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Folgeschäden an den Fingerkuppen durch INR-Selbstbestimmung


Klaus

Empfohlene Beiträge

Hi Zusammen,

 

wie Einige hier im Forum (und nicht nur dort), führe ich die INR-Selbstbestimmung durch. Dabei ist es unumgänglich, mindestens 1 x mal die Woche einen Finger zur Bluttropfenentnahme zu nutzen. In Härtefällen (z.B. anstehende OP oder starke INR-Wert Schwankungen) ist ein häufigeres Pieksen erforderlich (natürlich werden dabei die Finger der Reihe nach gewechselt, nach dem Motto:Jeder kommt mal dran :wink: ). Nun meine Frage: Wie lange machen die Fingerkuppen das mit, ohne das der Tastsinn geschädigt wird, und wie hoch ist die Gefahr, daß die Blutgefäße in den Fingerkuppen ggfs. vernarben?

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hi,

 

mein "Favorit" ist der Ringfinger der linken Hand. Seit 1,5 Jahren ohne Folgen. Die minimalen Verletzungen verheilen bis zum nächsten "Bolzenschuss"...

 

Gruss

Markus

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Moin, Klaus

Nun meine Frage: Wie lange machen die Fingerkuppen das mit, ohne das der Tastsinn geschädigt wird, und wie hoch ist die Gefahr, daß die Blutgefäße in den Fingerkuppen ggfs. vernarben?
Probleme beim Tastsinn merke ich nach 11 Jahren in der zeitlichen Abfolge des "Stechens", die Du geschildert hast, definitiv nicht. Oberflächliche Kleinstnarbenbildung geschieht natürlich schon. Ich nehme immer den / die Finger, die die wenigste Hornhaut haben. Den Daumen habe ich also noch nie benutzt. Ansonsten kannst Du auch mit anderen Stechhilfen experimentieren. Die Apotheke "Deines Vertaruens" kann Dir bestimmt mal ein paar Muster besorgen, die Du dann testen kannst. Diesen Prozess führe ich momentan auch durch. Eine Suche in google nach "stechhilfen" führt Dich unter anderem auf http://www.accu-chek.de/monitoring/de/cont...techhilfen.html

in diesem Sinne "stechen" wir mal fröhlich weiter.

Bye, Roland

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Liebes Forum,

ich steche jetzt seit über zwei Jahren nach dem Motto "nicht drängeln, jeder kommt dran" ;-) , allerdings seitlich, und habe bis jetzt keine Beeinträchtigung verspürt.

Weiterhin alles Gute!

Gruß, Wolfgang

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Hi,

also ich kann nach einem Jahr pieksen in die Kuppe (nicht seitlich) ohne Schmerz die Steaks in der Pfanne wenden und Pommes aus der Friteuse fischen 8) - nee nee iss ja schon gut

 

bisher nach einem Jahr noch keine Probleme obwohl ich zu Narbenbildung neige. Jedesmal kommt ein "neuer" Finger dran wobei am besten die Mittelfinger bluten.

MfG

Thomas Wagner

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Hi Zusammen,

 

danke für die Rückmeldungen.

Rolands Erfahrungen (11Jahre) habe mich besonders beruhigt. Offensichtlich sind keine nennenswerten Beeinträchtigungen zu erwarten. :wink:

 

@ Thomas: Solange die Pfanne kalt ist und das Frittierfett hart, sind deine Schilderungen durchaus glaubwürdig. :lol:

Sobald die Pfanne aber heiß ist und das Frittierfett flüssig, ist von deiner Handlungsweise dringend abzuraten. Ich schreibe diesen Text übrigens mit der Nasenspitze (deshalb auch so langsam), solange meine beiden Hände noch verbunden sind. :wink: :):);)

Übrigens, habe ich festgestellt, daß ich jedliche Hausarbeit durch das Fingerpieksen noch nicht wieder ausüben kann. Es reicht gerademal zum selbständigen Essen und Trinken. Meine Frau glaubt das zumindestens..... , wo Sie Recht hat, hat sie Recht :)

 

In diesem Sinne

 

Klaus

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  • 7 years later...

Hallo,

 

ich bin durch Zufall auf diesen alten Thread gestossen und möchte auch meine Erfahrung mitteilen.

 

Ich steche seit etwa 2 Jahren einmal die Woche immer in den Mittelfinger der rechten Hand. Bisher ohne jegliche negative Folgen. Im Gegenteil, der Finger freut sich inzwischen schon fast auf den kleinen Pieks. :lol:

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Ihr Piekser,

 

Ich steche seit 16 Jahren, einmal in der Woche immer in die Finger der linken Hand.

Den Daumen u. den kleinen Finger verschone ich aber.

Am Mittelfinger kommt beim pieksen fast kein Blut.

Den Zeigefinger steche ich nur zur Mittelfingerseite an, da es rechts sonst meinen Tastsinn behindert.

Der Ringfinger gibt am besten einen großen Bluttropfen ab. Ein Nachteil ist aber, nach der Punktierung bildet sich ein kleines Veilchen, es verteilt sich nach ca. 3 Tagen.

 

Die Einstichstelle klebe ich mit „Gothaplast“ Fließpflaster ab, da es noch bis 1 Tag danach, immer mal blutet.

Das Tastgefühl der Finger ist aber nach all den Jahren nicht negativ betroffen.

