batmai Geschrieben 8. Oktober 2007 Share Geschrieben 8. Oktober 2007 hi! wurde im april operiert und habe immer noch die gleichen beschwerden(anginap ectoris) wie vor der operation! mann könnte sagen gott sei dank wurde nach vielen untersuchungen bei mir nichts festgestellt was zu reparieren wäre! Bei mir wurde eine psychosomatische Erkrankungen plus depression festgestellt die als denkmuster auftreten und mir halt weis machrn das dort schmerzen sind(wo eigentlich keine sind) ist es bei euch vielleicht auch so????? suche betroffene zum gedankenaustausch und informationsaustausch! würde mich riesig freuen wenn mir jemand antowrtet! lieben grüß an die community gemeinde! eurer peter aus potsdam Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 9. Oktober 2007 Share Geschrieben 9. Oktober 2007 Hallo Peter, ich habe ebenfalls noch Probleme dieser Art (siehe einiger Beiträge von mir hier im Forum). Würde mich über einen Austausch freuen! Lg aus dem Norden! Hanny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas1965 Geschrieben 9. Oktober 2007 Share Geschrieben 9. Oktober 2007 Hi Batmai, auch wenn es sich so dahingeredet anhört. Hab auch bitte ein wenig Geduld. Die Rumschnippelei war ein massiver Eingriff in deinen Körper. Das jemand so eine Aktion mit einem L.M.A.A. Gefühl übersteht ohne sich darüber den Kopf zu zerbrechen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich selbst hatte (ob es gut oder schlecht war sei dahingestellt) z.B. nicht die Möglichkeit wie andere hier im Forum, mir vor der OP große Gedanken darüber zu machen, ob nicht eine Biologische Klappe vorteilhafter wäre. Meine ( Not)-Operation war im September 2006. Was ich mir persönlich in den ersten Monaten nach der OP viel eher hätte abgewöhnen müssen war, das ich bei jeder Gelegenheit eine Hand auf die Herzgegend gelegt habe. Promt tauchten negative Gedanken und zum Teil auch körperliche Beschwerden auf, die mich zum Teil physisch und psychisch enorm einschränkten. Es ging soweit, das ich manchmal Todesangst hatte. Also: Hände Weg Nach 12 Monaten habe ich dann den "Spieß" einfach umgedreht und sehe es seitdem so: Ich habe mit 41 Jahren, zum Glück, ein niegelnagelneues Teil bekommen was was mich jetzt am Leben hält. Angeblich hat so ein Teil ja eine Lebensdauer von mind. 100 Jahren, vorausgesetzt mankümmert sich darum ( Marcumar einwerfen. Da hab ich kein Problem). Ich mach jetzt, erst recht, mein Ding. Ich aktzeptiere die Klappe ® einfach als einen Teil von. Mehr nicht. Liebe Grüße aus Coburg Thomas 65 Zitieren Link zu diesem Kommentar
batmai Geschrieben 10. Oktober 2007 Autor Share Geschrieben 10. Oktober 2007 Danke für die antworten! an hanny06 klar gerne!(austausch von erfahrungen dieser art)! an thomas , solche gedanken habe ich mir schon längst abgewöhnt, sonder nes ist schon so das es einfach auftritt ohne sich solche gedanken zu machen! das herz iund die psychischen folgen sind eine sache---> das andere bei mir jedenfalls ist es acuh das ich psychisch sehr labil bin und schon mit 7 jahren das erste mal operiert wurde dann folgte hänseleien, unsicherheit, kein selbstbewußtes auftreten, dann zuletzt wo ich noch arbeitete starker streß zeitdruck mobing und solche sachen. beides zusammen wirkt woll auf seine weise! ich danke dir für deine antwort und würde mich über weiteren austausch freuen! lg peter aus potsdam Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 10. Oktober 2007 Share Geschrieben 10. Oktober 2007 Hallo