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Allgemeine Fragen zu einer Mitralklappenkonstruktion


Christian83

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Guten Abend,

 

ich bin auf dieses Forum gestoßen weil bei mir eine Mitralklappenkonstruktion ansteht.

Ich bin 38 Jahre jung im allgemeinen normalen Zustand, kein Leistungssportler.

Mein Hausarzt hatte mich beim Blutdruckmessen drauf hingewiesen das ich Herzstolperer habe, ich war echt verwundert weil ich absolut keine Beschwerden habe.

das Langzeit EKG hatte dann ebenfalls bestätigt das ich doch besser einen Kardiologen aufsuchen sollte.

Dieser sagte direkt beim Ultraschall das mein Herz etwas größer wäre und ein bisschen schwach, und das würde an der Klappe liegen.

Der Spruch „das muss operativ korrigiert werden“ hat mir den Rest gegeben.


ich fragte nur wo man sowas machen sollte, in Bad Oeynhausen sagte er kurz und knapp. Erstmal sollte ich aber im

benachbarten Krankenhaus mich untersuchen lassen um einen unabhängigen Befund zu erhalten.

Die Klinik hätte wohl an jungen Patienten im allgemeinen guten Zustand ein Interesse, bevor das direkt operiert wird sollte ich in das benachbarte Krankenhaus untersuchen lassen.

Es wurde Blut abgenommen und ein Schluckecho gemacht, es stellt sich heraus das meine Mitralklappe wohl nur leicht bis mittelgradig geschädigt ist.

Der Stationsarzt hatte auf meine Frage zu einer Konstruktion nur gesagt das man das nur mit einer neuen Klappe in Ordnung bringen könnte.

Der Arzt der das Schluckecho gemacht hat sagte zu mir was ganz anderes, das wäre wohl mit einer Konstruktion der Klappe ohne Probleme möglich wenn in 10-15 Jahren sich der Zustand verschlechtern würde.

 

Lange Rede kurzer Sinn:

 

Mein Hausarzt hat mir den Befund erklärt und sieht kein Handlungsbedarf, es wird eine halbjährliche Kontrolle empfohlen.

 

Ich bin dann positiv gestimmt zum Kardiologen gewandert und er sagte direkt im ersten Satz das er die Meinung seiner Kollegen so nicht teilen kann.

Ich sollte eine zweite Meinung einholen und wir einigten uns auf einen Termin in Bad Oeynhausen.

 

Heute habe ich einen Anruf bekommen aus Bad Oeynhausen und mir wurde gesagt das eine Op nötig ist auch wenn ich zur Zeit keine Beschwerden habe.

Ich habe mich für Mai angemeldet und bekomme die Tage noch Post mit allen Informationen und Op Termin.

Ein CT wird vor der Operation noch durchgeführt und das bekannte Schluckecho direkt im OP Saal.

 

Ich bin total verunsichert, das geht mir alles zu schnell. Ich habe mich wirklich eingelesen und bin soweit das ich sagen kann „das wird schon werden“, ein paar Bedenken habe ich allerdings schon.

 

Ist das nicht ein Schock direkt auf Intensiv aufzuwachen oder ist man dort in Dämmerzustand?

Ich stell mir das gerade alles nicht so prickelnd vor, bisher war ich nur ambulant im Krankenhaus.

Wie verlaufen die ersten Tage mit Schmerzen, Toilettengang und dem allgemeinen Gesamtzustand?

 

Wie lange werde ich voraussichtlich arbeitsunfähig sein wenn ich im Anschluß direkt die Reha mache?

Habe ich nach erfolgreicher Konstruktion irgendwelche Beeinträchtigung im alltäglichen Leben z.b beim Sport oder bei actionreichen Erlebnissen wie Fahrgeschäfte im Freizeitparks.

 

Ich wäre froh wenn ich das schon alles erledigt hätte....

