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Psychisch etwas neben der Spur


Sabine2809

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen zusammen,

 

bis zum 24.06.2011 war ich eigentlich immer recht guter Dinge nach meiner MKR und erfolgreicher AHB. Sicherlich war auch nicht immer jeder Tag gleich; aber insgesamt gesehen ging es schon recht steil bergauf. Ich hatte an diesem Tag noch mit einem Kollegen in der Firma gesprochen und mich zum 11. Juli 2011 wieder als arbeitsfähig angekündigt. Heute weiß ich, dass ich auch im Juli noch nicht wieder arbeiten gehen werde.

 

An diesem Freitag wurde ich im Krankenhaus mit Verdacht auf Schlaganfall in der "Stroke Unit" aufgenommen. Seit Donnerstag bin ich nun wieder zu Hause und weiß, dass es kein Schlaganfall war. Die Ärzte sprechen von einer "TIA" (transitorische ischämische Attacke). Für mich bedeutet das jetzt, dass ich für ein Jahr weiterhin Marcumar nehmen muss und nebenbei wurde der Zielbereich auf 3.0 - 3.5 erhöht. (vorher 2.5 - 3.0) Noch ein ganzes Jahr dieses ständige Hin und Her mit dem IRN. (Hatte in einem anderen Beitrag mal geschrieben, dass sich die Einstellung bei mir etwas schwierig gestaltet.) Dazu kommt jetzt noch die Angst vor einem Schlaganfall oder weiteren TIA's. Ich hätte nicht gedacht, dass man bei einem INR von 2.0 (wurde an besagtem Freitag gemessen) überhaupt so etwas bekommen kann.

 

Meine Hausärztin hat mir Neurexan und Magnesium Verla verschrieben. Ich soll jetzt erst einmal viel ruhiger werden. Wenn das so leicht wäre, bei dem Chaos an Gedanken in meinem Kopf. Aber ich will mich nicht hängen lassen, schließlich habe ich eine Familie, für die ich da sein will und die mich jetzt schon oft und lange genug entbehren musste. Das tägliche Training kann ich vielleicht noch intensivieren, um nicht soviel Zeit mit Grübeln zu verbringen. "Nach jedem Tief kommt auch wieder ein Hoch", so sagt man doch. In diesem Sinne wünsche ich allen hier im Forum noch einen schönen Sonntag und Danke fürs zuhören bzw. lesen.

 

Liebe Grüße

Sabine

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Hallo Sabine,

deine Gefühle kann ich nach empfinden. Man will natürlich nach dieser ganzen Sache so schnell wie möglich in den Altag zurück !

Da beschäftigt man sich mit dem Wiedereintritt in das Berufsleben und und und !

 

Aber dann kommt der Körper, der meint ne,ne so nicht.

Ging mir auch so, habe nach 3 Monaten angefangen mit arbeiten, 1 1/2 Wochen, dann Notarzt und ab in die MHH in Hannover.

Ja daraus wurden einfach mal 1 Jahr Krankschreibung.

Ich kann dir nur persönlich raten, gib deinem Körper wirklich Zeit, damit meine ich auch, die innere Ruhe ist wichtig, nicht an das denken was kommen kann,

sondern auch mal solche Rückschläge zu akzeptieren !!!

Es ist schwierig, aber was bleibt uns denn weiter übrieg ?

 

Jetzt bist DU bzw. all die jeniegen die so was wie wir durch haben, wichtig. Ja so ist es denn im Entdefekt muß man alles selber durchstehen !!!

 

Aber es ist machbar, selbst wenn man mal heulen muß, dann ist es eben so und danach geht es wieder besser !!!biggrin.gif

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Hallo Sabine,

 

irgendwie erinnert mich dein Beitrag ein wenig an die Geschichte von "Klaus". Ich wünsche dir auf alle Fälle, dass du keine Bekanntschaft nicht mehr mit der Stroke unit mehr machen musst und das sich kein INR einpendelt.

 

VlG

Sunny

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Hallo Sabine,

es ist tatsächlich so,das man auch mit einem INR von 2 solche TIA´s bekommen kann. Ich selbst habe diese Erfahrung schon 4x in den letzten 3 1/2 Jahren gemacht. Ich hatte diese TIA´s bei einem INR von 4,2 ; 3,8 ; 4,1 und 3,4. Ich muß allerdings dazu sagen, dass ich meine Ärzte damit vor ein Rätsel stelle. Seit November nehme ich zusätzlich zu Marcumar auch noch ASS 100.Trotzdem hatte ich am 14. Mai wieder eine TIA. Sollte dich meine Geschichte intressieren schau doch mal unter meine Beiträgen vor allem aber unter meinem letzten Beitrag in "die Gerinnung - Muß mal mein Herz ausschütten" nach.

