Wann Belastbar nach Herzklappen OP

[Jonas19]

Hallo, ich wurde am 12.6.2020 operiert. Dort wurde mir eine mechanische Herzklappe eingesetzt und die aufsteigende Arorta erneuert. 
Jetzt wurden mir von verschiedenen Ärzten gesagt, wann ich wieder voll belastbar bin, aber es wurden immer verschiedene Zeiträume genannt. Der Chirurg (also der, der mich operiert hat) sagte , dass ich nach einem halben Jahr voll belastbar bin. Meine Kardiologin wiederum sagte, nach einem halben bis ganzen Jahr mittelgradig belastbar. Ein anderer Arzt sagte nach einem Jahr voll belastbar. Dies verwirrt mich doch schon sehr und ich weiß auch nicht, welche Antwort richtig ist und wie ich damit umgehen soll, bzw. was ich machen soll. 

Die Frage ist, ob ich im Jahre 2021 wieder schwere Sachen tragen kann oder nicht und wie viel. Das sind alles Fragen die von gefühlt tausend Richtungen, tausend mal anders beantwortet wurden. Da ich nächstes Jahr eine Ausbildung anfangen möchte, was dieses Jahr nicht klappte, erschwert es die Suche natürlich, da ich lieber einen handwerklichen Beruf als einen Bürojob machen möchte.
Ich würde einfach gerne genau wissen was, wieviel und wann ich was wie machen kann und belastbar bin. 

Danke schonmal im Voraus und ein guten Rutsch ins neue Jahr 2021.

Angaben zu meiner Person:
18 Jahre

ca. 66kg

1.73 m
 

Meine Vorgeschichte:

Ich hatte vor der OP eine Herzklappenaortenstenose, weswegen diese OP durchgeführt wurde. 

bearbeitet 27. Dezember 2020 von Jonas19

[skalar]

Hey, 

Dein Post erinnert mich sehr an die Zeit nach meiner OP 2012.

Da gab es vor und nach der OP auch verschiedene Aussagen und irgendwie kaum Klarheit.

Natürlich liegt vieles individuell an der eigenen physischen und psychischen Verfassung und der Heilung....

Wie geht es dir denn jetzt? 

Wie sieht es mit deiner körperlichen Verfassung im Vergleich zu vor der OP aus?

Hast du den Ärzten mal von deiner geplanten Ausbildung erzählt? Musst du da schwer heben? Raten die Ärzte davon ab?

 

Ich glaube erfahrungsgemäß, dass die allermeisten nach spätestens einem Jahr wieder gut belastbar sind und auch in Jobs, die eine gewisse Fitness voraussetzen wieder arbeiten können. Aber da sind einfach viele Unterschiede, so dass man es nicht einfach vereinheitlichen kann.

Wenn du magst schreib gerne mehr, auch per PN....

 

Skalar

 

 

[ferdisch]

Also in dem Krankenhaus in dem ich war, waren sich die Ärzte und die Physios einig. Alles sagten, dass man nach einem halben Jahr wieder zu 100% belastbar ist.

Wenn ich mir anschaue wie belastbar ich jetzt schon nach 11 Wochen bin, dann kann ich denen nur glauben.

Das Einzige worauf ich noch zu achten habe ist, dass ich noch keine zu starken einseitigen Belastungen mache.

Solange ich beide Arme gleichzeitig einsetze kann ich schon sehr viel Gewicht ziehen oder stemmen.

Will sagen, dass ich jetzt schon wieder Handstände und Klimmzüge mache und das bei gut 80Kg.

 

Da Du im Vergleich zu mir noch sehr jung bist, sollte bei Dir auch alles gut und schnell verheilen.

Da Deine OP ja schon über ein halbes Jahr her ist, müsstes Du doch spüren wie belastbar du bist!

 

Trotz allem würde ich immer darauf hören was der Körper Dir sagt. 

 

 

[JensBlond]

Hallo, 

 

Das ist sicher individuell sehr verschieden. Ich war bei der OP 46, bin nach 6 Wochen wieder langsam Fahrrad gefahren, wenn ich es heben wollte, tat die Brust noch weh. Nach 3 Monaten bin ich wieder sportlich gefahren, nach 4 Monaten bin ich wieder gekrault und nach 6 Monaten wieder voll trainiert, denn mit 47 braucht man etwas Zeit um wieder fit zu werden. 

