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Michael möchte sich vorstellen


clephi

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Ich bin auf diese Seite gestoßen und faße jetzt den Mut mich vorzustellen und um andere Leidenskollegen zu finden. Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (Jungs). Vor 10 Jahren wurde bei mir eine bikuspidale AK festgestellt. Vor zwei Jahren wechselte ich meinen Kardiologen und der neue Kardiologe diagnostizierte erst das gleiche mit einem Aneurysma der Aorta ascendens mit 48mm. Beim MRT kurz danach stellte man fest, das die Aortenklappe trikuspid ist.

Bei der Untersuchung im Januar 2010 stellte mein Kardiologe dann fest dass das Aneurysma auf 53 mm angwachsen ist.

Nun erwartet mich demnächst eine OP in der Sana Herzchirugie in Stuttgart bei Prof. Hemmer.

 

Über Tips und Infos was auf meine Familie und mich zukommt, freu ich mich jetzt schon.

 

Danke schon mal im vorraus.

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Hallo Hichael, herzlich willkommen im Forum :D

 

bei dir ist die entgültige OP-pflichtige Diagnose ja auch noch nicht lange her und du knabberst sicher im Moment heftig an der Gewissheit, bald operiert werden zu müssen. Aktuell sind einige Neue ins Forum gekommen, die auch noch Ihre OP vor sich haben. Ich finde, dass tut dann gut, dass man sich hier austauschen kann.

Hast du dich eigentlich schon für einen Klappentyp entschieden?

Tja was kommt auf dich und deine Familie zu?

Die Zeit bis zur OP solltet ihr möglichst entspannt verbingen, mein Mann ist Ende Januar auch an der AK (ich 2004) operiert worden, er hat bis 3 Tage vor der Aufnahme in der Klinik voll gearbeitet und wir haben auch privat noch alles unternommen, was er gerne machen wollte. Das hat ihm sehr geholfen ein Stück "Normalität" zu bewahren. Die Zeit im Krankenhaus ist natürlich nicht nur schön, das ist klar als Frischoperierter muss man sich alle Alltagsdinge wie alleine waschen, zur Toilette gehen, irgendwie erst mal "erkämpfen", aber das stellt sich dann auch ziemlich schnell wieder ein. Die Rückenschmerzen und Brustkorbschmerzen sind , wie hier im Forum oft genannt, die lästigsten Dinge. Aber du kannst dich freuen, denn der Verbesserungseffekkt ist auch ziemlich schnell nach der OP zu spüren mit einer gesunden Klappe. Gut eine gewisse Zeit musst du raus gehen aus dem Arbeitsprozeß, als Angestellter ist das kein Problem, da kannst du dir richtig Zeit nehmen wiedereingegliedert zu werden. Mein Mann ist selbstständig und seine Vertretung ist nur bis Ende erste Märzwoche gesichert. Da entsteht ein gewisser Druck , dann auch wieder fit sein zu müssen. Aber man kann nichts erzwingen und dann lieber etwas finanziele Einbußen in Kauf nehmen und wieder ganz fit sein beim beruflichen Wieder-Einstieg.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute :lol:

Hildegard

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Hallo Clephi,

 

ich bin auch relativ neu hier und kann Deine Gefühle und Fragen sehr gut verstehen.

Hast Du denn irgendwelche Beschwerden oder bist Du ganz ohne Einschränkungen?

 

LG Chris

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Hallo Hildegard, hallo Chris

 

danke für eure Antwort.

 

Hallo Clephi,

 

ich bin auch relativ neu hier und kann Deine Gefühle und Fragen sehr gut verstehen.

Hast Du denn irgendwelche Beschwerden oder bist Du ganz ohne Einschränkungen?

 

LG Chris

 

 

Ne, Beschwerden habe ich als solche nicht. Das einzige was ich merke, ist das Treppensteigen.

Dabei muss ich manchmal ganz schön schnaufen.

 

Hast du dich eigentlich schon für einen Klappentyp entschieden?

 

Ich habe am 22.02. nen Besprechnungstermin bei Prof. Hemmer in Stuttgart, da werd ich mehr erfahren. Allerdings meinte mein Kardiologe, dass ich gar keine neue Aortenklappe brauche, da diese wohl noch in einem guten Zustand sei.

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Hallo zusammen!