Lass dich nicht unterkriegen und geh mal davon aus das es ein einmaliges Erlebnis war.

Einen schönen Abend noch.

 

Gruß Sylvia

bearbeitet von Hundemama
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Aber ich will mich nicht hängen lassen, schließlich habe ich eine Familie, für die ich da sein will und die mich jetzt schon oft und lange genug entbehren musste. Das tägliche Training kann ich vielleicht noch intensivieren, um nicht soviel Zeit mit Grübeln zu verbringen. "Nach jedem Tief kommt auch wieder ein Hoch", so sagt man doch. In diesem Sinne wünsche ich allen hier im Forum noch einen schönen Sonntag und Danke fürs zuhören bzw. lesen.

 

Liebe Grüße

Sabine

 

Hallo Sabine,

 

erst erst einmal wünsche ich Dir, dass es tatsächlich eine einmalige Erfahrung bleibt. Aus dem oben genannten Zitat ist zu erkennen, dass Du Dich, zusätzlich zu Deinem Wunsch wieder arbeiten zu gehen, evtl. selbst unter einem hohen Erfolgsdruck setzt. Das Wohl der Familie in allen Ehren - auch das sie Dich entbehren mussten - aber jetzt ist die Zeit in der man auch einmal egoistisch sein darf - fordere ruhig Rücksicht von Deiner Familie - sei mal "hilfsbedürftig" und zeige das Du Trost und Zuspruch brauchst. Dies hast Du doch sicherlich vor Deiner Erkrankung auch "geleistet" - das darf keine Einbahnstraße sein.

Gönn Dir Zeit für Dich - schalte Dich mal aus dem laufenden Tagesgeschäft aus - sammle Kraft - dann wirst Du ganz automatisch merken wenn Deine Kraft auch wieder für die Familie reicht. Diese Erfahrung musste ich auch - beginnend in der AHB - machen. Damals reichte mir eine Stunde Gespräch mit der AHB Psychologin - diese rückte meine Gedanken wieder zurecht und gab ihnen eine neue Richtung. Das war ein guter Impuls (obwohl ich sonst Psychotherapie/psychologischer Behandlung eher kritisch gegen über stehe).

Versuche ein bischen mehr an Dich und Deine Bedürfnisse zu denken - lass Dir Zeit - dann läuft sich alles zurecht.

MfG

Thomas W.

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Hallo Sabine,

erstmal Gute Besserung und hoffentlich war dieses eine einmalige Erfahrung und mit der Erhöhung des INR bis 3,5 ist die Sache erledigt.

Aber was bemerkenswert ist, dass solche Attacken bei vielen Kunstklappenträgern auftreten. Die Behandlung in der Folge im Normalfall sind augenscheinlich eine INR Erhöhung und psychotherapeutische Unterstützung. TIA 's (transitorische.... ) sind reversibele Schlaganfälle, die ohne verbleibende Schädigungen im Gehirn verlaufen oder auch nicht bemerkte Schädigungen hinterlassen können. Ob diese kurzeitige Gefäßverschlüsse von Thromben an den Klappen kommen, kann nur der Kardiologe mittels Schluckecho fesstellen und dabei auch sehen ob eine Besiedelung der Klappenränder vorliegt. Ich selbst habe auch nach mehreren TIA's mit nachfolgender INR Erhöhung leider noch immer noch Ausfälle. Die pschotherapeutische Unterstützung ist eine gute Massnahme solche Schläge rational einzuordnen aber die Maßnahmen seitens der Ärzte müssten weitergehen.Das Problem höherer INR bedeutet doch auch höheres Blutungsrisiko ( Bsp: Mikroeinblutungen im Gehirn). Wenn du keinen Herzschrittmacher hast, lass dir doch noch ein MRT vom Gehirn machen mit einer höheren Auflösung da ein CT nur größere Schädigungen zeigt. Die Kardiologen werden jetzt sagen: sie machen sich zu viele Gedanken und die Krankheit bestimmt ihr Leben, das ist keineswegs der Fall, denn der Patient lebt mit den Klappen etc und nicht der Kardiologe. Aufklärung und Sicherheit durch Massnahmen von den Fachleuten wie Kardiologen und Neurologen erhöhen das Sicherheitsgefühl. ( Ich komme mir manchmal vor wie in einer Autoreparaturwerkstatt, die Ventile sind ausgetauscht und das betrifft die Elektronik und das Steuergerät (Hirn) nicht.- das ist falsch denn der Mensch ist keine infach strukturierte Maschine) Trotzdem nachfragen bei den Spezialisten manchmal hat man damit Erfolg.

