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Christoph


Stiletto1977

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Hallo,

 

ich heiße Christoph und bin 27 Jahre alt. Da ich heute Nacht mal wieder wegen "komischer" Sachen in meinem Brustkorb nicht einschlafen kann bzw. aus Angst nicht will, hab ich dieses Forum im Internet gefunden.

 

Tja, da ich eigentlich keine Lust habe ein "Weichei" zu sein, dachte ich mir, dass dieses Forum ja blöd ist. Auf so eine Idee bin ich durch meinen Arzt gekommen, als ich ihn fragte, ob er mir ne Überweisung für nen Psychologen geben könnte, und er meinte, ich solle so etwas nicht machen.

 

Nun denn, jetzt habe ich mich hier angemeldet und ne Überweisung für einen Psychologen habe ich auch!!!

 

Gut, jetzt zu meiner Geschichte:

 

Es fing alles Anfang Juli bei einem "Saufurlaub" mit meinen Brüdern in Ungarn an. Nachdem wir schon zwei Tage erfolgreich Gas gegeben hatten, bekam ich am tagsüber, während der Erholung an der Playstation, auf einmal einen Anfall. Ich hatte ein kurzes Stechen im linken Brustbereich und dann einen starken Schweißausbruch. Ich wurde total still und mußte mich auf´s Bett legen und habe eine Stunde an die Decke gestarrt und gefleht und gebetet, nicht sterben zu müssen. Dannach habe ich ca. zwei Tage ohne rauchen und Alkohol gelebt, hatte aber immer ein ziehen in der Brust. Dann bekam ich nachts wieder einen Anfall und bin dann in Ungarn ins Krankenhaus, dort hat man dann die üblichen Schnelltests, EKG und Blut gemacht, und ich wurde nach Hause geschickt.

 

In Deutschland hatte ich dann Mitte Juli keine Beschwerde, so dass ich dann Ende Juli nach Leipzig gefahren bin, um dort mit meiner Studentenverbindung (christlich) mal richtig zu feiern. Gesagt getan, Party. Am nächsten Tag, Stadtführung in Leipzig. Der übliche Kater und Kreislauf Efekt. Dann innerhalb von ein paar Minuten, Schwindel und Atemlosigkeit sowie Schwitzen...Krankenwagen...die üblichen Tests...dann hat man mich nach ein paar Stunden mit dem Befund: Entzündungswerte im Blut, aufgrund einer Rippenfellentzündung mit dem Rat zu einem Kardiologen, Pulmologen und Pneumologen zu gehen, entlassen. Dannach habe ich nicht mehr exessiv Alkohol getrunken und keine Zigarette mehr angefasst. Bis heute.

 

Beim Kardiologen, Ende Juli, wurde das komplette Standardprogramm gemacht. Ergebnis: nichts

 

Pul u. Pneumologe: keine guten Werte beim Lungenfunktionstest

 

Mitte August habe ich starke Brustschmerzen mit strahlenden Schüben ausgehend vom Brustbein bekommen. Dazu hatte ich Kopfschmerzen, Nachtschweiß, Atemenge und Schlappheit. Ich bin dann ins Krankenhaus, wo eine Insuffizienz an der Aortenklappe festgestellt wurde. Sonst nichts, der Kardiologe Ende Juli hatte beim Echo die Insuffizienz nicht gesehen. Nach einem Tag im Krankenhaus sagte man mir, dass ich das alle drei Jahre untersuchen lassen soll.

 

Die Beschwerden wurden einfach nicht besser.

 

Bei einer Untersuchung Anfang September bei meinem Pul- und Pneumologen, der auch Internist ist, erwähnte ich, dass ich Schlafapnoe habe. Er sagte dann, dass er sich mal mein Herz und meine Schilddrüse anschauen will. Bei den Untersuchungen stellte er dann beim Echo einen Knoten an der Schilddrüse und eine Aortenklappeninsuffiziens II/III Grades sowie eine Stenose I Grades fest. Er zeigte mir dann auf den Bildern einen Knoten an der Aortenklappe. Ich bekam eine Einweisung ins Krankenhaus, wo ein Schluckschall wegen Endokardidisverdacht.