 

HG, Volker

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Wow, Du hast Deinen Finger also zum Lanzetten-Junkie gemacht. :lol:

 

 

Aber im ernst: Wenn man wegen des INR sich 1x oder ggf. 2x die Woche stehen muß, ist man doch noch gut dran. Was sollen die Diabetiker sagen, die sich täglich oder sogar mehrmals täglich stechen müssen?

Wenn einer Probleme mit den Fingern haben könnten, dann doch wohl eher die und nicht die INR-Tester.

 

 

Ich mache mir da keine Sorgen.

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Hallo Jürgen,

 

da hast du natürlich Recht.

So gesehen geht es uns Klapper-Patienten gut. :)

 

Grüße

Dietmar

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Hallo,

 

also manchmal tut mir die gestochene Fingerkuppe ganz schön weh und die Einstichstelle wird auch leicht bläulich.

Ist nicht immer.............

Bei mir kommt immer noch sehr wenig Blut und manchmal brauch ich noch einen zweiten Finger.

 

Grüssla Siggi

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Hallo Dietmar,

 

danke für den Hinweis.

Ich dachte immer, wenn mir jemand den Mittelfinger zeigt ist er mir gram, aber jetzt weiß ich, es ist der Gruß der INR-Selbstbestimmer :lol:

 

 

Zu Mir: Meine Frau glaubt mir inzwischen nicht mehr, dass ich durch das regelmässige Testen keine Hausarbeit mehr verrichten kann.

Gut, irgendwann mußte die Ausrede ja mal auffliegen.

Deshalb hab ich mir mein Fingerkarussel gebastelt, ähnlich wie eine Parkscheibe nur viel kleiner, wo jeweils Zeige-, Mittel- und Ringfinger jeder Hand drauf eingetragen sind. Vor jedem Test wird die Scheibe um einen Finger weiter gedreht. So habe ich erreicht, dass die betroffenen Finger nur alle 6 Wochen angestochen werden. Daumen und der kleine Finger haben sich noch nie darüber beschwert und die anderen Finger sind immer noch gefühlsecht. Nachteil, eine Hand steht ca 3 Wochen für Hausarbeit zur Verfügung -_-

 

 

@Siggi:

 

Es spricht nichts gegen den zweiten Finger, aber es sollte der Eigene sein :D

 

VG

 

Klaus

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Bei mir kommt immer noch sehr wenig Blut und manchmal brauch ich noch einen zweiten Finger.
Ich dachte schon, ich sei der Einzige, der dieses Problem hat. Manchmal glaube ich: Immer wenn ich an's Pieksen denke, werden schlagartig die Finger kalt :huh:
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Hi Jürgen,

 

lach, bei mir ist das auch so, ich mache Handbäder, rubbel mit dem Handtuch meinen Finger bis das Gerät piepst.

Dann stech ich, da kommt nix von selber, helf schon ein bisschen nach. :rolleyes:

Einmal habe ich vier Finger verstochen hat vielleicht albern ausgeschaut mit den Pflastern,grins.

 

Grüssla Siggi

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Manchmal glaube ich: Immer wenn ich an's Pieksen denke, werden schlagartig die Finger kalt :huh:

 

Die fallen vor Schreck in's Koma g040.gif...Wenn meine Finger die Vampir(L)anze sehen, dann zieht sich das Blut in die entferntesten Winkel zurück und die Extremitäten erbleichen und erkalten....Heisses Wasser als Wiederbelebungsmassnahme und anschliessendes Herumgehüpfe (wie Rumpelstilzchen) hilft (manchmal). Ich bin echt froh, dass ich keine Diabetikerin bin.......

 

ein lieber Gruss in die Runde...g025.gif

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Hallo Dietmar,

 

danke für den Hinweis.

Ich dachte immer, wenn mir jemand den Mittelfinger zeigt ist er mir gram, aber jetzt weiß ich, es ist der Gruß der INR-Selbstbestimmer :lol:

 

Hallo Klaus,

 

du hast halt immer die besten Ideen, darauf hätte ich auch selber kommen können. :rolleyes:

 

Ich nehme immer den Mittelfinger, weil es mich da einfach am wenigsten schmerzt. Blut kommt bei mir auch immer spärlich. In der Regel muss ich das Blut aus dem Finger melken. Danach steht die Blutung auch sofort wieder, daher bräuchte ich auch kein Pflaster.

Mehrmals gestochen habe ich noch nie. Der Finger wird einfach solange malträtiert, bis er den Blutstropfen heraus gibt. Das dies nicht die reine Lehre ist, weiß ich. Da der Messwert aber bisher nicht darunter gelitten hat, ist es mir egal.

 

Grüße

Dietmar

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Herrlich, Eure Pieksberichte und - erfahrungen. Daß mir noch nichts ähnliches wie das Fingerkarussell vom Klaus eingefallen ist ...?! Dabei sehe ich sie mir vor dem Stechen einfach nur scharf an. Welcher Finder am optimistischsten aussieht ist dran. Habe ich den falschen erwischt und er bestraft mich nur mit einem winzigen Tröpfchen, nehme ich einen anderen und der erste ist zur Strafe nächste Woche wieder dran.

 

"Herz"lich, Peter

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Ich stelle jedenfalls zu meiner Freude und Beruhigung fest, daß ich nicht der einzige bin, bei dem es manchmal nicht so (raus)läuft, wie es soll.

 

Auf jeden Fall bin ich froh, daß ich Selbsttesten kann – mit allen kleinen Tücken – und nicht immer zum Arzt muß. Ich glaube, daß das auf die Dauer für die Venen schlechter ist, als das Gepiekse in die Finger.

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