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Sehstörungen nach Herzklappen-OP


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Hallo liebe Community, 

 

ich bin 44 Jahre alt und hatte kurz vor Weihnachten 2023 eine minimalinvasive Rekonstruktion der Mitralklappe. Die OP ist gut verlaufen und ich fühle mich wohl. Eine Reha hatte ich auch. Da war auch alles okay. Vor kurzen hatte ich einen Kontrolltermon beim Kardiologen. Die Klappe arbeitet genauso wie sie soll. 

 

Mein Problem ist, dass ich immer wieder Sehstörungen habe. Das ging direkt am Tag nach der OP los. Ich hatte damals täglich Probleme. Mittlerweile hat sich das etwas gegeben und es tritt nur noch alle 2 - 3 Wochen auf. Ich habe jeden Arzt darauf angesprochen, mit dem ich zu tun hatte, aber die nehmen das nicht so wirklich ernst. Diese Woche hatte ich endlich meinen Termin beim Augenarzt, der will jetzt ein paar Untersuchungen machen, aber die Symptome sind nicht wirklich so, dass er etwas konkretes dazu sagen kann. 

 

Meistens sind die Sehstörungen an Tagen, an denen ich in der Nacht zuvor schlecht geschlafen habe. Ich schlafe generell nicht wirklich gut seit der OP. Stress scheint auf ein Auslöser zu sein. Die Sehstörungen fangen leicht an, steigern sich und sind ziemlich genau nach einer halben Stunde vorbei. Ich sehe einen bunten Ring mitten im Sehfeld. Dazu kommt verschwommene Bereich um diesen Ring herum. Ich habe keine Blutdruckschwankungen und der Puls ist auch stabil.

 

Meine Frage ist, ob jemand ebenfalls Sehstörungen nach einer Herz-OP hatte und vielleicht etwas dazu sagen bzw. seine Erfahrungen teilen kann. 

 

Vielen Dank 

 

 

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Ja, das mit den Sehstörungen haben viele. Ich hatte dass auch nach der OP, ist nun knapp 7 Jahr her und ich hab immernoch gelegentlich Sehstörungen. Aber man kann damit leben, nach 30 min ist es ja vorbei. 

 

Man sagt die Herz-Lungen-Maschine könne dafür verantwortlich sein. Warst du an einer Herz Lungen Maschine? 

Ansonsten kann ich nur sagen dass der Augenarzt bei mir auch nichts festgestellt hat, das kommt auch nicht vom Auge direkt sondern wohl irgendwo vom Hirn.

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Hallo,

 

ich habe seit meiner Mitralklappenrekonstruktion auch ab und zu Sehstörungen. (Doppeltsehen, Augenflimmern). Ab und zu sehe ich auch einen Blitz wie eine Sternschnuppe der durchs Auge fliegt. Mein Augenarzt hat aber auch nichts festgestellt.

 

Gruß Gerald

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Ich will dir hier Mut machen. Ich hatte so was auch. Es verschwand nach ein paar Wochen von alleine wieder.

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Hallo,

 

ich habe 1 1/2 Jahe nach der OP immer wieder mal Sehstörungen. Anfangs habe ich 2-3 mal auf dem rechten Auge nichts mehr gesehen, dann wieder nur alles neblig oder grau, das geht aber nur 2-3 Minutenn.  Man hat ein MRT vom Kopf gemacht und festgestellt, daß ich 2 kleine Schlaganfälle nach der OP hatte. Dann hatte ich einige Monate nichts mehr, plötzlich wieder alles neblig und mir wurde sehr übel dabei.

Jetzt hatte ich wieder bis Februar nichts und plötzlich sehe ich alles doppelt und schiele dabei. Nach 2-3 Minuten ist alles weg. Die Übelkeit ist auch nicht mehr aufgetreten.

Ich habe mir jetzt aufgeschrieben wann die Sehstörung kommt, meißtens hatte ich davor etwas Stress oder Aufregung. Sehr belastbar bin ich seit der OP leider immer noch nicht.

Ich habe jetzt nochmal einen Termin beim Augearzt, denn manchmal meine ich meine Augen bewegen sich nicht schnell genug mit den Bildern und Eindrücken.