 

Im Krankenhaus lag ich dann eine Woche. Es wurde aber nur ein normales Echo gemacht am Herzen gemacht. Weiterhin hat man mir dreimal am Tag Blut abgenommen und dann gesagt, dass ich eine bikuspide Aortenklappe habe. Ich sei gesund, solle jedes Jahr zur Untersuchung gehen und könnte nach Hause. Da habe ich einige Sachen aus dem Bericht meines Arztes angesprochen und fesgestellt, dass die Herren den Bericht nicht gelesen hatten und auch auf meinen Hinweis hin nicht lesen wollten. Ich beschrieb dann nochmals meine Beschwerden und man behielt mich zu Schilddrüsenuntersuchngen da. Tja, dann hat man einen kalten Knoten und ne Unterfunktion festgestellt. Auf die Ergenisse der Gewebeprobe mußte ich dann drei Wochen und sechs Anrufe meinerseits warten, weil dieser Scheißladen nicht wußte, wo meine Akte ist. Schließlich muss der Knoten operiert werden.

 

Meine Beschwerden werden aber immer schlimmer. Ich habe fast täglich das Gefühl, dass ich gleich umkippen bzw. bewusstlos werde. Das sind keine Angstbeschwerden, sondern einfach so in der Stadt mit Freunden, wird mir schwindelig und ich schwitze. Ich kann dann kaum sprechen. Seit ein paar Tagen habe ich relativ dauerhaft starke Schmerzen und Stechen in der Brust. Mein Arzt hat sich dann gewundert, dass kein Schluckschall gemacht wurde. Er meinte, dass es schon komisch sei, dass der Kardiologe Ende Juli nichts festgestellt hat. Er sagte auch, dass er nicht glaubt, dass die Anfälle mit der Schilddrüse, wie die im Krankenhaus meinten, zusammen hängen. Er sagt, dass die Anfälle, bedingt durch die Herzklappe, durch einen Sauerstoffmangel des Gehirns kommen. Er gab mir jetzt ne Überweisung für einen Schluckschall.

 

Mir geht es derzeit körperlich richtig schlecht und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass das von der Aortenklappe kommt. Natürlich spielt die Unterfunktion der Schilddrüse da auch noch ne Rolle.

 

Habt Ihr hier eigentlich ähnliche Beschwerden gehabt? Was glaubt ihr? Ich habe gerade ziemlich Angst, weil der Kardiologe Ende Juli nichts gesehen hat und dann innerhalb von wenigen Wochen sich die Diagnosen von Insuffizienz und dann wieder wenige Wochen zu Klappenfehler verschlimmerten. Ich weiß halt nicht, aber die ganzen Ärzte haben auf mich keinen guten Eindruck gemacht. Ich will nichts haben, doch ich wehre mich dagegen, dass es mir laut Ärzte gut gehen soll, und die Stiche und Schmerzen Verpannungen sein sollen. Man kann doch nicht drei Monate Verspannungen haben. Ich spüre doch, dass es mir immer schlechter geht.

 

So, bitte entschuldigt meine unendliche Labberei, vielleicht habe ich auch ein paar Daten verwechsel aber im Grunde ist alles richtig. Ich hoffe hier versteht mich jemand. Ich will doch einfach nur mein "altes" Leben ohne Angst wieder haben!

 

Gute Nacht

Christoph

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Hallo Christopf,

 

ich hoffe, du schläfst nun einen erholsamen Schlaf :wink: !

Zuerst einmal herzlich willkommen "on Board" :wink: .

 

Ich kann dich gut verstehen und tippe mal ganz dreist darauf, das hinter den "körperlichen" Symptomen ein guter Anteil Psyche steckt :arrow: Stichwort: Panikattacke.

Da kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen ( kämpfe damit seit ca. 20 Jahren :roll: ), das die Psyche erheblich in das Geschehen körperlicher Abläufe eingreifen kann..oha.

 

Bei mir war es seinerzeit so, das zuerst Panikattacken mit heftigen Bluthochdruckspitzen da waren und mein damaliger Hausarzt mich, um eine somatische Ursache auszuschließen, zu diversen Fachärzten schickte.