 

 

Danke für eure Hilfe

 

bearbeitet von Christian83
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Zur Mitralklappe kann ich dir nichts sagen, aber ich bin so vorgegangen:

1. Nicht hetzen lassen.

2. Ist die OP notwendig? Jetzt notwendig? Vergleich Leitlinien und Befund + Zweitmeinung Kardiologe

3. Welche OP Methoden gibt es? Welche geht bei mir? Welche hätte ich gerne? Wer ist der Spezialist dafür? Kontakt mit verschiedenen renommierten Kliniken + Infos aus dem Forum

4. bewusste und durchdachte Entscheidung für OP-Art, OP Zeitpunkt und Operateur

Vielleicht hilft dir das? LG und viel Kraft und nimm dir deine Zeit!

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Hallo Christian,

herzlich Willkommen hier im Forum. Die meisten Mitglieder hier haben bereits eine oder mehrer Herz-OPs erfolgreich hinter sich gebracht, so dass du auf einen riesigen Erfahrungsschatz zurückgreifen kannst. Frag einfach los, die Antworten kommen dann schon.

Für jeden ist es ein großer Schock, wenn er erfährt, dass er am Herz operiert werden muss. Manche haben, so wie du, etwas Vorlaufzeit, bei anderen erfolgt es eher notfallmässig spontan-ich weiß nicht, was schlimmer ist.

Grob Zusammengefasst kann ich dir schon mal klar sagen: es wird alles gut werden und du wirst jedes Fahrgeschäft im Freizeitpark unbegrenzt benutzen können. Auch beim Sport gibt es, natürlich nach einer gewissen Schonphase, keine größeren Einschränkungen mehr; okay, Leistungssportler wirst du vermutlich nicht mehr werden.

Die erste Zeit nach der Op wirst du ziemlich verschlafen. Die Schmerzen halten sich auch bei einer MK-Rekonstruktion in Grenzen, zumal du gut mit Schmerzmitteln versorgt werden wirst. Für die ersten Tage wirst du einen Blasenkatheter haben (wird gelegt, wenn du schon schläfst) so dass du dich um den Toilettengang nicht kümmern musst. Meist bleibt man nur einen Tag auf Intensiv, dann noch evtl. 1-2 auf einer Überwachungsstation und dann bist du schon wieder auf der Normalstation. In die Reha geht’s dann schon nach einer Woche.

wann du wieder arbeiten kannst, hängt sehr von deinem Job ab. Einen Bürojob wirst du zügig nach der Reha wieder antreten können. 
in Bad Oeyenhausen bist du sicherlich bestens aufgehoben und die Rekonstruktion der MK ist ein Standardeingriff. Du bist jung und wirst das locker schaffen.

Alles Gute für Dich, viele, Grüße, Steffi

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Hallo Christian,

 

ich habe vor 5 Wochen meine Mitralklappenrekonstruktion im DHZ München gehabt. Meine OP war minimalinvasiv und somit konnte man es von der rechten Brustkorbseite aus operieren und Herz-Lungen-Maschine wurde an der Leiste angeschlossen.

Bei mir fing alles an mit Luftnot an(vor allem beim Treppen steigen und gehen) und ich merkte dass ich nicht mehr so belastend war wie früher. Ging dann zum Kardiologen der dann eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz mit Sehnenabriss durch Ultraschall feststellte und dass die linke Herzkammer schon deutlich mehr Volumen hatte wie die rechte und ich operiert werden musste. Mein Blutdruck war derzeit bei 180/100. Am Anfang war ich auch richtig geschockt, aber es musste gemacht werden.

Ich ging dann zu meinen Hausarzt der mir eine Überweisung ins Klinikum gab da ich auch eine zweite Meinung wollte da ich es nicht glauben wollte. Dort machten sie dann ein Schluckecho und stellten das gleiche fest. Ein paar Tage später machten sie die restlichen Untersuchungen von Herzkatheter bis Röntgen usw. 

