acpas Geschrieben 2. Juni 2021 Share Geschrieben 2. Juni 2021 Hallo, hat jemand Erfahrungen mit der Konfrontationstherapie um Ängste zu besiegen ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pee Geschrieben 3. Juni 2021 Share Geschrieben 3. Juni 2021 vor 18 Stunden schrieb acpas: Hallo, hat jemand Erfahrungen mit der Konfrontationstherapie um Ängste zu besiegen ? Eine KT kann sehr sinnvoll sein, wenn konkrete Phobien vorliegen, z.B. Angst vor Spinnen, engen Räumen usw. Bei eher diffusen Ängsten ist eine KT eher nicht indiziert. Es kommt also auf die Art der Ängste an, die therapiert werden sollen. Gruß Pee Zitieren Link zu diesem Kommentar
acpas Geschrieben 3. Juni 2021 Autor Share Geschrieben 3. Juni 2021 Konkret habe ich Agoraphobie ( Ängste vor Reisen, Herzängste ) .Mich würde interessieren, wer ähnliches hat/hatte und wie lange die Therapie dauert/dauerte. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Phili Geschrieben 3. Juni 2021 Share Geschrieben 3. Juni 2021 Was sind "Herzängste" und mit was willst du dich da konfrontieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pee Geschrieben 4. Juni 2021 Share Geschrieben 4. Juni 2021 Agoraphobie per KT zu therapieren, wäre möglich, Herzängste aber nicht. Wie Phili schon schrieb, wie willst Du mit Herzängsten eine Konfrontationssituation herstellen? In einer Konfrontationstherapie wird ja eine Situation erzeugt, in welcher der Klient oder die Klientin sich mit Hilfe des Therapeuten einer bedrohlichen Situation aussetzt. Wie will man in der Praxis, in der Therapiesituation, eine Herzangst auslösen? Generell dauern KT zwischen 5 und 25 Stunden, da kommt es auf die Art der Ängste an, und darauf, wie manifest die Angst ist. Eine Angst, die seit 30 Jahren besteht, braucht meist länger als eine, die erst vor kurzem erstmals auftrat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 4. Juni 2021 Share Geschrieben 4. Juni 2021 Ich finde bei Herzängsten können Entspannungssituationen helfen. Meditation, etc. Man wird innerlich ruhiger, was ja ein guter Anfang ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nicole1980 Geschrieben 4. Juni 2021 Share Geschrieben 4. Juni 2021 Hallo Zusammen, ich frage mich wo die Ängste herkommen. Wenn eine Herzangst z.b. durch eine Herz Operation herrührt weil die Situation Traumatisierend war. Dann wäre eine Traumatherapie genau das richtige. Wann entsteht ein Trauma: z.b. lebensbedrohliche Situation, Hilflos und ausgeliefert sein. Dann frage ich mich ob bestimmte Gedanken, Bilder, Erinnerungen die Angst und Panik auslösen. Wenn dem so wäre gilt es an dem auslösenden Ereignis zu arbeiten. Weiterhin frage ich mich ob du schon mal eine Diagnostik durchlaufen hast. Und wenn beide deiner Ängste durch eine oder mehrere Traumatischen Situationen ausgelöst wurde, würde eine Konfrontation zur Retraumatisierung führen. Also ganz und garnicht zu einer Verbesserung. Zu einer Konfrontationstherapie, da wird jemand mit genau der Angst auslösenden Situation konfrontiert. Schlussendlich gehts darum die Panik auszuhalten bis sie ihren Höhepunkt erreicht bis sie wieder abfällt. Und das wiederholt sich immer wieder bis die Panik zurückgeht. Ist schlicht ein Lernprozess, wenn jemand immer wieder die Erfahrung sammelt das dass befürchte nicht eintrifft wird die Angst abnehmen und auch die Gedanken werden sich verändern. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mira.84 Geschrieben 5. Juli 2021 Share Geschrieben 5. Juli 2021 Hallo acpas Informier dich mal über die Therapieform "somatic experiencing". Dies ist eine andere Methode zur Traumaverarbeitung und auf der Seite der Vereinigung somatic-experiencing.de sehr gut beschrieben. Vielleicht hilft dir dieser Ansatz in Bezug auf deine Herzangst, die sich vermutlich aufgrund traumatischer Erlebnisse im Zusammenhang mit deinem Herz entwickelt haben. Ich kenne ein paar Leute, die mithilfe der Methode verschiedene Traumata gut in den Griff bekommen haben. LG Mira Zitieren Link zu diesem Kommentar
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