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Keine 2. OP, aber was für eine seelische Belastung!


Glückspilz

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Hallöchen!

 

Nach langer Zeit melde ich mich wieder.

 

Da nach meiner Klappen-OP auch noch ein Aneurysma an der Bauchaorta festgestellt wurde, habe ich bis letzte Woche Höllenqualen durchstanden.

 

Viel dazu beigetragen hat meine Krankenkasse.

 

Ihr wäre es recht gewesen, wenn ich eine EU-Rente beantragt hätte.

 

Ich kam mir die letzten Wochen wie eine verdreckte Fussmatte vor, die man nicht mehr reinigen will, sondern aussortiert.

 

Letzte Woche wurde ich bei kompetenten Ärzten vorstellig, die mir erklärten, dass es keine OP geben wird. Schwimmen und mit dem Rad fahren wurde mir auch wieder erlaubt, unter normaler Belastung. Das heisst: Wenn möglich, gerade Strecken ohne grosse Steigungen und keine Rekordversuch im Wasser und auf dem Rad.

 

Nach einigen Kontrolluntersuchungen, kann ich nach 8 monatiger Krankheit, meine Arbeit wieder aufnehmen.

 

Auf die Gesichter der KK-Mitarbeiter bin ich gespannt, wenn der Abschlussbericht auf dem Tisch liegt! :lol:

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Hallo Udo,

welcome back im "normalen Leben". Viel Erfolg beim Re-Start ins Arbeitsleben :lol: und viele Glücksmomente! Ich war mit 38 in einer ähnlichen Situation nach fast 1 Jahr und kann dir sagen:Die Motivation verleiht Flügel! Fliege aber nicht gleich zu hoch (Ikarus!) :)

Wenn dein Arbeitgeber/Chef genauso zufrieden ist wie du, ist alles okay.

Wenn nicht, haben wir ein neues Thema.

EU- Antragstellung ist ganz alleine deine Entscheidung. Die KK hat da nichts mitzureden. Warum sich ein KK-Mitarbeiter engagiert hat, wissen wir nicht. Nehmen wir doch zu seinen Gunsten an, er habe es gut gemeint. Reg dich darüber nicht auf, ist nicht gut fürs Herz - genausowenig wie Übergewicht :wink:

Herz-liche Grüsse Günter

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Hi Günter,

 

da sitzen Personen an Schreibtischen und wollen über dein weiteres Leben entscheiden.

Das Gutachten wurde ohne Vorstellung erstellt und das Schreiben der KK gleicht einer Nötigung. Normalerweise sollte die KK zur Genesung beitragen, aber wer viel Geld kostet wird abgeschoben.

 

Bei einem Rentenantrag wäre die KK schön raus.

In meinem Fall würde es so aussehen:

 

Antrag auf EU-Rente wird auf drängen der KK gestellt, obwohl bekannt ist, dass eine 2. OP noch aussteht.

Antrag wird von den Rentenversicherungsanstalten genehmigt.

Nach OP und Reha ist eine Wiedereingliederung möglich, aber das kann die KK ablehnen.

So stehe ich mit einer kleinen Rente da: Zum Leben zu wenig - Zum Sterben zu viel!!!

Ich weiss, was ich mir zutrauen kann, und das ist für mich maßgebend.

 

Einige Untersuchungen muß ich noch über mich ergehen lassen, dann ist das frustrierte Dahinleben vorbei.

 

Gott sei Dank!

 

Udo

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Für alle vor 1961 geborenen kann das ein gangbarer Weg sein, was die KK da angedacht hat, denn für die gibt es noch die Berufsunfähigkeitsrente. (BU-Rente)

 

Für alle jüngeren (auch für mich) gibt es nur noch die Erwerbsminderungsrente (EM-Rente). Erwerbsunfähigkeit gibt es meines Wissens nach nur noch im privaten Versicherungsrecht, wenn eine BU nicht möglich ist (bestimmte Berufsgruppen, bspw. Artisten).

 

Die Erwerbsminderungsrente ist viel zu wenig, als das man davon leben könnte. Es wird festgestellt, ob man nach den Regeln des allgemeinen Arbeitsmarktes noch für

 

-> 0-3 Stunden = voll erwerbsgemindert oder

-> 3-6 Stunden = halb erwerbsgemindert oder

-> bis 8 Stunden = überhaupt gar nicht erwerbsgemindert

 

arbeiten kann. Dementsprechend wird die volle / halbe / gar keine Erwerbsminderungsrente gezahlt. Im Rentenschreiben, die ja nun regelmäßig verschickt werden, steht die genaue Rente drin, meistens nicht mal 1k Euro. Viel Freude beim Überleben. Wer da keine private BU-Versicherung abgeschlossen hat, kann sich sofort an seine Familie wenden, wenn die hilfsbereit sind.

 

Die Krankenkasse hat diese Praxis, kommentarlos Rentenanträge zu versenden, wenn das Krankengeld für 12-18 Monate gezahlt wird, von früher noch nicht geändert; da machte das Sinn, da man von der BU-Rente leben konnte. (Begriff: Aussteuern)

 

Privater Tipp: BU-Versicherung überprüfen! Ist nach Haftpflicht die Wichtigste. (Natürlich nur einigermaßen gesund abschließbar!)

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Soviel wie ich gehört und gelesen habe, gibt es auch ein sogenanntes "Hamburger Modell"!

Das heißt: Die Stunden, die gearbeitet werden, bezahlt der Arbeitgeber, den Rest muß die KK übernehmen.

 

Aber jetzt mal im Ernst, wer hat den früher an eine BU-Versicherung gedacht. Uns ging es doch gut oder nicht?

 

Erst nach dem Fall der Mauer fing die Misere doch erst an.

Ich verurteile nicht die Bevölkerung aus dem Osten, sondern unsere Politiker.

Ob Rot, Schwarz, Grün oder Gelb alle haben Sch..... gebaut und den Untergang mit zu verantworten.

 

Stopp, hier muß ich abbrechen!

Ich merke wie mein Blutdruck steigt.

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