Beim Kardiologen dann die Diagnose: Aortenklappeninsuffiziens, linker Ventrikel vergrößert.

 

Du siehst, du bist nicht alleine, es geht auch anderen Menschen wie dir!!!

 

Mein Tip an dich:

 

* Überweisung zum Psychologen wahrnehmen

* Bachblüten-Rescue-Tropfen in der Apotheke besorgen und bei Bedarf, sprich, wenn mal wieder "alles so komisch in deinem Brustkorb" ist, 3-4 Tropfen direkt auf die Zunge träufeln und einen Moment im Mund behalten

* einen weiteren Kardiologen oder direkt ein Herzzentrum in deiner Nähe aufsuchen, um die bereits gestellte Diagnose zu checken

 

Laß den Kopf nicht hängen :wink: , alles wird wieder gut :!:

 

Liebe Grüße

 

Sanne

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Hallo Christoph,

 

herzlich willkommen im Forum ;):) . Ich habe Deinen Beitrag gelesen und gedacht, dass mir manches in Deiner Schilderung seltsam vertraut ist, aber dazu gleich mehr.

 

Zunächst einmal finde ich Dein Post sehr ehrlich und offen und ich freue mich, dass Du sogar auf die Gefahr hin ein „Weichei“ 8) zu sein, den Mut aufgebracht hast, Dich hier anzumelden und von Dir zu erzählen. Du kannst Dir sicher sein, dass hier im Forum eine Menge Erfahrungswerte, auch Wissenschaftliches (besonders über hier angegeben Links) und vielleicht auch Tipps zu finden sind, die andere „Quellen“ nicht bieten ! (Ohne das Forum zu hoch loben zu wollen!)

 

Es gibt mehrere Gründe die meiner Meinung nach dazu beigetragen haben, Dein letztes halbes Jahr zu einer Art „Alptraum“ werden zu lassen:

 

Zum einen sind da die Begegnungen mit diversen Ärzten, die auf eine subjektiv gravierende Schilderung Deinerseits

 

- Diagnostik nicht machen, die sinnvoll wäre

- bei bleibenden Beschwerden solch grandiose Empfehlungen wie „Kontrollieren sie mal in 3!!! Jahren!“ aussprechen 8O

- sich ohne ausreichende Diagnostik bei einem 27 jährigen Patienten auf die Diagnose Verspannungen festlegen.

- die keine Vorberichte/Vorbefunde lesen!

- die finden, dass eine Psychotherapie etwas ist, das „man nicht machen sollte!“

…das ist zunächst mal das eine das mir aufgefallen ist

 

Zum anderen denke ich dass es eine Kombination von Erkrankungen ist, die da sie im Moment aufeinander treffen, besonders gravierend sind in der Symptomatik: Eine beginnende Herzinsuffizienz kombiniert mit einer Schilddrüsenerkrankung ist deshalb schwierig, da die Symptome ähnlich sein können und miteinander verschmelzen. Die Schlafapnoe(ich nehme an diese Diagnose ist in einem entsprechenden Schlaflabor gestellt worden) wirkt sich auch nicht gerade positiv aus, falls sie unbehandelt ist.

 

Deshalb hier , obwohl Dein Bericht recht lang ist erst noch mal ein Paar Fragen:

Nimmst du irgendwelche Herzmedikamente / Schilddrüsenmedikamente? Hat schon mal jemand Deine Herzkranzgefäße untersucht? Trägst du nachts eine Maske wegen der Schlafapnoe?

 

