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Mitralklappenrekonstruktion, frisch operiert


KarstenNRW

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Hallo zusammen,

 

ich bin ganz neu hier und habe, außer zu einem anderen Beitrag hier, noch keine Wortmeldung abgegeben.

 

Aber ich dachte mir, dass ich meine „Geschichte“ ja einfach mal niederschreiben kann und vielleicht ist das ja für den einen oder anderen hilfreich und kann sogar ein wenig Mut machen, denn bei mir lief bisher alles richtig gut.

 

Zu meiner Person: Ich heiße Karsten, bin 41 Jahre jung und komme aus NRW.


Hätte mir Ende des letzten Jahres jemand erzählt, dass ich im neuen Jahr am Herzen operiert werde, hätte ich denjenigen wohl für verrückt erklärt, aber manchmal entwickeln sich die Dinge offenbar doch schneller als einem lieb sein kann.

 

ich war schon immer ein recht nervöser und ängstlicher Mensch und nach dem mein Vater mittlerweile 3 Schlaganfälle hatte, habe ich bei dem letzten Schlaganfall wohl eine Angststörung zurückbehalten, die ich aber erfolgreich mit einer Therapie bekämpfen konnte. Nur soviel dazu... Ich bin mit dem Auto ins Krankenhaus und hatte unterwegs selbst heftigste Symptome eines Schlaganfalls inkl. Doppelbilder, neurologischer Ausfälle, Übelkeit, etc... So schnell der Spuk gekommen ist, verschwand er aber auch wieder und zumindest das musste ich bisher nicht mehr erleben.

 

Daraus resultierte aber trotzdem die genannte Angststörung inkl. Platzangst, Panikattacken, Angst vor dem Autofahren, Herzangst und allgemein Angst vor Situationen denen ich ohne weiteres nicht entgehen konnte.

 

Meinem Vater geht es wieder gut und mir selbst auch. Das ist jetzt ein paar Jahre her und soweit alles überwunden. Warum ich das dazu schreibe... Nun, ich gehe davon aus, dass meine Herzangst vermutlich im Endeffekt doch nicht ganz so unberechtigt war und ich damals schon Symptome gespürt habe, die sich jetzt Anfang des Jahres manifestiert haben. 
 

Aber erstmal weiter im Text... Nachdem ich jahrelang (seit den damaligen Ereignissen) mit Extrasystolen zu tun hatte, die aber aus medizinischer Sicht absolut ungefährlich waren, habe ich erstmals am Neujahrsmorgen 2021 Vorhofflimmern gehabt. Komplett unregelmäßiger Puls bis zu 160 Schläge die Minute. Zum Glück aber ohne Begleiterscheinungen wie Atemnot, Schmerzen oder Druckgefühl.

 

Erstmal ging es mit dem RTW ins Krankenhaus und nachdem sich der Puls zunächst medikamentös nicht beruhigen ließ, wurde ich stationär aufgenommen. Abends gegen 19!Uhr auf einmal das erlösende Gefühl... Sinusrhythmus zwischen 70 und 80 Schlägen. Keine Kardioversion und am nächsten Tag mit einem Abschlussultraschall nach Hause. Dort die erste Diagnose einer leicht undichten Mitralklappe, aber 1. Grades und unbedenklich.

 

Im Februar dann das 2. mal Vorhofflimmern. Der Sinusrhythmus war zwar auch schnell wieder da, aber dieses Mal wurdebich komplett auf den Kopf gestellt, inkl. Schluckecho und Herzkatheteruntersuchung. Das Ergebnis:

 

Eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz durch einen Teilsegelabruss und einen ausgeprägten Prolaps. Es sollte operiert werden.

 

Nachdem mir das alles dann doch etwas schnell ging und ich mich nicht gut aufgeklärt gefühlt habe, habe ich dann Abends von einer (endlich) netten Ärztin erfahren, dass die Klinik in Neuss gar keine Herzchirurgie hat und ich erstmal nach Hause komme und einen Termin bekomme. Bis dato bin ich davon ausgegangen, dass ich vom Fleck weg operiert werden sollte, zumal auch schon Röntgen, HNO, Urologe, etc. gemacht wurde.

