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Schwindel nach OP


Spiegelfee

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Ich lese hier ja nun schon seit mittlerweile 14 Tagen fleissig mit.

Was ich mir bisher mitnehmen konnte.....eine sooo große Positivität, und das finde ich klasse und hilft mir sehr.

 

Was mir allerdings grade so richtig zu schaffen macht ist, das viel von Schwindel nach der OP die Rede ist.

Ich habe panische Angst vor Schwindel, wirklich ganz schlimm......

 

vermutlich durch den Burnout, die Überforderung in meinem Leben seit Jahren (anderes Thema), hatte ich von 2011 bis dato immer mal mit mehr oder weniger Schwindel-Phasen zu tun, und die haben bei mir wirklich ein Trauma ausgelöst.......

ich hattte zeitweise so schlimme Drehschwindel-Attacken, das ich mir wirklich wünschte lieber tot zu sein, als das sporadisch aushalten zu müssen.

 

Bei allem positiven, auf das ich mich eigentlich schon jetzt freue, obwohl die OP ja erst noch ansteht, ist das ein Punkt, der mir Sorgen bereitet.

 

Vielleicht könnt ihr mir da ein wenig die Angst nehmen und mir berichten, wie es bei Euch nach der OP war.

Wie lange hält denn dieser Schwindel an und wie äußert er sichˋ? Fällt man einfach um, oder dreht sich die Erde? Was macht man denn dann wenn es so ist, und wie lange dauert so was an?

 

Für Mut mach Berichte bin ich bereit.

 

LG

FEE

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Ich hatte Drehschwindel mit Übelkeit verbunden vermehr im ersten Jahr für jeweils etwa 5 min. Vor Meetings habe ich prophylaktisch Vomex genommen (war wohl mehr für die Psyche).

Für mich war es das erste Mal schlimm, weil mich keiner vorgewarnt hatte, dass Schwindel nach einer Herzop auftreten kann.

 

Jetzt nur noch zweimal pro Halbjahr.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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Liebe Fee,

 

ich wurde vor 8 Wochen operiert, Aorta ascendens, ein Teil vom Bogen und eine neue biologische Aortenklappe. Es geht mir mittlerweile wieder gut. Ich hatte auch Angst vor dem Eingriff und habe schon vorher Atemübungen gemacht und habe versucht möglichst fit in die OP  zu gehen.

Ich denke jeder reagiert anders auf diesen großen Eingriff. Ich hatte sogut wie keine Schmerzen, auch nicht als die Drainagen gezogen wurden. Ich hatte allerdings öfter Vorhofflimmern, das mit Medikamenten behandelt wurde und seitdem zum Glück weg ist. Schwindel hatte ich anfangs auch, ich habe mich dann hingesetzt oder hingelegt, dann war es ziemlich schnell vorbei. Umgefallen bin ich nie, ich hatte nur ein sehr wackliges Gefühl. Meißtens hatte ich mich etwas übernommen oder mein Blutdruck war zu niedrig. Seit die meißten Blutdrucksenker abgesetzt sind, ist es vorbei.

Geh positiv in die Klinik, such Dir vorher eine Reha, die Dir zusagt, die ersten Wochen gehen so schnell vorbei, auch die weniger guten Tage. Ich kann es kaum glauben, daß meine OP schon vor 8 Wochen war.

 

Alles Gute, Du schaffst das auch

 

Hanne

 

 

bearbeitet von Ulithi
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Ich hatte vor der OP niemals Schwindel. Seit der OP weiß ich erstmal was Schwindel ist. Meine OP ist schon 5 Monate her am 08.12.2022 werden es schon 6 Monate. Ich kann garnicht glauben das es schon 6 Monate her ist. Die Zeit vergeht so schnell erst OP dann Reha (4 Wochen) dann AU dann Eingliederung nun wieder normal arbeiten und Irena Therapie und nun Herzsport. Ich habe diesen komischen in Stresssituationen oder wenn es zu viel er verschwankt alles und entfernt sich ganz weit. Ich versuch mich dann zu entspannen und Augen zu zu machen dann geht nach ca. 10-15 Min wieder. Ganz komisches Gefühl . Ich versuche nicht in Panik zu verfallen.  Sehstörung hatte ich auch sind aber besser geworden. 