Mein „Alptraum“ letztes Jahr begann auch mit dem Ausbruch einer Schilddrüsenerkrankung, kombiniert mit einer Herzinsuffizienz( ich hatte allerdings einen angeborenen Herzfehler als „Ballast“), die sich wohl dramatisch verschlechtert hatte. Meine Symptome waren ähnlich wie Deine, Schweißausbrüche, Schwindel, Zittern wie bei einer Unterzuckerung“, ständig das Gefühl in Ohnmacht zu fallen. Muskelschwäche, die es mir manchmal erschwerte meinen Alltag zu bewältigen und rapiden Leistungsabfall. Heute weiß ich, dass meine Schilddrüsenerkrankung mich kurzzeitig (bevor ich jetzt in der massiven Unterfunktion bin) in eine Überfunktion katapultiert hat und diese Symptome gemacht hat, die jeden an eine Panickattacke erinnern. Aber, und das hat mein Kardiologe richtig bemerkt, diese Symptome können auch auf eine Herzinsuffizienz hindeuten, die eine „einfache Diagnostik“ nicht so schnell offen legt und hat mich zum Cardio –MRT geschickt und dort wurde eindeutig festgestellt wie die „Verhältnisse am Herzen“ aussehen und ich entschied mich schnell zur OP. Mein „Leidensdruck“ war groß, da die Symptomatik so gravierend und für mich beeinträchtigend war, dass mir die Entscheidung zu einer schnellen OP ehrlich gesagt nicht so schwer fiel.Jetzt, ein Jahr postoperativ geht es mir blendend und die Symptomatik ist vollständig weg- das nur mal am Rande erwähnt :):D !

 

Dir würde ich empfehlen jetzt zunächst eine weitergehende „Herz“ Diagnostik machen zu lassen, wie ein Schluckecho, ein Cardio-MRT, oder gegebenenfalls auch einen Herzkatheter. Es gibt solange die Beschwerden andauern auch Handlungsbedarf, auch die Schilddrüsenunterfunktion solltest du medikamentös behandeln lassen. Aber vielleicht tust Du das ja schon.

 

So das war jetzt mein längstes Post in diesem Forum, ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht „zugelabert“!

 

Alles Gute und ich fände es schön noch etwas von dir zu hören hier im Forum!

 

Hildegard

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Hallo Hildegard,

 

zunächst mal Danke für Deine Antwort.

 

Also, ich nehme keine Medikamente, nichts, da diese Diagnosen ja erst drei Wochen her sind. Ich war bis Anfang Juli auch total gesund. Ich habe einen angeborenen Rechtsschenkelblock, was aber nicht schlimm ist, außer in meiner jetzigen Situation. Denn im Krankenhaus sagte man mir, dass meine EKG Untersuchungen unbrauchbar seien. Ich war voll belastbar, habe dreimal in der Woche Sport getrieben.

 

Ich habe nur im Laufe der letzten drei Jahre festgestellt, dass ich immer müder wurde. Mich nicht mehr richtig konzentrieren kann und verstärkt Kopfschmerzen hatte. Nach der Diagnose mit der Schilddrüse, sagte man mir, dass dies von der Unterfunktion stammt. Deshalb will man mir den Knoten und den linken Teil der Schilddrüse auch so schnell wie möglich raus operieren.

 

Ich habe heute mit einem befreundeten Arzt sowie einem befreundeten Herzchirugen gesprochen. Diese fanden meine Schilderung von den Ärzten erschreckend. Der eine Arzt meinte, dass er meine Befunde nicht kennt, er sich aber vorstellen kann, dass meine Herzprobleme mit der Schilddrüse eng zusammen hängen. Ich habe ihn dann gebeten, ob er mit seiner kardiologischen Abteilung reden kann. Jetzt habe ich in 10 Tagen einen Termin, wo ich mit allen drum und dran, durchgecheckt werde.

 

Fest steht bisher nur, dass der kalte Schilddrüsenknoten raus muss. Der Arzt meinte aber ich solle da nichts raus machen lassen, bis mein Herz vollständig untersucht worden ist.

 

Wie war das denn bei Dir? Hattest Du auch starke stechende und brennende Schmerzen im Bereich Brustbein und linker Brust?

 

Ach ja, meine Schlafapnoe wird nicht behandelt. Falls ich operiert werden muss, dann lieber gestern als heute, denn derzeit ruht mein Studium, mein Sport und mein "normales" Leben. Ich kann kaum mit Freunden in die Stadt gehen, weil ich die ganze Zeit Angst davor habe, z.B. in einem Club umzufallen. Wenn ich in einem Raum mit mehr als zwei Rauchern bin, geht es mir zwei Tage schlecht. Ich kann mich nicht konzentrieren und bin dauernd schlapp und müde.

