Pepelotzki Geschrieben 12. Oktober 2017 Share Geschrieben 12. Oktober 2017 Da das Erstellen dieses Thema bereits angeregt wurde, mache ich das einfach mal. Welche Bioklappe habt ihr ? Wann wurdet ihr operiert ? Welche Medikamente müsst ihr (musstet) ihr einnehmen ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pepelotzki Geschrieben 12. Oktober 2017 Autor Share Geschrieben 12. Oktober 2017 Ich habe eine Aortenklappe "vom Schwein", eine stentless Klappe von Medtronic. Am 13.4.17 wurde ich in Oldenburg operiert, zusätzlich zur Klappe Ersatz der Aorta ascendens. Derzeit nehme ich Betablocker ( Bisohexal 2,5 mg/Tag ), Gerinnungshemmer Eliquis ( 2x 5mg/Tag ), Blutdrucksenker Ramipril 2,5 mg/Tag. Eliquis kann eventuell im November abgesetzt werden, wenn auch das 2. Langzeit-EKG nach der Reha kein Vorhofflimmern, welches kurz nach der OP und in der Reha aufgetreten war, aufzeigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herz55m Geschrieben 13. Oktober 2017 Share Geschrieben 13. Oktober 2017 ich habe auch eine Schweineklappe :D wird nächste Woche 6 Monate alt ASS100 und was gegen Cholesterin Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jana71 Geschrieben 14. Oktober 2017 Share Geschrieben 14. Oktober 2017 Hallo....meine klappe ist gestern 8 Monate alt geworden und sie ist vom rind und arbeitet sehr gut.nehme nur noch biso und ass Lg jana Zitieren Link zu diesem Kommentar
Renate Geschrieben 15. Oktober 2017 Share Geschrieben 15. Oktober 2017 6 Monate, 8 Monate? Lauter Babys hier Ich habe eine menschliche Spenderklappe in Pulmonalposition (Ross-OP) seit 11 Jahren. Das Ergebnis war gut und es ging mir nach 2 - 3 Monaten wieder völlig normal. Am Anfang musste ich einen gering dosierten Betablocker nehmen, den ich aber nach ca. 6 Monaten wieder abgesetzt habe. Weitere Medikamente musste ich nicht nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thorsten Geschrieben 23. Oktober 2017 Share Geschrieben 23. Oktober 2017 (bearbeitet) Auch ich habe seit 28.6.17 eine Schweineklappe (31 mm - "Hancock II") und nehme immer noch einiges an Medikamenten ein (wegen Blutdruck, Vorbeugung Schlaganfall etc.). Leider besteht Verdacht auf Vorhofflimmern (sagte man mir in der REHA nach Langeit EKG), deshalb muss ich trotz Bioklappe weiterhin Macumar einnehmen. Bin kein Selbstbestimmer, d.h. rel. häufige INR-Kontrollen beim Arzt. Ablärung beim Kardiologen erst Dezember. bearbeitet 23. Oktober 2017 von Thorsten Zitieren Link zu diesem Kommentar
carofee Geschrieben 23. Oktober 2017 Share Geschrieben 23. Oktober 2017 2,5 Jahre Bioklappe SJM ... nur ASS Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mia Geschrieben 30. Oktober 2017 Share Geschrieben 30. Oktober 2017 Bald wird meine Bio-Rinderklappe plus Ascendens Ersatz 3 Jahre alt. Ca 3 Monate später waren samtliche Medikamente wieder abgesetzt. (Bald hab ich Kontrolle und bin gespannt wie sie sich macht) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herz55m Geschrieben 3. November 2017 Share Geschrieben 3. November 2017 Ca 3 Monate später waren samtliche Medikamente wieder abgesetzt. (Bald hab ich Kontrolle und bin gespannt wie sie sich macht) ASS100 musst du auch nicht nehmen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Maja86 Geschrieben 4. November 2017 Share Geschrieben 4. November 2017 Meine Bio-Aortenklappe ist nun 3,5 Jahre alt. Ich merke aber langsam die Erschöpfung und rechne damit, dass sie bald raus muss. Prognose war auch nur 4-10 Jahre, eher kürzere Haltbarkeit wegen meines jungen Alters und der Schwangerschaft. Was macht ihr dann? Mechanische Klappe? Nochmal Bio? Meine