Scorich Geschrieben 13. Oktober 2017 Share Geschrieben 13. Oktober 2017 Hallo, ich hatte im Juli 2016 eine Herzklappenrekonstruktion. Diese war auch gut verlaufen, aber nach 2 Monaten, hatten sich am Rand des Ringes 2 Löscher gefressen. Warum konnte mir keiner sagen. Seitdem musste ich jedes halbe Jahr zur Kontrolle. Jetzt bin ich wieder bei einer Insuffizienz 3. Grades. Somit werde ich wohl nächstes Jahr wieder operiert werden müssen. Diesmal möchte ich aber die Künstliche Herzklappe haben, damit ich hoffentlich längere Zeit ruhe habe. Somit hieße das aber auch, das ich Marcumar nehmen müsste. Ich bin jedoch als Bundesbeamter im Waffentragenden Bereich mit Früh und Spätdienst eingesetzt. Ich hoffe es gibt hier Polizisten oder Beamte die mir da weiterhelfen können. Darf ich als Marcumar Patient noch die Waffe führen? Muss ich das überhaupt meinem Dienstherrn sagen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gerd060641 Geschrieben 13. Oktober 2017 Share Geschrieben 13. Oktober 2017 Hallo Scorich, ich habe deinen Beitrag gelesen. Du schreibst nicht welche Herzklappe rekonstruiert wurde. Das Herz hat 4 Klappen, ich vermute es wurde die Aortenklappe behandelt . (aber nach 2 Monaten hatten sich am Rand des Ringes 2 Löcher gefressen ) Die Ursache ist nicht diagnostiziert worden. Da bei einer solchen OP. operatiev bedingt mit dem Skalpel gearbeitet wird, kann schnell so was geschehen. Oder eine Naht war ncht ganz dicht !? (genäht wird ja auch !) Also im Grossen und Ganzen war die Rekonstruktion ncht erfolgreich.Du schreibst weiter, (diesmal möchte ich aber die künstliche Herzklappe haben ) Ich glaube du meinst eine mechanisch Hezklappe (vermutlich ist es die Aortenklappe ! Die mechanische AO.- Klappe arbeitet tadellos und hält einLeben lang . (meine liebe Schwester wurde am11.10.017 80 JAHRE ; HAT EINE MECHNISCHE AORTENKLAPPE SEIT 25 Jahren ,lebt beschwerdefrei !! Macurmar ist absolut kein Problem ! Ich hoffe für dich, das die efentuelle neue Reoperation mit einer mechnischen Aortenklappe dir ein beschwerdefreies Leben ermöglicht . Als Bundesbeamter (nicht an der Front Im Kampfgebiet ) trägst du allenfalls eine Pistole zum Selbstschutz ) Deinem Dienstherrn soltest du schon dein Problem schildern ! Ich drücke dir die Daumen ! HG Gerd 060641 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scorich Geschrieben 13. Oktober 2017 Autor Share Geschrieben 13. Oktober 2017 Hallo. Das hab ich wohl vergessen zu erwähnen. Ja es war die Aortenklappe. Mit künstlicher Herzklappe meine ich die meschaniche. Wodurch die löscher kamen weis keiner. Nach op und in der reha waren noch keine löscher da. Zitieren Link zu diesem Kommentar
wolfstar Geschrieben 13. Oktober 2017 Share Geschrieben 13. Oktober 2017 Hallo Scorich, ich bin seit gut 2 Jahren auch Besitzer einer mechanischen Aortenklappe :-)Ich bin zwar auch kein Polizeibeamter, aber das macht m.E. auch keinen Unterschied. Wenn man die OP gut verarbeitet hat und der Körper wieder fit ist, kann man die meisten Berufe wieder normal ausführen. Marcumar selbst ist ja nicht "gefährlich", man sollte halt generell versuchen Verletzungen zu vermeiden. Dass du Waffenträger bist tut eigentlich gar nichts zur Sache, denn wenn du in Notwehr schießen müsstest triffst du dich ja nicht selber. Wenn dich eine andere Kugel trifft ist es mit oder ohne Marcumar gefährlich wenn nicht sogar tödlich. Das einzige was gefährlich werden kann in deinem Beruf, sind innere Blutungen bei härteren körperlichen Einsätzen! Dies kannst du aber wohl nur vermeiden, wenn du a) Beispielsweise im Innendienst oder anderen gefahrlosen Positionen arbeitest oder Deinen Arbeitgeber davon unterrichtest und du nicht bei härteren Einsätzen wie Demos oder Fußballspielen eingesetzt wirst. Eine Pflicht dazu wirst du wohl nicht haben, aber aus eigenem Interesse würde ich meinen Arbeitgeber (egal in welchem Bereich) davon unterrichten. Ansonsten viel Erfolg und gutes Gelingen bei einer erneuten OP, VG Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar
