsächlich hat die Einblutung eine ordentliche Gerinnungskaskade in Gang gesetzt. Zeitweilig war ich auf 1,5 INR und hatte gut zu tun, um wieder ins Lot zu kommen.

 

Ansonsten wird es wohl langsam Zeit, mich überall zu verabschieden. War heute wieder bei meinem Lungenarzt. Ich kriege ja schlechter Luft denn je, und Cortison war ein zweischneidiger Hit mit Blutdruck- und Stoffwechselentgleisung etc. Das ist nach dem Röntgen jetzt ganz gestrichen. Meine Aorta liegt geschätzt bei 8-10 cm und überdeckt den halben Lungenflügel. Kein Wunder, dass die Luft fehlt! Krieg auch den Blutdruck morgens nicht runter - heute in der Spitze wieder 174/108. Die Möglichkeiten sind auch begrenzt, weil viele Medis den Gefäßtonus senken und die Blutgefäße erweitern. Das kann ich gerade erst recht nicht gebrauchen. Das wars dann wohl bald...

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Hallo Nana,

 

mein Mitgefühl für deine Situation. Das ist ja schlimm, dass die Größe deiner Aorta bei 8-10 cm liegt? Wenn du uns neueren Usern (die deine Vorgeschichte nicht kennen)  hier das erzählen magst und dir das gerade nicht alles zu viel ist, angesichts der Hiobsbotschaften der letzten Zeit: Warum genau war/ist eine OP nun bei dir nicht vorgesehen?

 

Gruß,

 

Tobi

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Liebe Nana,

mir fehlen fast die Worte und ich kann glaube ich nachvollziehen wie Du Dich fühlst....

Bitte bitte, stecke nicht den Kopf in den Sand! Es muss doch irgendwo noch Hilfe für Dich geben. Das wichtigste ist doch die Aorta, da kann man tw. Je nach Lage auch mit einem Stent arbeiten, also quasi die Pearsmethode von innen. Gib jetzt nicht auf, hörst Du?

Ich drücke Dich, 

 

Steffi 

 

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Hallo Tobi,

 danke der Nachfrage. Es gibt für alles ein zuviel, so auch in diesem Fall. Ich habe ein TAAA, von der a.subclavia bis unterhalb der Nieren (Crawford II). Dazu ein ausgeprägtes Aortenkinking mit mehrfachen Knicks  von über 90°. Damit käme lediglich eine offene OP in Frage. D.h. ein sog. Zwei-Höhlen-Eingriff mit Eröffnung von Brustkorb und Bauchhöhle.

 

Zuletzt war ich 2018 zum CT und in der Aortensprechststunde. Als ich den Arzt gebeten habe, mir dieses Kinking doch bitte auf den Bildern zu zeigen, ist dieser völlig in Panik geraten und hat immer wieder gerufen, es gäbe gar kein Kinking, auch als seine Sekretärin leise aus dem Hintergrund rief, dass es doch so auch im Radiologiebericht stehe. Als ich ihn dann  direkt fragte,ob denn tatsächlich da ein Stent durch die Aorta passe, kam ein erschöpftes "absolut, wenn nicht bei Ihnen, bei wem denn sonst?"

 

Nun, es war halt glatt gelogen, aus reiner Panik, weil er sich damit nicht intensiver befassen wollte. Selbst der Radiologe hat die Krise gekriegt und den Vorbefund  verfälscht, in dem er Neuberechnungen an völlig anderen Stellen durchgeführt hat, so dass Befunde nicht mehr vergleichbar waren. Nach meiner Intervention ging das dann hoch bis zur Ärztekammer...

 

Ich habe mir dann die CD mit den Bildern geben lassen und sie mir zu Hause angesehen. Durch diese Aorta geht kein Stent, es sei denn, man will sie durchbohren. Eine offene OP würde im Idealfall 13 Stunden dauern, davon eine ganze Reihe an der HLM. Die Erfolgsaussichten sind bescheiden, die Folgen sehen so aus:

10-30% Querschnittslähmung

10-30% Schlaganfall

10-30% Nierenversagen.

Das gilt allerdings nur für die Überlebenden, denn die Mortalitätsrate ist ebenfalls hoch. Dazu habe ich noch einen Sack voll Risikofaktoren:

Lungenemphysem

Hypertonie

Mastozytose mit Gerinnungsproblemen

Hohes Alter = 70 Jahre

Stoffwechselprobleme und und und.

Ließe ich mich jetzt operieren (falls das überhaupt Jemand wagt), dann bin ich von einem Tag auf den anderen entweder tot oder Schwerstpflegefall. So habe ich halt Atemprobleme und schlappe Beine, besonders beim Treppensteigen, und neuerdings Verstopfung. Aber ich lebe, gehe/fahre zur Arbeit und in den Urlaub, so lange es eben geht. Ich habe zwar Einschränkungen, aber ein Leben, das noch lebenswert ist. Und hier geht eindeutig Qualität über Quantität!

