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Erfahrungsberichte Professor Schäfers Homburg/Saar


Chris92

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Ich drücke dir auch die Daumen!!!!

Du bist in den besten Händen!

Nach der OP wird irgendwann der Punkt kommen wo du ein ganz anderes Gefühl für deinen Körper bekommst und froh sein wirst die OP gemacht zu haben. Mir hat sie ganz neue Lebensqualität gegeben , obwohl ich mich vor der OP nie schlecht gefühlt habe ( nur die Angst das etwas mit meinem Herz / Körper nicht stimmt und die Leistung nach lässt .....) - ich habe nie Sport gemacht , nach der OP und in der Reha habe ich damit angefangen. Jetzt sitze ich fast täglich zu Hause auf meinem Ergometer und gebe richtig Gas :)... ich genieße es top fit zu sein ....

 

ganz liebe Grüße & ich freue mich auf deinen Bericht nach der OP und auf deine Eindrücke !

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Hay Leute ein bischen verspätet und mit ein bischen Abstand um Reflektieren zu können mein Bericht:

 

Bei mir ging es am Operationstag sehr früh los, ich war der erste. Um 7 Uhr habe ich eine Valium Tablette zur Beruhigung bekommen und ca. 10 Min später ging es schon los die Schwestern kamen und schoben mich samt Bett richtung OP Bereich und Anästhesieraum. Dort warteten 2 Junge Damen auf mich die sehr nett waren und mir alles erklärt haben welche Zugänge ich jetzt bekomme und welcher wofür ist.

Meine extreme Angst die ich vorher hatte war irgendwie von einer Sekunde auf dir andere weg, ich habe irgendwie in dem moment meinen Frieden gefunden und wusste alles wird gut. Ich holte noch schnell mein Handy raus und beruhigte meine Freundin.

Im Anesthesiraum habe ich einfach die Augen zu gemacht und an mein Sohn und Familie gedacht also an was schönes und aufeinmal war ich weg.

Was für mich wie nur ein Augenblick war wurde ich wieder wach auf Intensivstation. Meine Operation ging ca 2 Std die Stillstand Zeit waren 34 Min was im Verhältnis wirklich sehr sehr schnell ist. Die Rekonstruktion hat geklappt und alles war ohne jegliche Komplikationen.

Ich war 1 Tag auf Intensivstation, die Frau dort war sehr nett und informierte mich schon das meine Familie bescheid weiß das es mir gut geht. Ich hatte keine schmerzen jedoch hatte ich Probleme beim Einatmen was aber anscheinend normal wäre. Zu jedem Zeitpunkt wurde mir aber immer geholfen und versucht die Beschwerden so gering wie möglich zu halten und bei bedarf mir gutes Medikemant zu spritzen.

Ich durfte 2x von Intensivstation mit meiner Freundin telefonieren und das ohne Zeitdruck.

Am nächsten Tag kam ich auf Zwischenstation, und dort schon beachtlichen Fortschritt ich wurde 2x aufgestellt sollte 2 Schritte gehen, habe Essen Trinken Salzstangen Zwieback alles am Bett bekommen und egal was ich brauchte sofort bekommen.

Am Folgetag war ich schon auf Normalstation.

Ich weiß nicht wo und wie ich Anfangen soll, ich will Zusammenfassend sagen wirklich jede ausgenommen jeeeede Person in dieser Uniklinik war außerordentlich nett, freundlich und hilfsbereit, nicht eine Person die irgendwie komisch gewirkt hat oder so. Jeden Tag war Visite und Professor Schäfers schaute auch so gut wie jeden Tag vorbei. Am ersten Tag kam er schon zu mir und meinte ich habe ihnen doch gesagt "alles wird gut". :)

Abschließend ist wichtig zu sagen es hat alles geklappt so wie ich wollte, Professor Schäfers und sein Team haben super gearbeitet. Meine Rekonstruktion ist so gut das ich eigentlich keine Insuffizienz mehr habe wenn man es Graduieren würde wären es 0.3 0.4 sagte man mir. Und gab mir ne Prognose von ca. 15 Jahren Aufgrund meines Jungen alters. Aber wer weiß was die Zeit zeigt. 

