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INR und intramuskuläre Injektionen?


farfalla52

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Ich hätte mal eine Frage an euch. Wie macht ihr das, wenn ihr intramuskuläre Injektionen bekommen sollt? Das ist ja jetzt wegen der Corona-Impfung Thema. Das genaue Impfdatum bekomme ich ja erst einige Tage vor der Injektion .  In der Weisung steht, das man den INR Richtung 2,0 senken soll. Mich dünkt das schwierig, weil ich ja im Notfall nicht auf Heparin umstellen kann. Das würde doch das Blutungsrisiko massiv erhöhen. Und abwägen ob Blutung nach Injektion- oder Hirnschlag, möchte ich nicht. Ich frage mich auch gerade, wie das "Mitralkläppler" machen. Deren INR soll ja nicht unter 3 sinken? Hat jemand hier bereits Erfahrungen mit intramuskulären Injektionen gemacht? 

Ein lieber Gruss in die Runde....:-)

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Hallo, 

 

Ich habe es schon mal machen lassen (Twinrix gegen Hepatitis wenn ich mich recht erinnere, die ist auch nicht subkutan zugelassen) und hatte kein Problem. Allerdings mit einem INR von 1,8 (mein Zielwert ist 1,5-2). 

Sie sagen ja, man bekommt eine besonders feine Nadel und sollte länger drauf drücken. 

Mein Vater nimmt NOAKS und wird Donnerstag geimpft. Aber das ist natürlich kein INR, trotzdem kann ich Freitag mal hier Bescheid sagen. 

 

LG Jens 

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Hallo in die Runde, mein Mann ist am Samstag gegen Covid geimpft. Der INR lag bei 1,9 und die i.m. Injektion konnte mit feiner Nadel problem- und folgenlos durchgeführt werden. 
Viele Grüße Gudrun 

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Ich weiß nicht ob es hier mit rein passt. 

Ich weiß noch nicht wann ich mit impfen dran komme. 

Aber wie sieht es eigentlich aus wenn ich jeden Tag ass 100 prodekt nehme?

Ich weiß doch dann nicht wie der inr ist. 

Das ich länger drauf drücken muss weiß ich auch bei ass.

Weiß jemand wo dann ungefähr der inr ist wenn man nur ass 100 nimmt?

 

Gruß Uwe 

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Hallo,

 

Der INR ist bei 1 wenn man nur ass nimmt, da das ASS den INR nicht beeinflusst. Das Wirkt auf einen anderen Gerinnungsmechanismus, auf die Thromboplasten wenn ich mich recht erinnere. Insofern nicht vergleichbar, aber trotzdem solltest Du es erwähnen, um auch die feinere Nadel zu bekommen und etwas länger zur Beobachtung dort zu sein. 

 

LG Jens 

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Ich danke euch recht herzlich für eure Rückmeldungen. Würde ich den INR zeitgenau (Impftermin) auf 2,0 senken können, dann hätte ich keine Bedenken mich impfen zu lassen. Was aber, wenn ich ihn bis dahin nicht ausreichend senken kann? Wenn er noch bei 2,5 ist? Ich fürchte halt, dass ich dann wieder sehr lange auf einen andern Termin warten müsste. Und das wäre nicht so toll....Und was machen Mitralkläppler mit künstlicher Herzklappe? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Klappenträger den INR unter 2,5 senken können. Vielleicht mache ich mir nur wieder zu viele Gedanken...Wird schon gut gehen. Es ist eben das erste Mal, dass ich mir eine Spritze intramuskulär setzen lassen muss. 

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Guten Morgen Schlingeline....

Bin gespannt auf die Antwort....Danke!!

Ich hoffe, du hattest heute eine bessere Nacht...Ich kann dir leider keine medizinischen Ratschläge geben weil es mir diesbezüglich an Wissen fehlt. Aber ich möchte dir an dieser Stelle nochmals sagen, wie leid es mir tut, dass du so viele Schwierigkeiten hast. Es ist ja nicht das erste Mal! Das Leben schmeisst dir öfters mal einige Steine vor die Füsse. Und ich bewundere dich dafür, wie tapfer du diese jedes Mal zur Seite räumst. Von Herzen alles Gute dir....

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Guten Abend!

Die Impfung kann problemlos ohne INT-Anpassung erfolgen. Dies wird in den Impfvorschriften, die ich in Vorbereitung auf die Impfungen in den Praxen bereits erhalten haben, nicht gefordert. Ich selber bin auch bereis problemlos unter 3-fach Antikoagulation 2 mal geimpft worden.

Weitere Diskussionen diesbezüglich findest du auch unter der Überschrift „Impfung“. Da wurde vor einigen Wochen bereits einiges gepostet. 
Nimm dein Marcumar also ganz entspannt wie gewohnt weiter-es wird nichts passieren!
Liebe Grüße, Steffi 

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Am 25.2.2021 um 09:44 schrieb farfalla52:

Guten Morgen Schlingeline....

Bin gespannt auf die Antwort....Danke!!

Hallo farfalla,

 

mir wurde abgeraten eine Impfung gegen Corona geben zu lassen. 

 

Allgemein hat der Arzt ausgesagt, das bei Zielbereich 2,5-3,5  aufjedenfall zu einem Bluterguss führen wird. Wenn es schmerzt soll danach eine Eispackung auf die Einstichstelle geben werden. 

 

Nach meinem jetztigen Herzkatheter habe ich mir Heparin einen groß Bluterguss während vor 12 Jahren das nicht wahr. Aber da war ich noch nicht dauerantikulaiert.

 

habe in meinem Thread gepostet wie es mir geht.......      

