UKE und OP nach David

[Cuda]

Moin,

 

nach meiner kurzen Vorstellung, hier nur meine akutesten Fragen:

 

Hat jemand von Euch schon mal was von der OP nach David gehört, bzw. Erfahrung damit ?

War schon einer in der UKE ?

Wann nach der OP kann ich aufstehen ?

Der Arzt meinte es koennte passieren, dass ich am nächsten Tag nochmal operiert werden muesste, wenn David fehl schlaegt, ist das schonmal passiert ?

 

Danke

Ciao,

Chris

[CoLa]

Hallo Chris,

 

auch von uns ein herzliches Willkommen hier im Forum . Da du dich ja schon hierüber gut informiert hast, können wir dir zu deiner speziellen Frage nach der David-OP eine kleine Broschüre der „INTERESSENGEMEINSCHAFT DAS HERZKRANKE KIND E.V.“ - kurz IDHK genannt - empfehlen, in der unter anderem auch die David-OP sehr verständlich beschrieben und einiges auch bebildert ist. Dieses Heft kann man unter

http://www.idhk.de/schriften.htm

bestellen und kostet pro Heft 1,60 € plus Versandgebühr ca. 1,50 €. Dieses Heft hat die Nr. 56 und trägt den Titel - Aortenaneurysmen und Erkrankungen der Aortenklappe -. Die vielen bereits schon erschienen Broschüren der IDHK sind für Eltern herzkranker Kinder ausgearbeitet, von hochkarätigen Herzchirurgen und Kardiologen verfasst und für Laien hervorragend und sehr verständlich geschrieben und bebildert worden. Es würde sich bestimmt lohnen, dieses 27 Seiten starke A5-Heft zu lesen .

Selbst haben wir mit dieser OP-Methode keine Erfahrungen, deshalb kennen wir auch das Problem der eventuell anfallenden zweiten OP nicht . Die genannte Broschüre dient nur zur weiteren Information :wink: .

 

Jetzt wünschen wir dir bei deiner Entscheidungsfindung ein geschicktes Händchen und alles Gute für deine baldige OP :wink: .

 

Viele Grüsse von Conny und Martin

[Sven]

Hallo Chris,

 

ich schon wieder ........ aufstehen DARFST Du relativ früh - ob Du es kannst ist die andere Frage. Es wird meist darauf geachtet den Patienten sehr schnell wieder zu mobilisieren - ich durft vor rund 13 Jahren bereits am zweiten Tag aufstehen - kleine Runde versteht sich .....

 

Gruss

Sven

[Cuda]

gibt es generell eine Chance den Kathether zu vermeiden ? Oder ist der obligatorisch ?

[Sven]

Hallo,

 

Du brauchst nur Dein Einvertsändnis NICHT zu geben ..........; aber bedenke daß diese Kathederuntersuchung wichtig ist für den Arzt im Vorfeld die Diagnose zu verfeinern und sich besser auf die OP vorzubereiten. Auch wird man Dir hinterher besser Auskunft über

die Schädigung der Klappe geben können.

 

Gruss

 

Sven

[Cuda]

also ich meinte mehr den urin-katheter.

 

Von einer Katheter Untersuchung weiss ich nichts. Ich muss nur noch am Tag vorher ein CT machen, sowie Lungenfunktion und Carotis Doppler

[Thomas W.]

Hi Cuda,

 

als Träger einer künstlichen Mitralklappe kann ich zur Problematik der AK wenig sagen - also halt ich den Rand. Aber im UKE bin ich operiert worden.

Also in kurzen Worten - es war ohne Beanstandung. Die Ärzte sehr geduldig und offen für alle Fragen - die Pflege vor und vorallendingen nach der OP war sehr freundlich und aufmerksam. Auch auf der Intensiv (1 Tag) sehr geduldig. Dies alles noch in der "alten" Form der Herzchirurgie des UKE. Mittlerweile nennen die sich ja "Herzzentrum am UKE" und soweit ich weiss ist alles renoviert worden.

 

"Meine" OP Ärzte waren Dr. Detter und Dr. Wagner (nicht Familie!) beides sehr angenehme Menschen die mich vor der OP sehr gut über alles aufgeklärt haben und auch offen über ihre Entscheidung ob Kunst- oder Bioklappe wenn Rekonstruktion nicht möglich sprachen. Dabei betonten sie aber zu jeder Zeit das i c h letztendlich entscheiden könne was für eine Klappe genommen werden solle. Jedes Risiko und auch die Vorteile der jeweiligen Versorgung wurden dargestellt.

 

Alles in allem eine sehr menschliche Atmosphäre. Solltest Du weitergehende Fragen haben sende mir gerne eine PN.

Letztendlich ist diese Schilderung natürlich meine ganz persönliche Empfindung. Von daher soll sie Dir nur eine Tendenz aufzeigen.

MfG

Thomas Wagner

 

PS - kurzer Zeitablauf

 

1 Tag vor der OP Aufnahme

OP

1 Tag Intensiv

am 8. Tag schon in Timmendorf zur Reha

 

aber das kann von Fall zu Fall sehr verschieden sein - dafür also keine Gewähr!

