Liliana85 Geschrieben 18. Januar 2019 Share Geschrieben 18. Januar 2019 Hallo zusammen , so richtig rund läuft es zur Zeit nicht.. mein Papa hatte 2016 eine mk Rekonstruktion+2 Bypässe. Seitdem nimmt er noch Medikamente fürs Herz wie ass und für Cholesterin etwas und noch was. Insgesamt 4 pro Tag. Nächste Woche soll er an der Leiste operiert werden und jetzt ist Diabetes 2 diagnostiziert worden .... das gibts doch alles nicht 2015 hatte er noch nichts ... er ist erst 59 und so gehts ihm auch super .. jetzt will der arzt nach der op den Diabetes mit Medikamenten einstellen natürlich ist das vernünftig aber mich interessiert jetzt die Lebenserwartung mit diesen ganzen Krankheiten ? Ich würde mich über Antworten freuen danke Zitieren Link zu diesem Kommentar
Badboy Geschrieben 18. Januar 2019 Share Geschrieben 18. Januar 2019 Hallo, ein Diabetes Typ 2 gilt ja schon als Volkskrankheit. Früher hieß es Altersdiabetes bedingt durch Übergewicht und mangelnde Bewegung. Ein Grund dafür, dass auch junge Menschen daran erkranken. Abgesehen von den Begleiterkrankungen kann man es aber sehr gut therapieren. Ein hohes Maß an Selbstdisziplin und ein gesunder Lebensstil ist hier von großer Bedeutung. LG Zitieren Link zu diesem Kommentar
Liliana85 Geschrieben 19. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 19. Januar 2019 Hallo danke für deine Antwort. Bei ihm kommt es viel durch seine Mutter. Mit Ernährung Bewegung etc haben die es bei Papa bisher nicht geschafft die Werte zu verbessern jetzt also noch mehr Tabletten die Lebenserwartung von diabetes mit herzkrank (khk) fand ich auf Google erschreckend !!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 19. Januar 2019 Share Geschrieben 19. Januar 2019 Hi Lil. Werd' jetzt mal nicht so hektisch. Auch das gehört zum Leben. Mancher wird einfach mit zunehmendem Alter krank. Es ist aus meiner Sicht sowieso nur wenigen vergönnt, bis ins hohe Alter (80+) körperlich und geistig fit zu sein. Dein Vater ist mit seinen fast 60 Jahren nun mal kein junger Hüpfer mehr. Irgwann geht es mal los. Beim Einen früher und beim Anderen später. Bei den Wenigsten nicht oder nur wenig. Ich gehöre zu Denen, bei denen es zeitig los ging. Ich muss mir inzwischen frühs drei einhalb und abends zwei einhalb Pillen einwerfen und bin noch net mal am Herzen operiert. Da hab ich meine ganzen Unfälle und Verschleißerkrankungen noch gar net mitgerechnet. Und wie ich die ganze Sache mit dem Leben so sehe, kommt immer nur dazu, nichts geht wieder richtig weg. Da muss man einfach durch. "Also Zähne hoch und Kopf zusammen gebissen!" ^^ oder "Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!" ^^ Irgwie geht's immer weiter. Beste Grüße aus Thüringen, der Markus. P.S.: Pfeif auf irgwelche Statistiken aus dem Internet. Guck sie Dir gar nicht erst an. Lebe! Und genieße es. Man hat viele Dinge sowieso nicht in der Hand und kann sie sich auch nicht heraussuchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 19. Januar 2019 Share Geschrieben 19. Januar 2019 (bearbeitet) P.P.S.: Meine älteste Schwester war 6 Jahre älter als ich, sie musste mit 34 Jahren sterben. Ich bin jetzt 16 Jahre älter als sie geworden ist. Meine Frau wäre beinahe gestorben, als unser erstes Kind ein halbes Jahr alt war. Sie bekam damals mit 24 Jahren einen Diabetes Typ 1. So ist nun mal das Leben. Hart, aber ungerecht. bearbeitet 19. Januar 2019 von Pappnase Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 19. Januar 2019 Share Geschrieben 19. Januar 2019 Pappnase, es gibt immer Menschen, denen schlechter geht als einem selber. Jeder geht anders um mit seinem Päckchen. Was den einen verzweifeln lässt, lässt den anderen noch ruhig. Diabetes 2 ist gut behandelbar, allerdings erfordert dies Disziplin und Krankheitseinsicht . Da liegt das Problem manchmal bei älteren Menschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 19. Januar 2019 Share Geschrieben 19. Januar 2019 Ich glaube, dass Du meinen Post falsch verstanden hast. Ich wollte Lil nicht runter machen. Es ist einfach so, wie ich es geschrieben habe. In unserer Gesellschaft wird nur von Gesundheit und langem Leben geredet. Siechtum, Krankheit und Tod sind ja fast schon Tabuthemen. Dabei sind das alles natürliche Bestandteile des Lebens. Darüber möchte nur keiner nachdenken, geschweige