 

Freitags entlassen, rief auch schon Montags die Helios Klinik in Krefeld an. Der Termin sei bereits für den folgenden Montag am 08.03.2021 vorgesehen... Uff, das ging schnell... Aber so hatte ich wenigstens nicht so viel Zeit mit Gedanken zu machen.

 

Freitags schonmal zur Klinik für die letzten Voruntersuchungen und Aufklärungsgespräche und am Sonntag Nachmittag wurde ich auf der Privatstation aufgenommen (ja, privat versichert). Das Zimmer hatte mehr von einem Hotelzimmer als von einem Krankenhaus. Damit konnte ich durchaus leben und sogar inkl. Minibar, wenn auch ohne Alkohol ;-)

 

Montags ging es um kurz vor sieben in den OP und meine üblichen Gedanken, wie lange ich wohl dieses Mal wach bleibe, wurden nach ein paar Sekunden Narkosemittel unterbrochen und ich bin auf der Intensivstation nach erfolgreicher OP wieder aufgewacht.

 

An den ersten Tag kann ich mich so gut wie nicht mehr erinnern, jedoch wurde das ab Tag 2 und der Zwischenintensivstation besser. Dort trat dann leider das Problem einer sehr geringen Sauerstoffsättigung über 2 Tage auf... Die Werte hingen, trotz permanentem Sauerstoff, auf bis zu 70 runter. Ich hab davon allerdings nie etwas gemerkt, was ich auch den Schwestern und Ärtzen mitgeteilt habe. Keine Atemnot oder Ähnliches... Dann kam auch die Erklärung warum: Nachdem es dann wohl doch etwas auffällig war, warum ich mit einer Sättigung von 70 noch fit war, wurde der Sensor gewechselt. Und siehe da... Sättigung direkt bei 98 und so bleib es dann auch. Hat mir zwei unangenehme Tage bereitet, aber im Nachhinein doch ein wenig zum Lachen, wenn ich so drüber nachdenke.

 

Am 3. Tag ging es wieder auf mein Zimmer auf der Privatstation und ich sag mal so... Es wäre alles perfekt gewesen, wenn ich nicht mit einem absolut schrecklichen Menschen zusammen gelegen hätte, dem es vollkommen egal war wie es einem ging, ob man schlafen oder Fernsehen wollte, oder ob man überhaupt Interessen an den aufgedrückten Gesprächen hatte... Der Inhalt war übrigens so oder ähnlich: Heute ist Mittwoch, ne? Dann ist ja morgen Donnerstag... Wow Sherlock lebt...Das wurde täglich bestimmt 15 bis 20 mal wiederholt und sämtliche Schwestern wurden blöd angemacht, das Essen war immer Mist und heute war mal wieder Mittwoch, ne?

 

unglaublich, wie einem ein Mensch so auf die Nüsse gehen kann. Nun ja... Ich habe auch das überlebt und bis seit letzter Woche Freitag zu Hause. Montag beginnt meine Reha im Herzpark MG und bis auf weiterhin auftretendes Vorhofflimmern, geht es mir richtig gut.

 

da soll ich mir allerdings keine Gedanken machen. Das gibt sich wohl mit der Zeit und tatsächlich... Die ersten 3 Tage zu Hause und seit gestern, bin ich das auch wieder los. Es braucht wohl Geduld und ich hab mir einfach zu Herzen genommen, mir die Zeit zu geben, die es neunmal braucht. Ich war anfangs frustriert über das Vorhofflimmern, aber war wohl einfach zu ungeduldig.

 

ich freue mich jetzt erstmal auf die Reha und die damit hoffentlich am Ende wieder gewonnen Lebensqualität. Ich konnte nämlich vor der OP tatsächlich nur noch geringfügige körperliche Tätigkeiten ausführen, ohne direkt dermaßen aus der Puste zu sein. Das trat wohl schleichend auf und deswegen habe ich es, auch coronabedingt, auf Bewegungsmangel und schlechte Kondition geschoben...

