OP und Falithrom

[peschu68]

hallo, möchte mich kurz mal melden.habe eine künstliche aortenklappe seit 1992, im oktober 2001 wurde diese ausgetauscht , weil dort gewebe reingewachsen war und gerinnsel dran waren. nun soll ich am donnerstag in der frauenklinik operiert werden.ich habe gebärmutterhalskrebs,der aber durch bestrahlung und chemo schon vor der op behandelt wurde.jetzt ist alles radikal weg und am donnerstag soll dann die gebärmutter mit bindegewebe und lymphknoten entfernt werden.mein herzecho war in ordnung auch ansonsten geht es mir gut.um die gerinnung sagten die ärzte kümmern sie sich.nehme jetzt schon längere zeit heparinspritzen.ich habe aber doch ziemliche angst, dass sie das mit der gerinnung nicht so in den griff kriegen.das war bei meiner letzten herz-op auch so.da mussten sie das nach 2 tagen wieder aufmachen, weil es innerlich blutete. die op kann 3-8 std. dauern.wer hat schon ähnliche,natürlich gute erfahrungen damit gemacht?

petra :?:

[michael 33615]

Hallo Petra,

 

leider habe ich keine weiteren OP-Erfahrung nach der Herz-OP gesammelt (nur Eckzahn ziehen und eine stationäre Schmerztherapie), die ich an dich weitergeben kann.

 

Ich wollte dir für Donnerstag alles, alles Gute wünschen.

 

Für mich richtig erleichternd war deine Mitteilung, dass ihr den Krebs zurückgedrängt habt. Ich habe noch einmal alle Beiträge zu deinem Beitrag 2 mal künstliche aortenklappe durchgelesen und bin richtig froh, von einem guten Verlauf zu hören.

 

Die besten Wünsche für dich und deinem Mann

Michael

[Hildegard]

Hallo Petra!

 

Schön von dir zu hören und ich freue mich genau wie Michael, dass Du es mit Hilfe von Chemo und Bestrahlung geschafft hast den Krebs zu besiegen. Natürlich ist das jetzt nicht schön wieder eine OP vor Dir zu haben, aber ich denke auch diesen Eingriff wirst Du gut überstehen und dich dann gesundheitlich regenerieren können.

 

Zu Deiner Frage: Ich habe nur einmal einen kleineren Eingriff bekommen, da er aber sofort gemacht werden mußte und ich den INR nicht durch Weglassen von Marcumar schrittweise absenken konnte , habe ich bis zum Vorabend der OP Marcumar genommen, bin mit einem INR von 2,7 in die Klinik gefahren und habe dort eine Konakioninfusion bekommen. Danach sofort OP und als ich aus der Narkose aufwachte, hatte ich einen Heparinperfusor, der blieb 24 Std. dran, danach nur noch Heparin als Spritze und sofortiger Beginn mit Marcumar. Ich habe 6 Tage gespritzt und war nach 7 Tagen wieder im therapeutischen Bereich.

 

Bei Dir wird wahrscheinlich kein Konakion erforderlich sein, da Du ja schon längere Zeit heparinisiert bist, dann müßte der INR ja jetzt schon genügend abgesenkt sein. Sobald Du operiert bist und wieder was essen darfst, kannst Du ja mit dem Falithrom wieder anfangen.

 

Ich wünsche Dir für Donnestag alles alles Gute und drücke Dir die Daumen, melde dich doch noch mal wenn Du alles hinter Dir hast!

 

Ganz liebe Grüße

 

Hildegard

[Eisenherz]

Hallo Petra,

Du hast ja schon eine Menge schwerer Eingriffe gut überstanden! Du wirst auch Deinen nächsten wieder packen! Ich drücke Dir beide Daumen.

Zu Deiner Frage: ich bin vor meiner letzten grösseren OP nach Absetzen von Marcumar die letzten 3 Tage in die Kardiologie, dort am Perfusor gehangen mit Liquemin mit 2mal täglich INR- und PTT- Messung zur optimalen Einstellung.

Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft.

Mit herz-lichen Grüssen Günter

[peschu68]

hallo, vielen dank noch für eure wünsche.habe alles gut überstanden.die ärzte haben alles gut im griff bekommen.fahre nächste woche mit meinem mann zur kur.hoffe,das es ihm etwas hilft.mein befund nach der op war super.hoffe,dass es auch lange zeit so bleibt. viele grüsse petra :wink:

[Hildegard]

Hallo Petra

 

Schön von Dir zu hören und gleich mehrere gute Nachrichten . Ich freue mich für Dich und wünsche Dir und Deinem Mann eine erholsame Reha!

 

Alles Gute und liebe Grüße vom Niederrhein

 

Hildegard