Jutta Geschrieben 4. März 2002 Share Geschrieben 4. März 2002 Ich nehme Marcumar und habe einen therapeutischen Bereich von 2,5 - 3,5 INR. Nun möchte ich zur Vorbeugung gegen Osteoporose ein Calziumpräparat einnehmen. 1 Brausetablette enthält 100 Mikrogramm Vitamin K 1. Ich nehme z.Zt. im Durchschnitt 2 Marcumartabletten täglich. Ich messe meinen INR-Wert selbst. Kann ich nun das Calziumpräparat einnehmen und die Tablettenzufuhr ohne weiteres erhöhen? Ich esse auch sehr gerne und fast täglich Gemüse. MfG Jutta Zitieren Link zu diesem Kommentar
andreas Geschrieben 14. März 2002 Share Geschrieben 14. März 2002 Hallo Jutta, bei dem Thema Osteoporose kenne ich mich als Mann zwar nicht so aus, kann Dir aber aus eigener Erfahrung mit auf dem Weg geben das die Ernährung (speziell die Wirkung von Vitamin K) oftmals übertrieben dargestellt wird. Ich habe noch keine Auswirkungen festgestellt. Wenn man mit der Einnahme von Vitamin K nicht übertreibt, sehe ich da keine Bedenken.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Christian Schaefer Geschrieben 23. März 2002 Share Geschrieben 23. März 2002 Hallo Jutta, es gibt sicherlich keinerlei Probleme mit der Einnahme von Kalzium-Präparaten. Meine Nachfrage wurde durch Dr. Körtke vom Herzzentrum NRW bestätigt. Sicherheitshalber sollte aber nach Beginn der Therapie eine engmaschigere Selbstbestimmung der Gerinnungswerte erfolgen. Treten Veränderungen beim INR auf, so sollte dann die Dosierung entsprechend angepasst werden. Sobald sich der Körper an das neue Medikament gewöhnt hat und der INR im therapeutischen Bereich verbleibt, kann die Selbstbestimmung wieder wie gewohnt (wöchentlich oder vierzehntägig) durchgeführt werden. Auch wie bereits von Andreas beschrieben beeinflusst der Verzehr von Gemüse den INR nur unerheblich. Lediglich sehr große Mengen von Sauerkraut oder Rosenkohl – wie jetzt zur Winterzeit – kann den INR beinflussen. Aber das können wir Dank der Selbstbestimmung recht gut beherrschen. Schwankende INR-Werte treten auf: unter Stress, jegliche Veränderung der Lebensgewohnheiten, Reisen in südliche Länder (Umstellung der Ernährung und große Wäreme) und bei jeglicher Einnahme neu verschriebener Medikamente oder selbst gekaufter freiverkäuflicher Präparate. Grundsätzlich den Arzt oder den Apotheker darauf hinweisen, dass man lebenslang Gerinnungshemmer einnehmen muss. Tritt der einer der beschriebenen Fälle ein, dann engmaschiger kontrollieren! Zu guter Letzt: Auch eine erhöhte Temperatur (Fieber) beinflusst den INR! Christian Schaefer Zitieren Link zu diesem Kommentar
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