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Aortenklappenersatz steht an!


Icebear

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet der Herzchirugie und deshalb suche ich hier Erfahrungen, Tips und Ratschläge für meinen zukünftigen Lebensweg. Ich bin 26 Jahre alt und habe einen angeborenen Herzfehler. Die alt bekannte Aorteninsuffizienz! Nun ist es endlich soweit und ich bekomme eine Kunstklappe eingesetzt. Könntet ihr mir schildern, wie es euch dabei so ergangen ist? Wie lange muß ich einplanen, bis ich wieder "voll" einsatzbereit bin? In wie weit sollte ich meine Ernährung umstellen? usw... Falls das jetzt zu viele Fragen auf einmal sind, wäre ich euch auch sehr dankbar, wenn ihr mir Informationsquellen wie z. B. Bücher etc. empfehlen könntet. Die OP wird vorraussichtlich Ende November in der MHH Hannover durchgeführt. Bin natürlich schon mächtig aufgeregt, aber auch im positiven Sinne, weil ich doch schon unter Leistungsverlust und extremen Schwitzen leide! Ein Stück der Aorta soll wohl auch getauscht werden, da der Durchmesser direkt überm Herz ca. 5cm beträgt! Bin 183cm groß, wiege 100KG und bin Gelegenheitsraucher in Kombination mit Alkohol! Ich denke mal, da sollte ich nach der OP etwas dran ändern. Sport und Ernährung ist dann denke ich wichtiger denn je. Für eure Erfahrungen, Tips und Ratschläge bin ich sehr dankbar!

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Guten Morgen Icebear,

 

herzlich willkommen im Forum :D:D !

 

Deinem Beitrag zufolge steht ja bald eine OP an und ich finde es wirklich super, dass Du so positiv an die Sache heran gehst, mehr den positiven "Effekt" der Leistungsverbesserung ins Zentrum deines Denkens und Deiner Fragen stellst. 1. stimmt das auch mit der Leistungssteigerung und zweitens ist das genau die richtige Einstellung um möglichst "stressfrei" die ganze Sache anzugehen.

 

Zu der Frage wie das ganze Procedere abläuft: Vielleicht ist Dir da exemplarisch Wemans Herz-OP-Tagebuch(in der Rubrik Smalltalk) eine Hilfe, es steht exemplarisch für einen Verlauf, der auch bei uns anderen ähnlich abgelaufen ist. Aber im gesamten Forum stehen zahlreiche Infos und Erfahrensberichte gerade zu diesem Themenkomplex. Nimm Dir ein wenig Zeit und stöbere mal ein bischen, auch in den älteren Seiten. Teilweise haben Forenmitglieder fast die selben Fragen wie Du gestellt und dazu auch einige Antworten erhalten.

 

Alles Gute für Dich und herzliche

Grüße

 

Hildegard

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Hallo Icebear

 

"herzlich" willkommen on Board!!! :wink:

 

Habe hier nen Link zwecks Info`s über Verlauf von OP etc.:

 

http://www.ennker.de/faq.htm

 

http://www.ennker.de/herzoperation-info/index.html

 

 

Auf dieser Website findest du auch noch sehr viel mehr Informatives, wie Videos und Bilder zur Herz-OP ... ist allerdings Geschmacksache, ob man es nun sooo genau wissen will :wink: :!:

 

Wünsche dir alles Gute und viel Spaß beim Schmökern

 

Sanne

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Hallo!

 

Ich kann Dir folgende 2 Bücher empfehlen.

 

Bauer/Ennker: Herzklappenchirurgie, Ein Patientenratgeber,ISBN3-7985-1313-9

 

Halhuber/Bernardo: Gut leben mit einer neuen Herzklappe, Trias.

 

 

HG Bernd*

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Herzlich willkommen im Forum, Eisbär.

 

Ich habe gerade erst die OP hinter mich gebracht, genau wie bei Dir war es ein angeborener Aortenklappenfehler (bikuspid) und mir wurde vor 15 Tagen eine künstliche Klappe (SJM 25mm) eingesetzt. Zur Zeit bin ich in der Reha in Bad Rothenfelde; die OP fand in Bad Oeynhausen statt.