 

Gruß

Christoph

 

P.S. Ich habe zwar schon viel hier gelesen, bin aber für Tipps, wo ich Infos bekommen kann dankbar.

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Hallo Christoph,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen :wink:

 

dank Hildegard hast du ein - von mir sehr geschätztes - Forumsmitglied als Ansprechpartnerin.

 

So bleibt mir nur ein Hinweis auf meine Krankengeschichte.

1996 hatte ich - von dir sehr gut beschrieben - ebenfalls eine Panik- / Angst- / beschleunigter Puls- / Schweißattacke.

 

Ich hatte plötzlich eine solche Lebensangst, die ich so vorher noch nie kennen gelernt hatte, dass ich die 112 angerufen und um einen Notarzt gebeten habe.

 

Ich wurde dann stationär, zur Beobachtung, im Krankenhaus aufgenommen.

 

Da kein organischer Befund festgestellt wurde, hat mich der Chefarzt aus dem Krankenhaus rausgeschmissen, nachdem ich seine Aufforderung mit dem Rauchen aufzuhören, verneint habe.

 

In dem KH-Bericht an den mich behandelnden Internisten stand der erste Hinweis auf eine verdickte und asymmetrisch gering verkalkte Aortenklappentaschen.

 

Erst 2002 wurde daraus eine mittelgradige Aortenstenose.

 

Ich bestärke dich in deinen Bemühungen, soviel fachliche Meinungen wie möglich einzuholen. Beachte aber bitte auch, soviel Ärzte, soviel Meinungen können auf dich einprasseln.

 

Ich wünsche dir baldigst, eine endgültig, fachlich richtige Diagnose, zu erhalten.

 

Viele Grüße

Michael

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Hallo Christoph,

 

danke für die Infos. Ich finde es sehr positiv, dass Du jetzt relativ kurzfristig einen Termin zum Check-up in der Kardiologie bekommen hast. Das ist wichtig und überfällig und alle Vorbefunde und Begleiterkrankungen sollten bei der Betrachtung der Ergebnisse dort mit einbezogen werden, unter Umständen wäre es auch günstig, wenn sich der Kardiologe und der Endokrinologe kurzschließen und ganz spezifische Besonderheiten deines Falls besprechen.(In der Tat sind Schilddrüse und Herz in Ihrer Funktion miteinander „verquickt“.)

 

Allerdings glaube ich, da Du schilderst, dass deine Beschwerden "schlagartig" so stark geworden sind ab dem Sommer, dass die Probleme nicht nur mit dem Herz zu tun haben, eine sich entwickelnde Aorteninsuffizienz wird meist durch eine eher langsam sich steigernde Symptomatik beschrieben. Das Herz versucht zunächst immer zu kompensieren, die Schilddrüse regiert aber meist sehr vordergründig, diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

 

Wenn klar ist, dass du einen kalten Knoten hast, der Dich schon in die Unterfunktion hat rutschen lassen, wäre interessant zu erfahren, ob eine Autoimmunerkrankung die Ursache ist.(z.B. Hashimoto Thyreoiditis) Da dein Schilddrüsengewebe durch den kalten Knoten weniger Schilddrüsenhormone produziert , solltest Du Deinen Endokrinologen fragen, ob die Einnahme des Schilddrüsenhormons Levothyroxin für Dich indiziert ist, um Dich nicht noch mehr in die Unterfunktion kommen zu lassen. Das Hormon könnte dann Deine Konzentrationsprobleme und Deine Müdigkeit und andere Begleiterscheinungen der Unterfunktion etwas mindern. Sprich doch auch mal den Kardiologen darauf an. Ansonsten hat Dein befreundeter Arzt sicher Recht, erst die kardiologische Durchuntersuchung, dann die Entfernung des kalten Knotens!

 

Zu Deiner Frage, ich hatte keine lokalen Schmerzen im Brust-Herzbereich, aber ansonsten ähnliche Symptome.

 

Ich hoffe die Untersuchung in 10 Tagen bringt etwas Klarheit in das WirrWarr der letzten Wochen und Du weißt dann was als erstes zu tun ist.

 

Ich drücke dir fest die Daumen!

 

Herzliche Grüße

 

Hildegard

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