Besorgniserregend! Indische Mutation aus Großbritannien

[Nicole1980]

Hallo Zusammen, die Unvernunft der Menschen macht mir Angst. Jetzt wo wir etwas Licht am Ende des Tunnels hatten. Durch den impffortschritt hätten wir ja eine gute Chance gehabt zeitnah auch wieder durchzuatmen und auf etwas Normalität zu hoffen. Und dann das! Ab Mitternacht ist die Einreise aus Großbritannien ja sehr eingeschränkt und was haben jetzt einige Menschen gemacht, Flüge einfach vorverlegt damit sie nicht davon betroffen sind! 
 

Also ich kann die Bedürfnisse, nach Normalität, Freiheiten, Familie, soziale Kontakte und und und verstehen, ehrlich das kann ich wirklich. 
Was ich nicht verstehe das es innigen anscheinend scheißegal ist, Mutationen aus einem Land ins nächste zu schleppen. Wie kann es jemanden egal sein andere zu gefährden. Das fremde denen egal sind okay, aber was ist mit den Menschen die sie doch angeblich so sehr lieben und wichtig sind. 
 

Was bedeutet das für mich und alle anderen die besonders gefährdet sind schwer daran zu erkranken oder daran zu sterben. Und wenn es stimmt das der Impfstoff nicht mehr die Wirkung hat, dann bedeutet das für mich in Isolation zu bleiben. Ist das Leben dann noch lebenswert wenn keine Aussicht darauf besteht das es auch mal wieder besser wird. 
 

Gruß Nicole 

[AnneS]

Hi Nicole,

 

siehe folgende Studie:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/vakzine-coronamutante-101.html

 

Es werden immer und immer wieder Mutanten auftreten, was bei einem Virus normal ist.

Ich sehe die Impfung auch eher als Booster an, die halt dann (warscheinlich) regelmäßig aufgefrischt werden muss.

Darüber wird ja aktuell auch diskutiert.

 

bearbeitet 23. Mai 2021 von AnneS

[Nicole1980]

Hey Anne, das weiß ich. Verfolge das sehr intensiv. Worin ich das Problem sehe ist das wir dem Virus immer hinterherhinken. Was wir nicht haben ist Zeit. Es braucht einfach Geduld bis auch die Impfstoffe an die Mutation angepasst werden. Und selbst wenn es so ist wie bioNTech schon vor langer Zeit gesagt hat braucht es ca. 4 Wochen um den Impfstoff anzupassen, das klingt erstmal nicht viel, bis dieser dann aber in den Armen der Menschen landet wird dann doch einiges an Zeit vergehen zumal auch dann wieder nicht für alle gleichzeitig Impfstoff da sein wird. Insofern würde ich mir wünschen das alle rücksichtsvoll sind um das Risiko zu minimieren. Da sind unnötige Reisen einfach überflüssig wie ich finde. 
 

So wie es gestern in den Nachrichten klang wirkt der Impfstoff so wie er jetzt ist, garnicht mehr so wie bei SARS-CoV-2 und B117. 
Und das finde ich besorgniserregend, auch wenn mir völlig klar ist das wir mit dem Virus/ Mutationen leben müssen.

 

Das ist wie mit Auto fahren, ich weiß es kann zu Unfällen kommen und jedes Mal wenn ich ins Auto steige bin ich mir dieses Risiko bewusst und lebe damit, das bedeutet doch nicht das es mir egal ist. Ich bin aufmerksam und fahre rücksichtsvoll. Ich finde das kann ich auch von anderen erwarten. Das trifft im übrigen auf alle Risiken die wir Tag für Tag eingehen zu. 
 

 

[AnneS]

Ja, klar muss man rücksichtsvoll sein und reisen ist jetzt auch nicht das Gelbe vom Ei.

In keinster Art und Weise.

Ich finde nichts schlimmer, als wenn Leute ihre Masken halb, kaum oder gar nicht (gibt ja doch einige exotische Variationen eine FFP2-Maske zu tragen) tragen.

Mich macht das mit den Nachrichten unglaublich müde, ich verfolge es morgens kurz beim Frühstück und dann bin ich einfach nur dankbar darüber vollständig geimpft zu sein.

Dennoch freue ich mich im Sommer wieder auf eine Veranstaltung gehen zu können und finde es direkt angenehmer mit weniger Besuchern (Open Air, Hygienekonzept, weniger Menschen).

 

[Nicole1980]

Das stimmt es unglaublich anstrengend, ich schaue neben den Nachricht auch noch viele Sondersendungen zu dem Thema mach das schon etwas zwanghaft was bestimmt nicht immer förderlich ist. Auf der anderen Seite kann ich aber auch nicht die Augen davor verschlissen ganz nach dem Motto was ich nicht sehe gibt es auch nicht. 
 

Ich will den Teufel nicht an die wand malen aber wenn’s richtig blöd läuft ist in ein paar Wochen wieder alles dicht, weil die indische Mutation so um sich greift wie B117 . Also bleibt nur zu hoffen das das nicht passieren wird. 
 

Die Sehnsucht nach etwas Normalität ist doch das was jeder sich von uns wünscht. Wir haben es in der Hand, es liegt an uns ALLEN! 

[Phili]

Da hast du absolut recht und leider sieht es so aus, als würden wir sehenden Auges in die indische Welle rennen, denn leider ist von Vernunft bei vielen Mitmenschen nichts zu sehen. Außerdem beobachtet man zunehmend ein unberechtigtes Sicherheitsgefühl nach Erstimpfung.  Nur zu deinem persönlichen Trost: 2-3 Wochen nach 2 x Biontech ist der Schutz vor der indischen Variante wohl bei ca. 88 %, verglichen mit 93 % bei der britischen also gar nicht so schlecht. In England lässt sich aber gerade wunderbar beobachten, dass die indische Variante wohl um 50 % ansteckender ist. Dort rächen sich jetzt die vielen nur Erstgeimpften und die schnellen Öffnungen - das wird wohl bei uns nicht anders sein. Der einzige Vorteil und eine kleine Hoffnung ist, dass uns jetzt die Jahreszeit ein bisschen hilft.

[Nicole1980]

Hey Phili, das heißt einfach weiterhin vermehrt vorsichtiger sein und abwägen wann und wo ich etwas entspannter sein kann. Ein Sicherheitsgefühl bleibt da erstmal aus. Ich würde mich so gern auch wieder etwas freier fühlen. 88 % naja ist besser als garnicht. 

[Phili]

Bei den 88 % sind ja auch noch alte Menschen mit eher schlechter Immunantwort mit drin. Deine persönliche Wahrscheinlichkeit liegt sicher höher. Und das ist ja auch nur der Schutz vor Erkrankung und nicht der vor tödlichen Verläufen. Ja, ich werde definitiv auch noch vorsichtig bleiben - aber mit ein bisschen innerer Entspannung!

[Nicole1980]

Das will ich hoffen das mein Immunsystems seinen Job noch gut macht. Hab ja auch etliches durch an Erkrankungen und das in meinem noch jungen Alter. Fühlen tue ich mich jedenfalls oft schon wie 80 und nicht wie 40 Jahre 

[Phili]

Na dann lass dich nicht unterkriegen! :-)

[Nicole1980]

Mach ich, bin schließlich ne Kämpferin.