 

Das hat dir ja Steffi schon gut erklärt und so war es bei mir auch ungefähr:

""Die erste Zeit nach der OP wirst du ziemlich verschlafen. Die Schmerzen halten sich auch bei einer MK-Rekonstruktion in Grenzen, zumal du gut mit Schmerzmitteln versorgt werden wirst. Für die ersten Tage wirst du einen Blasenkatheter haben (wird gelegt, wenn du schon schläfst) so dass du dich um den Toilettengang nicht kümmern musst. Meist bleibt man nur einen Tag auf Intensiv, dann noch evtl. 1-2 auf einer Überwachungsstation und dann bist du schon wieder auf der Normalstation. In die Reha geht’s dann schon nach einer Woche.

wann du wieder arbeiten kannst, hängt sehr von deinem Job ab. Einen Bürojob wirst du zügig nach der Reha wieder antreten können.""

 

Alles Gute und schöne Grüße

Gerald

 

PS: Ich habe dir mal eine PN geschrieben

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Hallo Christian,

 

ich bin mit 41 nur ein wenig älter und durfte die Erfahrung, die du gerade machst bereits mit dir teilen.

 

Am 01. Januar bin ich morgens mit erstmaligen Vorhofflimmern ins Krankenhaus gekommen. Bereits am gleichen Abend ist der Sinusrhythmus spontan wieder gekommen und im Rahmen der Abschlussuntersuchungen wurde eine leichtgradige Undichtigkeiten der Mitralklappe festgestellt. Das sollte unter Beobachtung bleiben, aber wäre nicht weiter schlimm.

 

Im Februar das zweite Vorhofflimmern, welches zwar ebenfalls direkt in einen Sinusrhythmus konvertiert ist, jedoch wurde dieses Mal deutlich genauer untersucht (andere Klinik).

 

Per Schluckecho und Herzkatheteruntersuchung wurde eine höhergradige Mitralklappeninsuffizienz festgestellt. Ein Teilabriss eines Segels, sowie ein ausgeprägter Prolaps lag vor.

 

Bereits 1 1/2 Wochen nach meiner Entlassung wurde ich am 08.03. im Helios Krefeld erfolgreich operiert. Ich war einigermaßen froh, dass ich nicht so viel Zeit hatte mir viele Gedanken darüber zu machen. Es kommt mir jetzt gerade alles etwas unwirklich vor, dass, sieht man von der Reha ab Montag ab, alles bereits vorbei ist.

 

Zu deinen Bedenken... An die Intensivstation kann ich kaum noch erinnern. Mir ist auf jeden Fall nichts negativ in Erinnerung geblieben. Bereits am nächsten Morgen war ich in der Zwischenintensivstation. Da weiß ich wieder deutlich mehr... Besonders eindringlich die Tatsache, dass meine Sauerstoffsättigung permanent zwischen 83 und 92 Prozent schwankte, weswegen ich dauernd inhalieren musste und viel Sauerstoff zugegeben wurde. Mir ging es allerdings auch bei wenig Sättigung gut und ich hatte keine Atemnot.

 

Als meine Sättigung auf 73 gefallen war, wurde ich von der Schwester aufgeregt gefragt, ob es mir gut ginge. Dies konnte ich bejahen und das war Anlass dazu den Messclip zu wechseln... Siehe da... Eine permanente Sättigung im hohen 90er Bereich. Also war nur der Clip defekt. Im Nachhinein kann ich drüber lachen, aber war in dem Moment blöd, weil man sich natürlich Gedanken macht.

 

Trotz Öffnung des Brustkorbes habe ich quasi gar keine Schmerzen gehabt und ab Tag 4 (Normalstation) musste ich keine Schmerzmittel mehr nehmen. Der Blasenkatheter ging bereits 2 Tage später und ab da konnte ich im Prinzip inkl. Waschen alles alleine machen. Ich war schnell wieder mobil und wurde nach 12 Tagen erstmal nach Hause entlassen und nächsten Montag startet die Reha.

