Ella Posted September 3, 2023 Posted September 3, 2023 Seit 2020 weiß ich jetzt von meiner Aortenklappenstenose ( seit Okt 2022 von meinem Aneurysma) . Seitdem sind einige Untersuchungen gemacht worden. Ich gebe zu, dass ich zu Anfang nicht viel von den Untersuchungsergebnissen verstanden habe ; mir aber jetzt doch auffällt, dass es widersprüchliche Befunde gibt. Beim ersten Schluckecho TEE im Nov 2020 hatte ich schon einen grenzwertig hypertrophierten linken Ventrikel und dazu eine diastolische Dysfunktion. Aortenklappenstenose KÖF 1,1 cm² Beim Ultraschall TTE im Aug 2021 einen hypertrophiertes linken Ventrikel und diastolische Funktion gestört. Dann im März 22, dieselbe kardiologische Praxis aber anderer Arzt ( MVZ - mit wechselnden Kardiologen) : hypertrophierter LV, Diastolische Funktion nicht gestört. Dieselben Ergebnisse im Ultraschall Sept 2022, und März 2023, September 2023 derselbe Arzt, dasselbe Ergebnis ( hypertrophierter linker Ventrikel, diastolische Funktion nicht gestört) Dann im Februar 2023 ein erneutes Schluckecho TEE : Linker Ventrikel nicht dilatiert, nicht hypertrophiert , Aortenklappenstenose KÖF 1,27 cm² Und nun habe ich zu einem anderen Kardiologen weil mein vorheriger Arzt meine Aortenstenose , Aneurysma und Symptome nicht ernst genommen hat. Untersuchung August Ultraschall : linker Ventrikel hypertrophiert, KÖF nach Kontinuitätsausgleichung 0,9 - 1,0 cm². Zudem eine Beurteilung: High Grade - Low Gradient Ich verstehe das nicht. Ich habe hier im Forum immer wieder von Messunterschieden gelesen meistens bei Aorta ascendens ( selbst bei mir). Aber kann es auch solche Unterschiede bzgl eines hypertrophierten Ventrikel geben bzw der diastolische Dysfunktion?. Wieso steht in fast allen Befunden, dass der linke Ventrikel hypertrophiert ist - auch im ersten TEE . Und plötzlich ist der linke Ventrikel im wieder normal groß? Ich dachte immer, dass ein Schluckecho genauer wäre . Oder liegt es daran, wer das macht ( Erfahrung) ? Mir fällt es zunehmend schwerer, Vertrauen in die Ärzte zu haben ... Quote
Joerg_1967 Posted May 18, 2024 Posted May 18, 2024 Hallo, ich gebe mal hier meine Erfahrung bekannt. Seit Ende 2018 habe ich eine neue Aortenklappe (Inspiris Resillia) und einen teilweisen Ersatz des Aortenbogens. Ab dem 2. Jahr waren leichte Anstiege bei den Gradienten über der Klappe und bei der Fließgeschwindigkeit feststellbar (messbar). Jetzt bin ich seit ca. 1,5 Jahren bei den Herzchirurgen (letztes Frühjahr) Kardiologen (ab Mai. 2023) in einem Krankenhaus im Monitoring. Seit dem 4. Jahr Post-OP ist ein höherer Anstieg der Gardienten und Fließgeschwindigkeit nachweisbar. Ende 2022 erkrankte ich an Corona. Nun bin ich seit Anfang 2024 mehrfach untersucht worden (Ultraschall und Herz CT). Der Anstieg geht halt weiter. Hochgradige Aortenstenose, allerdings ohne Symptome! Jetzt war ich am Donnerstag zur Kontrolle. Die Werte sind etwas besser geworden, da ich aktuell wegen Verdacht auf Klappenthrombose Marcumar nehme. Zusätzlich haben wir mal die Werte (Fließgeschwindigkeit und Gradienten) unter Gabe von einem Betablocker zur Absenkung des Pulses auf 70-80 ermittelt. Vorher lag der Plus bei 110 +/-. Und siehe da die Werte sind deutlich besser und akzeptabel für die Klappe. Eher niedrige bis mittlere Aortenstenose. Was mir nicht klar ist, welche Faktoren sich extrem auf die Messergebnisse auswirken. Die Kardiologen kümmern sich wirklich rührend um mich. Zu denen habe ich auch vollstes Vertrauen und jeder Patient ist sicher auch anders. Aktuell werde ich auf einen Betablocker eingestellt, um etwas Druck aus dem System zu nehmen. Danke und Grüße ... Jörg Quote
Ella Posted May 18, 2024 Author Posted May 18, 2024 Hallo Jörg, was sagen denn die Kardiologen zu den Werten? Haben die eine Idee warum es unter der Betablocker Gabe dann zu besseren Ergebnissen kommt? Ich bin etwas erschrocken das du schreibst, du hättest jetzt schon wieder eine hochgradige Aortenstenose ( ohne Symptome) - aber dann doch irgendwie nicht. Aber ich habe ja nun auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Werte z. T. sehr verändern . Und selbst bei ein und demselben Arzt.... Quote
Joerg_1967 Posted May 19, 2024 Posted May 19, 2024 Hallo, in 3 Monaten bin ich wieder bei den Kardiologen. Es scheint zu sein, dass ich halt sehr aufgeregt (Anstieg Herzfrequenz durch Stress) bin. Außerdem hat mein Herz auch ein eher großes Schlagvolumen. Quote
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