grmw Geschrieben 11. Mai 2021 Share Geschrieben 11. Mai 2021 Hallo, Anfang Dezember 2020 wurden bei mir (77 Jahre, weiblich) die Mitralklappe und die Trikuspidalklappe mit Carpentier-Ringen mit gutem Ergebnis rekonstruiert. Unverändert habe ich ein Vorhhofflimmern. Bis wenige Tage vor der OP nahm ich mehrere Jahre Eliquis, dann erfolgte kurz vor der OP ein Ersatz durch Heparin, nach der OP wurde ich auf Marcumar umgestellt, da die Einnahme von Eliquis direkt nach einer Klappen-OP nicht zugelassen sei. Im Krankenhaus sagte man mir, dass 3 Monate nach der OP wieder auf Eliquis umgestellt werden könne. Dies überlege ich nun ernsthaft, da ich mit Marcumar nicht zufrieden bin, insbesondere da ich sehr leicht Blutergüsse bekomme (schon wenn ich mich nur leicht mit dem Arm an einer Kante anstoße), was unter Eliquis nicht der Fall war. Mein Kardiologe als auch mein Hausarzt eiern nun aber rum und können oder wollen keine Empfehlung für einen Wechsel aussprechen. Auch zum Vorgehen bei einem Wechsel scheint eine gewisse Ahnungslosigkeit zu herrschen, bspw. konnte man mir meine Frage, ob ich die Einnahme von Eliquis von heute auf morgen beenden und Eliquis einnehmen soll oder ob ein schleichender Wechsel (schrittweises Ausschleichen von Marcumar bei gleichzeitigem Einschleichen von Eliquis) empfehlenswerter wäre, nicht beantworten. Unabhängig davon, dass ich noch die Meinung eines anderen Kardiologen einholen werde, wollte ich mal bei Euch nachfragen ... vielleicht standet Ihr ja vor einer ähnlichen Entscheidung. Seid ihr nach der OP auch von einem NOAK auf Marcumar umgestellt worden? Habt ihr danach wieder auf das alte NOAK (oder ein anderes) gewechselt? Wie waren Eure Erfahrungen damit? Für Rückmeldungen wäre ich dankbar. Liebe Grüße, Gisela Zitieren Link zu diesem Kommentar
judie19 Geschrieben 15. Mai 2021 Share Geschrieben 15. Mai 2021 Die Leitlinien ändern sich ständig, schau mal was da steht https://www.kardiologie.org/tavi/embolieprophylaxe-und-antikoagulation/antikoagulation-nach-tavi--noaks-first-bei-vorhofflimmern-/18549446 LG und gute Besserung Zitieren Link zu diesem Kommentar
helga-margarete Geschrieben 17. Mai 2021 Share Geschrieben 17. Mai 2021 Hallo Gisela, Meine Schwiegermutter (86) hat ein paar Jahre lang Marcumar wegen Vorhofflimmern einnehmen müssen. Da sie sehr unregelmäßig gegessen hat, schwankte ihr INR oftmals enorm. Diesen musste sie beim Hausarzt bestimmen lassen, wohin sie mit dem Taxi fahren musste. Jetzt wurde sie von diesem auf Eliquis umgestellt und zwar von heut auf morgen. Das bekommt ihr sehr gut und sie ist sehr erleichtert, dass sie nicht andauernd zum Arzt muss. Viel Erfolg für dich. LG Helga Zitieren Link zu diesem Kommentar
grmw Geschrieben 20. Mai 2021 Autor Share Geschrieben 20. Mai 2021 Am 15.5.2021 um 18:25 schrieb judie19: Die Leitlinien ändern sich ständig, schau mal was da steht https://www.kardiologie.org/tavi/embolieprophylaxe-und-antikoagulation/antikoagulation-nach-tavi--noaks-first-bei-vorhofflimmern-/18549446 LG und gute Besserung Vielen Dank für den Link. Bei mir ging es jedoch nicht um eine TAVI. Zitieren Link zu diesem Kommentar
grmw Geschrieben 20. Mai 2021 Autor Share Geschrieben 20. Mai 2021 Am 17.5.2021 um 17:12 schrieb helga-margarete: Hallo Gisela, Meine Schwiegermutter (86) hat ein paar Jahre lang Marcumar wegen Vorhofflimmern einnehmen müssen. Da sie sehr unregelmäßig gegessen hat, schwankte ihr INR oftmals enorm. Diesen musste sie beim Hausarzt bestimmen lassen, wohin sie mit dem Taxi fahren musste. Jetzt wurde sie von diesem auf Eliquis umgestellt und zwar von heut auf morgen. Das bekommt ihr sehr gut und sie ist sehr erleichtert, dass sie nicht andauernd zum Arzt muss. Viel Erfolg für dich. LG Helga Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ja, die ständige INR-Bestimmung war auch für mich sehr lästig. Ich habe nun umgestellt auf Eliquis, vor 3 Tagen. Am ersten Tag ging es mir sehr schlecht, starker Schwindel und Schwächegefühl, mittlerweile fühlt es sich ungefähr wie unter Marcumar an. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt ... . Dir auch alles Gute. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spencer Geschrieben 14. September 2021 Share Geschrieben 14. September 2021 Am 17.5.2021 um 17:12 schrieb helga-margarete: Hallo Gisela, Meine Schwiegermutter (86) hat ein paar Jahre lang Marcumar wegen Vorhofflimmern einnehmen müssen. Da sie sehr unregelmäßig gegessen hat, schwankte ihr INR oftmals enorm. Diesen musste sie beim Hausarzt bestimmen lassen, wohin sie mit dem Taxi fahren musste. Jetzt wurde sie von diesem auf Eliquis umgestellt und zwar von heut auf morgen. Das bekommt ihr sehr gut und sie ist sehr erleichtert, dass sie nicht andauernd zum Arzt muss. Viel Erfolg für dich. LG Helga Hallo Helga, meine Mutter ist auch 86 und hat nun Vorhofflimmern- hat auch Symptome. Die haben eine Kardioversion gemacht. Blutverdünner hat sie bekommen. Weiß noch nicht welche. Die Kardioversion hatte leider keinen Erfolg. Nun soll sie Tbl bekommen damit der Rhythmus sich verbessert. Die haben aber ziemliche NW. War Deine Mutter auch symptomatisch? Schwitzen, schnell schlechte Luft, kurze Wegstrecke. Lg Ute Zitieren Link zu diesem Kommentar
helga-margarete Geschrieben 21. September 2021 Share Geschrieben 21. September 2021 Meine Schwiegermutter hat inzwischen einen Herzschrittmacher bekommen und eine Dosisänderung von Bisoprolol und Ramipril. Das Vorhofflimmern ist weitestgehend gebannt. Leider ist der Blutdruck oft im Keller (etwa 98/50 u.ä.) Sie ist zwar geistig noch gut drauf, allerdings körperlich nicht sehr belastbar. Die Gelenke sind nicht i.O. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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