frieder.hirsch Geschrieben 14. November 2005 Share Geschrieben 14. November 2005 Ist ja eigentlich eher was für den Doc - aber was kann uns schon groß schocken ;-) Mehr Infos: http://www.lob.de/cgi-bin/out?isbn=3865410766 Frieder Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 14. November 2005 Share Geschrieben 14. November 2005 8O ... der Preis !!! :wink: Ansonsten sicherlich ein sehr interessantes Werk für Fachleute ... Laien dürften damit nicht nur finanziell überfordert sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sven Geschrieben 15. November 2005 Share Geschrieben 15. November 2005 Hi, naja der Preis ist zwar nicht ohne, aber für fundiertes Fachchinesisch sicher auch nicht zuviel ......... Ich will mich aber ja nicht selbst operieren und Nadja macht das sicher auch nicht bei mir .... 8O 8) Gruss Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
JAK Geschrieben 16. November 2005 Share Geschrieben 16. November 2005 Hmm, der Preis ist leider für Medizinbücher durchaus üblich und diverse meiner Lehrbücher kosten auch so um den Dreh... Die Auflage von solchen Werken ist halt nicht so enorm, so dass das einzelne Exemplar entsprechend teuer wird. Ich schau mal ob wir das im UKE in der Bibliothek haben. Ansonsten könnte man das denen ja mal als Anschaffung vorschlagen 8) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas Steib Geschrieben 19. November 2005 Share Geschrieben 19. November 2005 :roll: Hallo, Ihr Alle hier, ich möchte mich heute nur kurz melden. Der Winter ist gestern bei uns losgegangen. Es ist kalt geworden und es hat etwas geschneit. Am 30.11. muß ich zur halbjährigen Kontrolle zum Kardiologen. Diesmal will er ein Streßecho machen. Wer kennt das von Euch? Wielange muß man da in die Pedale treten? Kann man das überhaupt machen, wenn eine Spondilolystesis am 3.Lendenwirbel vorhanden ist? (12mm) Michael, kennst Du Dich da besser aus? Ihr könnt mir ja die Daumen für den Befund drücken. Ein schönes Wochenende Euch Allen, wünschen Christine und Thomas. Zitieren Link zu diesem Kommentar
rainbow1 Geschrieben 19. November 2005 Share Geschrieben 19. November 2005 Hallo Christine und Thomas, klar drücke ich Dir beide Daumen :!: Bei Deiner eigentlichen Frage kann ich Dir leider nicht weiterhelfen :roll: Wünsche auch Euch ein schönes Wochenende, LG, Beate Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sven Geschrieben 20. November 2005 Share Geschrieben 20. November 2005 Hallo Thomas, ich muss mich Beate anschließen ...... aber Daumen drücken wir hier dann alle. Liebe Grüße auch an Christine Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
michael 33615 Geschrieben 20. November 2005 Share Geschrieben 20. November 2005 Hallo Thomas, Sinn und Zweck der Stress-Echokardiographie Die Stress-Echokardiographie ist eine der wichtigsten diagnostischen Massnahmen zur Abklärung von Druchblutungsstörungen des Herzmuskels und Brustschmerzen (Angina pectoris). Sie ist auch hilfreich zur Aufdeckung von Wandbewegungs-Störungen der linken Herzkammer, die durch Sauerstoffmangel bei Belastung ausgelöst werden. Viele Herzerkrankungen, besonders die Koronare Herzkrankheit, bedürften eine sehr sorgfältigen und umfangreichen Diagnostik. Das einfache Belastungs-EKG weist nach großen Untersuchungen nur in etwa 60-70% der Patienten eine vorhandene Durchblutungsstörung im Stromkurvenverlauf des EKGs nach. Zur Verbesserung der Treffsicherheit der nicht-invasiven Diagnostik wird deshalb insbesondere eine Belastungs-Echokardiographie oder eine Thallium-Szintigraphie durchgeführt. Beide Untersuchungen weisen eine vergleichbare Genauigkeit von etwa 80-90% auf - eine 100%ige Treffsicherheit gibt es leider in der