 

Unangenehm sind die Herzrhythmusstörungen die mich jetzt die Woche zu Hause begleiten, aber pünktlich zum Wochenende ist das permanente Vorhofflimmern was ich nach der OP mehr oder weniger hatte (kein Grund zur Beunruhigung laut Professor, das gibt sich mit der Zeit) gestern Abend auch wieder verschwunden und mir geht es wunderbar.

 

Bei mir fand übrigens eine Rekonstruktion der Klappe statt.

 

Insgesamt ist alles ziemlich perfekt gelaufen und ich bin froh, dass es gemacht wurde. Mein Herz hatte sich noch nicht verändert und der betroffene Vorhof wird sich wieder zurück bilden.

 

Wenn alles so gut bleibt, bin ich danach quasi wieder zu nahezu 100 Prozent wieder hergestellt.

 

LG

Karsten

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Vielen Dank für eure Antworten, die durchweg positiven Verläufe geben mir wirklich Hoffnung.

Ich bin leider ein Mensch der wirklich alles im Netz recherchiert bis ins kleinste Detail.

Die eigentliche Operation ist zwar nur ein Routineeingriff aber ein wenig Sorgen über den kompletten Ablauf mache ich mir schon.

Wenn man noch nie im Krankenhaus war für mehrere Tage dann ist man schon sehr verunsichert über die Verkabelungen, Intensivstation, Blasenkatheder und die mangelnde Mobilität.

Ich werde im Mai in Bad Oeynhausen operiert und hoffe das alles gut verläuft, leider sind zur Zeit auch die Coronafallzahlen sehr hoch und man macht sich noch mehr Sorgen.

Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken aber ich bin froh wenn die Op vorbei ist.

Da ich aus meiner Sicht absolut keine Symptome habe bis auf den Befund hat man schon Sorgen gesund in das Krankenhaus zu gehen und krank wieder entlassen zu werden.

wie läuft das eigentlich mit der Reha ab, da kann man sich doch sicherlich eine Einrichtung aussuchen.

Ich habe absolut keine Ahnung ob man eher in der Umgebung die Reha machen sollte oder weiter weg, wegen Corona wäre ein Besuch von Verwandten ja leider nicht möglich.

 

Lg

 

Christian

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vor 3 Stunden schrieb Christian83:

 

wie läuft das eigentlich mit der Reha ab, da kann man sich doch sicherlich eine Einrichtung aussuchen.

Ich habe absolut keine Ahnung ob man eher in der Umgebung die Reha machen sollte oder weiter weg, wegen Corona wäre ein Besuch von Verwandten ja leider nicht möglich.

 

Lg

 

Christian

Hallo Christian,

 

meine Rentenversicherung(Landshut) hat leider nur 2 Reha-Einrichtungen gehabt für meine Mitralklappenoperation.Die ich ausgesucht habe war nur 1 Stunde von meinem Wohnort entfernt.Besuche waren wegen Corona nicht erlaubt,aber man konnte mich trotzdem besuchen aber ausserhalb der Rehaklinik und musste einen Zettel ausfüllen wer mich besuchte.

 

Grüße Gerald

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Hallo Christian, 

 

Bei mir wurde im November eine MKR vorgenommen und alles verlief gut. Auch hatte ich ähnlich wie du kaum Symptome. Da ich die jüngste Patientin auf Intensiv war und der Platz gebraucht wurde für einen Notfall kam ich schon nach einem Tag auf die Normalstation. Die Reha hab ich mir selbst ausgesucht und mich auch im Vorfeld schon um eine Reservierung bemüht. Meine Familie hat mich einmal "besucht", das heißt sie stand draußen am Zaun und ich mit Abstand innen. Aber das war für alle ok, geht es ja um den Schutz frisch operierter Herzpatienten.

Du hast eine sehr gute und auf MKR spezialisierte Klinik ausgewählt. Vertrau auf die Erfahrung, Professionalität und Kompetenz deines OP-Teams sowie auf deine Selbstheilungskräfte.

Alles, alles Gute für dich!

Liebe Grüße Jutta 

 

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

mir ist aufgefallen das ich mehr friere und ich immer kalte Hände habe, Füße sind nicht so kalt.