 

Nein, es war wohl mein Herz, was jetzt aber zumindest wieder richtig funktioniert. Laut Professor war die OP ein voller Erfolg und ich sollte sehr lange, wenn nicht sogar dauerhaft keine Probleme mehr bekommen.

 

puh, ich glaube das war ein langer Text, aber vielleicht kann ja der ein oder andere was damit anfangen.

 

LG

Karsten

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Hallo Karsten! Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP von einer MKR-Genossin! :)

Danke für deinen ausführlichen Bericht und weiterhin eine gute Genesung! :)

Zu deiner Vermutung, dass der Körper schon was gemerkt hat und die Psyche deshalb so reagierte: Ich hab tatsächlich mal eine Studie gefunden, die ergab, dass Menschen mit Mittalklappenprolaps häufiger Panikattacken haben. Bei mir wars zwar nicht stark ausgeprägt, aber ich saß in den Jahren vor der OP (auch bereits mit nur leichter Mitralinsuffizienz) nachts oft aufrecht im Bett mit dem Handy in der Hand, um notfalls die Rettung rufen zu können und hatte oft das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen, was NIE ein Arzt mit dem Prolaps in Verbindung brachte. Ich denke auch, dass Körper/Hirn die Extrasystolen, den Blutrückfluss oder den höheren Pumpaufwand registrieren und dass daraus ein "etwas stimmt nicht"- oder "zu wenig Luft"-Gefühl entsteht (was evtl. die Basis für eine Panikattacke bilden kann).

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Herzlichen Glückwunsch zur überstanden Op.

Das klingt doch alles ganz positiv, ich hab das alles noch vor mir und bin froh wenn das abgeschlossen ist.

Wie würdest du den gesamten Krankenhausaufenthalt abschließend bewerten?

Hast du große Schmerzen gehabt?

wann ist man wieder halbwegs fit um mal in Ruhe mit seinen Liebsten zu telefonieren?

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Hallo Christian,

 

Schmerzen hatte ich so gut wie keine. Die ersten Tage bekommt man eh was gegen Schmerzen, was aber auch top geholfen hat.

 

ich konnte aber bereits mit Verlegung auf die Normalstation auf Schmerzmittel verzichten. Insgesamt ist die OP jetzt 3 Wochen her und vom Schmerzgefühl insgesamt würde ich höchstens sagen „unangenehm“. Eine 4 auf einer Skala von 1 bis 10.

 

ich habe auch noch am gleichen Tag der Operation mit meiner Freundin telefonieren können, auch wenn ich mich da nicht mehr aktiv dran erinnern kann.

 

Morgen geht die Reha (ambulant) bei mir los. Dann geht es sicher noch weiter aufwärts.

 

Du kannst dir aber tatsächlich im Normalfall eine Einrichtung aussuchen und auch ob stationär oder ambulant. Ich habe mich für ambulant entschieden, weil in Coronazeiten in der Regel keine Besuche erlaubt sind und nach den Anwendungen nicht mehr viel passiert. So hat es mir der Reha Berater im KH jedenfalls empfohlen.

 

LG Karsten

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Hallo Karsten,

auch von mir die herzlichensten Glückwunsch zur überstandenen OP.


Ich war auch in Krefeld und hab mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt. 

 

Alles Gute Dir und lass es langsam angehen und hab Geduld mit Dir und Deinem Herzen. (Das als kleiner Tipp.)

 

LG

Steffi

 

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Hallo Karsten, 

hier noch einer der im Helios in Krefeld nach Ozaki operiert worden ist.

Klinik,Ärzte und Pflegekräfte super

gut :-)

Weiterhin gute Besserung 

Grüße 

Matthias

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Guten Abend Karsten,

 

ich wollte mich mal erkundigen wie es dir zu Zeit geht.

Wie ist der aktuelle Genesungszustand bei dir, ich hoffe die Reha tut dir gut.

 

Liebe Grüße 

 

Christian

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Hallo Christian,

 

danke der Nachfrage erstmal.

