Streusand Geschrieben 30. Mai 2014 Share Geschrieben 30. Mai 2014 Hallo! Ich habe gestern eine Reportage in der ARD Mediathek gelesen bei der es um Ernährung ging, müsst mal schauen, sehr aufschlussreich! Das Thema heißt - was uns wirklich nährt! Ich habe daraufhin überlegt meine Ernährung grundlegend zu verändern. Ich meine aufpassen tue ich schon sowiso, aber sicher noch lange nicht genug! Wie ernährt ihr euch denn so? Ernährt sich jemand gravierend anders als normal? Ich interessiere mich sehr für komplette rohkost Ernährung und würde dazu gerne ein nicht zu fanatisches Buch lesen, bisher aber eher etwas seltsame esoterische Lektüre gefunden. Kann mir dazu evtl. jemand ein sinnvolles Buch empfehlen? Oder denkt ihr dass diese Art der Ernährung an sich nicht sinvoll ist? Viele Grüße Streusand Zitieren Link zu diesem Kommentar
Birgit Andrea Geschrieben 30. Mai 2014 Share Geschrieben 30. Mai 2014 (bearbeitet) Hi Streusand! Wer bist du denn eigentlich? Vielleicht solltest du dich hier im Forum als Neuling erst einmal vorstellen und auch schreiben, welches Herzklappen-Problem du hast. Dann können wir gezielter auf deine Fragen eingehen... Ich persönlich finde so einseitige Ernährungsformen, wie du sie anstrebst (komplett nur Rohkost) nicht besonders erstrebenswert. Der Körper braucht mehr als nur Rohkost, da hätte ich Bedenken, dass ich mich mangelernähre! Aber es muß letztendlich ja jeder selbst entscheiden, wie er sich ernährt... Im übrigen wirst du hier im Forum wohl niemanden finden, der sich komplett von Rohkost ernährt. Denn viele hier müssen Marcumar (Blutgerinnungshemmer) einnehmen, eine Rohkost-Ernährung wäre da ein Marcumar-Gegenspieler, da gerade in grünem Gemüse viel Vitamin K enthalten ist, dass bei Marcumar-Patienten nicht uneingeschränkt zugeführt werden sollte, da sonst der Gerinnungswert aus den Fugen gerät. Lieben Gruß, Birgit. bearbeitet 30. Mai 2014 von Birgit Andrea Zitieren Link zu diesem Kommentar
derMartin Geschrieben 30. Mai 2014 Share Geschrieben 30. Mai 2014 Servus, erst heute in so ner Apothekenzeitschrift habe ich gelesen, dass komplette Rohkosternährung nicht gesund sein soll. Die Ernährung sollte jeder seiner Lebensweise anpassen. Ich kann keinen Kraftsport machen, ohne mich dementsprechend zu ernähren, ebenso wenig kann ich eine Alpenüberquerung zu Fuß überstehen, wenn ich mich nur von Paprika und sonstigem Hasenfutter ernähre.Allerdings verzichte ich komplett auf Alkohol und Tabak. Zitieren Link zu diesem Kommentar
horst60 Geschrieben 30. Mai 2014 Share Geschrieben 30. Mai 2014 Hallo Streusand, herzlich willkommen im Klappenforum.Ich muss aber leider der Birgit recht geben,du hättest dich ja mal kurz vorstellen können,es muss ja kein Lebenslauf sein.Da ich seit 2010 eine Mechanische Mitralklappe habe,und seitdem Marcumar schlucken muss,muss ich aufpassen mit dem Vitamin-K,das ja vermehrt in Gemüse und anderen Rohkostlebensmitteln enthalten ist.Und zuviel Vitamin-K hebt dann wieder die Wirkung von Marcumar auf.Ich esse Gemüse und Salat,aber nicht ausschließlich.Ich könnte mir nicht vorstellen,mich nur von Rohkost zu ernähren,ich brauche meine Wurst oder Käse auf das Brot,und ab und zu ein leckeres Stück Fleisch auf dem Teller.Wenn Menschen sich dazu entschließen,Vegetarisch oder auch Vegan zu leben,ist das vollkommen OK so,aber die Entscheidung,ob mit oder ohne Tierische Produkte,sollte doch jedem Menschen selbst überlassen bleiben.Würde mich freuen,wieder mal was von dir zu hören. Viele Grüße von Horst aus Düsseldorf ! Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 30. Mai 2014 Share Geschrieben 30. Mai 2014 Hallo, Gemüse und Salat sind für die gesunde Ernährung wichtig und notwendig. Sie enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, die unser Körper jeden Tag benötigt, um seine Funktionen erfüllen zu können. Dazu gehört im Übrigen auch Vitamin K. Entscheidend für eine sichere Gerinnungssteuerung ist nicht die Menge an Vitamin K, sondern die Gleichmäßigkeit der Aufnahme. Entsprechend muss die Marcumar-Dosis gewählt werden. Ein gänzliches Vermeiden dieses Vitamins hätte beispielsweise für den Kochenstoffwechsel gravierende Folgen, nämlich Osteoporose. Aber auch der INR wäre dann deutlich instabiler. Ob Gemüse und Salat nun roh oder gekocht verzehrt werden, ist erst einmal zweitrangig. Wichtig ist, dass diese Produkte täglich auf dem Tisch stehen. Ein Erhitzen bringt Vor- und Nachteile. Vitamine gehen eventuell verloren (z.B. Vitamin C), andere wichtige Stoffe können vom Körper aber auch besser aufgenommen werden (z. B. Lycopin aus Tomaten). Daher ist eine vernünftige Mischung zwischen roher und gekochter Kost sicherlich sinnvoll. Und wer will denn schon ein Steak absolut roh verzehren? Unabhängig von der Gesundheitsfrage ist aber das Wichtigste, dass das Essen auch schmeckt. Es ist schließlich ein wichtiger Teil unserer Lebensqualität. Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