 

Wie es ergangen ist, kannst Du ansatzweise im Smalltalk Bereich nachlesen, der grobe Zeitplan sieht so aus...:

7-10 Tage in der Spezialklinik, in der die OP stattfindet. Entlassung häufig 7 Tage post OP.

21 Tage Reha (oder genau genommen AHB), das regelt der soziale Dienst mit Dir nach der OP.

Dann gehts nach Hause und Du musst selbst entscheiden, was Du von den vielen idealistischen Tipps, die Du in der Reha bekommen hast, umsetzen möchtest. (3xWoche Sport, fettarme Ernährung, Nicht rauchen...)

 

Ich bin selbst 183cm, wie Du auch *g*, wiege zur zeit 107kg. Da will dann jeder hier vorschreiben, wie man sich für den Rest des Lebens zu ernähren hat, allerdings muss jeder für sich selbst entscheiden, wieviel Lebensqualität man für ein potentiell längeres Leben bereit ist, aufzugeben.

 

Falls Du sehr konkrete Fragen hast, schieß los, ich lese einmal am Tag hier das Forum.

 

Wo soll denn der Eingriff durchgeführt werden?

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Hallo Icebear,

 

herzlich Willkommen im Forum! :D

 

ich hatte selber einen angeborenen Herzfehler (Aortenstenose). 1997 habe ich eine künstliche Aortenklappe bekommen ( ich war damals auch 26 J.) und lebe eigentlich ganz gut damit. Allerdings muss ich sagen, dass ich vorher keine gesundlheitlichen Probleme hatte. Atemnot, schwitzen usw. sind mir fremd. Bekommst Du eine künstliche Klappe? Falls ja, kann ich Dir sagen, dass Du dir wegen der Gerinnung keine Sorgen machen solltest. Ich mache beim Essen keine Abstriche, ich esse das, worauf ich Hunger habe. Dementsprechend ändere ich aber im Bedarfsfall die Dosierung meines Marcumars. Es gibt da auch ein Buch, das nennt sich "Gut leben mit Gerinnungshemmern", glaube von Frau Dr. Halhuber. Bin noch arbeiten und muss später nachsehen. Gebe Dir dann genauen Bescheid.

 

Gruß, Caudia :D

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Hallo Eisbär,

 

auch von mir ein herzliches willkommen in diesem Forum :D

 

Den Hinweisen in den vorausgegangenen Beiträgen kann ich nur zustimmen. Schmöker mal eine Runde, auch in der Rubrik Vorstellung.

 

Persönlich wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du den OP-Termin als einen wichtigen Scheidepunkt in deinem Leben ansiehst.

 

Wochenlang vor der OP haben mir alle Ärzte dringend dazu geraten, die Qualmerei aufzugeben. Zwei Tage vor der OP habe ich den Entschluss gefasst aufzuhören.

 

Ich habe den für mich optimalen Zeitpunkt dann auch genutzt und bin bis heute nikotinfrei. Gerade die zwei, drei Wochen nach der OP lies die Sucht gar nicht aufkommen (dank der Tabletten, der Beschäftigungen in der AHB...).

 

Auch geholfen hat mir ein Gesprächskreis, der von einem Psychologen geleitet wurde.

 

Neben den besten Wünschen für die nächsten Wochen, wünsche ich dir die Bereitschaft, dein Leben in eine positive Richtung zu drehen. Viel Erfolg dabei :D

 

Viele Grüße

Michael

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Also erstmal vielen Dank für die zahlreichen und vor allem schnellen Antworten! Ich werde mich jetzt am Wochenende mal ein bisschen damit auseinandersetzen.

 

@Freund

 

konkrete Fragen hätte ich da schon ein paar! Du scheinst ja so in etwa der gleiche Typus zu sein wie meine Wenigkeit auch!:roll: Wie war das bei dir mit dem Befinden direkt nach der OP? Schmerzen etc.? Hast du viel mitbekommen, oder sind die Medikamente so gut, das man nicht viel leiden muß?!? Ich hab halt schon nen bisl Angst, wenn man bedenkt in welcher Grössenordnung da am bzw. im Brustkorb rumgewerkelt wird...