Klappe ist extrem klein, daher vermutet mein Kardiologe, dass nichts minimalinvasives gehen wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pepelotzki Geschrieben 4. November 2017 Autor Share Geschrieben 4. November 2017 Puh, schwere Frage. Mir wurde gesagt, 10-15 Jahre, bin 41 Jahre alt. Ich hoffe, daß sie so lange hält. Mir haben 2 Ärzte zur Bioklappe geraten. Sie meinten, daß in ein paar Jahren sich noch viel entwickeln wird in Sachen Re-OP. Vielleicht ist soetwas ja bald viel schonender als heutzutage..... Abwarten, wie es kommt. Hier sind auch Leute im Forum, deren Bio-Klappe 14, 15 Jahre hält und immer noch ok ist. Ein User (danny) hat sich nach der ersten Bioklpappe auch bei der Re-Op für eine Bioklappe entschieden. Viele Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mario101 Geschrieben 6. November 2017 Share Geschrieben 6. November 2017 Ich habe mich damals mit 25 Jahren für eine biologische Herzklappe (Toronto Root (gerüstfrei)) entschieden, mittlerweile war meine letzte Verlaufskontrolle am 03.11.2017 und die Klappe funktioniert noch super. Die Untersuchung ergab keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (Klappenöffnungsfläche 1,9 cm^2, Druckgradient unverändert) und arbeitet wie ein Ohrwerk :-). Die Klappe geht nun ins 14 Jahr, operiert wurde ich im Herzzentrum Leipzig 08/2004 mit 25 Jahren und bekam einen Aortenklappenersatz mit einer Prothese der aufsteigenden Aorta. Mein Kardiologe meint, dass er einen Patienten hat mit einer biologischen Aortenklappe von >20 Jahren und diese noch immer hervorragend funktioniert (OP 1996), dieser ist aber deutlich älter als ich, solange wird meine wohl nicht halten. Trotzdem sieht man, dass die biologischen Klappen auch bei jungen Patienten >10 Jahre halten können. Ich könnt mir auch vorstellen, das die Haltbarkeit vom Geschick des Operateurs bzw. vom jeweiligen Körper abhängt, bei dem einen hält sie Länger bei dem anderen eben nicht so lang. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thorsten Geschrieben 6. November 2017 Share Geschrieben 6. November 2017 Hallo Mario, hinzu kommt noch, dass Klappen in Aortenposition nicht so sehr beansprucht werden wie in Mitralposition. Ich habe eine Schweineklappe in Mitralposition, trotzdem hoffe ich, dass sie 20 Jahre hält (bin jetzt 55 Jahre), und keine Re-Op nötig sein wird. Die Qualität der Operation bzw. das Können des Operateurs spielt sicher auch eine Rolle (z.B. bei den Nähten), Leipzig zählt sicherlich mit zu den besten Adressen in Deutschland bei Klappen OPs. Gruß Thorsten Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 6. November 2017 Share Geschrieben 6. November 2017 Die Aortenklappe ist so weit ich weiß die meistbeanspruchste. Daher ist hier oft auch keine Rekonstruktion möglich. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thorsten Geschrieben 6. November 2017 Share Geschrieben 6. November 2017 (bearbeitet) Die Mitralklappe wird mehr beansprucht als die Aortenklappe. Im langfristigen Verlauf zeichnet sich die Bioprothese - offensichtlich durch die höhere mechanische Beanspruchung - in Mitralposition durch eine gegenüber der Aortenposition verringerte Laufzeit aus. http://www.unimedizin-mainz.de/htg/informationen-fuer-patienten-und-klinische-partner/thoraxchirurgie/herzchirurgie/herzklappenerkrankungen.html bearbeitet 6. November 2017 von Thorsten Zitieren Link zu diesem Kommentar
