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Probleme - Unterlagen


Peggy

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Hallo !

Ich komme mal direkt zum Thema. Kann mein Kardiologe die Herausgabe meiner Unterlagen verweigern?

Mein Vertrauen zu diesem Arzt ist gleich NULL. Nach der Untersuchung teilte er mir mit "O-Ton: Sie sind undicht, aber das ist nicht schlimm! Ha, ha, ha " Naja dachte ich, was ist das für ein Arzt. Nach 3 Wochen hatte dann endlich mein Hausarzt den Bericht und klärte mich über das Ergebnis auf. Herzinsuffienz, linke Kammer. Das war letzten Donnerstag. Nach einem eingehenden Gespräch sind wir dann zur Entscheidung gekommen mich im Herz-Zentrum Bonn untersuchen zu lassen, um etwaige schwereren Schäden vorzubeugen. Denn dieser Kardiologe hat keinerlei Behandlungsformen benannt. Kann doch nicht sein das man einfach nur abwartet!

Wenn es doch noch nicht so schlimm ist kann ja vielleicht die Klappe linke Kammer noch einmal repariert werden. Leider kenne ich mich mit den medizinischen Ausdrücken nicht so aus.

 

Vielleicht könnt Ihr mir ja dabei helfen.

Vielen Dank

Peggy [/b]

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Hi, Peggy

Wenn es doch noch nicht so schlimm ist kann ja vielleicht die Klappe linke Kammer noch einmal repariert werden.
Bist Du denn schon in irgendeiner Form mal am Herzen operiert worden?

Wie das mit der Herausgabe der Unterlagen aussieht, weiss ich nicht. Ich hatte bis jetzt da keine Schwierigkeiten. Ansonsten wechsel den Kardiologen. Der Neue kann sie ja dann mal anfordern beim Alten. Oder der Neue stellt eigene Untersuchungen an. Da gibt es dann auch gleich eine zweite Meinung. Auch die Überweisung an das Herzzentrum in Bonn, die Dein Hausarzt vorgeschlagen hat, ist der richtige Weg.

Alles Gute und bye, Roland

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Hallo Peggy,

 

herzlich willkommen hier im Forum :lol:;)

 

Zu Deiner Frage: Normalerweise ist es üblich, dass der Kardiologe Dir die Unterlagen kopiert und mitgibt, wenn Du Dich in einem Herzzentrum vorstellen möchtest. Die Originale darf er behalten, die sind sozusagen sein Eigentum.

Hast Du in der Praxis schon angerufen und nach Deinen Befunden gefragt? Ich würde die Helferinnen anrufen und ihnen sagen, Du wolltest Dich mit Deinem Herzfehler in einem Herzzentrum vorstellen und Du möchtest zum Vorstellungstermin dort so viele Vorbefunde wie möglich mitnehmen, ob sie so nett wären und Deine Befunde kopieren könnten, damit Du sie dorthin mitnehmen könntest. Ich denke nicht das der Arzt dann nichts rausgibt, das wäre dann schon ungewöhnlich. Viele Patienten machen das, egal in welcher Praxis, so (habe jahrelang in einer gearbeitet) und es ist absolut Usus Befunde zu kopieren und mitzugeben.

 

Ich drücke dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute! :)

 

P.S. ich bin 1971 im Herzzentrum Bonn erfolgreich an meiner Klappe operiert worden, da ich damals erst 9 war, lag ich allerdings nach der OP auf dem Venusberg in der Kinderklinik in der Adenauerallee. Ich bin jahrelang noch nach Bonn zu Nachuntersuchungen gefahren und war damals in guten Händen dort - zumindest hatten die , als die Kinder-Kardiochirurgie noch in den Kinderschuhen war, schon fähige Operateure- das war ein ziemliches Glück für mich! Die rekonstruierte Klappe hat dann auch 30 Jahre gehalten - eine lange Zeit!

 

Liebe Grüße

 

Hildegard

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Hallo Roland,

erst einmal vielen Dank für Deine Antwort. Nein, ich bin bisher noch nicht am Herzen operiert worden.

Ich habe in der Zwischenzeit mit dem Herz-Zentrum Bonn telefoniert und die werden jetzt die Angelegenheit in die Hand nehmen. Am 08.11. ist es dann soweit, dann werde ich endlich wissen was passiert. So bin ich im Moment nur ein halber Mensch, überhaupt nicht mehr belastbar und nur müde.

 

Ich habe hier im Forum schon einiges gefunden. Jetzt kenne ich auch den Fachbegriff Klappenrekonstruktion! Ich denke das es wohl immer besser ist seine eigene Klappe zu behalten. Also warte ich erst einmal ab.

 

Dir auch weiterhin alles Gute und viele Grüsse

Peggy

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Hallo Hildegard,

Danke für die nette Aufnahme hier !

 

Ja, so dachte ich mir das auch mit den Unterlagen. Aber leider ist dieser Arzt nicht gewillt die Unterlagen mir in Kopie zur Verfügung zu stellen. Aber wie gesagt das Herz-Zentrum kümmert sich jetzt darum.

 

Schön das Du mir etwas über das Zentrum gesagt hast, ich habe nämlich überhaupt keine Ahnung, wo man so eine Operation am besten machen läßt. Ich bin 46 Jahre und hatte bisher nicht gravierendes, also kerngesund. Aber irgendwann fängt es halt man an.

 

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und Danke.