Die Operations Narbe ist in Wirklichkeit nichtmal richtig ne Narbe, das ist ein so dünner Schnitt das sieht aus wie ein Langer dünner Kratzer bzw ich hatte schon dickere Kratzer. Jetzt nach 2 Woche ist das stellenweise so verblasst das man es kaum sieht.

Am genau am 1 Woche war ich dort und wurde nachhause entlassen mit nem Tabletten Vorrat für 2 Tage, nen Medikamenten Plan für 6-8 Wochen dannach brauche ich keine mehr.

Ich fühle mich sehr gut, bis auf die Schmerzen vom Brustkorb die Teilweise nicht angenehm sind aber habe gute Schmerzmittel besorgt dir mir gut drüber hinweg helfen.

Ich habe aus der Operation und dem Erlebten so eine Positive Energie gewonnen, ich habe im Vorfeld gedacht es würde mich kaputt machen, aber ihr schon sagtet seh es als Neuanfang. Und ja genau das ist es!! Ich habe so eine Kraft und bin sowas von Stolz und das kann auch jeder sein der das selbe geschafft hat!! Danke euch allen nochmal, ich hoffe jemand der das hier liest gibt es kraft und nimmt es Angst!!

Traut euch und vorallem Vertraut und wenn ihr die Chance habt lasst euch von Professor Schäfers und sein Team Helfen ihr könnt ihnen Blind euer Leben in die Hände legen!! 

 

Euch allen alles gute, und Erfolg weiterhin auf euren weg und das ihr lange Gesund bleibt.

 

Ich werde mich ein bisschen aus dem Forum hier zurückziehen aber wenn möglich ab und zu mal hier rein schauen.

 

Lieben Gruß

Chris

 

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Hallo Chris,

 

Super und Glückwunsch. Willkommen im Club der Operierten.

 

Für die Zukunft wünsch ich Dir alles erdenklich Liebe und Gute.

 

Grüße

Volker

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Hay Leute, nochmal ein kleines Update:

 

War heute bei meinem Kardiologin zur Nachkontrolle knapp 2 Wochen nach OP.

Sie eigentlich eher ruhig und desinteressiert (wirkend) war sichtlich begeistert am Ultraschall wie gut das gemacht wurde und super die Klappe aussieht und dicht ist. Genauso war sie Überrascht wie Fitt und Gut drauf ich nach der OP schon bin. Sie wie auch meine Hausärzte etc. waren auch erstaunt über die OP Zeit die mit 1Std und 45 min sehr kurz und schnell war.

Ich nehme Betablocker zurzeit Metroprolol 47.5 jeweils morgens und abends eine empfohlen von der Klinik. Meine Kardiologin will die Dosis jetzt schon halbieren... wie war das bei euch würde mich interessieren? 

 

Ansonsten wollte ich mich nochmal bei jedem bedanken der hier kommentiert hat und mir mut und hoffnung gemacht hat. Die Fortschritte die ich gemacht habe sind so enorm und positiv. Und bis auf ein paar Verspannungen und Schmerzen oberhalb vom Brustbein habe ich wirklich nichts.

 

Lieben Gruß an alle und in Hoffnung das es euch allen blendend geht

 

Chris

 

 

 

 

 

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Hei Chris,

 

freut mich zu hören, dass es so schnell aufwärts geht. Super.

 

Zu deiner Frage, bin natürlich kein Arzt, die Betablocker dienen ja nach der Operation zur Erholung des Herzens beizutragen. Zwei Wochen ist ein sehr kurzer Zeitraum.

Ich nahm dieselbe Dosierung morgens und abends, habe dann nach zwei Monaten mit der schrittweisen Reduzierung begonnen. In meinem Falle abends nur noch 23.75mg. Reaktion des Körpers beobachtet und dann von Zeit zu Zeit in Absprache mit meinem Arzt immer weiter reduziert.

Jetzt nehme ich noch eine halbe 23.75mg jeden zweiten Tag morgens. Also fast nix mehr.

 

Aber jeder ist anders, jedes Herz ist anders, und jede Vorschädigung und Regenrationsfähigkeit ist anders.

Würde in deinem Falle auch kurz mit Homburg telefonieren. Dort ist ja immer jemand erreichbar. Auch später, sollte man mal Probleme haben, kann man immer anrufen.

