aortenklappeninsuffizienz

[Gast rados]

hallo ihr lieben, bin auch neu hier,

aber ich hätte da mal ein paar fragen an euch und ich weiß auch nicht, ob es hier reinpasst.

bin 42 jahre alt und war letzten august wegen anderer beschwerden beim doc.

der hat mir mal eben so ein checkup angeraten, den ich dann auch durchführen ließ.

 

diagnose des kardiologen, Aortenklappeninsuffizienz!!! (weiß nichtmal obs richtig geschrieben ist, sorry)

nach nem halben jahr war ich wieder da und es sei jetzt zweiten grades.

auf anfrage wieviele stadien, bzw, grade es gäbe, sagte man mir, es seien drei!?

 

ja toll, vom arzt kam nix weiter, ausser die eine oder andere antwort auf meine fragen.

denke nicht das sowas besonders schlimm sein soll oder sogar gefährlich.

sonst hätte er mich wohl direkt aufgeklärt, glaube ich.

 

na ja, ich mache weiter wie sonst und werde einmal im jahr da vorstellig.

habe ja bisher fast null beschwerden, ausser dass die pumpe ab und an mal schneller läuft.

ist aber eher selten und ich ignoriere es bisher einfach.

 

so nun meine fragen!!!!!

hat einer von euch auch so eine diagnose mal bekommen?

habt ihr beschwerden?

sollte ich es ernst nehmen oder doch weiter ignorieren.

wie lange dauert es wenn es mal ernst wird und wie merke ich das?

 

wäre euch echt dankbar, wenn ihr hier mal drauf antworten würdet.

interessiert mich ja doch schon ein bisschen!

 

danke euch und allen, die es nicht so leicht haben, alles gute.

 

gruß rados

[Walter]

Hallo Rados,

 

ich will dir kurz in stichpunkten meinen Verlauf erklären, ich habe vor knapp 3 Jahren eine Aortenklappe bekommen. ( für Bio entschieden )

Festgestellt, ebenfalls bei einer Routineuntersuchung vor ca.15 Jahren.....Abstand der Untersuchungen,

alle 2 Jahre, dann jedes Jahr, dann halbjährlich mit Tabletten......ich hatte keinerlei Beschwerden, hab mich sportlich voll belastet.

Das einzig merkbare war ein sehr starker ( intensiver Herzschlag )...hab immer schon Sport getrieben.

Der Doc klärte mich auf, es gibt Meßwerte die der Kardiologe feststellt, bei denen eine OP durchgeführt werden muss, auch wenn du noch belastbar und beschwerdefrei bist !!...anderenfalls kann das Herz eine Schädigung nehmen, von der es sich nicht oder nur schwer erholt. Je früher die OP durchgeführt wird um so schneller die Erholung.

Vor 4 Monaten habe ich meine 2 OP hinter mich gebracht, diesmal war es die Mitralklappe, Sehnenfadenabriss , komplett undicht !!.......bin schon wieder am biken, joggen und Berg-touren... ;-))

 

Gruß Walter

[Gast rados]

Hallo Rados,

 

ich will dir kurz in stichpunkten meinen Verlauf erklären, ich habe vor knapp 3 Jahren eine Aortenklappe bekommen. ( für Bio entschieden )

Festgestellt, ebenfalls bei einer Routineuntersuchung vor ca.15 Jahren.....Abstand der Untersuchungen,

alle 2 Jahre, dann jedes Jahr, dann halbjährlich mit Tabletten......ich hatte keinerlei Beschwerden, hab mich sportlich voll belastet.

Das einzig merkbare war ein sehr starker ( intensiver Herzschlag )...hab immer schon Sport getrieben.

Der Doc klärte mich auf, es gibt Meßwerte die der Kardiologe feststellt, bei denen eine OP durchgeführt werden muss, auch wenn du noch belastbar und beschwerdefrei bist !!...anderenfalls kann das Herz eine Schädigung nehmen, von der es sich nicht oder nur schwer erholt. Je früher die OP durchgeführt wird um so schneller die Erholung.

Vor 4 Monaten habe ich meine 2 OP hinter mich gebracht, diesmal war es die Mitralklappe, Sehnenfadenabriss , komplett undicht !!.......bin schon wieder am biken, joggen und Berg-touren... ;-))

 

Gruß Walter

 

hallo Walter,

 

danke für deine schnelle antwort!!!

also wie ich das sehe habe ich ja noch genug zeit.

glaube auch nicht, dass man genau sagen kann, wie sich sowas entwickelt.

werde mich im moment sicher nicht verrückt machen.....

denke auch ehrlich gesagt nie daran und behandel sowas noch wie ein schnupfen.

jedenfalls bin ich jetzt durch dich ein wenig schlauer.

wenn es mal was neues gibt, dann werde ich es hier niederschreiben.

ich hoffe daß das mit deiner mitralklappe nicht mit dem anderen zusammenhängt!?