 

Ich bin auf diese Seite gestoßen und faße jetzt den Mut mich vorzustellen und um andere Leidenskollegen zu finden. Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (Jungs). Vor 10 Jahren wurde bei mir eine bikuspidale AK festgestellt. Vor zwei Jahren wechselte ich meinen Kardiologen und der neue Kardiologe diagnostizierte erst das gleiche mit einem Aneurysma der Aorta ascendens mit 48mm. Beim MRT kurz danach stellte man fest, das die Aortenklappe trikuspid ist.

Bei der Untersuchung im Januar 2010 stellte mein Kardiologe dann fest dass das Aneurysma auf 53 mm angwachsen ist.

Nun erwartet mich demnächst eine OP in der Sana Herzchirugie in Stuttgart bei Prof. Hemmer.

 

Über Tips und Infos was auf meine Familie und mich zukommt, freu ich mich jetzt schon.

 

Danke schon mal im vorraus.

Hallo,

ich lese gerade deinen Beitrag vom14.2.2o10 . Ich heiße dich herzlich willkommen im Forum !

Bei deiner Schilderung deiner Auffäligkeit (bikuspide - trikuspide AK AO ascendens 48 mm vor

2 Jahren ).Jetzt neu diagnostiziert MRT 53 mm ! Nun meine Frage: Wie war deine AO ascendens

aufgeweitet vor 10 Jahren ? War sie auch schon erweitert (dilatiert )? Was machst du beruflich,

mußt du schwehr heben usw.Mit 36 Jahren so ein Befund bei normaler Ao.-Klappe ist ungewöhn=

lich ,bei einer (bikuspiden) Ao.-Klappe nachvollziehbar in der med. Literatur bekannt .

 

Interessantes Thema für dich :Bikuspide Aortenklappe und Dilatation der Ao.-ascendens.

Habilitation Mathias Bauer. htt:// edoc.hu-berlin.de/habilitationen/bauer mathias-dirk-2005-04

-18/HTML

Drucke dir die Arbeit aus,dann ließ es so oft ,bis du einiges besser verstehst, ist sehr interessant!

Eigentlich wollte ich mich zurückhalten mit meinen Beiträgen ,aber vieleicht hilft es dir,deinen

Befund (Diagnose ) besser zu verstehen. Falls du operiert werden mußt, wünsche ich dir, das

alles glatt verlaüft ! Meine Not -Op ist 25 Jahre her mir geht es gut !! Alles wird gut !!

Falls Rechtschreibfehler drin sind entschuldige bin Anfänger ! Alles Gute

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Hallo Gerd,

 

danke für die Info. Werd es mal in ner ruhigen Minute durchlesen.

 

Hallo,

ich lese gerade deinen Beitrag vom14.2.2o10 . Ich heiße dich herzlich willkommen im Forum !

Bei deiner Schilderung deiner Auffäligkeit (bikuspide - trikuspide AK AO ascendens 48 mm vor

2 Jahren ).Jetzt neu diagnostiziert MRT 53 mm ! Nun meine Frage: Wie war deine AO ascendens

aufgeweitet vor 10 Jahren ? War sie auch schon erweitert (dilatiert )? Was machst du beruflich,

mußt du schwehr heben usw.Mit 36 Jahren so ein Befund bei normaler Ao.-Klappe ist ungewöhn=

lich ,bei einer (bikuspiden) Ao.-Klappe nachvollziehbar in der med. Literatur bekannt .

 

Also vor 10 Jahren als das ganze entdeckt wurde lag die AO bei 43mm.

Beruflich gehört das schwer heben dazu. Bin Abteilungsleiter in nem Baumarkt und es ist halt doof nein zu sagen, wenn jemand nen Sack Zement aufgeladen haben möchte.

 

Allerdings kann ich mittlerweile auch wirklich nein sagen und ich versuche halt jetzt mehr leiten und führen als wie früher alles selbst zu machen.

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Hallo Gerd,

 

danke für die Info. Werd es mal in ner ruhigen Minute durchlesen.

 

 

 

Also vor 10 Jahren als das ganze entdeckt wurde lag die AO bei 43mm.

Beruflich gehört das schwer heben dazu. Bin Abteilungsleiter in nem Baumarkt und es ist halt doof nein zu sagen, wenn jemand nen Sack Zement aufgeladen haben möchte.