Nach 11, 5 Monaten habe ich dann einen Volkstriathlon gemacht, gleiche Zeit wie im Jahr zuvor. (ich hatte eine Insuiffizienz Grad 2-3 operiert bin ich hauptsächlich zu dem Zeitpunkt, da da das riesige Aneurysma entdeckt wurde und ich habe jetzt das gleiche wie Du: künstliche Klappe und Aorta Acendens. 

Mein Kardiologe meint ich soll auf meinen Körper hören und darf alles wobei ich mich wohl fühle. 

Danach richte ich mich. 

Anfangs war für mich als Hochpulser beim Sport das mit den Obergrenzen so eine Sachen, aber auch hier meint er das mit den 220-Alter sei überholt. Wenn ich ein Hochpulser bin(als ich in Deinem Alter Rock'n'Roll Turniertanz gemacht habe, waren Werte von 220 nach der Kür normal) sind auch Werte von 190 oder mehr kein Problem und das kommt beim Laufen auch vor. 

Ich soll daraf achten womit ich mich wohl fühle und als ich nach der Klappe fragte meinte er "der ist das egal, die schafft auch 250" , also deutlich mehr als ich ;). 

Seither nutze ich kaum noch Puls Messer und trainiere wie zuvor. 

 

Alles Gute, 

 

Jens 

bearbeitet 28. Dezember 2020 von JensBlond

[Kater62]

Hallo Jonas,

 

Ich durfte 4 Monate nach der OP als Betriebshandwerker ohne Eingliederung wieder arbeiten. Nach 2 Wochen habe ich 1Woche Urlaub gemacht, die war dann auch nötig.

Die Belastbarkeit die ich 3Monate vor der OP hatte (150W), habe ich nie wieder erlangt (jetzt 75W), das Herz musste 49 Jahre mit einem angeborenen Fehler arbeiten. Allerdings konnte ich 1 Woche vor der OP keine Treppe mehr steigen. Sie Ärzte hatten schon gesagt, dass der Körper es bis zu einem Punkt ausgleichen kann. Das es dann so schnell bergab ging hat mich dann doch Überrascht.
Ich wurde mit 49 operiert. Da zählt man als Herzpatient noch als "jung". Die meisten waren Ü75.
Ich hatte einen angeborenen Herzfehler der erst mit 48 entdeckt wurde. 1Jahr später dann die OP.

Suche dir wenn möglich eine handwerkliche Tätigkeit, bei der Du nur Mittelschwer arbeiten musst.

 

gute Besserung

 

Hartmut

 

 

bearbeitet 28. Dezember 2020 von Kater62

[ferdisch]

vor 8 Stunden schrieb Kater62:

Die Belastbarkeit die ich 3Monate vor der OP hatte (150W)

Darf ich dich mal fragen was das bedeutet? 150 Watt wobei und vor allen Dingen wie lange?

[Uwe1981]

Also ich bin nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen. Am Anfang hat es mir noch gut gezogen in der Brust und Narben Bereich. Von der Belastung her war ich so belastbar wie vor der OP. Der einzige Vorteil war das ich beim Treppen steigen mich schneller erholt habe als vor der OP. 

Also ungefähr nach 1 jahr war auch das ziehen im Brust und Narben Bereich weg. 

Hab voriges jahr eine neue Platte bekommen. 

[JensBlond]

Hallo Uwe, 

 

Was meinst du mit neuer Platte? 

Arbeiten bin ich wieder nach 6,5 Wochen gegangen. Bürojob und mit Sondervereinbarung mit dem Chef in den ersten 1,5 Monaten keine Dienstreise, denn mit Koffer heben hätte ich noch Probleme gehabt. Ich bin auch gleich in die 40h Woche, denn eine Wiedereingliederung hätte keinen Sinn ergeben, da die Fahrzeit am Anfang so lange gewesen wäre (2h) wie die Arbeit. Außerdem hatte ich das Gefühl psychisch war es für mich die beste Therapie, so schnell wie möglich wieder im normalen Alltag zu sein. 

 

Ich wünsche Euch allen alles Gute, liebe Grüße, 

 

Jens 

bearbeitet 29. Dezember 2020 von JensBlond

[Phili]

Hi ferdisch, du machst mir Mut. Ich hoffe, ich kann auch nach 11 Wochen schon wieder Klimmzüge machen! Wann hast du denn wieder damit angefangen bzw. wie? Hast du einen Trainingsplan und mit wem hast du den abgesprochen? Und ab wann würdest du dich Einarmige bzw. einarmiges Blockieren trauen? Irgendwie sind Klimmzüge so eine Wohlfühlübung! :-) Ich trainiere gerade vor der OP noch so viel wie möglich, damit ich danach schnell wieder aufbauen kann.

bearbeitet 30. Dezember 2020 von Phili

[Uwe1981]

Am 29.12.2020 um 08:20 schrieb JensBlond:

Hallo Uwe, 

 

Was meinst du mit neuer Platte? 