Alles Gute und einen stabilen Heilungsverlauf wünscht.

Peter

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Hallo Peter,

 

zunächst einmal vielen Dank für deinen Beitrag! Bei mir konnte allerdings die Mitralklappe rekonstruiert werden, lediglich ein Ring zur Stabilisierung wurde eingesetzt. Dieser Ring soll nach Aussage des Kardiologen bereits nach 8 Wochen mit eigenem Gewebe umwachsen sein, so dass hiervon wohl keine Gefahr von Gerinnselbildung ausgehen kann. Bei mir wurde aber lediglich Ultraschall vom Herzen gemacht und ich weiß nicht, ob eventuelle Gerinnsel damit zu sehen wären.

 

Auf der Stroke Unit kündigte der behandelnde Arzt ein Schluckecho an, welches aber in der nachfolgenden Behandlung und Verlegung auf eine andere Station nicht durchgeführt wurde. Ein MRT vom Kopf wurde aber gemacht. Da ich in der Vergangenheit ein Schluckecho hatte, was mir in sehr schlechter Erinnerung geblieben ist, habe ich nicht mehr danach gefragt. Auch habe ich feststellen müssen, dass es bei den Ärzten nicht so gut ankommt, wenn man sich auf Aussagen von Kollegen aus anderen Abteilungen beruft. Mir wurde klar gesagt, dass ich nun nicht mehr auf der Stroke Unit sei und nun auch nicht mehr der Doktor Sowieso für mich zuständig ist. An diesem Punkt angelangt habe ich weitere Fragen/Anmerkungen eingestellt und auf schnelle Entlassung gehofft.

 

Momentan liegt der INR-Wert bei 3.29. Ich hoffe, dass das bis zum 19. August in etwa so bleibt. Dann habe ich einen Termin bei meinem Kardiologen. Mit dem möchte ich dann noch einmal über all das reden. Bis dahin wäre es gut, wenn sich keine weiteren TIA's einstellen und ich auch zukünftig davon verschont bliebe.

 

Gruß

Sabine

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Hallo Sabine,

Hallo auch an die vielen anderen Betroffenen,

nachdem ich gestern zum Thema geschrieben habe, hatte ich zuerst Zweifel ob mein Statement hilfreich war und dich nicht verunsichert hat. Das war nicht in meiner Absicht. Aber ich hatte ähnliche Gespräche mit den Kardiologen und diese hatten bei mir den Eindruck hinterlassen ich werde nicht ernst genommen oder ich hatte den Habitus der Fachleute in Weiß angegriffen. Unter dem Gesichtspunkt, sie sind jetzt in meiner Abteilung und ich verfahre nach den hier geltenden Richtlinien. Als Patient stehst du hilflos da und wenn du dann auch noch nach einiger Zeit erkennen mußt das du Recht hattest nachzufragen? Und genau hier setzt die Verantwortung des Arztes ein, für den Patienten Sicherheit und Klarheit zu schaffen. Das gelingt bei einigen Ärzten hervorragend aber in sehr vielen Fällen mangelhaft bis schlecht. Antwort eines Fachmanns/frau (Kardiologen), wenn sie sich besser behandeln können, dann machen sie das. Damit ich mir dieses nicht mehr so oft anhören muß, habe ich mir ein EKG gekauft mit dem ich bei Beschwerden mit einem Kardiologen die notwendigen Maßnahmen abstimmen kann und nicht wieder nach Stunden des Wartens mit psychotherapeutischen Ratschlägen nach Hause geschickt werde. Ich habe jetzt nach drei Herzoperationen (Kunstklappen, einem Schrittmacher (bereits der 2 te) Ablation und Cardioversion fast alles durchgemacht und habe mir nachdem ich am Anfang des Jahres die letzte TIA hatte (übrigens mit im CT sichtbarer Schädigung)ein ThromboCheck gekauft und damit die Möglichkeit Thromben frühzeitig an den Kunstklappen zu erkennen.

 

Gruß

Peter

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Hallo,

schade das ihr so schlechte Erfahrungen mit euren Ärzten im KH gemacht habt. Ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen sprechen, aber die waren bis jetzt durchweg gut. Egal auf welcher Station ich war (auch auf der Stroke Unit) die Ärzte der Station haben immer auch Rücksprache mit dem mich behandelnden Kardiologen in der Klinik gehalten.