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Hallo Eisbär,

 

nutze die OP und den Krankenhausaufenthalt, um das Rauchen aufzugeben (habe ich auch so gemacht). Bei der Reha melde Dich gleich für eine 1.000-Kalorien-Diät an - lass Dich überraschen, Dir wird kein einziges Mal der Magen knurren. Zudem gibt´s Kochkurse in der Reha, die helfen wirklich sehr.

Joggen, Nordic Walking, Schwimmen und Radeln sind geeignete Sportarten.

Rechne mal so 2-3 Monate ein bis Du wieder fit bist. Vor der OP hat jeder Schiss, aber Du kriegst eigentlich nix mit. Äh, na ja, Ganzkörperrasur ist angesagt, mach das lieber mal selber, bevor so eine Schrappnell an Dir rumschnippelt 8O

 

Grüsse

Markus

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Hallo Icebear,

 

ich finde deine Einstellung auch bemerkenswert und bin überzeugt, daß Du die OP gut überstehen wirst. Auch die Einsicht, deine Lebensweise zu ändern, besser gesagt, zu optimieren, verdient Anerkennung und wird letztlich durch das Feedback durch deinen Körper belohnt.

Sicher hat Freund nicht ganz unrecht, indem er sagt, daß jeder selbst den Grad der Lebensgewohnheitsänderung bestimmen sollte. Von Wegen Lebensqualität.... aber, wer sagt denn, daß die Lebensqualität durch die Änderung schlechter wird? :wink:

 

Viel Grüße

 

Klaus

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Wie war das bei dir mit dem Befinden direkt nach der OP? Schmerzen etc.? Hast du viel mitbekommen, oder sind die Medikamente so gut, das man nicht viel leiden muß?!?

 

Nach der OP kommst Du auf die Intensiv-Station. Dort habe ich nicht viel mitbekommen, ich kann mich nur an drei "konkrete" Episoden dort erinnern, die Zeit fliegt zwischen den Wachperioden vorbei und ganz klar ist mir erst der Moment, in dem ich von der Intensiv-Station abgeholt wurde. Zu dem Zeitpunkt hast Du das meiste schon überstanden; keinen Tubus mehr, keine Magensonde.

 

Nach normalerweise einem Tag auf Intensiv kommst Du wieder auf die Normalstation. Erschrick nicht über die Dinge, die da noch aus Deinem Körper kommen... ;) Das ist normal. Der Urin-Katheder ist noch drin, weil Du erst am zweiten Tag aufstehen sollst, die Drenage und Herzschrittmacher-Drähte schauen aus dem unteren Brustraum / Bauchansatz heraus und einen Zentralzugang am Hals wirst Du vermutlich auch noch haben. Schmerzen hatte ich Null. Du stehst noch hübsch unter Medikamenten und alles ist gut. :)

 

Am zweiten Tag darfst Du dann aufs Klo laufen... Und die Schmerzmittel bleiben Dir noch eine Zeitlang erhalten. Nach der OP hatte ich kein Mal so richtig Schmerzen! Etwas unangenehm, vielleicht auch nur psychologisch, ist das Entfernen der Drenage (2. oder 3. Tag) und der Drähte (letzter Tag vor Entlassung).

 

Wenn die Schmerzmittel reduziert werden, merkst Du das daran, dass Du auf einmal wahrnimmst, wenn Du Dich ungünstig drehst oder belastest.

 

Als ich 7 Tage nach der OP hier in der Reha ankam, hatte ich morgens noch 11 Tabletten genommen! Heute, eine Woche später, bin ich bei 2!

 

Also wegen der Schmerzen brauchst Du Dir keine großen Sorgen zu machen; das hat man heute gut im Griff. (Nachts kommt die Nachtschwester noch rum und verteilt auch noch mal Drogen an die Willigen... :twisted:

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Hallo Eisbär' date='[/color']

 

Wochenlang vor der OP haben mir alle Ärzte dringend dazu geraten, die Qualmerei aufzugeben. Zwei Tage vor der OP habe ich den Entschluss gefasst aufzuhören.