Peter, die von Dir geschilderten Probleme treffen sicher auf Einige hier im Forum mehr oder weniger zu. Die Rubrik "Psyche " ist letztlich aus diesem Grund eingerichtet worden, weil halt eben die chirurgische Seite häufig erklärt und beschrieben wird, die Psyche aber, gerade nach den Eingriffen oftmals als unterversorgt empfunden wird. Häufig treten gerade die psychosomatischen Beschwerden zeitlich versetzt, also relativ spät nach dem eigentlichen Eingriff auf. Wir benötigen einfach Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten und zu akzeptieren. Mir haben vor allen Dingen die Gespräche innerhalb der Familie aber gerade auch im Freundes- und Kollegenkreis sehr geholfen, die Sorgen und Nöte zu outen. Indem Worte und Gedanken ausgesprochen werden wird oftmals der Verarbeitungsprozess initiiert. Es bringt nichts, vor sich hinzugrübeln oder gar in Selbstmitleid zu verfallen. Wenn Du an deinem Arbeitsplatz gemobbt wirst oder sonstige Schwierigkeiten hast, mußt Du mit einer Person deines Vertrauens darüber sprechen und ggfs. den Betriebsrat oder deinen Vorgesetzten über deine Probleme informieren. Übrigens solltest Du dich dabei von dem Gedanken lösen, daß dies nur und ausschließlich mit deiner Krankengeschichte zu tun hat. Mobbing, Burn-Out-Syndrom, Zeitdruck, Streß u.ä. ist mittlerweile in vielen Betrieben an der Tagesordnung und offenbar eine Begleiterscheinung unserer Leistungsgesellschaft. Schade eigentlich. Ich wünsche Dir auf jeden Fall wieder etwas Zuversicht und versuche den Umstand, die Herzoperation organisch gemeistert zu haben durchaus als etwas Positives zu empfinden, daß ist es nämlich! In diesem Sinne, alles Gute Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anna1978 Geschrieben 18. Oktober 2007 Share Geschrieben 18. Oktober 2007 Lieber Peter, ich schreibe nicht als umnmittelbar Betroffene sondern als Tochter. Ich habe ausführlich über meine Mama berichtet, mal in völliger Verzweiflung, mal in angst. Sie wurde 2006 das erste Mal und 2007 das zweite Mal operiert. Das erste Mal blieb ein Loch. Diesmal hat es geklappt und ich war so froh. Ich ahnte nicht, dass die eigentliche "Arbeit" jetzt erst los geht. Mir hat jemand mal erklärt, dass durch die Narkose und allem drumherum die Heilung des Kopfes/Seele viel länger dauert als die eigentliche Wunde. Die Seele und das Gehirn haben während der OP unbewußt alles gespeichert (trotz Vollnarkose) und brauchen jetzt lange um alles Aufzuarbeiten. So ist es auch bei meiner Mama. Das Glücksgefühl steht für 2 Stunden um danach der erneuten Angst, dass etwas sein könnte wieder Platz zu machen. Nach vielen Monaten der Angst vor der OP ist der Kopf einfach nicht in der Lage zu erkennen, dass es vorbei ist. Man hört intensiver auf jede Körperregung und neigt viel mehr zu Negativem Angstdenken. Ich akzeptiere das voll bei meiner Mum, auch wenn ich das erste Mal wütend war als sie so pessimistisch redete. Und ich glaube es kann ihr keiner wirklich helfen. Ich erinner sie nur manchmal daran, dass es besser ist und dann geht es wieder aber ich bin mir voll bewußt, dass die Angst nie mehr komplett gehen wird. Ich merke aber auch wie sie ihr Leben durch die Angst ändert und nun viel mehr an sich denkt und das ist gut. Ich hoffe und wünsche dir die Geduld. Gib deiner Seele die Zeit und denk daran, dass eine Narkose ein harter Eingriff auf ein Gehirn ist. L Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
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