 

Die ersten 4 Tage sind jetzt vorbei in der Reha und ich bin ziemlich überrascht, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt bereits wieder so leistungsfähig bin. Im Alltag kann ich mich komplett ohne Mühen bewegen, bis auf die Einschränkungen auf Grund der Öffnung des Brustkorbes. Also nix schweres heben, nicht über den Kopf greifen, den Körper nicht verdrehen etc.

 

Ich habe jetzt schon diverse Einheiten auf dem Ergometer hinter mir und steigere die Wattzahl von Tag zu Tag. Der Puls bleibt dabei meist unter 100 und auch der Blutdruck ist absolut im Rahmen. Dazu 2 mal Terraintraining (im strammen Tempo 4 km durch den Wald) und eine Übung über 6 Minuten gehen so viel Strecke wie man schafft. Außerdem noch Krafttraining mit Hanteln und Geräten.

 

Ich muss dazu sagen, dass ich doch ziemliches Übergewicht habe und bereits vorher keine Sportskanone war, jedoch wurde ich am ersten Tag nach dem Belastungs EKG in der höchsten Trainingsgruppe einsortiert. Dementsprechend anspruchsvoll ist das Ganze für mich und ich bin Abends ziemlich platt und meine Muskeln melden sich, aber ich merke halt auch jetzt schon leichte Fortschritte und kann mit den anderen in meiner Gruppe gut mithalten.

 

Auch ein Zeichen, dass die OP sehr gut gelaufen ist. Mein Puls ist jetzt seit Beginn der Reha komplett im Sinusrhythmus geblieben und ich habe aktuell schon wieder einen Ruhepuls im niedrigen 70er Bereich.

 

Es läuft also recht gut.

 

Die Einrichtung an sich ist echt gut und alle sind super freundlich und bemüht. Man fühlt sich gut aufgehoben.

 

LG

Karsten

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Das klingt doch alles sehr positiv, das freut mich.

Ich dachte erst das du minimalinvasiv operiert worden bist, der Eingriff über das Brustbein scheint doch eine Nummer härter zu sein.

Die positiven Fortschritte nach so einen Eingriff bei dir geben mir erst Recht den Mut positiver an die Sache ranzugehen.

Etwas beunruhigend finde ich es schon das ein Ring im Herz eingenäht wird, das sollte aber nicht das Problem sein.

Ich frag mich nur ob das im Alter mal ein Problem werden könnte falls da doch eine künstliche Klappe benötigt wird.

Ich bin eigentlich recht positiv eingestellt über die anstehende Op aber ein paar Sorgen macht man sich schon, wenn man im Detail über die Op nachdenkt.

Erstaunlich was in der heutigen Zeit alles möglich ist.

Ich hoffe die Reha wird nicht zu langweilig in Zeiten von Corona.

 

Ich wünsche dir alles gute für die Genesung.

 

Gruß 

 

Christian

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Hallo,

 

die ersten Tage in meiner Reha waren auch ein wenig anstrengend aber nach dem 5. Tag geht schon wieder alles besser. Bin ja auch minimialinvasiv operiert worden und das einzige was mir Schmerzen bereitete waren die OP Narben auf der rechten Brustkorbseite. Mein Blutdruck und Puls hat sich auch verbessert und war beim Ergometerfahren

bei 120/80 und Puls 100-105.

Bin jetzt seit 3 Wochen wieder zu Hause und mache regelmäßig mein Hanteltraining und Übungen mit solchen Gummibändern. Mir ist zwar mehrmals in der Woche schwindelig, aber das kommt von den Medikamenten welche ich nehme. Schmerzen am Brustkorb habe ich immer noch aber mein Arzt sagt die werden noch länger vorhanden sein.Sonst geht es mir gut.Spazieren gehen kann ich mittlerweile zw 3-5 km aber ich muss dabei auf meinen Puls achten,da mir der Arzt und der Therapeut in der Reha gesagt haben,dass mein Puls nicht höher als 110 gehen darf.

@Karsten,das freut mich dass es dir so gut geht in der Reha 

@Christian,denke nicht so oft an die OP,es wird alles wieder gut.

 

Grüße Gerald

 

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  • 4 weeks later...