Ist das vielleicht normal nach einer Herz-OP oder kann das auch von den Medikamenten kommen.(Bisoprolol und Marcumar)

Danke

 

Schöne Grüße

Gerald 

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Bei mir korrelieren kalte Hände/Füße sehr mit Blutdruck und/oder Aktivitä. Ich bekomme zB immer kalte Hände und Füße, wenn ich länger sitze. 

Wie sieht dein Blutdruck aus im Vergleich zu früher? (Bisoprolol)

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Der niedrigere Blutdruck könnte die häufiger kalten Hände/Füße schon erklären, denk ich! 

Bei hohem Blutdruck hat man nämlich auch wenn man nur herumsitzt eher warme Hände/Füße, während bei normalem oder niedrigem Blutdruck geringe Aktivität schnell mal zu kühlen Extremitäten führen kann.

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Hallo in die Runde,

ich bin zwar nicht ganz richtig in dieser Runde, aber erfahrungstechnisch kann mir sicherlich jeder helfen.

Bei mir liegt ein Mitralklappenprolaps Insuffizienz II und eine leichte Aortenkappeninsuffizienz vor.

Lt. der Kardiologie dürfte dies wenig Beschwerden machen. Es ist augenblicklich aber so, dass ich bei normaler Tätigkeit im Haushalt oder sonstiger weniger Tätigkeit oft sehr erschöpft bin. Der Zustand tritt aber nicht bei der Arbeit auf bzw. nur gering (bei Treppensteigen gar nicht), sondern erst 2-3 Stunden später. Ich muss mich dann immer hinlegen und ausruhen. Wenn ich es nicht tue oder weiter "übertreibe" dann bekomme ich Extrasystole (im Sommer letzten Jahres teilweise viele die über Stunden anhielten). Kennt das Problem jemand bei diesem Grad? Ich versuche nun, trotz Coronalage, einen Termin im DHM München zu bekommen. Habt ihr Erfahrungen mit diesem Klinikum?

Vielen lieben Dank für eure Hilfe, schön, dass es euch gibt! Ihr macht Mut!

Mona

 

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Hi Mona, 

 

die Beschreibung deiner Symptome kommt mir sehr bekannt vor. 
 

Bei mir wurde Anfang April die MK in Siegburg rekonstruiert. Ich fühle mich noch ziemlich angeschlagen aber davor hatte ich oft erst Stunden nach einer körperlichen Anstrengung (z.B. Treppensteigen, Putzen oder einem langen Spaziergang) Herzrasen, welches in der Regel Abends antrat. Ob dies durch die Op nun behoben wurde, kann ich noch nicht sagen.


Grüße 

 

Thomas 

 

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  • 2 weeks later...

Update:

 

Ich werde am 11.05 meinen Urlaub in Bad Oeynhausen genießen, sprich ich werde im Krankenhaus (Bad Oeynhausen) aufgenommen.

Noch am gleichen Tag wird dann ein CT gemacht und geschaut ob soweit alles in Ordnung ist.

Sollte es keine Auffälligkeiten geben wäre meine Op schon am 12.05.2021.

 

Ich bin zur Zeit ganz positiv gestimmt aber ein paar Fragen schwirren mir noch durch den Kopf.

Ich habe eher Angst vor dem aufwachen auf Intensivstation, am Bett gebunden zu sein mit den ganzen Kabeln...

Ich hoffe mal das nach der Op später ein normales Leben ohne Einschränkungen möglich sein wird.

Im Internet steht das man sogar % bekommt wenn man eine solche OP hatte, ich frag mich nur warum?

 

Wenn später wirklich alles besser sein soll als vorher wieso wird man dann mit % eingestuft?

bearbeitet von Christian83
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Hallo Christian,

es gibt keine % auf irgend eine OP, sondern nur auf Einschränkungen in Folge einer OP. Wenn du bei einer OP dein Bein verlierst, ist die Folge, das du nicht mehr richtig Laufen kannst = Einschränkung = GdB (= Grad der Behinderung, nicht Prozent) .