 

danke dir und alles gute für die zukunft

 

Gruß Rados

[Mal]

Hallo rados,

zu Deinen Fragen:

imho wird die Undichtigkeit von Aortenklappen in 4 Stufen abgegrenzt.

Mir wurde gesagt, dass ab Stufe III operiert werden muss.

 

 

Gruß Michael

 

 

hallo ihr lieben, bin auch neu hier,

aber ich hätte da mal ein paar fragen an euch und ich weiß auch nicht, ob es hier reinpasst.

bin 42 jahre alt und war letzten august wegen anderer beschwerden beim doc.

der hat mir mal eben so ein checkup angeraten, den ich dann auch durchführen ließ.

 

diagnose des kardiologen, Aortenklappeninsuffizienz!!! (weiß nichtmal obs richtig geschrieben ist, sorry)

nach nem halben jahr war ich wieder da und es sei jetzt zweiten grades.

auf anfrage wieviele stadien, bzw, grade es gäbe, sagte man mir, es seien drei!?

 

ja toll, vom arzt kam nix weiter, ausser die eine oder andere antwort auf meine fragen.

denke nicht das sowas besonders schlimm sein soll oder sogar gefährlich.

sonst hätte er mich wohl direkt aufgeklärt, glaube ich.

 

na ja, ich mache weiter wie sonst und werde einmal im jahr da vorstellig.

habe ja bisher fast null beschwerden, ausser dass die pumpe ab und an mal schneller läuft.

ist aber eher selten und ich ignoriere es bisher einfach.

 

so nun meine fragen!!!!!

hat einer von euch auch so eine diagnose mal bekommen?

habt ihr beschwerden?

sollte ich es ernst nehmen oder doch weiter ignorieren.

wie lange dauert es wenn es mal ernst wird und wie merke ich das?

 

wäre euch echt dankbar, wenn ihr hier mal drauf antworten würdet.

interessiert mich ja doch schon ein bisschen!

 

danke euch und allen, die es nicht so leicht haben, alles gute.

 

gruß rados

[Gast rados]

hi Michael!!!

 

danke dir, so erfahre ich wenigstens, was ich wissen will.

hoffe aber auch, dass hier noch mehrere schreiben.

 

vielen dank und alles gute

 

grüße!!

[Klaus]

Hallo Rados,

 

ich kann mich den Vorschreibern nur anschliessen. 2 Dinge möchte ich aber noch anmerken.

 

Deine Erfahrung mit dem Arzt bezüglich Diagnose und entsprechenden wenig einfühlsamen Erklärung wie es weitergeht, habe ich auch so erfahren und ist absolut destruktiv. Leider scheint bei zu vielen Medizinern die Bedeutung der psychischen Belastung einer solchen Diagnosestellung nicht die entsprechende Wertschätzung zu erhalten. Die Unkenntnis der Bedeutung dieser Diagnose ist Ursache eines grossen persönlichen Konfliktes dem viele Patienten ausgesetzt sind.

 

Die Frage nach dem richtigen Operationszeitpunkt wird meiner Meinung nach gerade durch die angestrebte gute physische Verfassung erschwert. Wem ist wohl auf dem ersten Blick klar, dass obwohl es einem subjektiv gut geht, eine Operation, gerade auch noch am Herzen, ansteht. Da ist pragmatisches Handeln angesagt inmitten einem psychischen Dilemmas. Geht es einem erst einmal schlecht, ist die Einsicht zur Operation naturgemäß gegeben, bestehen aber keine markanten Beschwerden und seien sie medikamentös auch nur überdeckt, wirds mental eng. Hier ist ein grosses Informationsbedürfniss zu stillen um diesen entscheidenen Moment wirklich ganz bewußt zu akzeptieren. Fakt ist, je besser die körperliche und psychische Konstitution vor der Operation, umso besser die Aussichten, danach schnell wieder auf dem Damm zu sein. Die Vogel-Strauß Mentalität bringt nicht wirklich etwas, eine Selbstheilung kann grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Ich denke, du solltest zwischen den Kontrolluntersuchungen ein normales Leben führen ohne vielleicht extreme körperliche Belastungen auszuüben. Die Zeit, was die medizinische Weiterentwicklung anbetrifft, arbeitet tatsächlich für Dich.

 

 

Viele Grüsse

 

Klaus