 

Gruß Sylvia

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.... Seit November nehme ich zusätzlich zu Marcumar auch noch ASS 100....

Gruß Sylvia

 

Hallo Sylvia,

 

musst du die beiden oben genannten Medikamente wegen der TIA-Diagnose nehmen?

 

VlG

Sunny

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Hallo Sabine,

Hallo auch an die vielen anderen Betroffenen,

nachdem ich gestern zum Thema geschrieben habe, hatte ich zuerst Zweifel ob mein Statement hilfreich war und dich nicht verunsichert hat. Das war nicht in meiner Absicht. Aber ich hatte ähnliche Gespräche mit den Kardiologen und diese hatten bei mir den Eindruck hinterlassen ich werde nicht ernst genommen oder ich hatte den Habitus der Fachleute in Weiß angegriffen. Unter dem Gesichtspunkt, sie sind jetzt in meiner Abteilung und ich verfahre nach den hier geltenden Richtlinien. Als Patient stehst du hilflos da und wenn du dann auch noch nach einiger Zeit erkennen mußt das du Recht hattest nachzufragen? Und genau hier setzt die Verantwortung des Arztes ein, für den Patienten Sicherheit und Klarheit zu schaffen. Das gelingt bei einigen Ärzten hervorragend aber in sehr vielen Fällen mangelhaft bis schlecht. Antwort eines Fachmanns/frau (Kardiologen), wenn sie sich besser behandeln können, dann machen sie das. Damit ich mir dieses nicht mehr so oft anhören muß, habe ich mir ein EKG gekauft mit dem ich bei Beschwerden mit einem Kardiologen die notwendigen Maßnahmen abstimmen kann und nicht wieder nach Stunden des Wartens mit psychotherapeutischen Ratschlägen nach Hause geschickt werde. Ich habe jetzt nach drei Herzoperationen (Kunstklappen, einem Schrittmacher (bereits der 2 te) Ablation und Cardioversion fast alles durchgemacht und habe mir nachdem ich am Anfang des Jahres die letzte TIA hatte (übrigens mit im CT sichtbarer Schädigung)ein ThromboCheck gekauft und damit die Möglichkeit Thromben frühzeitig an den Kunstklappen zu erkennen.

 

Gruß

Peter

hallo Peter,

 

habe jetzt schon öfters was von TIA in euren Berichten gelesen, was ist das denn und wie äußert sich das denn. Ich hatte 2 mal nach meiner OP kurz hintereinander Lähmung in den Beinen hat ungefähr jedesmal so zwischen 3 bis 5 Minuten gedauert. Einmal wars sogar der rechte Arm mit.....Das erstemal wars sehr heiss und ich war ca 1.5std unterwegs. Das zweite mal hab ich mich sehr aufgeregt.........war nicht beim Arzt! Aber irgendwie bekomm ich jetzt ein mulmiges Gefühl wenn ich dran denke.......es könnte so eine TIA sein!

Und......was ist ein ThromboCheck und kann den jeder kaufen und wie funktioniert der?

Grüssla Siggi

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Hallo Siggi,

nach dem wie ich es verstanden habe funktioniert das Gerät ThromoCheck auf dem akustischen Signal des Klicks der künstlichen Klappe. Der normal erzeugte Klick wird kalibriert (d.h das Signal (Frequenz) wird gespeichert) und dient als Vergleich zu den folgenden Messungen. Erzeugt die Klappe bei den Messungen einen unterschiedlichen Frequenzgang zur kalibrierten Messung, dann meldet das Gerät diese Abweichung. Ich halte das in der Weise, dass ich danach noch weitere Messungen über den Tag mache und sollte das Gerät das gleiche Ergebnis anzeigen gehe ich zum Kardiologen. Mit Google findest du die verschiedenen Anbieter (ich will hier keine Werbung für ein bestimmtes Gerät betreiben) eines solchen Gerätes, sie sind nicht billig, aber das ist eine Kamera oder Fernseher auch nicht.

Noch eine kleine Anmerkung zur Behandlung durch die Ärzte in der Herzklinik , die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe sind hervorragend und die Fragen und Ängste sind hier auch ernst genommen worden. Mein Statement bezieht sich ausschliesslich auf die Folgebehandlungen ausserhalb der Herzklinik.

 

Gruß

Peter

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Hallo Sylvia,

 

musst du die beiden oben genannten Medikamente wegen der TIA-Diagnose nehmen?