 

Allerdings kann ich mittlerweile auch wirklich nein sagen und ich versuche halt jetzt mehr leiten und führen als wie früher alles selbst zu machen.

Hallo,Thomas,

Danke für deine Antwort ,dein Befund interessiert mich! Eine Aortenerweiterung (Dilatation oder

Ektasie)bei einer bikuspiden Ao.-Klappe wird in der med. Literatur beschrieben ist bekannt.Bei deiner

Aortenklappe ,könnte da eventuel ein Segel der Klappe verklebt bzw, verwachsen sein ? Dann ist

die Fungtion der trikuspiden Klappe wie bei einer bikuspiden. Also kann es da die gleichen Symtome

in 36 Jahren zur (bekannten) Aufweitung kommen !Ist diesbezüglich in Befunden bei dir was

diagnostiziert worden ?Es ist gut, das man jetzt einen Befund hat, und reagieren kann (muß )

Es ist positief das du dich schonst ! Ich hatte damals keine Erkenntnisse von meiner dilatierten

Aorta ascendens ! Bei sehr schweren Arbeiten auf dem Bau, (zus. Trauma ) kam es zum Einriss

der Intima mit Folgen (Dissektion der ges. Aorta bis zur Bifurkation ) damit muß ich jetzt leben !

Zu deiner bevorstehenden Operation wünsche ich dir alles gute,alles wird gut . HG Gerd

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Bei deiner Aortenklappe, könnte da eventuel ein Segel der Klappe verklebt bzw, verwachsen sein ? Dann ist die Fungtion der trikuspiden Klappe wie bei einer bikuspiden. Also kann es da die gleichen Symtome in 36 Jahren zur (bekannten) Aufweitung kommen !Ist diesbezüglich in Befunden bei dir was diagnostiziert worden ? Es ist gut, das man jetzt einen Befund hat, und reagieren kann (muß ) Es ist positief das du dich schonst !

 

Hallo Gerd,

 

ich weiß nur, das bei allen bisherigen Ultraschall-Untersuchungen immer eine bikuspie Klappe zusehen war. Erst jetzt beim MRT im KH in Stuttgart enteckte mein neuer Kardiologe das die Aortaklappe trikuspide ist.

 

Ich hatte damals keine Erkenntnisse von meiner dilatierten

Aorta ascendens ! Bei sehr schweren Arbeiten auf dem Bau, (zus. Trauma ) kam es zum Einriss

der Intima mit Folgen (Dissektion der ges. Aorta bis zur Bifurkation ) damit muß ich jetzt leben !

Zu deiner bevorstehenden Operation wünsche ich dir alles gute,alles wird gut . HG Gerd

 

 

Wie machte sich denn die Dissektion bemerkbar? Stechender Schmerz?

Gruß Michael

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Hallo Gerd,

 

ich weiß nur, das bei allen bisherigen Ultraschall-Untersuchungen immer eine bikuspie Klappe zusehen war. Erst jetzt beim MRT im KH in Stuttgart enteckte mein neuer Kardiologe das die Aortaklappe trikuspide ist.

 

 

 

 

Wie machte sich denn die Dissektion bemerkbar? Stechender Schmerz?

Gruß Michael

Hallo Michael,

bei meiner Not-Op. 1984 ,war die Ao.ascendens zirkulär disseziiert, auf dopelte Normalgröße

erweitert .Was notfallmäßig rekonstruiert werden konnte,komplikationsfrei!Die beginnende

Dissektion hatte den Ao. Bogen aber schon überschritten,sie konnte daher nicht beherscht werden,

weil die Aorta,vor den abgehenden Kopfgefäßen abgeklemmt werden mußte.So war damals der

Op.-Kentnisstand ! Später verspürte ich noch im Klinikum, ein komisches reißendes Ziehen

zwischen den Schulterbl. abw. .Die Ärzte meinten damals , das kommt von der Op.Naht.

Der Schmerz war auszuhalten war später auch abgeklungen.

