createur_du_malheur Geschrieben 25. Oktober 2005 Share Geschrieben 25. Oktober 2005 moin moin, folgende situation: bei meinem vater wurde vor 1 jahr ein AKE mit biologischer klappe durchgeführt. ihm gehts mittlerweile übrigens bestens, also besser noch als die jahre vor der OP. ursächlich war bei ihm die angeborene bikuspidität. neulich hat ein onkel von mir im zuge des jährlich stattfindenden medizinischen check-ups erfahren, dass er ebenfalls bikuspide ist. da sich bekanntermassen sowas gerne mal vererbt, rechne ich mir jetzt natürlich - gerade vor dem hintergrund von 2 gesicherten fällen in der familie - gute chancen aus, ebenfalls eine bikuspide klappe zu haben. bin jetzt also neugierig und möchte gerne wissen, ob ich das habe oder eben nicht. wenn ich definitiv bescheid wüsste, hätte das für mich den vorteil, dass ich durch umsichtige lebensweise (vermeiden von spitzenbelastungen etc.) die irgendwann sicher fällige OP noch ein paar jahre hinauszögern könnte, zumindest erhoffe ich mir sowas. nur, wie lasse ich das mit der herzklappe am besten checken?? soll ich direkt zu einem kardiologen gehen oder doch besser erstmal über den hausarzt? und mit welcher begründung das ganze? denn wirklich fehlen tut mir ja nix, ich hab ja nur den verdacht, dass evtl. was sein könnte in der richtung. bin erst 30 j. alt und noch zu jung für die vorsorgeuntersuchungen... freu mich auf jeden tip! Zitieren Link zu diesem Kommentar
tamerza Geschrieben 25. Oktober 2005 Share Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo createur_du_malheur, so weit ich weiß vererben sich Herzfehler über die väterliche Seite mit 1-2%. So hoch ist auch die Rate von spontan auftretenden Herzfehlern. Du hast also gute Chancen völlig gesund zu sein! Hat die Mutter einen Herzfehler, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher. Die richtige Stelle das abklären zu lassen ist der Kardiologe. Der Hausarzt kann dich dorthin überweisen und das ist bei zwei Fällen in der Familie bestimmt auch kein Problem. Sprich mit deinem Hausarzt. Alles gute. Andrea Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 25. Oktober 2005 Share Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo Createur :wink: , deine Besorgnis kann ich gut nachvollziehen :!: Meiner Schwester ging es ähnlich, nachdem Sie von meiner Erkrankung erfahren hatte, zumal unser Vater ebenfalls herzkrank und früh verstorben war. Sie ging einfach zu ihrem Hausarzt, schilderte die Problematik und dieser überwies sie ganz selbstverständlich zum Kardiologen. Befund: Negativ...alles ok :wink: Eine bicuspide Aortenklappe zu haben bedeutet jedoch noch längst nicht, das man diese auch operieren lassen muß :!: Hier habe ich ein Link mit mehr Info`s darüber: http://www.herzchirurgie-luebeck.de/9247/o...appenerkrankung Liebe Grüße Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
michael 33615 Geschrieben 25. Oktober 2005 Share Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo createur_du_malheur, da mein Pa mit dreiundvierzig Jahren an einem Herzschlag verstarb, habe ich mit fast gleichem Alter begonnen, mein Herz regelmäßig untersuchen zu lassen. Zum Glück ist unser Hausarzt von Hause aus Internist und hat mich frühzeitig zum genaueren Check zum Kardiologen überwiesen, der dann die Aortenstenose diagnostiziert hat. Wenn du also bestimmte Befürchtungen hast, oder halt eben neugierig bist, lass dich vom Hausarzt mit der Begründung Angst zu haben zum Kardiologen überweisen. Den schriftlichen Befund lässt du dir dann hinterher von deinem Hausarzt genauestens erklären. Viele Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
createur_du_malheur Geschrieben 27. Oktober 2005 Autor Share Geschrieben 27. Oktober 2005 moin, vielen dank für die antworten. =) werde dann mal dem hausarzt guten tag sagen ;-) wirklich beunruhigt bin ich ja nicht, aber besser man lässt es jetzt abklären, als dann irgendwann vor vollendeten tatsachen zu stehen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
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