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Hallo Zusammen,

 

meine Op ist am Donnerstag 3 Monate her. Mit Schwindel habe ich seither auch zu tun, schiebe es aber auf die Medikamente.

direkt auf der ITS ging es bei mir mit Sehstörungen los. Erst dachte ich, es sei Migräne, aber dann hatte ich dieses Phänomen beinahe täglich und auch mehrmals am Tag ohne Kopfschmerzen. 
inzwischen ist es schon etwas besser geworden und die Sehstörungen tauchen nur noch etwa 1 x die Woche auf. 
Warum das so ist, konnte mir bisher niemand beantworten. 

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Da braucht man eigentlich nur die Nebenwirkungen der Medikamente lesen, der Körper muss sich daran gewöhnen sagt der Arzt. Ich habe schon im Krankenhaus mitbekommen das da nicht alles eingenommen wird was verschrieben wird. Ich wenn in der früh schon das Clopidogrel, ASS usw. frühstücke kann ich drauf warten bis die Ohren Pfeifen. Aber was will man machen und will da gar nicht meckern, Ich selber muss das nur halbes Jahr nehmen, manch einer muss das ein lebenslang nehmen. 

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@Spiegelfee

 

Ich glaube Du machst Dir viel zu viel Kopfkino.Ich hatte z.B. NULL Schindel und den habe ich bis heute nicht. Könnte mir gut vorstellen, dass der Schwindel von dem einen oder anderen Medikament kommt. Bin mit auch sicher, dass Du nach der OP wieder laufen kannst, dass sollte bei Dir problemlos klappen, da Du ja früher schon gelaufen bist. Viele schreiben, dass ihnen die REHA gut geholfen hat, aber es geht auch völlig ohne REHA problemlos.

 

Das einzige echte Problem, was ich nach der OP hatte war, dass die Haut links und rechts von der Narbe gut 3 Monate sehr geschmerzt hat. Das ist jetzt knapp 2 Jahre her, seit dem spüre ich gar nicht mehr, dass ich eine Herz-OP hatte. Das einzige was mich täglich an die OP erinnert, ist die Narbe die ich täglich vor dem Spiegel sehe. Selbst die ist super gut verheilt aber halt sichtbar.

 

LG ferdisch

 

 

 

 

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Ich denke, das tritt bei manchen als eine Form der Migräne auf. 

Ich hatte nach der OP kein einziges Mal Drehschwindel, nur hin und wieder kreislaufbedingten leichten Schwindel, sodass ich mich hinlegen musste. Wie auch viele andere, hatte ich nach der OP vermehrt  Augenmigräne und außerdem einseitige Schwäche der Gliedmaßen. Sowohl die Augenmigräne als auch diese einseitige Schwäche vergingen immer relativ bald.

Bei Schwindel sind 10-15 Minuten wohl eine gefühlte Ewigkeit, aber ich könnte mir vorstellen, dass es mittlerweile doch einigermaßen wirksame Mittel zum Einnehmen gibt, die du damals vielleicht noch nicht bekommen hattest? 

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Hallo Fee,

 

meine OP liegt nun vier Jahre zurück.
Mit Schwindel hatte ich nichts zu tun.
Mir tat der Brustkorb nach der OP länger weh (was völlig normal ist).
Anfangs habe ich Blutdrucksenker nehmen müssen, aber nach drei Monaten brauchte ich diese nicht mehr. 
Da ich ein künstliche Aortenklappe bekommen habe, muss ich bis zu meinem Lebensende Markumar nehmen. Die Einnahme beeinträchtigt mein Leben nicht.
Das du dir Gedanken machst ist völlig in Ordnung, aber jeder Körper reagiert anders.
Ich würde gar nicht Spekulieren was alles dein könnte und was nicht, denke positiv, es wird alles gut gehen!!!

