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alexandra07

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Hallo IHR da draußen 

am 9 Mai gehe ich Stationär ins KWK Duisburg und lasse mir die Aortenklappe erneuern

ich habe natürlich 1000 Fragen im KOPF 

 

- wie lange dauert die OP wenn alles gut verläuft 

- wie lange dauert der Aufenthalt im Krankenhaus 

- ambulante oder stationäre Reha 

- psychologische Folgen weil Klappe zu hören ( sehr gutes Gehör ich höre die Flöhe husten ) 

- wie schnell ist man wieder im Alltag 

 

Kurz zu mir ich bin 48 Jahre / eigentlich ein Typ der recht schnell nach Operationen auf den Beinen ist.

Bei der letzten war ich nach zwei Stunden schon in der Cafeteria / gut das wird hier dann nicht der Fall sein / aber wie gesagt bei mir ist es der Wille ich WILL so schnell wie möglich nach Hause / 

Ich leide unter Panikattacken und Depression   :(  was natürlich sehr toll ist in so einer Lage /

Daher fühle ich mich in meiner gewohnten Umgebung am wohlsten / ich denke und hoffe die Ärzte haben ein einsehen und halten mich länger als nötig dort / denn mein Psychologe sagte mir / wenn die SEELE leidet kann der Körper nicht heilen / 

 

So nun  genug rumgeheult  :P

 

Hoffe ich erhalte Antworten bis ich dort erscheinen muss.

In diesem Sinne schönen Tag Ihr da draußen 

 

 

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Hi Alexandra und herzlich willkommen,

Ich war auch in Duisburg und die OP soll 4,5 Std gedauert haben, mit Aneuryma. Ich war völlig verwirrt und hatte Probleme mit der Sprache aber es hat sich wieder gelegt. Insgesamt war ich zwei Wochen dort. Ne Reha wollte ich nicht und es war auch gut so.

Es hat sich noch keiner beschwert, dass er meine Klappe hört und ich selbst nehme sie nur in Ausnahmesituationen wahr. Insgesamt war ich elf Wochen nach der OP wieder am Arbeitsplatz ohne Eingliederung.

Dir alles gute..

LG Peter

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Hallo Alexandra,

ich war vor zwei Jahren in der selben Situation wie du und wurde Ende Juli 2015 operiert.

Für mich war klar dass ich eine mechanische Aortenklappe wollte da ich eine solche Operation nicht noch mehrmals in meinem Leben erleben wollte.

Wie Peter auch schon geschrieben hat war ich die ersten Tage nach der OP sehr verwirrt und habe glaube ich viel Müll erzählt... Irgendwie wollte mein Wortschatz noch nicht so richtig ;-) Aber das legt sich mit der Zeit.

Meine Klappe höre ich situationsabhängig schon recht deutlich und anders als es mir der Operateur vorher gesagt hat. Aber auch daran gewöhnt man sich, schließlich ist es ab sofort ein Teil von dir selbst und so lange man sie hört lebt man :-)
Meine Partnerin findet es auch ganz lustig und lauscht auch ganz gerne mal ;-)

 

Ich wurde Morgens um 8 Uhr operiert, und die OP hat bei mir auch so etwa 4,5 Stunden gedauert. Am Folgetag wurde ich gegen 9 Uhr auf die Beobachtungsstation verlegt, und wieder einen Tag später auf die normale Station. Ab Tag 3 war ich schon wieder recht mobil und bin im Krankenhaus rum gewandert.

Insgesamt war ich 8 Tage im Krankenhaus, und direkt danach wurde ich zur Reha nach Bad Lauterberg gebracht.

Dort lag ich die erste Woche auf der Krankenstation und dann 3 Wochen im Einzelzimmer.

Im Prinzip war ich nach der ersten Woche auf der Krankenstation schon wieder fit, habe aber die restlichen 3 Wochen der Reha mitgemacht und es auch nicht bereut. Man wird halt betreut und muss noch nicht sofort die kleinen Dinge des Alltags wie z.B. einkaufen alleine bewältigen.