Hallo zusammen,

 

wollte nochmal ein kurzes Update geben, nachdem ich letzte Woche auch die Reha erfolgreich abgeschlossen habe.

 

Hatte zeitweise noch während der Reha mit Herzrhythmusstörungen zu tun, jedoch trat dies nur sporadisch und auch immer nur für einen sehr begrenzten Zeitraum auf. Einen Tag musste ich deswegen pausieren, aber der wurde einfach hinten dran gehangen.

 

Jetzt bin ich aber seit 1 1/2 Wochen wieder beschwerdefrei und alles in allem kann ich wohl sagen, dass bei mir alles ziemlich optimal gelaufen ist.

 

Ich fühle mich blendend und habe im Alltag nur noch sehr kleine Einschränkungen. Was halt auf Grund der Sternotomie noch nicht möglich ist, aber auch da ist ja ein Ende zumindest in Sicht. Mehr als die Hälfte der kolportierten 3 Monate ist schließlich schon rum.

 

Alle Abschlussuntersuchungen in der Reha waren einwandfrei. Der Arzt war beim Ultraschall sogar regelrecht begeistert, was das OP Ergebnis angeht. Auf jeden Fall hat mich die Reha nochmal deutlich nach vorne gebracht und ich bin zuversichtlich, dass ich weiter an Lebensqualität gewinnen werde, zumal die Ursache für die HRS und das permanente Herzstolpern bei mir ja nun beseitigt ist. Vorhofflimmern ist nicht wieder vorgekommen und meine Herzstolperer sind im Vergleich zum Preoperativen Zustand nahezu komplett zu vernachlässigen.

 

Ich hoffe, dass es so bleibt.

 

LG

Karsten

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  • 4 weeks later...

Hallo alle,

 

hatte gestern mein Check Up vom Kardiologen.

Nach meiner MKR im Februar ist alles ok mit dem Herzen und der Klappe. Alles funktioniert wieder einwandfrei.

Die Pantoprazol und Marcumar kann ich ab nächste Woche langsam ausschleichen lassen. Die Bisoprolol für den Blutdruck muss ich weiter nehmen.

Nächster Check Up ist dann im Dezember. Meine körperliche Verfassung ist jetzt schon viel besser geworden und mache jeden 2. Tag mein Training was ich in der Reha gemacht habe. Leichte Probleme habe ich aber immer noch z.B. beim Einkaufen(mit Maske), spazieren gehen, Hausarbeit und Treppensteigen. Merke dann das ich noch schnell außer Atem komm und die Herzfrequenz ein wenig steigt. Aber sonst geht es mir relativ gut.

Ab und zu  habe ich noch Schmerzen auf der operierten rechten Brustkorb- und Rippenseite. An der Herzseite habe ich ab und zu auch noch ein zwicken und stechen.

 

Schöne Grüße

Gerald

bearbeitet von Feuerfisch
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  • 3 weeks later...

Hallo zusammen,

 

mittlerweile sind mehr als 3 Monate seit der OP vergangen und mir geht es deutlich besser als vor der OP.

 

Nächsten Montag fange ich auch wieder an zu arbeiten.

 

Jetzt war ich gestern nochmal beim Kardiologen. Alles bestens, die Klappe schließt perfekt, der Vorhof verkleinert sich weiter, Sinusrhythmus und alle Parameter komplett in Ordnung.

 

Trotzdem soll ich das Amiodaron noch für mindestens 6 Monate weiter nehmen (1 Tablette) und ich soll weiterhin Blutverdünnung nehmen, jedoch von Marcumar auf Xarelto umstellen.

 

Im Entlassungsbericht aus KH und Reha steht jeweils, dass die Blutverdünnung voraussichtlich 3 Monate Post OP eingestellt werden kann. Vorhofflimmern ist nicht mehr aufgetreten seit Ende der Reha und mein Ruhepuls ist meistens im 60er Bereich.

 

Finde die Entscheidung des Kardiologen etwas seltsam unter den genannten Umständen.

 

Wie sieht es bei den anderen Rekonstruierten aus. Wann konntet ihr die Tabletten absetzen?

 

LG

Karsten

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