Michael

 

Das mit dem Rauchen ist bei mir nicht so ein starkes Problem. Ich rauche Tagsüber überhaupt keine, aber wehe ich genieße Abends ein Glas Bier oder Wein, dann sind auch mal schnell 4-6 Zigaretten weg! Ich denke mal, das ich jetzt aufhören werde, weil ich gehört habe, das wenn man zeitig vor der OP aufhört, kann das Nakosemittel geringer dosiert werden... Ich weiß allerdings nicht ob das stimmt?!?

 

@Freund

 

vielen Dank für deine Erfahrung! Wenn das so ist wie du es beschreibst, habe ich auch gleich ein viel ruhigeres Gefühl. Du sagtest was von Herzschrittmacher? Sowas braucht man doch beim AKE gar nicht, wenn das Herz an sich gesund ist, oder?

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Hii, Icy,

vielen Dank für deine Erfahrung! Wenn das so ist wie du es beschreibst, habe ich auch gleich ein viel ruhigeres Gefühl. Du sagtest was von Herzschrittmacher? Sowas braucht man doch beim AKE gar nicht, wenn das Herz an sich gesund ist, oder?
Das sind nur die Anschlüsse für einen externen Schrittmacher. Falls Du Rythmus Störungen bekommst oder die Docs Dich etwas anders pulsen wollen, geht das natürlich besser, wenn die Infrastruktur schon liegt. Die Drähte kommen aber natürlich vor Entlassung raus.

Alles Gute für die OP. Bye und best regards Roland

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Ich rauche Tagsüber überhaupt keine, aber wehe ich genieße Abends ein Glas Bier oder Wein, dann sind auch mal schnell 4-6 Zigaretten weg!

Bei mir waren es gut und gerne drei Schachteln am Tag.

Auch wenn es bei dir deutlich weniger sind, wünsche ich dir trotzdem viel Erfolg beim absetzen.

 

Erschrick nicht über die Dinge, die da noch aus Deinem Körper kommen...

Mir wurden alle Schläuche und Drähte bereits auf der Intensivstation gezogen. Mit Überweisung in die normale Station am nächsten Tag, wurde von uns schon eine gewisse Mobilität abverlangt.

 

Viele Grüße

Michael

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Hallo, Icebar!

 

Ich habe im Dezember 1998 eine mechan. Aortenklappe im DHZ München bekommen, seitdem nehme ich Marcumar.

 

Zum Rauchen...

ich habe zuvor geraucht und danche 6 Jahre weitergeraucht! :?

Ich hatte es mit Kräuterzigaretten u. ä. versucht, vor der OP aufzuhören -

doch danach gab´s Streß und ich fing wieder an.

Letztes Jahr jedoch sah ich zufällig am letzten Tag der Anmeldefrist für "Rauchfrei 2004" einen Artikel im net, laß mir die links hierzu durch und entschloß mich, aufzuhören. Danach (am nächsten Tag) half mir das Buch "Endlich Nichtraucher" (ohne Pflaster o. ä. Ersatzmittel) weiter. Manchem hilft ein Kurs (bei vieln Volkshochschulen).

Besonders fein ist hier die site www.swr3.de/rauchfrei ...siehe Michl33

 

Zum Abnehmen...

Ich hatte zum OP-Termin 85 kg (bei 190 cm), nahm im Laufe der Jahre wieder 15 kg zu...und im Jan. 2005 wurde von meiner Krankenkasse (DAK) eine "Gesundheitswoche für Übergewichtige" angeboten - ich bin wieder bei 86 kg.

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch wieder auf ovo-lakto-Vegetarier umgestellt (Eier, Milch, kein Fisch). Ist bei mir auch ´ne Frage von Ökologie und Verantwortung gegenüber Tier und hungernden Menschen (1 kg Fleisch benötigt 3 kg Getreide für Tierfutter).