 

Auch wenn du wissenliches nicht beitragen kannst bringt es auch so eine Unterstützung in dieser Art. Danke

Gruß schlingeline

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Ich danke euch zwei Beiden für eure Kommentare. 

 

@ steffi: Ich habe auf dem Impf-Thread immer wieder mitgelesen.  Allerdings hatte ich manchmal keine Zeit und hab vermutlich genau diese Diskussionen verpasst. Natürlich habe ich auch die Info-Seiten von Christian Schaefer gelesen. Und da wurde ja erwähnt, dass schon Impfungen unter INR bis 4,5 problemlos durchgeführt wurden. Das war gut zu lesen. Was mir fehlte, waren die persönlichen Erfahrungen, weil die Informationen so widersprüchlich sind.  Ich möchte mich nämlich unbedingt impfen lassen, habe aber INR-Werte die häufig schwanken, so dass es sein kann, das die Werte zu hoch- oder eben zu tief sind. 

 

Danke Schlingeline...Genau diese widersprüchlichen Aussagen (auch meine Klinik meinte, ich müsse auf Heparin umstellen) machen unsicher. Ich weiss inzwischen, dass man unter Heparin oft ein grösseres Blutungsrisiko hat, als unter einem eher tiefen INR. Darum vertraue ich diesbezüglich viel mehr den Infos von Christian Schaefer. Nochmals DANKE für's Fragen und deine Antwort!

 

Liebe Grüsse zu euch

ursela 

bearbeitet von farfalla52
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Also ich kann diese Beschränkung auf den INR auch nicht verstehen. Ich habe mit einem INR von rund 3 schon 3 intramuskuläre Impfungen erhalten. Immer mit einer möglichst dünnen Nadel und nach der Impfung ordentlich Druck auf die Einstichstelle gegeben. Ich habe nie Probleme dabei gehabt und auch keine Blutergüsse gehabt. 

 

Und selbst wenn, eine Impfung wäre mir deutlich wichtiger als die Gefahr einen Bluterguss zu haben. 

bearbeitet von LightEmUp
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Habe auch schon Impfungen intramuskulär bekommen ohne den INR abzusenken, es gab keinerlei Probleme.
Wie LightEmUp schon geschrieben hat, es sollte eine dünne Nadel benutzt werden und alles ist gut.

 

Mit besten Grüßen

Silvia 

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Ich danke auch euch Beiden für euer Feedback. :) Das hat mir sehr geholfen!! so dass ich mir jetzt ganz entspannt die Spritze reinhauen lasse ;-)....

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  • 3 weeks later...

Ich hatte bei meiner Impfung voriges Wochenende einen INR von 3,2 und hatte nicht einmal einen blauen Fleck.

Es wurde eine sehr dünne Nadel verwendet

Liebe Grüße, Suse

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Hoi zämä.....

Ich danke euch sehr für eure Erfahrungsberichte.  Dank euch, werde ich ganz entspannt zur Impfung gehen können. Es gibt so viele sich widersprechende Aussagen von Fachleuten. Und die verunsichern. Aber eure Berichte sind "gemachte Erfahrungen"....diesen kann ich immer am besten Glauben schenken :-)

DANKE! und bleibt gesund!

liebe Grüsse

ursela

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  • 1 month later...

Ich bin seit letztem Samstag zweimal geimpft (mit Moderna, aber das ist wohl nicht so wichtig). Im Februar, als ich beim Hausarzt wieder Marcoumar holen musste, fragte ich nach den Impfungen. Sie hätten eine Warteliste, hiess es. Also liess ich mich drauf setzen. Am 10. April war dann die erste Impfung. Vorher liess ich noch eine Tablette aus (ich benötige gegenwärtig etwa 9 Tabletten pro Woche), mass aber den INR nicht und verliess mich auf mein Gefühl. Ich weiss inzwischen, dass der INR sehr lange braucht, um "unterirdisch" zu werden. Und Teststreifen wollte ich wegen dieser Angelegenheit nicht verschwenden. Beim Pieks vergass ich völlig, nachher auf die Stelle zu drücken; es gab einfach ein kleines Pflaster wie für alle andern.

 

Beim zweiten Mal unternahm ich in Sachen Marcoumar-Dosierung gar nichts. Vermutlich lag ich beide Male etwa bei INR 2,4. Auch da vergass ich, etwaiges Bluten durch Druck zu unterbinden. Dafür fragte ich nach einem leeren Fläschchen, als bleibende Erinnerung an die Pandemie. Es steht jetzt auf meinem Büchergestell bei den (populär-)medizinischen Büchern.

 

Nebenwirkungen: Beide Male etwas Fieber, nicht hoch, habe gar nicht gemessen. Dazu etwas Müdigkeit, also ging ich früher zu Bett. Nach 40 Stunden war jeweils alles vorbei.

 

Also: Sich nicht verunsichern lassen und frohen Mutes zur Impfung marschieren, wenn es so weit ist!

Veronika

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Hallo,

 

ich wurde vor genau einer Woche bei meinem Hausarzt geimpft (Astrazeneca). Ich stand auf der Liste und wurde am Dienstag um 15:30 angerufen, ob ich in 30 Minuten in der Praxis sein könne. Ich hatte Marcumar wie gewöhnlich dosiert, weil ich keinen festen Termin hatte. Ich hatte trotzdem noch den INR Wert gemessen. Der Wert lag bei 3,1. Die Impfung wurde durchgeführt, und ich hatte keinerlei Problem mit dem Stich in den Muskel. Weder Schmerzen noch einen blauen Fleck. Ich hatte aber auch ca. 10 min auf die Einstichstelle gedrückt. Also, keine Angst vor einer i.M. Impfung, auch wenn der INR Wert bei >3 liegt.

 

LG Stefan

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