 

Nach meiner Erst-OP 2009, auch Rekonstruktion, wie bei dir, nahm ich die Betablocker glaub ich noch sechs Monate ein, dann nicht mehr. Aber nach zwei Wochen hatte damals noch niemand reduziert, da begann ich gerade meine Reha.

 

Ich hoffe , ich konnte dir etwas helfen.

 

LG Volker

 

 

 

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Hay Volker,

 

Danke für die schnelle Antwort.

Interessant aufjedenfall und ich denke das gibt mir wenigstens eine Orientierung.

Habe gerade schon in Homburg angerufen. Die Ärztin war außerordentlich nett, sich sehr Zeit genommen. Sie meinte ich solls so lassen wie es ist das wäre zu früh und das würde mein Herz entlasten. Ich messe morgens und abends Blutdruck der bei mir so meistens bei mir so zwischen 100/60 120/70 liegt mit nem Puls zwischen 60 und 70. Die Frau sagte das die Werte genauso sein sollten und richtig sind und ich es so lassen soll. Sie fand es gut das ich nochmal Rücksprache gehalten habe und sagte mir ich kann immer und zu jederzeit dort anrufen und sogar ausdrücklich drum gebeten wenn ich irgendwas habe. 

Ich bin immer noch erstaunt was eine freundlichkeit und hilfe dir entgegengebracht wird aus Homburg. Ich fühle mich sehr wohl!!

Habe mich entschlossen doch in Reha zu gehen, ich glaube es wird mir gut tun.

 

Lieben Gruß 

Chris

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Die Reha bekommt dir bestimmt gut, dort hat man Zeit und Ruhe, die man zu Hause vielleicht nicht hat.

 

Deine Werte sind doch perfekt. Würdest du jetzt reduzieren ginge der Puls hoch, d.h. die Zeit, die der Herzmuskel hat, sich zu erholen, wird geringer. Mir wurde gesagt, der Herzmuskel erholt sich in  der Zeitspanne zwischen den einzelnen Kontraktionen.

Dein Puls wird mit der Zeit, wenn du fitter wirst, sicher sinken. Da du ja täglich kontrollierst kannst du dann ja mit deinem Arzt besprechen, wie und wann du reduzieren kannst.

 

Lass dir und deinem Herzen einfach Zeit, wobei deine Fortschritte doch sehr beachtlich sind nach zwei Wochen. :D

 

LG V

 

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  • 2 years later...

Hallo zusammen !

Meine Name ist Thomas, bin 54 Jahre alt, wohne in Gütersloh  und leide seit geraumer Zeit an einem kombiniertem Aortenvitium mit führender Stenose II-III. Hinzu kommt ein Aortenaneurysma der Aorta Ascendens mit einem Durchmesser von max. 4,9 cm. Beschwerden habe ich keine.

Im Rahmen einer Kontrolluntersuchung meinte mein Kardiologe (der leider überhaupt keine Empathie besitzt), daß eine Operation nunmehr nicht mehr zu vermeiden wäre und wollte mich gleich im Herzzentrum Bad Oeynhausen anmelden zur OP.

Ich hole mir aber auf jeden Fall nochmal eine Zweitmeinung bei einem Professor der Kardiologie im Städtischen Klinikum ein, den ich schon vor 2 Jahren schon einmal gesprochen hatte und der das nicht so ernst sah. Er sagte mir aber, daß wenn es dazu kommen sollte, Professor Schäfers in Homburg meine erste Wahl sein sollte, da er die Rekonstruktion sehr gut beherrscht. Ich lege nämlich sehr großen Wert auf eine Rekonstruktion.

Ich habe also heute morgen direkt in der Uniklinik in Homburg angerufen und habe nach Übersendung der ärztlichen Berichte schon einem Termin am 09.03.2023 zur Besprechung beim Professor Schäfers bekommen. Hammer, daß der sofort Zeit für hatte...trotzdem gehen mir natürlich tausend Gedanken im Kopf herum und ich habe ehrlich gesagt gigantischen Schiss !!! Ich habe gehört, daß bei biologischen Klappen man ständig das "klicken" hören würde...das würde mir jetzt schon Panik machen !

So, daß wäre es erstmal....ich schreibe nach dem Termin mal wie es weitergehen soll...

