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Trennung von meiner Familie, meiner kleinen Tochter (Corona)


LauraMarie

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Hi AnneS, das klingt ja echt voll stressig! Ich hatte in Homburg ein Einzelzimmer. Hat gut 1000 Euro gekostet, aber das war echt gut investiertes Geld, das ich gerne woanders einspare. Ich kann das nur jedem empfehlen.

Hi Brigittchen, das kann ich nachvollziehen.

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War es leider auch. Da ich in dem Jahr über die 28 Tage Krankenhauseigenbeteiligung kam, musste ich die Zuzahlung immerhin nicht leisten. Ich hab knapp 300€ extra für das Zweibettzimmer bezahlt und im Partnerkrankenhaus gab es auf Station nur diese Option. Was gar nicht so falsch war. Problem war eher, dass man im Zimmer nur 'ne Waschzeile hatte. Klo und Dusche musste man sich mit anderen Zimmern teilen. Was so semi war, denn die Bettnachbarin und ich waren die einzigen beiden Frauen auf Station. Das was das DHZB selbst in die Zimmer neu investierte, hätte man dort auch gleich machen können. Die nächste OP wird dort nicht mehr statt finden ;)

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Hallo Laura,

Im November 2019 hatte ich meine Ross-OP, ich war da 33 Jahre alt. Da war meine Tochter nur zwei Monate älter als deine Tochter und meine Söhne 8 Wochen alt auf der Frühchenstation. Besonders vor der OP war es für mich furchtbar zu wissen, dass ich meine Kinder nicht sehen kann. Von meiner Tochter war ich nie mehr als ein paar Stunden getrennt.

Für mich war es wichtig, dass neben meinem Mann, der sich ja auch sehr um mich sorgte, eine weitere enge Bezugsperson für meine Tochter da war. Meine Schwester zog für mehrere Wochen zu uns. Als ich im Krankenhaus (6 Tage) war, habe ich sehr viele Fotos bekommen. Direkt nach der OP hatte ich zu viel mit mir selbst zu tun und wollte nicht, dass meine Tochter mich so sieht. Als ich auf der Normalstation war, hatte ich dank der netten Pfleger*innen ein Einzelzimmer und ich hab viele Videotelefonate mit ihr gemacht. Hab ihr beim Spielen zugeguckt usw.... 

Ich war vor der stationären Reha 4 Tage Zuhause. Das war einerseits sehr schön, hab mich aber natürlich überhaupt nicht ausgeruht und viel zu viel mit den Kindern, so wie die Schmerzen es zuließen, gemacht. War dann mir heftigen Schmerzen am zweiten Tag nach der Entlassung in der Notaufnahme, ich hatte extreme Verspannungen, dass ich kaum Luft bekam.

Richtig mit ihr zu kuscheln oder sie auf meinen Schoß krabbeln zu lassen, war bei meiner wilden Tochter eher schwierig. Ich war dabei sehr angespannt. Die Zwillinge waren sehr leicht, daher nahm ich sie auf den Arm. Weil aber keines der Kinder wirklich so betreuen konnte, wie ich es gerne gemacht hätte, war ich sehr unglücklich. 

Drei Wochen war ich dann  in der Reha, die nur 20 Minuten von meinem Wohnort entfernt war. Alle waren dort überaus verständnisvoll und ich durfte am Wochenende nach Hause - jetzt mit Corona ist ja sicherlich alles anders... 

Mich hat es immer aufrecht gehalten, dass mein Körper diese Zeit braucht und meine Psyche auch, dass ich danach umso besser für alle drei sorgen kann, wenn ich deutlich fitter bin. Natürlich ist auch das nicht immer gut auszuhalten gewesen. Meine Tochter war anfangs extrem anhänglich, als ich wieder zuhause war und ich konnte ohne sie nicht das Haus verlassen, weil sie Angst hatte, dass ich lange weg bin. Nach ein paar Wochen hat sich das auch gegeben. 

Nach der Reha war ich deutlich sicherer, was ich meinem Körper zutrauen kann und was nicht. Das war für das Zusammenleben mit der Familie wichtig, da ich so klare Grenzen setzen konnte, was manchmal sogar geklappt hat.

 

 

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Ich würde abraten aus dem Krankenhaus einen Videocall zu machen. Ich war damals 28 und mein Sohn knapp 2. Du wirst sehr am Wasser gebaut haben und auch im Krankenhaus nicht grade toll aussehen. Wenn Du dann weinst oder die Kleine die Schläuche o.ä. sieht ist das für beide doof. Sag ihr Mama wir vom Dr. "heile" gemacht und Du siehst sie nach dem Krankenhaus.  Dein Mann und Oma und Opa können sie ablenken, sie wird das gut packen je weniger Drama gemacht wird. 

Du wirst da auch gut durchkommen.

 

LG Steffi 

bearbeitet von steffi
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