Arno17 Geschrieben 7. November 2017 Share Geschrieben 7. November 2017 Also :Bin durch Zuall hier drauf gestoßen. Ich wollte und will mich auch gar nicht so viel mit dem Thema beschäftigen, solange es nicht notwendig ist,,,,,und doch möchte mal ein paar Dinge mitteilen, da ich in dem lesen, doch viel wiedererkannt und viel unbekanntes gesehen habe.Im Juni habe ich auch eine "schweineklappe" bekommen müssen.( hab den Herzfehler seit Kind )Aortenstenose 3.Grades..Die große Ausnahme im Universum mit der Stenose noch sehr lange zu leben habe ich also aufgegeben.Fiel mir nicht leicht,Stand fast ne halbe Stunde vor dem Krankenhaus und wollte wieder abhauen..Na ja bin dann doch geblieben und den nächsten morgen 4 Std OP Klappe und 3,2 cm Aortenersatz..nach der OP starkes Herzflimmen also Betablocker 95 oder so,Ass100,Xarelto 20 und noch son Magenschutzkram.Wassertabletten ( sorry,wegen der lapsigen Sprache, aber es hat mich nicht interessiert , weil ich keine Nebenwirkungen feststellen konnte ) Op war "sauber" - Kontrolle nach 4 Monaten alles feini -( keine nennenswerten Herzmuskelveränderungen ) nur mit der Psyche,da rausche ich manchmal in etwas dunkle Räume. -dazu gleich noch etwas-Langzeit EK auch gut Nehme nur noch Ass 100 und 47,5 mg Metropol ( habs nachgelesen ) Der Professor meinte, das muß ich noch 1 Monat bis zur Nachkontrolle nehmen. Ok morgens ne halbe und abends.Treppensteigen 92 Stufen geht manchmal in eins und manchmal ne kurze Pause.zum Glück , das ist mein tägliches Training,...muß aber mehr machen,,,Narbenverheilung: fast nicht mehr sichtbar , davor hatte ich Schiß durch ne fette Narbe immer wieder erinnert zu werden.Yoga-Training ganz langsam - sonst knirscht es womöglich noch .....lach. .hatte es aber tatsächlich beim Rehatraining..4 wochen sehr gut.Ich war am Anfang doch ganz schön geschockt , als ich nach 2 Minuten Ball-hüpfen Fix und Foxi war...dickes Thema: Grenzen wissen, und langsam erweitern...Das sehr verrückte daran war, als ich aus der Reha kam "Mann du siehst frisch aus,was hast du gemacht" sagten alle. crazy !-------------------zur Psyche ; Mir hat verdammt gut geholfen ein Bild:Meine Psyche war 4 Stunden vom Körper getrennt und nun muß sie nachträglich den Schmerz verarbeiten...das dauert halt.mit allen Gedanken, die dazu gehören...kennt jeder...--------------------Fazit : Mir gehts gut und habe durch das lesen hier gelernt Geduld zu haben und drauf Acht zugeben, dass das Herz lernen muß mit der neuen Freiheit umzugehen ( Die etwas vergößerte Vorhof-Herzkammer zurückbilden)Was mich stört ist der Draht am Brustbein, den merke ich , aber da kann ich erst im nächsten Jahr nachdenken und entscheiden, ob ich den entfernen lasse,Danke..Ich verkneife mir einen Satz"Halt die Klappe" Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pepelotzki Geschrieben 7. November 2017 Autor Share Geschrieben 7. November 2017 Danke , Arno ! So geht es fast allen hier, wie du es beschreibst. Auch ich bin noch dabei, psychisch wieder ganz der Alte zu werden. Es wird langsam, man muß mit viel Zeit das alte Vertrauen zu sich und dem Körper zurückerkämpfen. Ich denke auch, daß mit weiterem zeitlichen Abstand nach und nach die alte "Ruhe" zurückkehrt. Ich muß auch lernen, damit geduldiger zu sein - das klappt aber immer besser !! Viele Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