Medizin nicht ! Wie wird die Untersuchung durchgeführt? Bevor die Belastung beginnt, wird ein Ruhe-EKG aufgezeichnet und der Ruhe-Blutdruck gemessen. Darüber hinaus wird eine Ultraschalluntersuchung in Ruhe durchgeführt, bei welcher der Schallkopf von außen angelegt wird. Beim Belastungs-Echo wird die Herzfunktion unter Belastung mit Ultraschall dargestellt. Eine Durchblutungsstörung erscheint hierbei als eine Wandbewegungsstörung in der digitalen Auswertung der Echobilder. Ein während Belastung unzureichend durchbluteter Herzmuskelabschnitt kann seine Funktion nicht dem Bedarf gemäß steigern. Der Beginn und das Ende der Wandbewegungsstörung sowie deren Ausdehnung kann im Ultraschall sehr genau beurteilt werden. Beim Stress-Echo erfolgt diese Belastung durch: • Fahrradergometer in Links-Seitenlage • pharmakologisch (d. h. durch Medikamente, die die Herzfrequenz steigern). Diese Untersuchung ist aufklärungspflichtig wegen möglicher Rhythmusstörungen • elektrische Reizung (schmerzlos) mit Schluckechokardiographie Die während der Belastung aufgenommenen Echobilder vergleicht der Arzt mit den Ruhe-Aufnahmen und schließt bei Störungen der Wandbewegungen des Herzens auf Durchblutungsstörungen, z. B. bei: • Verengungen der Herzkranzgefäße • Narbengewebe (nach Infarkten) • Herzschwäche nach einer Herzentzündung http://www.cardiologe.de/index_extern.html...stressecho.html Mein Orthopäde meinte zu der Gefahr einer plötzlich eintretenden Querschnittslähmung: Kann nicht passieren ! Solltest du aber einen Grad IV (Meyerding) erreicht haben, solltest du dies auf alle Fälle zuerst mit deinem Kardiologen absprechen. Spondylolisthesis Synonyme: Spondylolisthese, Spondylolisthesis, Olisthese, Olisthesis, Wirbelgleiten Schlüsselwörter: Spondylolisthesis, Wirbelgleiten Definition Gleiten eines Wirbelkörpers mit seinen Bogenwurzeln, Querfortsätzen und oberen Gelenkfortsätzen (und damit auch mit der darübergelegenen Wirbelsäule) über den nächsttieferen Wirbel nach vorne. Epidemiologie Spondylolisthesis bei 2-4%, bei Eskimos am häufigsten (40%). Häufig bei Leistungssportlern mit Hyperlordosebelastung der Lendenwirbelsäule (LWS) (Speerwerfer ca. 50%, Judokas, Kunstturner und Ringer 25%). Bei 80% 5. Lendenwirbel betroffen, bei 15% 4. Lendenwirbel. Ätiologie, Pathogenese, Pathophysiologie Voraussetzung für das echte Wirbelgleiten ist eine Spaltbildung (Spondylolyse) in der Interartikularportion (bei 5-7% der weißen Rasse). Die Spondylolyse kann sich aufgrund einer Dysplasie der Interartikularportion (evtl. genetische Faktoren), nach akutem Trauma (Rarität) oder als Ermüdungsfraktur entwickeln. Häufig Kombination mit lumbosakralen Übergangsstörungen (Spina bifida bei 50% der infantilen Spondylolysen). Klassifikation Einteilung nach Schweregrad des Gleitens (Meyerding 1932) o Grad I: <25% o Grad II: 25-50% o Grad III: 51-75% o Grad IV: > 75% Spondyloptose: Komplettes Abgleiten vor den darunter gelegenen Wirbel. Einteilung nach Ursachen o Dysplastisch o Spondylolytisch o Degenerativ o Traumatisch o Pathologisch o Kongenital Medizinische Schlüsselsysteme ICD-10 M43.0 Spondylolyse M43.1 Spondylolisthesis M76.2 Angeborene Spondylolisthesis Anamnese Spezielle Anamnese o Kreuzschmerzen (meist belastungs- oder bewegungsabhängig) o Pseudoradikuläre oder seltener radikuläre Schmerzausstrahlung o Instabilitätsgefühl o Ca. 50% der Spondylolysen und Olisthesen sind klinisch asymptomatisch. Allgemeine Anamnese Sportanamnese (Erfassung von Risikosportarten wie Turnen, Gewichtheben, Delphinschwimmen, Speerwerfen etc.) Familienanamnese Diagnostik Klinische Diagnostik Inspektion o Haltung LWS (Hyperlordose, Skoliose) o Schanzenphänomen (sichtbare