 

Insgesamt habe ich mir die 3 Monate ab OP genommen um wieder zu mir selbst zu finden, ohne gleich wieder im Berufsleben dem täglichen Stress auzusetzen. Das kommt noch früh genug von ganz allein.

 

Mittlerweile geht es mir richtig gut, und mit der Klappe und dem Marcumar habe ich auch kein Problem. Meine "alte" originale Aortenklappe steht in Formalin eingelegt bei mir im Wohnzimmer und erinnert einen von Zeit zu Zeit an das was geschehen ist.

Das alles gehört zu meinem neuen Leben, und ich lebe gut damit :-)

 

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück für deine bevorstehende Operation, das wird schon.

Alle die hier schreiben haben etwas sehr ähnliches erlebt und den meisten geht es gut denke ich.

 

LG Wolfgang

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Hallo Alexandra,

 

ich hatte vor 9 Monaten meine OP - mechanische Klappe und Dracon Wrap um die Aorta um das Aneurismus einzudämmen. Ich habe eine Teil-Sternotomie bekommen - das Brustbein ist teilweise aufgetrennt worden und statt mit Draht mit Platten verbunden. Ich bin recht schnell wieder auf den Beinen gewesen, nach 6 Tagen zu hause und nach 2.5 Wochen dann wieder zur Arbeit (Bürojob/Managment). Also keine Reha - war aus meiner Sicht auch bei mir nicht notwendig. Da ich mich insgesamt und auch körperlich nach der OP wieder so viel besser fühlte hatte ich Null Probleme mit Depressionen. Ich brauchte nur am ersten Tag Schmerzmittel und war dann nur noch auf Tylenol. Nach vier Wochen durfte ich wieder Auto fahren, nach 6 Wochen bin ich wieder Fahrrad gefahren. Ich hätte bestimmt etwas länger Pause machen können aber wollte selbst so schnell wie möglich wieder in den Alltag zurück was mir auch gut getan hat.

 

Ich höre und spüre schon meine Klappe - hat sich in den vergangenen Monaten sogar etwas verstärkt. Das ist sicherlich gewöhnungsbedürftig aber ich bereue es nicht. Ich fühle mich körperlich wieder top fit, 100% geheilt und habe keine Einschränkungen.

 

Jürgen

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Hallo Alexandra,

 

hier kurze Antworten auf Deine Fragen, im Wesentlichen lief es vor knapp 4 Jahren (siehe Fußnote) so wie bei den Vorschreibern:

 

-OP dauerte 5 Stunden; -stationärer Aufenthalt in der OP-Klinik: 10 Tage; -stationäre Reha: 4 Wochen (auf Empfehlung, normal sind 3 Wochen).

 

Eine stationäre Reha ist meiner Meinung nach immer zu bevorzugen, auch weil gerade am Anfang noch das Marcumar eingestellt werden muss. Außerdem ergibt sich ein höheres "Sicherheitsgefühl". Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich das damals auch brauchte.

 

-Psychologische Folgen: Keine. Das Klappenklicken wusste ich vorher und hatte beschlossen, mich davon nicht beeinträchtigen zu lassen. Heute, nach 4 Jahren, kenne ich die Situationen, in welchen ich die Klappe höre: Im Badezimmer, in der Waschküche, beim Liegen auf der rechten Seite, aber immer nur, wenn keine Umgebungsgeräusche da sind.

 

-Krankschreibung 10 Wochen + 4 Wochen Wiedereingliederung = 14 Wochen, also ein gutes Quartal.

 

Alles in allem kann ich sagen, dass das alles so abgelaufen ist, wie ich es mir in etwa vorgestellt hatte, und es war genau richtig so.

 

Und nun wünsche ich Dir alles erdenklich Gute für die OP!!

 

Horst

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Hi Alexandra und herzlich willkommen,

Ich war auch in Duisburg und die OP soll 4,5 Std gedauert haben, mit Aneuryma. Ich war völlig verwirrt und hatte Probleme mit der Sprache aber es hat sich wieder gelegt. Insgesamt war ich zwei Wochen dort. Ne Reha wollte ich nicht und es war auch gut so.