Vor dem gesamten Ereignis (Zusammenbruch) verspührte ich eigentlich keinen gravierenden

Schmerz! Auffällig bin ich durch das Schwindelgefühl (mit Bewustlosigkeit)und Erbrechen

geworden !Ursache war der abgefallende Blutdruck 90/40 verursacht durch die Insuffizienz

der Ao.-Klappe . Der Ao.-Klappenring hatte sich mit der Aufweitung der Ao-ascendens auch

aufgeweitet dadurch war die Klappe nicht mehr dicht, der Blutdruck ging nach unten ich

wurde bewustlos ! Alles was vor der Bewustlosigkeit war,habe ich nicht gemerkt (war stumm)

symthomlos !! Soll es geben lt.Literatur !?.So,ist es bei mir abgelaufen,ist wieder mehr geworden

ich hoffe, du kannst dir was darunter vorstellen. Bin kein großer Shreiber, entsch.auch meine

Rechtschreibf. Alles Gute bleib fröhlich und munter ! HG Gerd

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Hallo Michael,

 

ich hatte eine bikuspide Klappe. Da mein Sohn auch mit Herzfehlern geboren wurde, habe ich feststellen lassen, ob seine Klappe bikuspid oder trikuspid ist. Seine Klappe ist trikuspid, arbeitet aber nur bikuspid, sodass er im Erwachsenenalter auch damit rechnen muss, eine neue Klappe zu brauchen. (Die Ärzte trösteten mich damit, dass bis dahin die OP-Techniken verbessert sind.) Das hilft dir jetzt vielleicht nicht weiter, soll aber als mögliche Erklärung herhalten, warum eine trikuspide für eine bikuspide Klappe gehalten werden kann.

 

Alles Gute

Helga

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Hallo zusammen,

 

ich habe gestern meinen Termin erhalten.

07.04. ist es soweit.

War am vegangenen Montag bei Prof. Hemmer in der Sana in Stuttgart.

War mir und meiner Frau sofort sympatisch.

Ich werde euch weiter Bericht erstatten.

 

Gruß Michael

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Hallo zusammen,

 

ich habe gestern meinen Termin erhalten.

07.04. ist es soweit.

War am vegangenen Montag bei Prof. Hemmer in der Sana in Stuttgart.

War mir und meiner Frau sofort sympatisch.

Ich werde euch weiter Bericht erstatten.

 

Gruß Michael

 

Hallo Michael,

vor 3 1/2 Monaten bin ich auch von Dr. Hemmer in der Sana Klinik operiert worden. Auch meinem Mann und mir ging es so, dass nach dem Gespräch mit Dr. Hemmer keine andere Klinik mehr in Frage kam. Die Weichen waren gestellt, ich habe die Wahl auch nie bereut. Die machen gute Arbeit. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Anschließend war ich in Isny zur Reha, auch das kann ich nur weiterempfehlen.

 

Ich hatte eine biscuspide Aortenklappe und eine Aneurysma der aufsteigenden Aorta. (von 48 mm auf 52 mm erweitert in den letzten 8 Jahren)

 

Jetzt bin ich nach Ross operiert worden, mir geht es sehr gut.

 

Gruß Hanna

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Hallo Hanna,

 

ich habe deinen Bericht nach deiner OP gelesen. Dieser Bericht macht mir viel Mut.

Ich hoffe dass es bei mir auch so problemlos verläuft. Hattest du vor deinem Termin

irgendwelche Vorbereitungen gemacht? Krankengymnastik, Atemübung.....?

 

Gruß Micha

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Hallo Hanna,

 

ich habe deinen Bericht nach deiner OP gelesen. Dieser Bericht macht mir viel Mut.

Ich hoffe dass es bei mir auch so problemlos verläuft. Hattest du vor deinem Termin

irgendwelche Vorbereitungen gemacht? Krankengymnastik, Atemübung.....?

 

Gruß Micha

 

Hallo Micha,

bei dir gibt es ja viele Parallelen zu meiner Geschichte. Du kannst davon ausgehen, dass es bei dir ähnlich gut verläuft, wie bei mir. Wenn du "jung" bist und keine Vorerkrankungen hast, dann hast du die besten Aussichten. Nun zu deiner Frage wegen den Vorbereitungen vor der OP:

 

Ich ging zum Orthopäden, denn ich hatte einen total verspannten Nacken. Ich bekam insgesamt 16 Rückenmassagen, bis alles weich und locker war. Meine alte Matraze habe ich durch eine neue ersetzt, und ich versuchte mir das Schlafen auf dem Bauch abzugewöhnen. (sehr schwierig, ich gewöhne es mir jetzt wieder an! :angry: )

Das habe ich gemacht, weil ich Angst vor dem "Auf dem Rücken liegen" hatte. Da habe ich total schlechte Erinnerungen nach dem Herzkatheter im Jahr 1997.

