Mirandolina Geschrieben 1. Januar 2005 Share Geschrieben 1. Januar 2005 Ich bin 36 Jahre alt, rauche nicht, ernähre mich normal und treibe regelmässig Sport (2 - 3 x pro Woche intesives Tennis). Bei einem Routineuntersuch wurde durch meinen Arzt ein Herzgeräusch festgestellt, er meinte es sei ein angeborener Herzfehler und müsste genauer untersucht werden (was ich bis jetzt nicht gemacht habe). Diese Nachricht kam für mich aus heiterhellem Himmel und hat mich total überfordert. Bis anhin fühlte ich mich absolut gesund und hatte nie Beschwerden. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie äussern sich die Symptome einer solchen Krankheit? Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Grüsse aus der Schweiz von Annette Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas Steib Geschrieben 1. Januar 2005 Share Geschrieben 1. Januar 2005 :roll: Ein gesundes Jahr wünschen wir Euch Allen hier. @Mirandolina, ich würde mich wegen der festgestellten Geräusche am Herzen nicht verrückt machen. sicher gibt es da auch harmlose Ursachen. Ich habe von Geburt an einen Herzfehler gehabt und gut damit gelebt, bis halt 04.2000, wo ich mit 49 Jahren dann eine neue Aortenklappe,sowie 2 Bypässe bekam und wo auch das Loch im Foramen ovale (Herztrennwand) geschlossen wurde, welches von Geburt an da war. Warte ruhig die weiteren Untersuchungen ab. Viele Grüße aus dem schönen Thüringen senden Euch Christine und Thomas. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 1. Januar 2005 Share Geschrieben 1. Januar 2005 Hi Mirandolina (Annette), frohes neues Jahr und alles Gute - auch was Dein Herzgeräusch angeht - es muss nichts "schlimmes" sein. Meine Frau hat z.B. einen Mitralklappenprolaps da ist auch ein, für Ärzte, sehr markantes Geräusch zu hören. Da muss aber weder behandelt noch Medikamente genommen werden. Aber zu Deiner Beruhigung mach doch mal Druck und lass Dein Geräusch abklären. Berichte mal was es denn nun war. Bis dahin alles Gute und positiv denken. MfG Thomas Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar
michael 33615 Geschrieben 1. Januar 2005 Share Geschrieben 1. Januar 2005 Ein frohes neues Jahr Mirandolina, als mein Hausarzt / Internist bei mir ein Herzgeräusch hörte, hat er sofort einen Termin bei einem Kardiologen veranlasst. Dies nicht nur, um eine genaue Diagnose zu erhalten, sondern auch um meine - nennen wir es einmal - entstandene Unruhe entgegen zu treten. heiterhellem Himmel und hat mich total überfordertDies können wir dir alle nachfühlen. Darum hat Thomas W. vollkommen Recht, in dem er dir den Rat gibt, Druck zu machen für eine Untersuchung.Ich wünsche dir eine harmlose Erklärung für dein Herzgeräusch. Bielefeld, kurz vor Regen ? Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mirandolina Geschrieben 2. Januar 2005 Autor Share Geschrieben 2. Januar 2005 Vielen Dank für eure aufmunternden Antworten und ebenfalls ein gutes Neues Jahr an alle. Ja, ich werde mir die Ratschläge (wortwörtlich) zu "Herzen" nehmen und die ganze Sache abklären lassen. Werde euch zu gegebener Zeit über den Befund informieren. Weiterhin alles Gute und viele Grüsse aus Zürich von Annette Zitieren Link zu diesem Kommentar
crazychicken Geschrieben 3. Januar 2005 Share Geschrieben 3. Januar 2005 Hallo Anette, auch hier Dir und allen anderen ein GESUNDES neues Jahr zu meiner "Geschichte": Bei mir hat der Trainer im Fitnesscenter "nein" gesagt nach einem Belastungstest und hat mich zum Arzt geschickt. Facto war er es der ES gemerkt hat, obwohl ich mich vorher auch oft genug vom Arzt abhören ließ bei anderen Krankheiten..... Der Arzt hat auch diese Geräusche gehört, mich zum Kardiologen geschickt, welcher eine Aortenklappenstenose festgestellt hat. Nun soll die Stenose auch seit Geburt