Es hat sich noch keiner beschwert, dass er meine Klappe hört und ich selbst nehme sie nur in Ausnahmesituationen wahr. Insgesamt war ich elf Wochen nach der OP wieder am Arbeitsplatz ohne Eingliederung.

Dir alles gute..

LG Peter

Danke Peter für die Antwort das baut ja ein wenig auf  :P

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Hallo Alexandra,

ich war vor zwei Jahren in der selben Situation wie du und wurde Ende Juli 2015 operiert.

Für mich war klar dass ich eine mechanische Aortenklappe wollte da ich eine solche Operation nicht noch mehrmals in meinem Leben erleben wollte.

Wie Peter auch schon geschrieben hat war ich die ersten Tage nach der OP sehr verwirrt und habe glaube ich viel Müll erzählt... Irgendwie wollte mein Wortschatz noch nicht so richtig ;-) Aber das legt sich mit der Zeit.

Meine Klappe höre ich situationsabhängig schon recht deutlich und anders als es mir der Operateur vorher gesagt hat. Aber auch daran gewöhnt man sich, schließlich ist es ab sofort ein Teil von dir selbst und so lange man sie hört lebt man :-)

Meine Partnerin findet es auch ganz lustig und lauscht auch ganz gerne mal ;-)

 

Ich wurde Morgens um 8 Uhr operiert, und die OP hat bei mir auch so etwa 4,5 Stunden gedauert. Am Folgetag wurde ich gegen 9 Uhr auf die Beobachtungsstation verlegt, und wieder einen Tag später auf die normale Station. Ab Tag 3 war ich schon wieder recht mobil und bin im Krankenhaus rum gewandert.

Insgesamt war ich 8 Tage im Krankenhaus, und direkt danach wurde ich zur Reha nach Bad Lauterberg gebracht.

Dort lag ich die erste Woche auf der Krankenstation und dann 3 Wochen im Einzelzimmer.

 

Im Prinzip war ich nach der ersten Woche auf der Krankenstation schon wieder fit, habe aber die restlichen 3 Wochen der Reha mitgemacht und es auch nicht bereut. Man wird halt betreut und muss noch nicht sofort die kleinen Dinge des Alltags wie z.B. einkaufen alleine bewältigen.

 

Insgesamt habe ich mir die 3 Monate ab OP genommen um wieder zu mir selbst zu finden, ohne gleich wieder im Berufsleben dem täglichen Stress auzusetzen. Das kommt noch früh genug von ganz allein.

 

Mittlerweile geht es mir richtig gut, und mit der Klappe und dem Marcumar habe ich auch kein Problem. Meine "alte" originale Aortenklappe steht in Formalin eingelegt bei mir im Wohnzimmer und erinnert einen von Zeit zu Zeit an das was geschehen ist.

Das alles gehört zu meinem neuen Leben, und ich lebe gut damit :-)

 

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück für deine bevorstehende Operation, das wird schon.

Alle die hier schreiben haben etwas sehr ähnliches erlebt und den meisten geht es gut denke ich.

 

LG Wolfgang

Lieber Wolfgang DANKE auch an Dich / ich werde das Beste nun aus der Situation machen / leider spielt meine Psyche heute ein wenig doof / voll die innere Unruhe / okay das wird sich auch legen / einfach ignorieren 

LG Alexandra 

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Hallo Alexandra,

 

hier kurze Antworten auf Deine Fragen, im Wesentlichen lief es vor knapp 4 Jahren (siehe Fußnote) so wie bei den Vorschreibern:

 

-OP dauerte 5 Stunden; -stationärer Aufenthalt in der OP-Klinik: 10 Tage; -stationäre Reha: 4 Wochen (auf Empfehlung, normal sind 3 Wochen).

 

Eine stationäre Reha ist meiner Meinung nach immer zu bevorzugen, auch weil gerade am Anfang noch das Marcumar eingestellt werden muss. Außerdem ergibt sich ein höheres "Sicherheitsgefühl". Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich das damals auch brauchte.

 

-Psychologische Folgen: Keine. Das Klappenklicken wusste ich vorher und hatte beschlossen, mich davon nicht beeinträchtigen zu lassen. Heute, nach 4 Jahren, kenne ich die Situationen, in welchen ich die Klappe höre: Im Badezimmer, in der Waschküche, beim Liegen auf der rechten Seite, aber immer nur, wenn keine Umgebungsgeräusche da sind.