Da die Abstände immer größer werden, hoffe ich, daß es irgendwann vorbei ist.

 

Viele Grüße

Hanne

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Also Übelkeit habe ich nicht, aber das Gefühl, dass meine Augen teilweise zu träge reagieren, kenne ich auch. 

Es scheint ja doch ein relativ verbreitetes Phänomen zu sein, wenn hier innerhalb von ein paar Stunden mehrere Leute mit ähnlichen Problemen antworten. Die Aussicht darauf, dass der Auslöser womöglich ein Minischlaganfall war, finde ich jetzt nicht so toll. Aber womöglich wird es ja mit der Zeit nicht mehr so häufig auftreten oder hoffentlich ganz verschwinden. 

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Es handelt sich vermutlich um eine banale Migräneaura (Flimmerskotom) ohne Kopfschmerzen. Besser zum Neurologen. 

LG Steffi 

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vor 45 Minuten schrieb Proxus:

Also Übelkeit habe ich nicht, aber das Gefühl, dass meine Augen teilweise zu träge reagieren, kenne ich auch. 

Es scheint ja doch ein relativ verbreitetes Phänomen zu sein, wenn hier innerhalb von ein paar Stunden mehrere Leute mit ähnlichen Problemen antworten. Die Aussicht darauf, dass der Auslöser womöglich ein Minischlaganfall war, finde ich jetzt nicht so toll. Aber womöglich wird es ja mit der Zeit nicht mehr so häufig auftreten oder hoffentlich ganz verschwinden. 

Hallo Proxus,

meine OP war vor 3 Wochen und ich hatte es bis jetzt 4 mal gehabt. Auf den linken Auge am linken Rand sehe habe ich bunte Farben gesehen, so ähnlich wie bei einen Kaleidoskop.

Nach 3 bis 5 Minuten war es wieder weg. Als ich es das erste mal hatte war ein Arzt vor Ort. Ich hatte ihn das gesagt und er hatte direkt nach der Reaktion der Pupille geguckt, Puls gemessen aber es war alles in Ordnung. Eine Erklärung hatte er auch nicht dafür. 

 

LG

Frank

 

 

 

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Ja, so in der Art war es bei mir auch gewesen. Die Ärzte haben mich kurz angeguckt, unmittelbar war nichts feststellbar und haben abgewunken. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass das eine ernste Erkrankung ist. Aber es ist im Alltag (insbesondere auf Arbeit) natürlich sehr störend und nervig, wenn man eine halbe Stunde mit Sehstörungen unterwegs ist. 

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vor 1 Stunde schrieb steffi:

Es handelt sich vermutlich um eine banale Migräneaura (Flimmerskotom) ohne Kopfschmerzen. Besser zum Neurologen. 

LG Steffi 

Das ist tatsächlich eine Variante, die ich auch schon in Betracht gezogen habe. Ich habe mir vorgenommen Entspannungsübungen zu machen, um Stress entgegen zu wirken. Aber irgendwie macht man diese Entspannungsübungen dann doch immer wieder nicht. 

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Hilft auch leider bei Migräne nicht wirklich.  Lade Fir mal due Migräbe App der Schmerzklinik Kiel in Goolgleplaystore runter, da gibt es zwei Auren als Demoversion,  Da kannst Du sehen, ob die Bilder der Auren mit Deinen gleich sind.

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vor 11 Minuten schrieb Proxus:

Ja, so in der Art war es bei mir auch gewesen. Die Ärzte haben mich kurz angeguckt, unmittelbar war nichts feststellbar und haben abgewunken. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass das eine ernste Erkrankung ist. Aber es ist im Alltag (insbesondere auf Arbeit) natürlich sehr störend und nervig, wenn man eine halbe Stunde mit Sehstörungen unterwegs ist. 

Ja bei 30 Minuten würde ich anders darüber denken. Wie geschrieben ich habe es nur 3 bis 5 Minuten.