Stufenbildung) Palpation o Stufenbildung der Dornfortsätze o Druck-, Klopf-, Rüttelschmerz o Rückenmuskulatur o Beckenstand Spezifische Funktions- und Schmerztests o Beweglichkeit LWS (u.a. Schobersches Zeichen) o Hüftlendenstrecksteife bei Kindern o Stauchungsschmerz o Neurologische Untersuchung o Abstützbedürfnis beim Aufrichten Apparative Diagnostik Notwendige apparative Untersuchungen o Röntgen LWS in 2 Ebenen Im Einzelfall nützliche apparative Untersuchungen o LWS-Schrägaufnahmen o Seitliche LWS-Funktionsaufnahmen o MRT, CT o Myelographie, Funktionsmyelographie o EMG, NLG o Diskographie, Szintigraphie Häufige Differentialdiagnosen o Degenerative Instabilität (Pseudospondylolisthesis) o Verschiebungen der Wirbel nach Frakturen, Luxationen, Entzündungen, Tumoren Klinische Scores Wenn ein wissenschaftlicher Vergleich mittels Scores oder Bewertungsschemata angestrebt wird, empfehlen wir die Verwendung des folgenden Schemas in der Originalfassung: o Oswestry-Low-Back-Pain-Disability Questionaire nach Fairbank et al. 1980 Therapie Ziele o Schmerzbeseitigung oder -reduktion o Beseitigung evtl. vorhandener neurologischer Symptome o Verhinderung weiterer Progredienz, ggf. Reduktion des Wirbelgleitens Konservative Therapie Beratung o Gewichtsreduktion o Anpassung der körperlichen Belastung o Berufsberatung o Sportberatung (Vermeidung lordosierender und stauchender Belastungen) o Verlaufskontrollen sinnvoll Medikamentöse Therapie (= nur symptomatische Therapie) o Analgetika o Antiphlogistika o Muskelrelaxantien o Lokalinjektionen Physikalische Therapie o Physiotherapie (Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur, Entlordosierungsübungen) o Rückenschule o Elektrotherapie o Bei radikulären Symptomen: Stufenlagerung, Extensionsbehandlung Orthopädietechnik o Entlordosierende/stabilisierende Rumpforthesen o Schuhzurichtung (z.B. Pufferabsätze) Operative Therapie Allgemeine Indikationskriterien o Leidensdruck o Therapieresistenz o Progredienz des Gleitvorganges o Neurologische Ausfälle o Alter Kontraindikationen Relativ: o Hohes Alter o Ausgeprägte Osteoporose Operationsprinzipien o Stabilisierung des Bewegungssegmentes (Spondylodese) mit oder ohne Reposition o Gegebenenfalls Beseitigung neurologischer Symptome (durch Reposition und/oder Dekompression) Häufige Operationsverfahren o Nicht instrumentierte Spondylodese (z.B. Versteifung der Querfortsätze nach Wiltse, ventrale interkorporelle Spondylodese mit Knochenspan) o Instrumentierte Spondylodese mit oder ohne Reposition (Fixateur interne, interkorporelle Metallimplantate, zusätzliche Knochentransplantation, dorsales, ventrales oder ventrodorsales Vorgehen) Eine Verschraubung von Spondylolysen kommt vor allem im Kindesalter in Betracht. Die alleinige Dekompression von dorsal kann eine Zunahme der Instabilität zur Folge haben. Planung und Vorbereitung o Adäquate Instrumente und Implantate o Intraoperative Röntgen-Durchleuchtungsmöglichkeit Patientenaufklärung o Natürlicher Verlauf der Erkrankung o Verhaltensmaßregeln o Konservative Behandlungsmöglichkeiten o Operative Behandlungsmöglichkeiten (Indikationen, Risiken, Erfolgsaussichten) Mögliche Folgen und Komplikationen o Allgemeine Risiken und Komplikationen: + Wundheilungsstörung, tiefe Infektion + Gefäß-Nervenverletzung, Nachblutung + Thrombose, Embolie o Spezielle Folgen: Bewegungseinschränkung o Spezielle Komplikationen: + Neurologische Störungen + Bei ventralen Eingriffen: Verletzung großer Gefäße, retrograde Ejakulation, Darmstörung, Narbenhernien + Schmerzen an der Knochenspan-Entnahmestelle + Implantatversagen (Bruch, Dislokation, Lockerung) + Pseudarthrose, Korrekturverlust Postoperative Nachbehandlung o