 

Nachdem Corona nun weitgehend vorbei ist, kann ich meine verbleibende Lebenszeit wieder entsprechend interessant gestalten, so weit die Kräfte reichen. Gelebt wird bis zum Schluss.....

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Hallo ihr Lieben,

 

ich gebe doch nicht auf. Ich habe mich nur fürs Leben entschieden. Karfreitag war ich in der Kunsthalle zu einer Ausstellung, wo es für Senioren kostenlos noch Kaffee und Kuchen gab. Am Samstag ist die Lange Nacht der Museen, die ich mir nicht entgehen lasse. Zwei Wochen später ist endlich wieder ganz normal Hafengeburtstag, und über Himmelfahrt bin ich wieder eine Woche auf Sylt. Ich habe noch eine ganze Reihe Veranstaltungen im Kalender. Allerdings  plane ich höchstens noch 6 Monate im Voraus. Auf längere Wartezeiten lasse ich mich auch bei Arztterminen nicht mehr ein.

 

 

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Liebe Nana,

 

auch wenn Steffi natürlich recht hat, dass ich mich auch durch die Forumhistorie hätte arbeiten können und ich dir wirklich keine Umstände machen wollte oder gar emotional belasten wollte mit einer Antwort, so danke ich dir umso mehr, dass du so eindrückliche Worte gefunden und mir geantwortet hast. Ich stecke nicht in deiner Situation, habe ja ein völlig andere Diagnose, die mich hier ins Forum gebracht hat, letztlich also "nur" einen biologischen Aortenklappenersatz und würde daher lügen, wenn ich jetzt schreiben würde: Ich verstehe deine Situation, dein Leben mit einem großen thorakoabdominellen Aortenaneurysma, voll und ganz. Aber ich kann nachvollziehen wie es sich für dich anfühlt als Patient, als Mensch mit einer Krankheit, als Mensch mit Sorgen, Zweifeln, Hoffnungen und Wünschen. 

Du scheinst dich sehr gut informiert zu haben, wirst dich sicher fachlich gut beraten haben lassen und wirkst bei aller nachvollziehbaren emotionalen Belastung, die in deinen Worten mitschwingt fast schon so, als wenn du in gewisser Weise deinen Frieden mit der Situation gemacht hast und mit den so von dir eindrücklich geschilderten leider unbefriedigenden Aussichten einer operativen bzw interventionellen Therapie.

 

Deine Worte berühren, gehen unter die Haut. Dein Umgang mit der Situation, dein Lebensmut, deine Lust am Leben und der Welt sind wahrlich bewundernswert.

 

Danke für deine Schilderung und alles Gute für die kommende Zeit, die hoffentlich noch sehr sehr sehr lange sein wird.

 

Tobi

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Hallo Tobi,

 

du hast mich nicht belastet, keine Sorge. Ich war nur gestern kurz geschockt, als ich mein Röntgenbild gesehen hatte. Beim linken Lungenflügel war nur knapp die obere Hälfte zu sehen, der Rest war weiss. Ich dachte tatsächlich  zuerst, das sei ein Lungeninfarkt. Aber nein, das war die Aorta....

 

Die meiste Zeit vergesse ich das Teil, denke gar nicht daran. Durch meine Arbeit bin ich ja abgelenkt. Tatsächlich lebe ich inzwischen ja leichter. Ich kümmere mich nicht mehr um belastende Menschen und Situationen, weil meine Zeit dafür zu knapp und zu kostbar ist, um sie zu vergeuden. Ich muss nur noch jede Menge regeln, irgendwo den Anfang finden. das ist halt das Dilemma bei so viel Ablenkung. Es wird aber langsam Zeit.

 

Ansonsten hat doch Jede/r hier sein/ihr Päckchen zu tragen, und die sind doch auch nicht leicht, OP hin oder her. Das Zurechtfinden nach einer solch einschneidenden OP stelle ich mir auch nicht leicht vor. Manche hier sind ja noch recht jung, mit kleinen Kindern oder solchen in der Planung. Das ist ja nochmal ein anderer Hut. So weit geht es mir ja annähernd gut. Wenn es sich ergibt, dann melde ich mich auch schon mal wieder.

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Liebe Nana,

 

Sorry, bin nur noch selten hier im Forum, da ich mich bewusst weniger mit dem Thema beschäftigen möchte und kannte deine Vorgeschichte wenig bis gar nicht. Wenn ich rein schaue, überfliege ich nur noch die Themen und schaue mir einige wenige an, wie über dienen Unfall, da ich gerade ähnliches hatte (ist noch immer tastbar).

 

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft, dass du alles schaffst was du möchtest. 