carofee Geschrieben 7. November 2017 Share Geschrieben 7. November 2017 also ich bin oft am überlegen ob ich bei der re-op wieder eine bioklappe nehme ...bisher läuft alles gut und auch mir haben ärzte zu bio geraten, da man ja immer weiter forscht und meint das bei der re-op bei mir dann auch tavi mit sicherheit möglich wäre .... aber am überlegen bin ich trotzdem ob ich dann mechanisch wähle um einer 3. op einfach vorzubeugen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Arno17 Geschrieben 7. November 2017 Share Geschrieben 7. November 2017 Danke MichaelDas ist auch das, was mich beruhigt und gleichzeitig bewegt.Kämpfen egal in welchem Sinne will ich nicht.Es braucht seine Zeit..ich rechne so ungefähr 1 Jahr bevor ich das vollständig respektieren und nicht einmal mehr anerkennen muß..weil es einfach so ist.Jetzt schaue ich noch zurück und zweifel an der Entscheidung, doch "hätte" ist gestern. ( Aktuell ist ja alles ok ) doch das Gefühl und die verstandesmäßige Einsicht gehen nicht zusammen, aber das ist ja nicht nur hier so. .und diese Sicht machts lockerer und normal(er). Genauso will ich es !So Leute , eine feine Sache, das sowas überhaupt möglich ist...DeswegenDanke an alle die dazu beigetragen haben und beitragen also auch an mich selber "--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------zur Info:(Meine OP war im Albertinen KH mit Prof.Ries Hmbg. Reha in Schönberg-Holm - gute Altersmischung )Kenne auch Personen, die 20 Jahre ne Bioklappe hatten und erst mit Mitte 80 die Zweite bekamen..also nicht den Mut und Zuversicht verlierenLife is an adventure ... Zitieren Link zu diesem Kommentar
hexehh Geschrieben 11. November 2017 Share Geschrieben 11. November 2017 Moin, meine Bioklappe ist grad 3 geworden und ich würde gerne alles rückgängig machen wenn ich könnte... Anderes Kh und mechanische Klappe. Leiser muss ich da jetzt durch. Hab wohl einfach nur Pech gehabt. Lg Claudia Zitieren Link zu diesem Kommentar
hexehh Geschrieben 11. November 2017 Share Geschrieben 11. November 2017 Achja. Ich habe eine gerüsttragende 23er Hancock 2. Nehme Eliqiis wegen Vorhofflimmern, Betablocker etcpp... Zitieren Link zu diesem Kommentar
GeBo Geschrieben 12. November 2017 Share Geschrieben 12. November 2017 Ich hoffe ich darf mich hier auch äusen . Meine Bioklappe ist eine menschliche Spenderklappe in Pulmonalposition . Meine alte Pulmonalklappe werkelt jetzt in Aortenposition ( Ross Op ) . Das ganze funktioniert nun schon seit knapp 4 Jahren und ich bin immer noch sehr zufrieden mit dem Op Ergebnis . Ende diesen Monat habe ich wieder Klappentüv in der Uni . Ich bin wieder sehr gespannt . Herzmedis nehme ich nur noch Blutdrucktablette 160 mg Valsartan . Gruss Gerd Zitieren Link zu diesem Kommentar
skalar Geschrieben 12. November 2017 Share Geschrieben 12. November 2017 Hallo, Meine Klappe ist diese Woche 5 Jahre alt geworden!!! Hab 2012 im UKM eine Perimount Bioprothese und eine transanuläres RVOT-/PA- Erweiterungsplastik mittels bovinem Perikardpatch bekommen. Nun zu mir: bin weiblich, nun 35 und habe einen angeborenen Herzfehler: Fallotsche Tetralogie. Deswegen auch die hier eher ungewöhnlichere Pulmonalklappenop! Mittlerweile bin ich, aus verschiedenen Gründen, Medifrei trage aber einen implantierten Ekg- Ereignisrekorder in mir, um meinen Schwindel- und Rhytmusproblemen auf den Grund zu gehen.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
valeska Geschrieben 12. November 2017 Share Geschrieben 12. November 2017 Hallöchen. Ich hatte meine rinderherzklappe im Juni 2011 bekommen. War 2012 schwanger.. und im November 1016 musste sie in eine mechanische ausgetauscht werden . Ein herzschrittmacher bekam ich noch als Geschenk dazu. Zitieren Link zu diesem Kommentar
giovanni f. Geschrieben 29. November 2017 Share Geschrieben 29. November 2017 hallo gerd! ich hatte die ganz gleich op vor 6 jahren. ist dir bekannt wie lange die "bioklappe (menschliche spenderklappe in pulmonalposition) hält? ciao giovanni Zitieren Link zu diesem Kommentar
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