Stabilisierende Krankengymnastik o Evtl. temporäre Korsettversorgung Stufenschema Therapeutisches Vorgehen Orientierungskriterien Leidensdruck, Schmerzen, neurologische Ausfälle, Ausmaß des Gleitens, Progredienz, Alter, Compliance Stufe 1 ambulant Beratung, konservative Therapie Stufe 2 ambulant/stationär Konservative Therapie bei neurologischen Symptomen Stufe 3 stationär Operative Therapie Prognose Der Gleitvorgang kann spontan in jedem Stadium zum Stillstand kommen. Mit zunehmendem Gleiten steigt die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Beschwerden, Funktionsstörungen und neurologischen Symptomen. Prävention Bei nachgewiesenem Wirbelgleiten kann allenfalls die Progredienz durch entsprechendes Verhalten (s. Beratung) und konservative Therapie verhindert werden. Perspektiven, Ausblick o Mit zunehmendem Einsatz minimal-invasiver Techniken ist insbesondere bei den ventralen Operationsmaßnahmen (Knochenspaninterposition, interkorporelle Metallimplantate) zu rechnen. o Die dorsale Instrumentation unter MRT-Kontrolle (interventionelles MRT) befindet sich noch im Erprobungsstadium. http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/033-028.htm Ich halte sie (die Spondylolisthesis) sehr gut mit gezielten krankengymnastischen Übungen und Rückenmuskulatur stärkendem Krafttraining in Schach. Viele Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haroldine Geschrieben 13. Dezember 2005 Share Geschrieben 13. Dezember 2005 Wie iss'n die Untersuchung verlaufen? Steht das irgendwo? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas Steib Geschrieben 13. Dezember 2005 Share Geschrieben 13. Dezember 2005 (bearbeitet) Hallo, um Haroldine zu antworten, die Untersuchung ist eigentlich reibungslos verlaufen. Irgendwas sofort Ersichtliches war nicht erkennbar, sonst hätte mir der Kardiologe das sicher gleich mitgeteilt. Die genaue Auswertung macht Dieser erst hinterher, indem er sich die Echobilder im Zeitraffer (Zeitlupe) anschaut. Das dauert immer ca. 3-4Wochen, bis der Hausarzt dann den Befund erhält. Die Stellage auf dieser, in alle Richtungen kippbaren Tretliege mit eingebautem Sattel ist etwas unbequem, vorallem, wenn man dann auch noch in die Pedale treten muß. Das Ganze dauert ca. 25Minuten und mehr als 120W habe ich nicht geschafft, aber das war auch anscheinend ausreichend. Diese Untersuchung dient dazu, die Herzkranzgefäße zu prüfen, denn ich habe bei der Herz-OP auch 2 Bypässe erhalten. In einem 1/2 Jahr geht es dann wieder zum Ruheecho, wo die Kunstklappe gecheckt wird. Einen schönen Abend und Gruß an Harold, der hoffentlich auf dem Wege der Genesung ist. Christine und Thomas aus Südthüringen. bearbeitet 13. Dezember 2005 von Thomas Steib Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haroldine Geschrieben 13. Dezember 2005 Share Geschrieben 13. Dezember 2005 Na, zumindest hast Du jetzt erstmal wieder Ruhe? Das sind ja wohl alles Sachen, die auf Harold auch noch alle zukommen denke ich. Ja, ich bin sehr glücklich dass es ihm wieder besser geht, er kann schon meckern (das braucht er, meckert er nicht, stimmt was nicht ), der Appetit ist da, die ersten Treppenstufen mit Blutdruck 130 bezwungen (obwohl er das als Frust empfand, im Gegensatz zu früher) und der einzige Wermutstropfen ist noch der Schrittmacher, das klärt sich morgen früh- wenn nicht geht's gleich in die Reha, aber WO steht auch noch nicht fest, keinesfalls Oeynhausen, ist bei der LVA/NRW "nicht im Angebot". Günstig wär, wenn unser Wunsch Ennepetal klappt, denn das ist näher und von hier schneller zu erreichen. Schaumermal. Danke für die Nachfrage und die Genesungswünsche. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.