Vegan ist zwar konsequent, ich mag jedoch (bio)Milch, Käse etc.

 

ABER DAS WICHTIGSTE: es ist einfach nur geil, früh morgens nicht wie ein alter Mann husten zu müssen (und auch bei anderen Gelegenheiten ;-)) und was noch viel genialer ist...es macht wieder Spaß, am Badestrand/-see herumzuflanieren - glaub mir, um längen besser als Schokolade!!!

 

In diesem Sinne alles Gute für Deine OP - und danach!

 

Michl :lol:

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  • 3 weeks later...
Herzlich willkommen im Forum, Eisbär.

 

Ich habe gerade erst die OP hinter mich gebracht, genau wie bei Dir war es ein angeborener Aortenklappenfehler (bikuspid) und mir wurde vor 15 Tagen eine künstliche Klappe (SJM 25mm) eingesetzt. Zur Zeit bin ich in der Reha in Bad Rothenfelde; die OP fand in Bad Oeynhausen statt.

 

Wie es ergangen ist, kannst Du ansatzweise im Smalltalk Bereich nachlesen, der grobe Zeitplan sieht so aus...:

7-10 Tage in der Spezialklinik, in der die OP stattfindet. Entlassung häufig 7 Tage post OP.

21 Tage Reha (oder genau genommen AHB), das regelt der soziale Dienst mit Dir nach der OP.

Dann gehts nach Hause und Du musst selbst entscheiden, was Du von den vielen idealistischen Tipps, die Du in der Reha bekommen hast, umsetzen möchtest. (3xWoche Sport, fettarme Ernährung, Nicht rauchen...)

 

Ich bin selbst 183cm, wie Du auch *g*, wiege zur zeit 107kg. Da will dann jeder hier vorschreiben, wie man sich für den Rest des Lebens zu ernähren hat, allerdings muss jeder für sich selbst entscheiden, wieviel Lebensqualität man für ein potentiell längeres Leben bereit ist, aufzugeben.

Ich bin doch überrascht daß du übermässiges Essen als Steigerung der Lebensqualität darstellst. Ich hab mal ein paar Jahre keinen Sport gemacht und auch 15 Kilo zugenommen. Das hat mir nicht gut getan. Lebensqualität erreicht man so bestimmt nicht.

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Hallo APTiger,

 

nun ja - also "übermäßiges"essen hat er nicht als Lebensqualität dargestellt, eher das "was essen" ........; wobei ich selber gestehen muss, daß wir sehr gerne "gut" essen. Das muss weder viel sein, noch muss viel Fett oder Zucker dran sein. Alles eine Sache de langsamen Umgewöhnung. Geschmack und die richtige Menge bestimmen die Lebensqualität - Bauchweh ist KEINE Lebensqualität.

 

Gruss

 

Sven

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  • 1 month later...

Hallo zusammen,

 

ich wollte mich nach der OP mal wieder zurückmelden! Leider ist einiges schief gelaufen! Ich habe jetzt eine Aortenprotese mit einer Titanklappe bekommen und durch einen AV-Block 3. Grades auch gleich noch einen Herzschrittmacher :unsure: . Am 14.12.05 war die OP in der MHH Hannover und am 25.12.05 bin ich nach Hause gekommen. Bis letzte Woche gings mir gar nicht so gut, da ich noch nen Infekt hatte und nun wieder mal Antibiotikum nehme. Ich bin ab heute in der Reha und ab morgen gehen die Anwendungen los. Ich erhoffe mir sehr viel davon, auch wenn ich schon innerhalb der letzten Tage deutlich an Leistung gewonnen habe. Ich habe ausserdem ca. 7KG abgenommen und das quasi ganz von selbst... :blink: Na gut bei 7 Tagen Intensiv Station und so hat man halt nicht so großen Appetit. Ob der AV-Block noch jemals verschwindet weiß ich nicht, aber die Ärzte sagen, man sollte mal nen halbes Jahr abwarten. Also alles in allem gehts mir nun wieder relativ gut und ich hoffe ich kann nun auch Leuten die "das" noch vor sich haben Rede und Antwort stehen.