 

LG

Frank

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Hallo Proxus, ich bin 2021 operiert, Mitralklappenrekonstruktion und Sehnenfadenabriss. Bei mir fing es ca. 3 Wochen nach OP an. Erst Diplopie, alle 2 bis 3 Tage für ca. 1 bis 3 Minuten. Mittlerweile weniger Diplopie dafür leichter Gangschwindel und Benommenheit, taube Zunge oder kribbelige Lippen. Bin auch im Krankenheus in einer Neurologie auf den Kopf gestellt worden, nichts zu finden. Tenor ist, Herzlungenmaschine wahrscheinlich  Ursache aber eine echte Diagnose habe ich nach all der Rumgelaufe nicht. Da es weniger häufig kommt, hoffe i h immer noch das es irgendwann aufhört. Trotzdem besser so leben, als nicht mehr leben. Alles Gute und gute Besserung.

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Hallo,

ich habe das auch immer wieder mal. Sehe wie so einen Tropfen oder einen Faden. Besonders nach intensiver Bildschirmarbeit. Man meint da schwimmt was im Auge umher. Geht  nach einigen Minuten wieder weg. Hoffentlich irgendwann ganz. Gruß Wolfgang

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vor 19 Stunden schrieb Proxus:

Die Aussicht darauf, dass der Auslöser womöglich ein Minischlaganfall war, finde ich jetzt nicht so toll.

Bei mir wurde jetzt schon öfters ein MRT vom Schädel gemacht, unter anderem auch mit Kontrastmittel da bei mir auch ein paar epileptische Anfälle aufgetreten sind (grand-male-anfälle) der erste noch auf Intensivstation, davor in meinem Leben noch nie.

Da wurde nie was wie ein Schlaganfall gefunden, ist jetzt auch nicht die Regel dass Schlaganfälle dafür verantwortlich sind. 

 

vor 18 Stunden schrieb Proxus:

Das ist tatsächlich eine Variante, die ich auch schon in Betracht gezogen habe. Ich habe mir vorgenommen Entspannungsübungen zu machen, um Stress entgegen zu wirken. Aber irgendwie macht man diese Entspannungsübungen dann doch immer wieder nicht

Das hat mir die Neurologin auch gesagt dass es wohl Migräneaura ist.

 

Ich kann jetzt nicht wirklich sagen dass ich Stress hab, ich hab eigentlich ein leichtes unbekümmertes Leben.

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vor 18 Stunden schrieb steffi:

Hilft auch leider bei Migräne nicht wirklich.  Lade Fir mal due Migräbe App der Schmerzklinik Kiel in Goolgleplaystore runter, da gibt es zwei Auren als Demoversion,  Da kannst Du sehen, ob die Bilder der Auren mit Deinen gleich sind.

Ich hab mir die Beispielvideos mal angeguckt. Meine Sehstörungen ähneln dem schon sehr stark. Vielleicht ist das ja wirklich Migräne ohne Kopfschmerzen. Vielen Dank für den Hinweis! 

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Ich habe auch kleine Lichtblitze oder Leuchtkäfer vor den Augen, und zwar täglich seit der OP. 
Augenflimmern kommt auch mal vor, kann mehr oder weniger heftig sein. Habe es schon mal gehabt, dass dadurch ein Auge praktisch "unbrauchbar" war, aber es ist schon ein paar Monate her.

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Ich bin Ende 2021 operiert worden und habe noch immer folgende Sehstörungen (nach Häufigkeit sortiert):

 

– “Blendenflecke”, opake Bereiche im Sehfeld, scharf abgegrenzt, oft ausgelöst durch Blendung (helles Sonnenlicht bei diesigem Himmel, Monitor). Dauer: ca. 1 Minute. Täglich.

 

– Flimmerskotom (Migräne) mit oder ohne leichte Kopfschmerzen. Hatte ich allerdings schon vor der OP. Dauer: ca. 15 Minuten. Mind. 1x pro Quartal

 

– “Sternschnuppen”/“Leuchtkäfer”, vorallem nach Monitorarbeit. Dauer: 5 Sekunden. 4x pro Jahr

 

Nervig, aber machen kann man dagegen eh nichts … oder?

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Hallo,

ich hatte das ebenfalls nach derselben OP, vorrangig wenn ich mich nach der OP körperlich überlastet habe (z.B: zu schwer getragen). Später tauchte es noch in stessigen Situationen auf, aber mittlerweile ist das so gut wie weg.

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