 

Meine Einstellung hat sich in vielen Bereichen verändert durch die damals aus heiterem Himmel gekommene Herz OP, da ich weder von der Bicuspiden Klappe noch von dem 6,8cm Aneurysma etwas wusste.

In den 4 Wochen zwischen Diagnose und OP habe ich versucht zu regeln was ging. Das ist nun über 6 Jahre her und ich bin Dankbar, dass ich erleben darf wie meine Kinder (17 und 19) erwachsen werden.

 

Nochmals alles Gute für dich,

 

Liebe Grüße,

 

Jens

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Hallo Jens,

 

auch dir lieben Dank. Derzeit lebe ich in mindestens zwei Realitäten gleichzeitig. Einerseits geht es mir gut und ich bin relativ fit für mein Alter. Andererseits hat mich das Röntgenbild schon etwas geschockt, und meinen Lungenarzt auch. Er sagte klipp und klar:"Hier ist Endstation."

 

Ich habe keine Kinder und bin so ziemlich verwaist, nachdem auch meine Freunde und Bekannte längst verstorben sind. Ich muss für Niemanden durchhalten. Auch das ist ein relativ gutes Gefühl. Nach meiner Lungenembolie vor 11 Jahren habe ich auf die Schnelle noch viele Dinge/Erlebnisse nachgeholt, die ich immer schon mal erleben/machen wollte. Da ist jetzt nicht mehr viel nachgeblieben.

 

Ich habe ja schon mehrere Leben gelebt. Nach meiner irren LE habe ich das Rauchen aufgehört, zwei Surfkurse auf Sylt im Urlaub gemacht, bin mit einem russischen Windjammer (Mir) zum Hafengeburtstag eingeschwebt, war mit dem Wattwagen auf Neuwerk, im Open-Air-Rockkonzert, in der Oper etc. Und es geht munter weiter, nachdem die Pandemie zu Ende ist.

 

Für die Art meines Aneurysmas ist eine 5-Jahres-Überlebensprognose von 19% angegeben. Diese Messlatte habe ich vor knapp zwei Jahren gerissen. Seitdem ist jeder Tag ohnehin ein Bonus-Tag, egal wie er sich anfühlt.

 

Que sera, sera.

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Trotz allem,

 

Schön, dass du so viele Sachen getan hast. Ich habe mir auch viele Träume erfüllt, nur mein Dritter Tandem-Fallschirmsprung wird wahrscheinlich nichts mehr werden, Zitat Kardiologe: "Von der Klappe her kein Problem, aber ein Oberschenkelhalsbruch kommt nicht so gut unter Marcoumar..."

Aber dass ich keine Einschränkungen beim Tauchen habe ist mir immens wichtig. Genau dieser Kardiologe schreibt mir jedes Jahr die Ärzliche Tauchgenehmigung, nachdem sich der Sportmediziner nicht mehr getraut hat. Und es ist nicht von Nachtei, dass ich nicht wie beim Sportmediziner 80€ dafür zahlen muss, sondern, dass er es beim Jahres-Check umsonst macht ;). Seit ich mit meiner Tochter tauche, ist es doppelt so schön:D.

 

Alles Gute für dich und noch viele schöne Erlebnisse!

 

Jens

bearbeitet von JensBlond
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Same procedure....:wacko:

 

Noch ein Fahrradsturz am Samstag, wieder mit kräftiger Einblutung. Diesmal habe ich mir den Fahrradlenker in die linke Brust gerammt, genau über dem Aneurysma.....

 

Erst gab es eine kleine Erhöhung von INR 2,2 auf 2,6 am Sonntag, nun der Absturz auf 1,7 INR. Aber diesmal war ich vorgewarnt. Offenbar setzen derartige Blutungsereignisse regelhaft eine tüchtige Gerinnungskaskade in Gang. Nun muss ich diese Woche erneut die Coumadindosis erhöhen.

 

Wie gut, dass der Doc aus der Notaufnahme damals aufgepasst hat! Alleine wäre ich nie darauf gekommen.

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Am 26.4.2023 um 09:15 schrieb JensBlond:

Trotz allem,

 

Schön, dass du so viele Sachen getan hast. Ich habe mir auch viele Träume erfüllt, nur mein Dritter Tandem-Fallschirmsprung wird wahrscheinlich nichts mehr werden, Zitat Kardiologe: "Von der Klappe her kein Problem, aber ein Oberschenkelhalsbruch kommt nicht so gut unter Marcoumar..."

 

Ja, es geht immer weiter. In zwei Wochen bin ich erstmal kurz auf Sylt. Da das Wetter noch kälter als in Hamburg wird, habe ich gedanklich schon von Fitness auf Wellness umgeplant - Pediküre, Maniküre, Therme, Sauna, Massagen  etc. kombiniert mit Shoppen. Wird mal wieder eine kuriose Urlaubswoche werden.

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