 

lieben Gruß an alle

 

Oliver

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Hallo zusammen,

ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet der Herzchirugie und deshalb suche ich hier Erfahrungen, Tips und Ratschläge für meinen zukünftigen Lebensweg. Ich bin 26 Jahre alt und habe einen angeborenen Herzfehler. Die alt bekannte Aorteninsuffizienz! Nun ist es endlich soweit und ich bekomme eine Kunstklappe eingesetzt. Könntet ihr mir schildern, wie es euch dabei so ergangen ist? Wie lange muß ich einplanen, bis ich wieder "voll" einsatzbereit bin? In wie weit sollte ich meine Ernährung umstellen? usw... Falls das jetzt zu viele Fragen auf einmal sind, wäre ich euch auch sehr dankbar, wenn ihr mir Informationsquellen wie z. B. Bücher etc. empfehlen könntet. Die OP wird vorraussichtlich Ende November in der MHH Hannover durchgeführt. Bin natürlich schon mächtig aufgeregt, aber auch im positiven Sinne, weil ich doch schon unter Leistungsverlust und extremen Schwitzen leide! Ein Stück der Aorta soll wohl auch getauscht werden, da der Durchmesser direkt überm Herz ca. 5cm beträgt! Bin 183cm groß, wiege 100KG und bin Gelegenheitsraucher in Kombination mit Alkohol! Ich denke mal, da sollte ich nach der OP etwas dran ändern. Sport und Ernährung ist dann denke ich wichtiger denn je. Für eure Erfahrungen, Tips und Ratschläge bin ich sehr dankbar!

 

 

Hallo Oliver,

schön, von Dir zu hören, daß es Dir wieder relativ gut geht. Ich wünsche Dir gute Genesung. Du wirst sehen, es geht einem mit der Zeit immer ein bißchen besser. Du mußt halt nur Geduld haben. Wo bist Du denn in Reha?

Alles Gute, auf daß das neue Jahr besser als das alte wird.

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo Oliver,

schön, von Dir zu hören, daß es Dir wieder relativ gut geht. Ich wünsche Dir gute Genesung. Du wirst sehen, es geht einem mit der Zeit immer ein bißchen besser. Du mußt halt nur Geduld haben. Wo bist Du denn in Reha?

Alles Gute, auf daß das neue Jahr besser als das alte wird.

 

Viele Grüße

Brigitte

 

Hi,

 

danke für die Genesungswünsche! Ich bin im Klinik- und Rehazentrum Lippoldsberg. Das liegt an der Oberweser und ist sehr ruhig und schön abgelegen mitten im Wald. Das neue Jahr kann ja eigentlich nur besser werden als das alte... :blink: Ich werde im Laufe der Reha nochmal Bericht erstatten! Eine Frage hätt ich doch noch: Geht dieses nervige laute Klicken der Kunstklappe mal irgendwann weg oder wird zumindest leiser? Momentan ist das so laut, das sich sogar meine eigene Katze vor mir fürchtet und ständig die Ohren spitzt. :unsure:

 

Gruß

 

Oliver

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Hallo Oliver,

 

schön das Du die OP hinter Dir hast und es jetzt Bergauf geht.

Weiterhin gute Besserung :unsure:

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo Icebär, freue mich für Dich, das das neue Jahr so gut anfängt. Zum Klicken der Klappe kann ich Dir nur sagen, da gewöhnst Du Dich dran. Es dauert allerdings seine Zeit, bei dauerte es ein 1/2 Jahr, bevor ich mich auch nachts daran gewöähnen konnte. Auf Nachfrage bei den Ärzten in den anschließenden Kontrolluntersuchungen erklärten die mir dann, das es abhängig von der Stellung der Klappe sei, wie laut sie "ticke". Da ich mittlerweile die Klappe teilweise gar nicht mehr höre (AKE 2000 in der MHH), kann also auch eine Besserung eintreten. Wünsche Dir für die Zukunft ein besseres und angenehmeres Leben.

Viele Grüße Jörg :unsure:

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