Viele Grüße....Thomas

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Hallo Thomas,

ich bin mir nicht sicher... aber ich dachte immer, dass man eine Rekonstruktion der Aortenklappe nur bei Aortenklappeninsuffizienz machen kann. Also nicht bei Aortenklappenstenose. Aber vielleicht irre ich mich auch.. und es klärt uns hier jemand auf :wacko:

Und das man biologische Klappen klicken hört habe ich auch noch nicht gelesen. Jedoch aber die mechanischen Klappen ( wo man auch Marcumar nehmen muss). 

 

Das sich Prof. Schäfers so schnell zurück meldet finde ich auch echt super.

 

Alles Gute

LG Elke

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Hallo Thomas,

 

ich kann dich sehr gut verstehen, daß dir unendliche Gedanken durch den Kopf gehen. Bei mir war das auch nicht anders. Eine Zweitmeinung ist immer gut und kann ich nur weiterempfehlen. Hör dir einfach das Gespräch von Prof. Schäfers an. Auch ich hatte  mich im Vorfeld lange überlegt, was wohl das richtige ist ( Rekonstruktion nach David, Ozaki ect.). Ich bin dann im Helios Klinikum Krefeld von Prof. Saeed operiert worden ( Ersatz Aortawurzel und eine Gewebe Aorta Bioklappe Edwards Inspiris Resilia). Die OP ist gut verlaufen. Nur das Brustbein tut noch weh. Aber nach einer solchen großen Herz OP muss man sehr viel Geduld haben. 

Wünsche dir alles gute.

 

Beste Grüße

Bernd 

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  • 5 months later...

Hallo,

habe lange überlegt ob ich was schreiben soll aber es muss sein habe 12/2007 eine Bio Herzklappe von Herrn Prof Schäfers bekommen  funktioniert immer noch ohne Probleme ! Der Herr Prof Schäfers ist ein Meister mehr ist nicht zu sagen ! 
Wenn jemand noch  überlegt es gibt keinen besseren !!

Grüsse Peter

bearbeitet von Pommespitter
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Ich habe diesen Top-Chirurgen, der er wohl ohne Zweifel ist, bedauerlicherweise anders erlebt als in diesem Forum oftmals beschrieben. Ich wurde von ihm leider nicht wie ein Patient behandelt, dem eine große OP bevorsteht, sondern eher wie ein mäßig begabter Student, der eine schlechte Hausarbeit geschrieben hat.

Ein Jahr ist das jetzt her und führte zu einem Rückzieher am Vortag der OP.

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Hallo zusammen !

Meine OP in Homburg bei Professor Schaefers ist nun 4 Monate her, von daher Zeit für ein Resümee:

- Erstgespräch mit dem Professor im März 2023. Ich hatte innerhalb von 10 Tagen schon einen persönlichen Termin bei ihm bekommen (ja, ich bin Kassen Patient).Top Gespräch, sehr gute Aufklärung, Vertrauen war sofort da. Er nahm sich über eine Stunde Zeit für mich und ging auf alle Fragen ein.
Ich hatte eine DVD von meiner Herz Cardio aus dem Klinikum Gütersloh mitgebracht. Dort hatte ich mir eine Zweitmeinung geholt. Der Professor schaute nur einmal kurz auf das Video und wusste sofort Bescheid. Hier merkte Ich schon seine unglaubliche Erfahrung, die er hatte. Zwei Sekunden hingeschaut und er hatte die volle Diagnose:

Kombiniertes Aortenvitium Schweregrad 2-3; Aneurysma der Aorta Ascendens.
Da ich keine mechanische Klappe haben wollte, riet er mir zur ROSS OP. Er sagte mir ich müsse ihm vertrauen, er könnte das, aber ich würde ihn ja nicht kennen, von daher sollte ich mich auf meine Intuition verlassen und eine Nacht drüber schlafen. Wenn er mich aber nach der OP besuchen würde (er kam sogar Sonntags), und er würde erfahren, dass ich nicht regelmäßig Laufübungen machen würde, dann würde er richtig sauer und würde mir in den Hintern treten. So ähnlich hat er es wirklich gesagt ! Ja, er kann glaube ich ein harter Hund sein, aber mit sowas komme ich gut klar !

 

Am nächste Morgen habe ich zur OP zugesagt, Termin war am 24.04.23.

 

- Aufnahme am 24.04.23 und den ganzen Tag Voruntersuchungen. Alles professionell gelaufen, keine Wartezeiten. Nochmals ausführliches Vorgespräch mit einem Oberarzt. Abends eine „ich hab euch alle lieb Pille“ und beruhigt geschlafen.

