stephan Geschrieben 24. Februar 2002 Share Geschrieben 24. Februar 2002 Hallo, mein INR soll im Bereich 2-3 liegen. Durch einen blöden Zufall habe ich anscheinen jedoch über mehrer Tage eine 2 fache Dosis Marcomar eingenommen und somit meinen wert auf 4,5 ( Quick 17 )gebracht. Wie macht ihr da um ihn runter zu bekommen ? Mehrere Tage nichts nehmen, oder jeden Tag eine sehr geringe Dosis nehmen bis der Wert wieder ok ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
andreas Geschrieben 14. März 2002 Share Geschrieben 14. März 2002 Hallo, auch nach mehrmaligen Hinschauen kann ich gar nicht glauben was ich da lese. Was verstehst Du denn unter "blöden Zufall"??? Zitieren Link zu diesem Kommentar
stephan Geschrieben 14. März 2002 Autor Share Geschrieben 14. März 2002 Blöder Zufall war, das ich meine Schilddrüsen Tabellten in das falsche Tablettenfach getan hatte und somit morgens und abends Marcomar, statt morgens Schildrüsen und abends Marcumar genommen habe. Mitlerwile ist aber alles wieder ok. Mein Doc. hat auch gesagt, das die Gerinnung nicht so kritisch war, das man Vitamin K hätte spritzen müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
andreas Geschrieben 14. März 2002 Share Geschrieben 14. März 2002 Dann bin ich ja beruhigt das alles wieder in Ordnung ist. Die täglichen Tabletten können einen auch verwirren... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Claudia Geschrieben 19. März 2002 Share Geschrieben 19. März 2002 Ich war schon einige Male im Bereich von INR 4,5. Mein Therapeutischer Bereich liegt bei 3,0 bis 3,5. Hier am Bodensee scheint es für INR ungünstige Jahreszeiten zu geben (vielleicht der Föhn). :wink: Ich habe Weinsauerkraut in kleine Portionen verteilt eingefroren. Wenn ich der 4,5 gefährlich nahe komme steure ich mit einer kleinen Portion Sauerkraut dagegen. Zwei Tage lang nehme ich dann auch kein Falithrom. Zwei Tage nach dem Sauerkraut mache ich eine Kontrollmessung um nicht ins andere Extrem zu driften. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Christian Schaefer Geschrieben 23. März 2002 Share Geschrieben 23. März 2002 Hallo Claudia, der Tipp mit dem Weinsauerkraut ist wirklich zu empfehlen. Empfohlen hat diesen Tipp auch FrauDr. Gohlke-Bärwolf aus Bad Krozingen.Nachzulesen in Herz Heute von der Deutschen Herzstiftung. Möglicherweise hat auch der Föhn Einfluss auf die Blutgerinnung. Hier werde ich mich schlau machen. Vielleicht ist es auch der gleiche Effekt, wenn man in südliche Gefilde fährt. Nun meine Frage: Warum gab es eine weitere Klappen-OP? Zu mir selbst: Seit Oktober 87 eine SJM-Aortenklappe. Selbstbestimmer seit Dezember 1987. Gruß Christian Schaefer Zitieren Link zu diesem Kommentar
michelon Geschrieben 24. März 2002 Share Geschrieben 24. März 2002 Hallo Diese Woche hatte ich einen unerklärlichen tiefen INR-Wert 2.10 (MKE- BS). Können Luftdruck-Veränderung tatsächlich Einfluss haben? Rose Zitieren Link zu diesem Kommentar
andreas Geschrieben 7. April 2002 Share Geschrieben 7. April 2002 Hallo, in den letzten Wochen hatte ich stets einen INR-Wert von 2,0-2,5. Nun hatte ich die gesamte letzte Woche ein Antibiotikum aufgrund einer bakteriellen Erkältung eingenommen und über Ostern kam noch ein Magen-Darm-Virus mit 39 Grad Fieber hinzu. Heute ergab meine Messung einen Wert von 4,3 INR. Eine Kontrollmessung ergab einen INR-Wert von 4,5. Da ich meine Marcumar-Dosis nicht geändert hatte, kann man sehen das Fieber und die Einnahme von Antibiotika einen ziemlich starken Einfluß auf die Gerinnung haben kann. Ich werde nun heute meine Marcumar-Dosis reduzieren um wieder in normale Regionen (Therapie-Bereich 1,8 - 2,8) zu gelangen. Gegen meinen Gewohnheiten werde ich auch im Laufe der Woche Kontrollmessungen vornehmen um eine Reaktion der Gerinnungswerte verfolgen zu können. Hat von Euch schon jemand Erfahrung mit Fieber und hohen INR-Werten gemacht? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Christian Schaefer Geschrieben 7. April 2002 Share Geschrieben 7. April 2002 Hallo, Fieber und Antibiotika können die Gerinnung stark beeinflussen. Die Reaktion, die Andreas beschrieb ist typisch. Zunächst nicht nervös werden. Selbst ein INR von 4,5 liegt noch innerhalbdes allegemeinen therapeutischen Bereichs von 2,5 bis 4,5. Während der Zeit der Antibiotika-Einnahme und der erhöhten Temperatur die INR-Kontrollmessungen alle drei Tage durchführen. Die Dosis des Marcumars nur geringfügig reduzieren. Abruptes stärkeres Ändern der Dosis lässt den INR noch mehr schwanken. Der Wirkungsbeginn des Marcumars setzt nach 60 Stunden ein. Ein Tipp: Sinnvoll kann das Verzehren von viel Sauerkraut sein. Der Vitamin-K-Gehalt reduziert die Wirkung von Marcumar. Habe in meiner langen Marcumar-Zeit (14 Jahre) schon des öfteren Fieber gehabt. Dank der Selbstbestimmung konnte auch während der verordneten Bettruhe der allgemeine therapeutsche Bereich eingehalten werden. Gruß Christian Schaefer Zitieren Link zu diesem Kommentar
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