 

Mit besten Grüßen

Silvia

 

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vor 4 Stunden schrieb Silvi_a:

Hallo Fee,

 

meine OP liegt nun vier Jahre zurück.
Mit Schwindel hatte ich nichts zu tun.
Mir tat der Brustkorb nach der OP länger weh (was völlig normal ist).
Anfangs habe ich Blutdrucksenker nehmen müssen, aber nach drei Monaten brauchte ich diese nicht mehr. 
Da ich ein künstliche Aortenklappe bekommen habe, muss ich bis zu meinem Lebensende Markumar nehmen. Die Einnahme beeinträchtigt mein Leben nicht.
Das du dir Gedanken machst ist völlig in Ordnung, aber jeder Körper reagiert anders.
Ich würde gar nicht Spekulieren was alles dein könnte und was nicht, denke positiv, es wird alles gut gehen!!!

 

Mit besten Grüßen

Silvia

 

Hallo Silvia,

 

vielen Dank für Deine Antwort.

 

Ich lese gerade das Du im Uniklinikum Düsseldorf die mechanische Klappe bekommen ahst.

Das ist ja auch eine meiner Wahl-Kliniken.

Magst Du vielleicht schreiben wie zufrieden Du mit der Herzklinik Düddeldorf warst und wie die Unterbringung war und so? Das würde mich freuen.

Ich bin 2007 schon mal in der Uniklinik D-dorf operiert worden. Gebärmutterentfernung und ich war sehr angetan von der Klinik, vom Personal und überhaupt. Bin damals schon minimal invasiv operiert worden und war nur 5 Tage stationär. Damals war das sehr fortschrittlich, die meisten anderen , die ich kannte, hatten noch Bauchschnitt und waren auch nicht so schnell wieder fit wie ich. Ging nach 4 Wochen wieder arbeiten.

 

Freue mich von einmal von Dir zu hören.

 

LG

FEE

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Hallo Fee

 

mach dir keinen Stress (ist schwierig, ich weis). Ich hatte vor fast 2 Jahren meine zweite Herzop (56Jahre jung). Aufgrund eines Angeborenen Herzfehlers war nun eine künstliche Mitralklappe und Rekonstruktion der Tricus fällig.  Et iss wie et 

 

Wurde in Oeynhausen operiert, nach der OP gabs ein paar Komplikationen welche ich  gut überstand. Schwindel hatte ich nie, mir war das Schmerzmanagement wichtig. (Hatte erste Herz OP ca. 1985) Schmerzmangement war optimal, ich warsuper versorgt in Oeynhausen. 
 

Jetzt bin ich Frührentner, war halt eine etwas grössere Baustelle bei mir. Aber ich würde jederzeit wieder nach Oeynhausen gehn.

 

Was ich nun habe ist halt ein etwas anderes Blutdruck management durch die starre künstliche Mitralklappe. (Nix bedrohliches) D.h. In meinem Fall ist bücken oder Kopf unten manchmal unangenehm. Aber damit kann ich definitiv leben.

 

Falls du Fragen hast, jederzeit gerne. Auch per Watsapp

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Hallo Fee,

 

ich war rundum zufrieden!
Das Team um Professor Dr. Lichtenberg hat gute Arbeit geleistet.
Ich habe eine Zusatzversicherung und somit bin ich dann in der Klinik Privatpatient.

Intensiv und Halbintensiv lag ich allein auf dem Zimmer und war super gut betreut worden.

Auf der Station (neues Gebäude) lag ich in einem Zweibettzimmer. Ich hatte so ein Glück mit meiner Bettnachbarin, wir haben uns sehr gut verstanden und gegenseitig geholfen. Sie nahm schon sehr lange Marcumar, für mich war ja alles neu, sie hat mir alles erklärt, dass war einfach super.
Auch das Essen war gut. 

Insgesamt habe ich 11 Tage in der UKD gelegen.
Im Anschluss (10 Tage war ich Zuhause) habe ich eine drei wöchige Reha in Leichlingen Klinik Roderbirken gemacht. 
Die Klinik war alles andere als modern, die Betreuung war gut.
Habe dort einen Kurs für das Selbstmanagement gemacht und habe dadurch von Anfang an meinen INR selbst kontrolliert/bestimmt.

 

Mit besten Grüßen

Silvia


 

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