- OP Tag. Direkt um 07:00 Uhr ging es los. 4,5 Stunden OP

- OP war ROSS, sowie eine septale Myektomie

 

Die Tage danach ( 1 Tag Intensiv, 1 Tag Zwischenstation, danach normale Station für 8 Tage, dann nach Hause, keine Reha) verliefen problemlos. Es gab überhaupt kein Problem. Ich konnte am dritten Tag schon erste Treppe laufen. Die Untersuchungen danach bei mir zuhause waren… O- Ton meines Kardiologen: „Brilliantes Ergebnis nach ROSS-OP.“

Der kannte den Professor übrigens von einem Kongress…“Schäfers kennt man…“

 

Ich bin heute fast wieder voll fit, sportlich jeden Tag unterwegs und total dankbar, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe !!!

 

Man kann Professor Schäfers sicher für arrogant halten oder abgehoben oder für einen Menschen mit komischem Humor…für mich ist er eine absolute Koryphäe auf dem Gebiet der Herzmedizin. Ein brillanter Geist, der vielleicht einfach nur zu intelligent ist. Ich hatte herrliche Gespräche mit ihm über Gott und die Welt und bin froh einen solchen Menschen kennengelernt zu haben und ich hatte auch noch das Glück, von ihm operiert zu werden !

 

Viele Grüße Thomas

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Hallo Thomas,  dass hört sich alles sehr positiv an und ich finde es toll, dass es dir nach 4 Monaten schon wieder so gut geht :)

Da bei mir ja noch keine OP Indikation vorliegt, habe ich mich noch nicht mit Prof. Dr. Schäfers in Verbindung gesetzt.. ( wir hatten ja mal geschrieben). 

Da er ja Ende des Jahres in den Ruhestand geht, wird das dann  auch nix mehr.

 

Hast du eine Prothese an der Aorta ascendens bekommen oder wurde diese gestrafft? 

Weisst du wie lange du an der HLM warst bzw Abklemm Zeit?

 

Was sagt Prof. Schäfers denn eigentlich bzgl Haltbarkeit? Könnte die Ross Klappe lebenslang halten? 

 

LG und weiter alles Gute 

Elke 

 

 

 

 

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Hallo Elke,

 

- OP Dauer: 4 Stunden 19 Minuten

- Bypasszeit: 176 Minuten

- Aortenabklemmzeit: 139 Minuten

- Aorta Ascendens: Dracon Prothese

- Haltbarkeit Aortenklappe: wenn ich Glück habe das ganze Leben

- Pulmonalklappe: max. 15 Jahre, danach evtl. TAVI

 

VG Thomas 

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Manchmal habe ich den Eindruck, dass der Arzt namens Schäfers, bei dem ich in Homburg vorstellig wurde, und diesem "Professor Schäfers", von dem hier (fast) alle schwärmen, zwei verschiedene Personen sind. Ich kann auf die Lobeshymnen jedenfalls nicht mit einstimmen.

Allerdings sage ich auch: Der gute Mann beendet Ende nächsten Monats sein Engagement in Homburg und ich möchte meinen Fall auch zu den Akten legen. Zwei Fragen habe ich aber noch:

1. Wieso bekommt man bei diesem "Halbgott in Weiß", ach, was sag ich - "Neunzehntelgott in Weiß" (mindestens!) - immer so schnell einen OP-Termin, wenn er doch weltweit so einen exzellenten Ruf hat (rhetorische Frage)
2. Wie kann ein so erfahrener Arzt in der Sprechstunde bzgl. Befundbesprechung die Ross-OP mit 99%-sicher schätzen, diese dann aber nach Aufnahme zur OP, kurz vor der OP, im Rahmen der knappen Visite durch einen simplen "Fingerbiegsamkeitstest" binnen weniger Sekunden komplett ausschließen? (auch rhetorische Frage)

Wie gesagt: Ich will den Fall jetzt ruhen lassen, will auch nicht "nachtreten". Geschehen ist leider geschehen. Es freut mich, wenn so viele zufrieden mit ihm waren. Ich war es bedauerlicherweise nicht.

 

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Dankeschön @Thompo für die Informationen!