da sein. Ich nehme seitdem täglich Betablocker und ASS und mir gehts prächtig. Der 1. Kardiologe damals hätte mich am liebsten gleich zur OP eingewiesen. Ich war deshalb auch bei mehreren Ärzten. Und das Herzzentrum München bescheinigte mir bei guter Führung (gesunde Ernährung bissel abnehmen und so.... :oops: ) noch einige Jährchen OP freiheit. Und bisher hat mir jeder Arzt gesagt : es kann operiert werden, muss aber nicht zwangsläufig - wenn sich die Geschichte nicht dramatisch verschlechtert. Ich würde mich nicht so stressen, würde die Sache abklären lassen. Auch mir geht es jetzt nach 5 Jahren (seit ich ES weiß) immer noch gut, ich sehe mich halt mehr vor nehme brav meine Tabletten, geh einmal jährlich zum Kardiologen (präventiv) und höre auf meinen Körper und mache auch nix Hau-Ruck-Sport, die Free-Fall Gaudi auf der Wiesn hab ich auch aufgegeben. Du solltest das schon sehr bald klären, es beunruhigt Dich ja ziemlich. Ach ja , ich bin 42... liebe Grüße Marion Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 4. Januar 2005 Share Geschrieben 4. Januar 2005 Marion, ich wollte Dir noch einen Hinweis geben. In der Uniklinik Erlangen vertritt man die Meinung, daß man eventuel durch Senkung der Cholesterinwerte das Fortschreiten einer Aortenstenose verlangsamen kann, wenn die Aortenklappe verkalkt ist. Diese Meinung ist aber noch nicht überall akzeptiert und ist auch Gegenstand von Forschungen. Aber vielleicht ist das auch eine Option für Dich, dort mal Kontakt aufzunehmen. Ist ja nicht so weit weg von München. Viele Grüße Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
crazychicken Geschrieben 4. Januar 2005 Share Geschrieben 4. Januar 2005 Hallo Roger, danke für den Tip ! 8) Ich werd mich mal schlau machen. Meine Cholesterinwerte habe ich in den letzten Jahren regelmäßig beim Hausarzt prüfen lassen, die sind gottseidank im Normalbereich. Allerdings müsste ich mal nachfragen in welchem Normbereich, da gibts ja Unterschiede siehe auch http://www.pfizer.de/x/pdf/patienteninfo/c...che_form_01.pdf Allerdings habe ich, seitdem ich von dem HK Fehler weiss, auch die Ernährung umgestellt. Schweinefleisch ist ganz gestrichen (bis auf einmal im Jahr der Schweinsbraten bei den Schwiegereltern Dafür Hühnchen oder Pute(auch nicht täglich) gilt auch für Wurst , seltener Rind.... Ansonsten sieht unser Küchenplan sehr italienisch angehaucht aus. Fisch gibts auch viel öfter als noch vor 5 Jahren, mindestens 1x die WOche. Vieeel Knoblauch, vorzugsweise Olivenöl, Gemüse etc. dafür keine fetten Saucen mehr Nur von der Weihenstephaner Butter komm ich nicht los :oops: lb. Grüße Marion Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 5. Januar 2005 Share Geschrieben 5. Januar 2005 Marion, solltest Du bereits eine Verkalkung an der Klappe haben, dann wäre zu überlegen, ob der Normbereich eben der für ein hohes KHK-Risko anzuwenden wäre, d.h. Senkung von LDL unter 100 mg/dl. Dafür gibt es aber noch keine Richtlinien, das schätzt jeder nach seinem Gusto ein. Da meine Klappe extrem verkalkt ist, senke ich zur Zeit den Cholesterinwert maximal möglich auf ca. 60 mg/dl. Das ist aber extrem, und das möchte ich jetzt nicht allgemein empfehlen. Ob es was genützt hat oder nützt, weiß ich allerdings nicht. Ich möchte nur für mich diese Option nicht ungenutzt vorbeigehen lassen. Hier noch ein paar Links: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...t_uids=15473403 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...t_uids=15021327 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...t_uids=11602496 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...t_uids=11943265 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...t_uids=15566910 Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.