denn, in der Öffentlichkeit darüber reden. Diese Dinge können Jeden jederzeit treffen. Aber Jeder denkt, das trifft immer nur die Anderen. Vogel-Strauß-Taktik sage ich da nur. Und Typ2-Diabetiker ist vom essen her besch...eiden. Da muss man sich schon mit dem essen danach richten. Typ1er hingegen können jetzt essen, so viel sie wollen und auch alles was sie wollen (leicht vereinfacht dargestellt). Müssen sich nur danach entsprechend spritzen. Also wie gesagt, ich will hier Lil nicht runter machen. Ciao, der Markus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 19. Januar 2019 Share Geschrieben 19. Januar 2019 Warum soll denn die Lebenserwartung schlecht sein? Ich gehe mal davon aus dass dein Vater mit Metformin eingestellt wird? Je nachdem wie schwerwiegend der Diabetes ist kommt noch Insulin dazu oder nicht. Ich musste alle zwei Jahre aufgrund meines PCOS zum Zuckertest (und auch weil mein Vater Typ 1 hat) meine Endokrinologin hat mir noch geraten die Schilddrüse immer mit abklären zu lassen. Alles im grünen Bereich. Das wichtigste ist einfach Bewegung, ausgewogene Ernährung und Selbsteinsicht. Und dann geht das voll! Ich würd mir nicht über den Diabetes den Kopf zerbrechen, sucht euch nen guten Zuckerdoc zur Betreuung und dann wird das alles LG Anne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 19. Januar 2019 Share Geschrieben 19. Januar 2019 Anne, das heißt doch Schildkröte... ^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Liliana85 Geschrieben 19. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 19. Januar 2019 Danke euch. ! Pappnase ich versteh schon was du meinst !! Klar irgendwann geht es los das weis ich auch und andere haben noch mehr Last zu tragen keine Frage ! ich dachte nur jetzt wäre erstmal gut ... naja ist halt nicht so ja er wird mit metform eingestellt genau. Ich will ihn einfach nicht verlieren er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben naja ich hoffe dadurch das es ihm gut geht und er jetzt auch auf Diabetes gut eingestellt wird das ihm noch einige schöne Jahre bevor stehen .... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mirjam Geschrieben 8. März 2019 Share Geschrieben 8. März 2019 Hi Liliana! Hat dein Papa noch Übergewicht, trinkt gern oder nascht gern zwischendurch? Meiner konnte nach ca 1 jahr ziemlich konsequentem abnehmen und intervallfasten (er macht's so, dass er nach 16 uhr nichts mehr isst - dadurch soll sich die bauchspeicheldrüse erholen können) das metformin wieder absetzen und seine zuckerwerte seit einigen monaten im normbereich halten. Wurstwaren sind übrigens auch schlecht für die bauchspeicheldrüse, evtl wegen dem pökelsalz. Aber auch mit Diabetes kann man auf jeden Fall viele Jahre lang gut leben. Meinst du mit den Statistiken, die du gelesen hast, evtl Überlebensraten? Da steht in Kurzberichten halt oft nicht dabei, wie der Altersschnitt der untersuchten Patienten war. Wenn der schnitt bei zb 70 Jahren liegt, dann ist die 10-Jahres-Überlebensrate halt nicht so toll, weil in der Patientengruppe halt auch schon viele schwer kranke Menschen dabei sind, die zB nicht mehr auf regelmässige Bewegung achten (können). Zitieren Link zu diesem Kommentar
Horst 48 Geschrieben 9. März 2019 Share Geschrieben 9. März 2019 Hallo, seit der OP vor 5,5 Jahren, mit 52 J., wird mein Diabetes Typ 2 mit Metformin 500 behandelt. Weil die Glucosetoleranz leicht verzögert war. Ist halt beiderseitig genetisch bedingt, geht den meisten meiner Geschwister auch so. Was will man machen, gegen die Gene kann man schwerlich irgendwas machen. Was ich mache, ist halt lebensstilmäßig gegenzusteuern, also viel Bewegung, Ausdauersport (reichlich) und Fitnessstudio - und etwas auf die Ernährung zu achten. Auch ich gönne mir hin und wieder auch mal was Süßes, aber halt in Maßen. Gewicht im Normalbereich halten. Mein Hba1c (Blutzucker-Langzeitwert) liegt noch unter 6,0 oder auch punkt 6,0, also an der obersten Kante. Entspricht etwa einem mittleren Blutzucker der letzten 4 Wochen von etwa 120 mg/dl. Das ist gerade mal so vertretbar, dürfte aber bei zunehmendem Alter schlechter werden. Wenn man um die genetische Situation weiß, sollte man zeitig und ernsthaft gegensteuern, ändern kann man es halt nicht. Viele Grüße, Horst Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.