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bin wieder hier


chem

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Hallo,

vielen Dank fürs Daumendrücken

Meine Op war am 29.3. und ich war morgens um 7 Uhr als Erste dran .

Sie dauerte glaub 3-4 Stunden.Die Intensivstation fand ich den totalen Horror ,ich habe nur noch geheult.Habe mich völlig verlassen gefühlt..Alleine auf der Welt

Obwohl mich alle ständig fragten ,was los sei.

Ausserdem habe ich natürlich erfahren das ich doch eine mechanische Klappe mit meiner neuen Aorta abgekriegt habe und habe die ganze zeit nur Makumar gedacht.(So wie Mutabor)

Morgens am nächsten Tag bin ich auf Station gebracht worden am 3, Tag wurde ich geduscht und Haare gewaschen und es ging mir schon recht gut .Sollte dann am 6 Tag entlassen werden zusammen mit meiner Zimmernachbarin die einen Tag vor mir operiert worden war,

Am Tag der Entlassung wurde nochmal ein Ultraschall bei Ihr gemacht und plötzlich kam ein Chirurg ins Zimmer und meinte sie müsste nochmal operieren werden, in einer halben Stunde ging es los.

Der ganze Zirkus dauerte dann noch mal 3 Stunden bis sie dann endlich abgeholt wurde und meine nachbarin ist natürlich ,wäre ich auch, ziemlich ausgeflippt,ich habe versucht sie zu trösten und ihr Mut zu machen bis ihre Kinder kamen.

Kurzum in der Nacht habe ich totale Extrasystolen und Herzrasen ich dachte das Herz springt mir aus dem Brustkorb und habe mich in den 3 Tagen als es mir so schlecht ging gefragt wielange das so ein Herz wohl mitmacht.

Der Arzt hat mir dann angedroht das er eine Defillibrierung macht,wenn das Herz seinen Rythmus nicht mehr findet.

Hat es aber gottseidank dann.

Und jetzt nach 12 tagen bin ich zuhause.

Mit einigen Problemen.:Krämpfe im Zwerchfell und plötzliches Luftschnappen und immer noch ab und an Herzrasen ,aber nicht mehr tragisch

Die Schmerzen im Brustkorb sind eigentlich erträglich,Nehme schon seit 3 Tagen keine Schmerzmittel mehr.

Was mich nervt ist das Zwerchfell.es ist als würde es jemand mit der Hand zusammendrücken und dann muss ich mich hinlegen ,damit er es wieder loslässt,hatte das jemand von euch?

Ausserdem habe ich mich schon mit meinem Mann gestritten,weil er mir nichts recht machen kann.

und dann habe ich nur noch geheult.

Jetzt bin ich in meinem Bett eingepackt ,ohne Eisenfaust und die Stimmung ist schon wieder etwas besser.

Ich seh mir jetzt noch einen schönen Film an und dann gute Nacht.

Chris

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Hallo Christiane,

 

welcome back und herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP.

 

Freut mich sehr das es Dir soweit gut geht.

Die meisten User hatten nach der OP kleinere Probleme die sich dann aber in der Regel von selbst erledigt haben.

Bei mir war die Luft nach der OP auch relativ knapp. Ich musste z.B. am Anfang beim Sprechen immer nach Luft schnappen.

 

Mache Dir wegen dem Marcumar nicht soviele Gedanken.

Ich nehme es auch und mit geht es prächtig.

Ich mache alles genauso wie vor der OP. Marcumar schockt mich also nicht wirklich.

Gut, Profi Boxer werde ich nicht mehr .... aber das muss ja auch nicht sein. :D

 

Sprich mit Deinem Mann und erzähle ihm was mit Dir los ist.

Das ist die beste Medizin damit Ihr Euch gut versteht.

Gerade kurz nach der OP sind die Emotionen noch gerne auf Achterbahnfahrt.

 

Wünsche Dir weiterhin alles Gute.

 

Gruß

Markus

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Hallo Chris!

Allmächt, wenn ich das lese, wirds mir wieder ganz mulmig und das Kopfkino läuft wieder an. Und dann noch die arme Zimmerkollegin, das wünscht man seinem ärgsten Feind nicht.

Aber Hauptsache ist wirklich, das Schlimmste ist vorbei und es wird jetzt sicher jeden Tag eine Nuance besser werden.

Nur nicht unterkriegen lassen, ich streite mich jetzt schon mit meiner Frau und bei mir ist noch gar nichts passiert. Das sind halt Ausnahmesituationen, das gibt sich mit der Zeit sicher wieder.

 

Viele Grüße aus Würzburg und gute Besserung

 

Norman

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Hallo Chris!

 

Schön, dass Du wieder da bist! Da hast Du erst einmal eine ganz große Hürde genommen. Von nun an geht's bestimmt bergauf :)

 

Diese Luftnot nach der OP kenne ich auch wie so viele von uns. Ebenso die Achterbahnfahrt der Gefühle und Stimmungen. Das ist nicht schön, normalisiert sich aber meist im Laufe der Zeit. Also: Kopf hoch, nimm Dir Zeit!

Und noch etwas: mein Mann hatte auch die nicht ganz einfache Aufgabe zu bewältigen: Er durfte für mich Tröster, Pfleger, seelischer Mülleimer und auch "Sandsack" - also diese Dinger beim Boxtraining - sein, wenn meine Aggressionen durchkamen und ich mal wieder mit der Welt und mir haderte.

 

Solch eine OP und die Zeit danach sind nicht wirklich ein Spaziergang, aber wenn Du sie dann hinter Dir hast, darfst Du Dich freuen auf ein allmähliches "Besserfühlen" Und das ist einfach toll!.

 

Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und lass den Kopf nicht hängen.

 

Dagmar

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Hallo Christiane,

ich gratuliere dir auch recht herzlich zu der überstandenen OP!!!

Auch für die Gesundung alles gute.

Die Stimmungsschwankungen sind normal, ging mir auch so.

Hätte aus heiterem Himmel heulen können. (z.B.)

 

Liebe Grüße Mathias

bearbeitet von Mathias
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hallo....freu mich auch für dich....und hoffe, die probleme, die noch zu bewältigen sind, sind bald vorüber....mein mann kommt am 20.04.12 nach bad neustadt und ich lese immer begierig, wie es allen so geht und wie ich ihm dann vielleicht (hoffentlich) helfen kann......alles gute dir weiterhin......niemals den kopf hängen lassen.... :)

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  • 2 weeks later...

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