[Sven]

Hallo,

 

da haben wir uns aber gründlich missverstanden :oops:

 

Ich denke DER ist obligatorisch, bin mir nicht sicher ob die Schwester mit Bestechung zu überreden ist .....und auch bin ich mir nicht sicher ob DIR dann Deine Umgebung so gut gefällt ...... 8O

 

Gruss

 

Sven

[mollie]

nein, auf den urin-katheter kann man nicht verzichten. mir war das vor meiner OP auch gar nicht klar und mir war die vorstellung auch ziemlich unangenehm.

 

aber die schieben einem den katheter, wenn man schon in narkose liegt, also was soll´s, dachte ich mir. ich hab den auch direkt nach der verlegung auf die normalstation schon gezogen bekommen, hab den also fast gar nicht bewusst mitbekommen.

 

 

gruß

Mollie

[Friedel]

Hallo Chris,

 

ich hatte eine ähnliche Diagnose wie Du. Aortenaneurysma und AK-Insuffienz 2-3°. Am 30. März diesen Jahres wurde ich in Frankfurt operiert. Die Klappe wurde nach der David-Methode rekonstruiert. D.h. ich habe meine eigene Klappe behalten und brauche kein Marcumar zu nehmen. Die Aorta Ascendens wurde bis zum Bogen ersetzt und die Koronararterien reimplantiert. Soweit geht es mir heute recht gut. Nach 3 Monaten konnte ich meine Arbeit wieder aufnehmen. Ich wurde allerdings in Frankfurt an der Uni operiert. Deshalb kann ich Dir zum UKE keine Antwort geben. Aber noch in guter Verfassung eine elektive OP sind gute Voraussetzungen um auch schnell wieder auf die Beine zu kommen.

 

Wenn Du sonst noch Fragen hast, kannst Du mir auch eine PN schicken.

 

Bis demnächst und alles Gute für Dich bei der OP.

[frieder.hirsch]

UKE ist auch Uni ;-)

 

Übrigens: Deutlich unangenehmer als Urinkatheter (von dem kriegste nix mit) empfand ich die Ganzkörperrasur. Das würde ich beim nächsten mal vorher zu Hause und "nass" machen. Ich hab geblutet wie ein Schwein (na ja, fast) und es juckte den ganzen präoperativen Tag lang.

 

Frieder

[Gast MKjun]

die ganzkörperrasur fand ich jetzt weniger tragisch - nachdem der pfleger gesehen hat, was ich eh schon immer rasiere, durfte ich den rest auch selber nass wegmachen. er kam dann nur noch zur kontrolle rein...

 

an dieser stelle überhauot mein tipp: am besten zu hause in ruhe in der badewanne rasieren, lieber ein bisschen mehr - die haare wachsen ja wieder nach (was mich persönlich zwar stört, aber diese einschätzung sei jedem selbst überlassen)

 

 

Also dann fröhliches Schäumen!

 

greetinX Mart!n

[Cuda]

Hallo,

 

vielen Dank fuer Eure Infos. Ich wollte auch eh zu Hause "vorarbeiten". ;-)

 

So langsam wird es bei mir ja ernst. Der Montag ist nun mit Voruntersuchung ziemlich voll. Carotis-Doppler, Lungenfunktion, Blutuntersuchung und CT.

 

Kann man das Schlafmittel abends selber nehmen ? Oder wird man zu einer bestimmten Uhrzeit "abgeschossen" ?

 

Ciao

Chris

[Cuda]

Hallo Friedel,

 

... Nach 3 Monaten konnte ich meine Arbeit wieder aufnehmen.

 

3 Monate ? jetzt bin ich aber etwas erstaunt. Mir wurde zu verstehen gegeben, dass ich im Grunde 1-2 Wochen Klinik habe und dann 3-4 Wochen AHB. Danach sei ich fitter als je zuvor.

WOnach richtet sich das, dass du 3 Monate "raus" warst ? Warst Du in der Zeit zuhause oder war das noch Reha ?

 

Cya

Chris

[Freund]

... Nach 3 Monaten konnte ich meine Arbeit wieder aufnehmen.

 

3 Monate ? jetzt bin ich aber etwas erstaunt. Wonach richtet sich das, dass du 3 Monate "raus" warst ? Warst Du in der Zeit zuhause oder war das noch Reha ?

 

Bei mir ist das auch so mit den 3 Monaten; ich bin nun zuhause und darf erst nach 3 Monaten wieder arbeiten. Grund: Das gebrochene (zersägte) Brustbein. Jeder, der im Job >5kg heben muss / könnte, darf noch nicht. Das jedenfalls sagte mir die Reha-Ärztin. Und mit dem aktuellen Zustand ist es auch gut, dass ich noch zuhause bleiben darf...

[Cuda]

ach du sch****. Mein Arbeitgeber bringt mich um ;-)

 

naja, jetzt muss ich erstmal abwarten. Das ist ein "Problem" von später. Wichtig ist, dass ich wieder fitt werde.