Eine der häufigsten Symptome einer Herzerkrankung ist Atemnot bei Belastung und das führt zur entsprechenden Bewertung. 

Gruß, Rainer

 

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Hallo Christian,

 

ich würde auch 20 Prozent bekommen hat mir die Dame des Sozialdienstes bei der Reha gesagt. Ist wohl die Standardeinstufung nach einer Mitralklappen OP.

 

Mehr gäbe es natürlich auch, aber natürlich nur dann wenn es auch gerechtfertigt ist. Davon wollen wir einfach mal nicht ausgehen.

 

Und ich kann bestätigen, dass ich mich wesentlich besser fühle als vorher. Und ich habe mich bereits vor der OP nicht so wahnsinnig eingeschränkt gefühlt, aber erst jetzt merke ich, dass da vorher wohl doch schon einiges im Argen lag.

 

Mach dir auch über das Aufwachen keine Gedanken. Wenn alles normal läuft, bekommst du von der Intensivstation selber eh nicht so wahnsinnig viel mit. Ich kann mich klar nur noch an den Raum erinnern und das ich Nachmittags bereits mit meiner Freundin telefonieren konnte und das war es. Durch die Narkose bist du erstmal weitgehend außer Gefecht gesetzt. 
 

Und ehe du dich versiehst, bist du auf der Zwischenstation und auch da nur kurz.

 

Alles Gute von meiner Seite natürlich!

 

LG

Karsten

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Hallo Christian,

 

leider habe ich deine Nachrichten erst heute gelesen. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. 
 

Ich sollte am 11.05. in Bad Oeynhausen an der Aortenklappe operiert werden. Ich habe den Termin zur OP aus zwei Gründen abgesagt:

 

1. vom Kopf her war mit der Termin zu kurzfristig. (Hatte genau 3 Wochen) Ich wollte mich mental besser auf die OP vorbereiten. 
 

2. ich wollte mich noch gegen Corona impfen lassen. Eine Impfung habe ich schon erhalten. Die zweite Impfung Anfang Juni. 
 

Ich habe bereits 2 Bücher gelesen die ich dir empfehlen kann aber leider hast du nur noch ein paar Tage zur OP:

 

1. Es Klick ich lebe 

2. Gut leben mit der neuen Herzklappe

 

Für deine bevorstehende OP wünsche ich dir alles Gute. Du schaffst das!

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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen,

 

kleiner Zwischenstand von der aktuellen Lage:

 

ich bin am 11.05 in Bad Oeynhausen eingecheckt und sollte dort am 12.05 operiert werde .

Leider hatte sich der Termin auf dem 17.05 verschoben.

Es wurde in dieser Zeit allerdings noch ein MRT angefertigt und durch den Feiertag musste man unfreiwillig diese Wartezeit in Kauf nehmen.

 

Ich wurde erfolgreich operiert an der Mitralklappe welche schon stark beschädigt gewesen war, nebenbei wurde noch ein kleines Loch im Herz verschlossen und eine Gewebeprobe entnommen.

 

ich werde bereits am kommenden Mittwoch entlassen, morgen werden noch die Herzschrittmacherdrähte gezogen und geröntgt etc.

 

Ein bisschen habe ich den minimalinvasiven Eingriff allerdings unterschätzt.

Laut Chirurg wären die Schmerzen etwas kerniger.

Die ersten drei Tage waren schon nicht ohne für mich gewesen, man wird aber gut versorgt mit Schmerzmittel welches man nicht ablehnen sollte.

Das ist schon ein blödes Gefühl wenn die Schwester einen morgens am Bett stützen muss und man selbst einfach keine Kraft hat sich selbst am Bett zu waschen.

Aber das wird von Tag zu Tag immer besser, zum Glück.

 

Große Probleme haben mir auch die Schmerzen vom liegen bereitet, das war wirklich eine Qual wenn man absolut keine passende Position findet.

 

 

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