huffel Geschrieben 1. Juni 2014 Share Geschrieben 1. Juni 2014 Auch von mir ein herzlich willkommen!! Also ich muss sagen, von einseitiger Ernährung halte ich gar nichts. Das kann man weder auf langer sicht durchhalten noch ist es gesünder sich so zu ernähren. Auch Kohlenhydrate sind wichtig und die richtigen sind auch gesund (Kartoffeln, Vollkornreis etc.) Wenn du ein fundiertes Buch darüber haben möchtest, würde ich mich einem Ernährungsberater zuwenden. Aber wenn dieser gut ist, wird er dir diese einseitige Ernährungen ausreden und wohl auch kein Buch dazu haben. Natürlich musst du es selbst wissen und wenn du unbedingt ein Buch darüber lesen möchtest dann schau doch bei "weltbild" und Rohkosternährung oder so. Schönen Sonntag noch! huffel Zitieren Link zu diesem Kommentar
Streusand Geschrieben 3. Juni 2014 Autor Share Geschrieben 3. Juni 2014 Danke euch allen. Hätte nicht gedacht dass sich so viele an meinem Beitrag beteiligen. Entschuldigt, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe, aber ich wollte eigentlich etwas anonym bleiben. Ist das nicht erwünscht? Habe ein wenig überlegt und euren Rat zu Herzen genommen - nur Rohkost wird glaube ich doch nicht das non-plus-ultra werden.+ Aber welche Ernährung ist denn dann die Beste? Gibt es das überhaupt? Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 3. Juni 2014 Share Geschrieben 3. Juni 2014 Aber welche Ernährung ist denn dann die Beste? Gibt es das überhaupt? Hallo, auf diese Frage bekommst du sicher die verschiedensten Antworten. So verschieden Menschen sind, so verschieden sind auch ihre Essgewohnheiten. Und was heißt die Beste? Die Beste für wen, die Beste wofür? Wenn du ein Bauarbeiter bist, brauchst du eine andere Ernährung, als wenn du im Büro sitzt. Wenn du dich im Buchhandel umschaust, gibt es hundert Bücher zu diesem Thema. Immer wieder wird eine andere Sau durch´s Dorf getrieben. Aktuell ist es die vegane. Einige Grundregeln sind aber sinnvoll. Mir fallen auf die Schnelle ein: – Die Nahrung soll in der Zusammensetzung ausgewogen sein. – Je natürlicher die Produkte sind, desto besser. (Z.B. bringen Fertiggerichte immer auch einen Sack voll Zusatzstoffe mit, die kein Mensch braucht.) – Die Nahrungsmenge muss dem Verbrauch angemessen sein. – Genussmittel müssen Genussmittel bleiben. – Das Essen muss schmecken! Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
GrooveMaster79 Geschrieben 4. Juni 2014 Share Geschrieben 4. Juni 2014 Hallo, auf diese Frage bekommst du sicher die verschiedensten Antworten. So verschieden Menschen sind, so verschieden sind auch ihre Essgewohnheiten. Und was heißt die Beste? Die Beste für wen, die Beste wofür? Wenn du ein Bauarbeiter bist, brauchst du eine andere Ernährung, als wenn du im Büro sitzt. Wenn du dich im Buchhandel umschaust, gibt es hundert Bücher zu diesem Thema. Immer wieder wird eine andere Sau durch´s Dorf getrieben. Aktuell ist es die vegane. Einige Grundregeln sind aber sinnvoll. Mir fallen auf die Schnelle ein: – Die Nahrung soll in der Zusammensetzung ausgewogen sein. – Je natürlicher die Produkte sind, desto besser. (Z.B. bringen Fertiggerichte immer auch einen Sack voll Zusatzstoffe mit, die kein Mensch braucht.) – Die Nahrungsmenge muss dem Verbrauch angemessen sein. – Genussmittel müssen Genussmittel bleiben. – Das Essen muss schmecken! Grüße Dietmar Dietmar kann ich nur zustimmen. Allerdüngs würde ich noch ergänzen wollen, dass man bei der Auswahl der Lebensmittel auf eventuell vorhandene Erkrankungen Rücksicht nehmen sollte. Eine gesunde, ausgewogene vitamin sowie mineral- und ballaststoffreiche Ernährung ist anzustreben. Aber würde ich beispielsweise bei einer Laktoseintoleranz auf Milchprodukte verzichten. Ebenso gibt es Erkrankungen bzw. Stoffwechselstörungen bei denen durch die Zufuhr bestimmter Lebensmittel Entzündungen ausgelöst werden wodurch z. B. eine angestrebte Gewichtsreduktion behindert wird. Eine komplett rohkostbasierte Ernährung würde ich auch meiden. Der Mix muss stimmen. Bestimmte Nährstoffe bekommt man seinem Körper nur schwerlich ohne Fleisch, Molkereiprodukte etc. zugeführt. Grüße Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar
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