Peggy

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Hallo Michael,

auch an Dich ein "Danke" für die nette Begrüßung hier.

Naja "Loich in den Bauch frgen" muss ja auch nicht gerade sein, aber es ist gut zu wissen, bei wem man nachfragen kann.

 

Ja, das ist die Klinik wo ich am 08.11. Termin habe und Hildegard hat mir schon berichtet das sie gut ist. Also dann warte ich bis zum 08.11. ich werde Euch dann berichten.

 

Liebe Grüsse

Peggy

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Hi Peggy,

 

wenn Du mal wieder Schwierigkeiten hast das ein Arzt Deine Unterlagen nicht herausgeben möchte (zur Einsicht oder kopiert) rufe oder schreibe die zuständige Kassenärztliche Vereinigung Deines Bundeslandes an und beschwere Dich über den jeweiligen Arzt, gleichzeitig bitte darum, dass man von dort aus den Arzt auffordert die Unterlagen (Kopien gegen Gebühr) herauszugeben. Ausnahmen hierzu gibt es meiner Erkenntnis nach nur für den Bereich der psychatrischen Behandlung. Hier hat der Patient kein Einsichtrecht.

Ich drück ganz doll die Daumen für Deine Untersuchung - nicht jede kleinere Undichtigkeit muß operiert werden.

Also Kopf hoch.

MfG

Thomas Wagner

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Hallo :(:D

 

Habe mich in Sachen Einsichtsrecht in Patientenunterlagen kundig gemacht: Der Patient hat (bei jedem Arzt, egal welche Fachrichtung) das Recht Einsicht in objektive Befunde zu bekommen. Gemeint sind damit in erster Linie EKG´s, Röntgenbilder, Befunde von speziellen Untersuchungen. Diese Befunde darf er auch kopiert haben (gegen Bezahlung der Kopierkosten, wenn der Arzt das so wünscht) Er hat kein Recht darauf Einsicht in alle Aufzeichnungen und Briefe zu erhalten, die subjektive z.T. auch wertende Einschätzungen des Arztes enthalten, d.h. das, was der Arzt in seinen PC bei/nach jedem Patientenbesuch schreibt braucht er keinem Patienten zu zeigen! Viele Kliniken z.B. drücken nach Ende eines stationären Aufenhalts jedem versendeten Brief an den Hausarzt einen eigens angefertigten Stempel auf, auf dem steht: "Die Herausgabe dieses Briefes an Dritte z.B. an Krankenkassen, Versicherungen oder an den Patienten ist ausdrücklich untersagt!" Die Weiterleitung an weiterbehandelnde Ärzte ist davon ausgenommen. Also sollte man immer über den weiterbehandelnden Arzt anfordern lassen!

 

Schöne Grüße

 

Hildegard

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Hallo Peggy,

 

ich hatte kürzlich das gleiche Problem bezüglich Herausgabe von Untersuchungsunterlagen.

Lediglich der Oberarzt, der mich regelmäßig untersuchte, hat mir "klammheimlich" :wink: einige Male den Befund der Echokardiographie doppelt ausgedruckt.

 

Als ich dies im Herzzentrum beklagte, machte man einfach alle Untersuchungen noch einmal!

Schon während dieser Untersuchungen und erst recht, als dann der Befund feststand, war mir klar, warum man mir meine bisherigen Unterlagen nicht aushändigen wollte :( :arrow: sie waren einfach zu "stümperhaft", um es mal salopp auszudrücken.

 

Was ich damit sagen will ist:

Reg dich nicht auf, mach dir keinen Stress und lass dich im Herzzentrum Bonn einfach nochmal gründlich durchchecken :wink: !

Auch wenn du rechtlich einen Anspruch auf deine Untersuchungsunterlagen hast, so macht es doch keinen Sinn, den ganzen Aufwand zu betreiben, wenn sie qualitativ vielleicht gar nix taugen!

 

Liebe Grüße

Sanne

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Hallo Ihr Lieben !

Ja, ich denke auch das es das beste ist abzuwarten. Den Bericht bekomme ich ja von meinem Hausarzt und die anderen Untersuchungen werden sowieso noch einmal im Herz-Zenrum Bonn gemacht.

 

Ich finde nur die Behandlungsweise von meinem Kardiologen sehr.. naja ich sage mal "respektlos" dem Patienten gegebenüber. Letztendlich handelt es sich ja hierbei nicht um einen leichten Schnupfen !

 

Was mich noch interessiert ist, wie entsteht eine Herzinsuffienz bzw. diese Undichtigkeit? Soetwas bekommt man doch nicht von jetzt auf gleich oder?? Da geht doch bestimmt ein längerer Prozeß voraus.

 

Ich danke EUCH ALLEN für die liebevolle Unterstützung, Ratschläge und Info's

 

Einen schönen Tag noch und liebe Grüsse

Peggy

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Hallo Peggy,

 

die Beantwortung Deiner Frage nach Herzinsuffizienz und Undichtigkeit läßt sich nicht mit wenigen Sätzen beantworten. Zunächst ist wohl kardiologisch zu klären, ob es sich um eine allgemeine Herzinsuffizienz oder um eine Insuffzienz einer oder mehrerer Herzklappen handelt.

 

Zur ersten Aufklärung empfehle ich Dir im Internet www.h-wie-herz.de und dort "Patienten". Hier findest Du eine Fülle von Antworten auf Deine Fragen.

 

Mit besten Grüßen

Alex

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