 

VlG

Sunny

 

 

Hallo Sunny,

ich muß das Marcumar nehmen seit ich im Januar 2008 (in der Reha nach der OP)einen Arteriellen Verschluß im rechten Unterschenkel hatte. Zunächst sollte die Einnahme auf 1 Jahr begrenzt sein. Weil ich aber immer mal wieder Vorhofflattern hatte und auch nach der Katheterablation noch hin und wieder habe, und dann auch immer mal wieder Thromben im Vorhofohr bzw.an den Klappen gefunden wurden, sollte ich es weiter nehmen. Auch die 4 TIA´s sind natürlich ein Grund für die Fortführung der Antikuagolation.

Nachdem ich im November in der Gerinnungsambulanz vorgestellt wurde um eine Gerinnungsstörung auszuschließen, wurde auf deren Empfehlung die Einnahme von ASS100 zusätzlich beschlossen. Eine Gerinnungsstörung liegt aber nicht vor und man hatte gehofft das Problem mit den Thromben und den TIA´s sei mit der zusätzlichen Gabe von ASS100 vielleicht in den Griff zu kriegen. Dies ist, wie ich jetzt im Mai mit einer erneuten TIA erfahren musste, aber nicht der Fall. Letztendlich hatten nicht einmal die Gerinnungsfachmänner eine Erklärung dafür, warum ich trotz INR von über 3 bzw.sogar 4 noch TIA´s bekomme oder Thromben im Herz bilde. So steht halt nur die Vermutung einer Abstoßungsreaktion gegen die Bio-Klappe im Raum, aber es ist wie gesagt eine Vermutung der Ärzte die nicht zu belegen ist.

Einen schönen Abend noch.

Gruß Sylvia

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Hallo Sylvia,

 

das man mit der Einnahme von 2 Gerinnungsmedikamenten und bei so hohen INR-Werten "TIA" bekommen kann ist schon verblüffend. :o

 

Ich wünsche dir, dass du keinen Ärger mehr bekommst mit Thromben und das sich dein Körper an die Spenderklappe in deiner Pulmonalposition gewöhnt und du somit lange von einer Re-OP verschont bleibst. :rolleyes:

 

VlG

Sunny

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-Ich wünsche dir, dass du keinen Ärger mehr bekommst mit Thromben und das sich dein Körper an die Spenderklappe in deiner Pulmonalposition gewöhnt und du somit lange von einer Re-OP verschont bleibst.-

 

 

 

Hallo Sunny,

danke für deine guten Wünsche, genau das hoffe ich auch immer. Im übrigen habe ich an meiner Pulmonalposition keine Spenderklappe sondern eine Medtronic Freestyle, also eine Schweineklappe. Warum man bei mir keine Spenderklappe verwendet hat, wie es bei einer Ross-OP eigendlich üblich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich wurde auch nicht darüber informiert, weder vor noch nach der OP. Natürlich bekam ich am Entlassungstag einen Ausweis in dem die Klappe eingetragen ist, das es sich bei einer Medtronic Freestyle aber um eine Schweineklappe handelt habe ich erst später im Internet herausgefunden. Aber eigentlich sollte das doch trotzdem kein Problem sein, denn bei einem reinen Pulmonalklappenersatz mit Bioprothese werden diese Klappen ja auch eingesetzt. Warum es gerade bei mir zu solchen Komplikationen kommt ist meinen Ärzten und mir völlig unerklärlich. Ich hatte ja schon mal die Vermutung das die Klappe bei der Vorbehandlung nicht ganz von Eigengewebe befreit wurde. Wie gesagt nur eine Vermutung von mir mit meinem Laienhaften Verständnis, aber manchmal denke ich ein Austausch der Klappe wäre die Lösung für mich. Leider sind die Ärzte der Meinung, das die Klappe ja einwandfrei funktioniert und deshalb eine erneute OP, nur auf den Verdacht hin, ein zu großer Schritt sei.

Ich wünsche allen noch einen schönen Tag ohne irgendwelche Zwischenfälle, egal welcher Art.

 

Gruß Sylvia

bearbeitet von Hundemama
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Hallo Sylvia,

 

vielleicht kannst du ja nochmal bei deinem Herzchirurgen einen Termin für ein Gespräch vereinbaren, was ihn zu diesem Schritt veranlasst hat, bei dir diese Klappenmethode in Pulmonalposition anzuwenden, falls dich das "Warum und Wieso" jetzt im Nachhinein noch interessiert. B)

 

Hoffentlich bekommst du bald Klarheit über die Ursache deiner Beschwerden. :rolleyes:

 

VlG

Sunny

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