 

-Krankschreibung 10 Wochen + 4 Wochen Wiedereingliederung = 14 Wochen, also ein gutes Quartal.

 

Alles in allem kann ich sagen, dass das alles so abgelaufen ist, wie ich es mir in etwa vorgestellt hatte, und es war genau richtig so.

 

Und nun wünsche ich Dir alles erdenklich Gute für die OP!!

 

Horst

Danke auch Dir Horst ich werde das Beste machen drauß machen /  14 Wochen nicht arbeiten /  :rolleyes:  / das bringe ich nicht über das Herz / ich bin ein Stehaufmännchen / deshalb habe ich mich zu einer ambulanten Reha entschieden / so bin ich abends zu Hause und kann langsam wieder mit meiner Arbeit anfangen  :rolleyes:

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Hallo Alexandra,

 

ich hatte vor 9 Monaten meine OP - mechanische Klappe und Dracon Wrap um die Aorta um das Aneurismus einzudämmen. Ich habe eine Teil-Sternotomie bekommen - das Brustbein ist teilweise aufgetrennt worden und statt mit Draht mit Platten verbunden. Ich bin recht schnell wieder auf den Beinen gewesen, nach 6 Tagen zu hause und nach 2.5 Wochen dann wieder zur Arbeit (Bürojob/Managment). Also keine Reha - war aus meiner Sicht auch bei mir nicht notwendig. Da ich mich insgesamt und auch körperlich nach der OP wieder so viel besser fühlte hatte ich Null Probleme mit Depressionen. Ich brauchte nur am ersten Tag Schmerzmittel und war dann nur noch auf Tylenol. Nach vier Wochen durfte ich wieder Auto fahren, nach 6 Wochen bin ich wieder Fahrrad gefahren. Ich hätte bestimmt etwas länger Pause machen können aber wollte selbst so schnell wie möglich wieder in den Alltag zurück was mir auch gut getan hat.

 

Ich höre und spüre schon meine Klappe - hat sich in den vergangenen Monaten sogar etwas verstärkt. Das ist sicherlich gewöhnungsbedürftig aber ich bereue es nicht. Ich fühle mich körperlich wieder top fit, 100% geheilt und habe keine Einschränkungen.

 

Jürgen

Hey Jürgen  / wow so schnell wieder auf der Arbeit / okay das ist auch mein Ziel / denn ich lebe für meinen Beruf da kann ich abschalten und mich kreativ ausleben / Nageldesign / also sitze da auch nur und nutze meine Hände bzw Arme / REHA okay ich habe mich für eine ambulante entschieden / da ich dann evtl abends noch ein Kundin annehmen kann / denn je  länger ich ausfalle desto ehr besteht die Gefahr das die Kunden fern bleiben / ich hoffe ich werde genauso schnell fit wie DU / Deine Worte haben mich sehr aufgebaut / DANKE 

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hallo Alexandra,

 

Meine Herzklappen-OP (wegen Verkalkung) steht wahrscheinlich im Herbst an...ich weiß momentan auch noch nicht wohin ich gehn soll um mich operieren zu lassen...am besten

wahrscheinlich in eine spezielle Herz-Klinik nicht wahr

Hier in Luxemburg gibt es sowas nicht,da müsste ich schon nach Homburg oder Mainz glaube ich..

Mal sehn

Wie geht es dir denn überhaupt heute?  Alles in Ordnung?   

schöner Gruß,John 

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  • 4 weeks later...

hi alex... gratulation zur überstanden op...alles gute für deine Genesung!!! geb dir etwas zeit, der körper braucht schon ein stück...alles in allem hat es bei mir ca. ein Jahr gedauert bis ich wieder die "alte " war... hab auch schrittmacher bekommen... der war jetzt aber schon seit 9 monaten nicht mehr aktiv .... geh einfach alles etwas ruhiger an und übernehme dich bloss nicht... ist mir paar mal passiert, das wirft dann immer wieder etwas zurück..

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