Es hat geholfen, diese Mal konnte ich richtig schmerzfrei im Bett liegen. In der Reha wurde dann ebenfalls der Rücken massiert, durch das Aufbiegen des Brustkorbes werden auch die Wirbel gestresst. Dann kommt noch die Schonhaltung dazu, so entstehen Verspannungen.

 

Atemübungen habe ich vorher keine gemacht, ich bin Fachfrau fürs atmen. (Hebamme von Beruf!) In der Klinik gab es am Tag vor der OP eine kleine Schulung und ein Atemübungsgerät für jeden Patienten. Wir mussten hineinatmen und ein kleines Bällchen zeigte unser Atemvolumen an. Das Gerät nahmen wir mit zur Reha. Nach der OP hab ich grad mal ein Viertel davon geschafft - sehr deprimierend. Ich musste auch bis zur Entlassung Sauerstoff zuführen. Meine Sättigung war sonst zu niedrig. Doch ich habe fleißig geübt, in der Reha dann auf dem Balkon in der frischen Luft. Wir hatten dort auch Atemgymnasitk, nach 2 Wochen klappte alles wieder wie vorher.

Falls du Raucher bist, hör damit auf, oder reduziere auf ein Minimum. Raucherlungen haben es schwerer, die Narkose zu verarbeiten :rolleyes: .

 

Ansonsten habe ich zuhause alles so vorbereitet, dass nach der Reha keine "gefüllte lange Bank" auf mich wartet. Das hat mich abgelenkt und befriedigt.

Es gab noch einen Punkt zu erledigen: Obwohl ich innerlich fest überzeugt war, dass ich dieses Mal und diese Operation gut überleben würde, wollte ich doch bestimmte Vorsorgen treffen. Das heißt mein Mann und ich haben ein gemeinsames Testament gemacht. Das schützt vor allem auch mich, sollte meinem Mann etwas zustossen. Es wird so garantiert, dass die Kinder nicht vorzeitig ihr Erbe einfordern können. Eine gegenseitige Gerneralvollmacht ist auch empfehlenswert.

Ich habe oft über den Tod nachgedacht, unterhalten haben wir uns auch darüber. Irgendwie wollte ich mich auch darauf vorbereiten, umso mehr geniesse ich jetzt meine Lebensverlängerung.

 

Zum Schluss, ca. 2 Wochen vor dem Eingriff wollte ich dann gar nichts mehr denken, ich wollte nur noch, dass es endlich stattfindet und ich wieder nach vorne denken kann. Ich war ab diesem Zeitpunkt auch absolut ruhig.

 

Noch was: den Koffer für die Reha ebenfalls vorher packen! Ich war zwar 2 Tage zuhause nach der Klinik, aber da wäre Kofferpacken nichts für mich gewesen.

 

Du siehst, körperliche Vorbereitungen waren es nicht so viele, wichtiger war für mich die innerer Vorbereitung. Ich finde es besser, wenn die Wartezeit nicht ganz so lange ist. Ich wusste seit 2001 dass die OP irgendwann kommt, viele Jahre gab es dann keine Veränderungen, vor 2 Jahren wurde ich kurzatmig. Im Juni eröffnete mir mein Kardiologe, dass es nun soweit sei und ich innerhalb eines halben Jahres mich operieren lassen soll. Es wurde dann November.

 

Einen lieben Gruß

Hanna

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Hallo Micha,

bei dir gibt es ja viele Parallelen zu meiner Geschichte. Du kannst davon ausgehen, dass es bei dir ähnlich gut verläuft, wie bei mir. Wenn du "jung" bist und keine Vorerkrankungen hast, dann hast du die besten Aussichten. Nun zu deiner Frage wegen den Vorbereitungen vor der OP:

 

Ich ging zum Orthopäden, denn ich hatte einen total verspannten Nacken. Ich bekam insgesamt 16 Rückenmassagen, bis alles weich und locker war. Meine alte Matraze habe ich durch eine neue ersetzt, und ich versuchte mir das Schlafen auf dem Bauch abzugewöhnen. (sehr schwierig, ich gewöhne es mir jetzt wieder an! :angry: )

Das habe ich gemacht, weil ich Angst vor dem "Auf dem Rücken liegen" hatte. Da habe ich total schlechte Erinnerungen nach dem Herzkatheter im Jahr 1997.