Linus Geschrieben 14. Oktober 2017 Share Geschrieben 14. Oktober 2017 Hallo Scorich. zu erst mal ein Willkommen im Forum. Bezüglich deiner Fragen würde ich an deiner Stelle mit dem Personalrat (o. Änlichem) sprechen und mit eurem zuständigen Betriebsarzt sprechen beziehungsweise beraten lassen. Auch bezüglich möglicher Medikation. Gruß Rainer Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scorich Geschrieben 14. Oktober 2017 Autor Share Geschrieben 14. Oktober 2017 Danke für eure schnellen Antworten. Das beruhigt mich schon das ich wahrscheinlich meinen Beruf weiter machen kann. Mit Demos oder Fussballspielen habe ich nichts zu tun. Das ist das gute. Somit komme ich eigentlich nie in gefährliche Situationen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 16. Oktober 2017 Share Geschrieben 16. Oktober 2017 Hallo Scorich, ich denke in deinem Job ist eine gewisse Fitness gefordert welche durch regelmässiges körperliches Training (aufrecht)erhalten werden muß. Je nachdem wie ein solches Training aussieht ist dort ansatzweise eine Berücksichtigung von der Einnahme eines Gerinnungshemmers notwendig. Heftige Stösse, harte Schläge oder ähnliche Begleiterscheinungen eines solchen Trainings können da schon gefährlich werden. Solltest Du also in dieser Hinsicht aktiv sein, ist das ein wichtiger Punkt den du berücksichtigen mußt. Wie Wolfgang auch schon beschrieben hat ist beim Tragen einer Waffe die Gefährung durch die Waffe selbst wohl höher einzustufen als die Einnahme von Gerinnungshemmern LG Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scorich Geschrieben 16. Oktober 2017 Autor Share Geschrieben 16. Oktober 2017 Ja das stimmt, bei der Waffenlosen Selbstverteidigung muss ich ein wenig aufpassen, aber denke mal das es nicht so schlimm wäre Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scorich Geschrieben 19. Oktober 2017 Autor Share Geschrieben 19. Oktober 2017 Guten Morgen, gestern habe ich endlich das Ergebnis meiner TEE bekommen. Der Professor hat mich sogar persönlich angerufen. Wie wir schon gedacht haben, muss ich in den nächsten 3-5 Monaten wieder Operiert werden. Bin im Moment AI 3 Grades, aber jedes halbes Jahr hat es sich um 0,5 Grad verschlechtert. Er nannte mir 2 Alternativen. Einmal nochmal eine Rekonstruktion. Dafür würde er noch einen Teil der Aorta mitbenutzen, damit diesmal auch die Herzklappe noch Stabiler wird und ich dadurch vielleicht ruhe habe. Die andere Alternative wäre noch eine Ross Op. Jedoch halte ich von dieser Op nicht soviel, da ja bekanntlich 2 Baustellen gemacht werden und bei meiner ersten OP hat die Baustelle ja schon nicht gehalten. Also bliebe eine erneute Rekonstruktion oder eine mechanische Herzklappe. Der Professor hat mir aber extra nochmal gesagt, dass man sich diesmal mehr Gedanken über den Plan B machen sollten, also geht er eigentlich nicht 100 Prozentig davon aus, dass die Rekonstruktion klappen würde. Schwere Entscheidung was man da machen soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar
JensBlond Geschrieben 19. Oktober 2017 Share Geschrieben 19. Oktober 2017 Du hast nun schon eine Op hinter Dir, weißt also was es heißt. Besser wird jede weitere nicht werden. Insofern musst Du für Dich die Frage beantworten ob Du bereit bist für weitere X Jahre ohne Medis bereit bist in eine dritte Op zu gehen die Höchstwahrscheinlich kommt. Eine weitere Alternative, da Du noch Wartezeit hast wäre ein DAH (findest Du bei Wiki), was in D bisher nur in Hannover gemacht wird. Da gibt es bisher keine wirkliche Langzeiterfahrung, aber was es bisher gibt ist sehr vielversprechend und auf jeden Fall wohl langlebiger als Bioklappen bei Jüngeren. Deswegen und weil es nur gute 100 km von mir entfernt ist war ich in Hannover. Leider hatte ich keine Wartezeit. LG Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 19. Oktober 2017 Share Geschrieben 19. Oktober 2017 Überlege es Dir gut mit der Rekonstruktion. Ich habe eine Yacoub OP mit Rekontruktion der Aortenklappe mit körpereigenem PErikard + Ersatz der Aorta Ascendens, nach OP 100 % dicht. Seit Reha habe ich aber eine Insuffizienz Grad 1-2 randständig. Ich schleppe das Wissen mit mir rum, diese geringe Insuffizienz wieder zu haben, eventuell nochmal unters Messer zu müssen und muß Gerinnungshemmer aufgrund Vorhofflimmern seit OP nehmen. Ich würde, wenn ich nochmal wählen könnte, die mechanische Klappe wählen. Aber das ist meine Meinung. Momentan geht es mir allerdings sehr gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scorich Geschrieben 19. Oktober 2017 Autor Share Geschrieben 19. Oktober 2017 JA genau so war es bei mir auch, nur das es 1-2 Monate nach der Reha erst kam. Aber das sich am Rand Löscher fressen, oder eine Undichtigkeit ergeben kann, soll ja auch bei mechanischen Herzklappen vorkommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 19. Oktober 2017 Share Geschrieben 19. Oktober 2017 Ja ich weiß. Leider. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 19. Oktober 2017 Share Geschrieben 19. Oktober 2017 Aber generell hält eine mechanische Klappe ewig im Regelfall, bezüglich Rekonstruktion gibt es noch keine Langzeitstudien Zitieren Link zu diesem Kommentar
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