 

Hallo @Herzkasper soweit ich weiß, ist Prof. Dr. Schäfers noch bis Ende des Jahres im Dienst. Eine Bekannte wird von ihm im Oktober noch operiert.

Du bist jetzt noch nicht operiert worden , richtig? An welche Op Alternative denkst du?  Wenn du quasi schon zur OP angemeldet warst, müsstest du ja zeitnah woanders operiert werden? Oder hab  ich das falsche verstanden? 

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Prof. Schaefers hat als ich mit ihm in Kontakt war, einen sehr
guten Eindruck gemacht, wegen einiger praktischen Faktoren habe
ich mich jedoch dagegen entschieden.

-> Entfernung zu meinem Wohnort recht weit

-> Da er pensioniert wird, kann er eine
moeglich Re-OP sicher nicht machen

-> Ich glaube dieses Zentrum hat "relativ wenig" Erfahrung mit Ross-OP, und
eher nur auf Rekonstruktion fokussiert, wo sie sehr viel publiziert haben.

Ich zweifle jedoch nicht, dass er auch eine gute Wahl gewesen waere,
man merkt richtig, es ist seine Passion, er hat z.B. auch viele Lehrartikel
im Internet geschrieben insbesondere zum Thema Rekonstruktion.

 


 

bearbeitet von jerry32
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Zum Thema kurz vor der OP Ross ausschliessen, es sollte nicht ueberraschen, es gibt 
klare anatomische Kontraindikationen zu Ross-OP, bei der sie quasi unmöglich 
auszuführen ist. Ich kenne den genauen Fall nicht, aber die Kommunikation 
ist wohl eher unglücklich gelaufen.

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Am 27.8.2023 um 20:22 schrieb Ella:

Hallo @Herzkasper soweit ich weiß, ist Prof. Dr. Schäfers noch bis Ende des Jahres im Dienst. Eine Bekannte wird von ihm im Oktober noch operiert.

 

Du bist jetzt noch nicht operiert worden , richtig? An welche Op Alternative denkst du?  Wenn du quasi schon zur OP angemeldet warst, müsstest du ja zeitnah woanders operiert werden? Oder hab  ich das falsche verstanden? 

Letztes Jahr wurde mir in Homburg der 30.09.23 als Datum genannt. Anscheinend hat er dann wohl noch ein paar Monate drangehängt, vielleicht arbeitet er aber auch nur noch seine noch offenen Fälle ab und nimmt keine neuen Patient(|Inn)en mehr an.

 

Ich wurde letztes Jahr von Dr. Voth in der SANA Herzchirurgie in Stuttgart operiert. Kann ich nur weiterempfehlen.

 

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Hallo,

 

ich bitte darum, in diesem Thread sachlich zu bleiben und persönliche Angriffe auf medizinisches Personal zu unterlassen.

Dies widerspricht unseren Forenregeln.

Ich werde alle diesbezüglichen Beiträge/Teilbeiträge löschen und bei Bedarf diesen Thread schließen.

 

Grüße 

Dietmar

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Am 27.8.2023 um 19:00 schrieb jerry32:

Zum Thema kurz vor der OP Ross ausschliessen, es sollte nicht ueberraschen, es gibt 
klare anatomische Kontraindikationen zu Ross-OP, bei der sie quasi unmöglich 
auszuführen ist. Ich kenne den genauen Fall nicht, aber die Kommunikation 
ist wohl eher unglücklich gelaufen.

Es lag hier definitiv nicht an der Kommunikation.

Warum geht man denn in eine Sprechstunde? Doch wohl, um eine profunde Einschätzung eines Experten oder einer Expertin zu erhalten. Auf "Aussagen ins Blaue hinein" kann man verzichten, die kann ich mir auch bei Dr. Google holen. Wie gesagt: Ein einfacher "Biegsamkeitstest der Fingergelenke" hat ausgereicht, um die Ross-OP auszuschließen. Wieso wird dieser nicht in der Sprechstunde gemacht, sondern erst dann, wenn man schon zur OP aufgenommen wurde?

 

Das war's von mir endgültig zu diesem Thema. Mich störte hier die "einseitige Berichterstattung" und ich wollte auch eine kritische Stimme hier vertreten wissen. Jede(r) soll sich sein/ihr eigenes Bild machen und seine/ihre individuell beste Entscheidung treffen.

 

 

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