Es hat geholfen, diese Mal konnte ich richtig schmerzfrei im Bett liegen. In der Reha wurde dann ebenfalls der Rücken massiert, durch das Aufbiegen des Brustkorbes werden auch die Wirbel gestresst. Dann kommt noch die Schonhaltung dazu, so entstehen Verspannungen.

 

Atemübungen habe ich vorher keine gemacht, ich bin Fachfrau fürs atmen. (Hebamme von Beruf!) In der Klinik gab es am Tag vor der OP eine kleine Schulung und ein Atemübungsgerät für jeden Patienten. Wir mussten hineinatmen und ein kleines Bällchen zeigte unser Atemvolumen an. Das Gerät nahmen wir mit zur Reha. Nach der OP hab ich grad mal ein Viertel davon geschafft - sehr deprimierend. Ich musste auch bis zur Entlassung Sauerstoff zuführen. Meine Sättigung war sonst zu niedrig. Doch ich habe fleißig geübt, in der Reha dann auf dem Balkon in der frischen Luft. Wir hatten dort auch Atemgymnasitk, nach 2 Wochen klappte alles wieder wie vorher.

Falls du Raucher bist, hör damit auf, oder reduziere auf ein Minimum. Raucherlungen haben es schwerer, die Narkose zu verarbeiten :rolleyes: .

 

Ansonsten habe ich zuhause alles so vorbereitet, dass nach der Reha keine "gefüllte lange Bank" auf mich wartet. Das hat mich abgelenkt und befriedigt.

Es gab noch einen Punkt zu erledigen: Obwohl ich innerlich fest überzeugt war, dass ich dieses Mal und diese Operation gut überleben würde, wollte ich doch bestimmte Vorsorgen treffen. Das heißt mein Mann und ich haben ein gemeinsames Testament gemacht. Das schützt vor allem auch mich, sollte meinem Mann etwas zustossen. Es wird so garantiert, dass die Kinder nicht vorzeitig ihr Erbe einfordern können. Eine gegenseitige Gerneralvollmacht ist auch empfehlenswert.

Ich habe oft über den Tod nachgedacht, unterhalten haben wir uns auch darüber. Irgendwie wollte ich mich auch darauf vorbereiten, umso mehr geniesse ich jetzt meine Lebensverlängerung.

 

Zum Schluss, ca. 2 Wochen vor dem Eingriff wollte ich dann gar nichts mehr denken, ich wollte nur noch, dass es endlich stattfindet und ich wieder nach vorne denken kann. Ich war ab diesem Zeitpunkt auch absolut ruhig.

 

Noch was: den Koffer für die Reha ebenfalls vorher packen! Ich war zwar 2 Tage zuhause nach der Klinik, aber da wäre Kofferpacken nichts für mich gewesen.

 

Du siehst, körperliche Vorbereitungen waren es nicht so viele, wichtiger war für mich die innerer Vorbereitung. Ich finde es besser, wenn die Wartezeit nicht ganz so lange ist. Ich wusste seit 2001 dass die OP irgendwann kommt, viele Jahre gab es dann keine Veränderungen, vor 2 Jahren wurde ich kurzatmig. Im Juni eröffnete mir mein Kardiologe, dass es nun soweit sei und ich innerhalb eines halben Jahres mich operieren lassen soll. Es wurde dann November.

 

Einen lieben Gruß

Hanna

Hallo Hanna,

ich lese in deinem Beitrag.Ich vermute du hast dich gut über deine Krankengeschichte informiert.

Mich interessiert der histologische Befund, aneurysmatische Aufweitung der Ao. ascendens bei einer

bikuspiden Aortenklappe ! ?Dieser Befund (Op. Indikation ) ist oft im Forum genannt worden .

Besitzt du in deinen Krankenunterlagen einen histologischen Befund ? Wenn ja, wie wird da das

das Mediagewebe beurteilt bzw. beschrieben ? Intima und Adventitia ?Werden da Veränderungen

diagnostiziert ? Wie benannt? Wenn du so einen hist. Befund haben solltest, freue ich mich über

eine Antwort . Des weiteren wünsche ich dir gute Genesung, bleib munter und fröhlich! HG Gerd

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