Arbeiten bin ich wieder nach 6,5 Wochen gegangen. Bürojob und mit Sondervereinbarung mit dem Chef in den ersten 1,5 Monaten keine Dienstreise, denn mit Koffer heben hätte ich noch Probleme gehabt. Ich bin auch gleich in die 40h Woche, denn eine Wiedereingliederung hätte keinen Sinn ergeben, da die Fahrzeit am Anfang so lange gewesen wäre (2h) wie die Arbeit. Außerdem hatte ich das Gefühl psychisch war es für mich die beste Therapie, so schnell wie möglich wieder im normalen Alltag zu sein. 

 

Ich wünsche Euch allen alles Gute, liebe Grüße, 

 

Jens 

Sorry blöde autokorrektur neue pulmonalklappe bekommen hab ich voriges jahr. 

[ferdisch]

vor 3 Stunden schrieb Phili:

Wann hast du denn wieder damit angefangen bzw. wie?

Angefangen habe ich ziemlich genau 2 Monate nach der OP, allerdings zunächst mit einem lila Gummiband.

Vorher habe ich immer mal versucht mich an die Stange zu hängen. Solange das Probleme im Brustbein bereit hat, hätte ich nicht mit Klimmzügen angefangen.

Als ich mit Gummi mindestens 10 Stück ohne Probleme bei der Kraft als auch im Brustbein geschafft habe, habe ich das Gummiband nur noch zum Aufwärmen benutzt. Also immer 10 Stück mit Gummi und dann soviele wie Möglich ohne Gummi.

Das ging beim ersten Mal nur 5 mal. Mühsam ernährt sich ...

Jetzt klappen schon wieder 10 Stück ohne Gummiband.

Ich mache auch keine Klimmzüge mit breiten Armen. Da werde ich noch eine Weile warten, weil dabei das Brustbein schon sehr stabil sein sollte.

 

Um etwas detaillierter zu werden:

Zur Zeit schaffe ich max. 10 Pullups und max. 7 Chinups. Wird aber nach und nach, je nach Gefühl gesteigert.

Da ich ja schon bald 64 bin ist das aber alles schon ganz gut.

 

vor 4 Stunden schrieb Phili:

Hast du einen Trainingsplan und mit wem hast du den abgesprochen?

Trainingspläne mache ich mir immer selber.

 

Wenn ich das mit jemandem Abgesprochen hätte, könnte ich heute noch keinen, weil ich kein OK bekommen hätte.

Man soll ja die ersten 3 Monate nicht mehr als 5Kg heben.

Ich versuche immer auf meinen Körper zu hören.

 

 

 

vor 4 Stunden schrieb Phili:

und ab wann würdest du dich Einarmige bzw. einarmiges Blockieren trauen?

 

Bei einarmigen Sachen bin sehr vorsichtig und warte noch eine ganze Zeit.

Ich mache zum Beispiel unheimlich gern die Human Flag. Würde mich aber frühestens nach einem halben trauen das wieder zu üben. Das ist eine Übung die doppelt einseitig belastet. Der eine Arm zieht und der andere Arm drückt.

Ich für mich habe beschlossen, alles einarmige erst nach 5-6 Monaten wieder ins Training aufzunehmen.

Es gibt genug Übungen die man mit beiden Armen gleichzeitig machen kann und dabei genug Kraft aufbauen um später wieder einarmigen Belastungen standhalten zu können.

 

 

 

PS.:

Entschuldigung für die lange Ausführung.

[JensBlond]

vor 17 Stunden schrieb Uwe1981:

Sorry blöde autokorrektur neue pulmonalklappe bekommen hab ich voriges jahr. 

:-) ok, verstehe! 

[Kater62]

Am 28.12.2020 um 18:26 schrieb ferdisch:

Darf ich dich mal fragen was das bedeutet? 150 Watt wobei und vor allen Dingen wie lange?

Hallo,

 

Der Standarttest auf dem Cardiometer, wie ihn auch die Internisten machen.

 

Hartmut

[ferdisch]

@Kater62

 

Danke!

[Phili]

@ferdisch. Danke für die ausführliche Antwort. Mir haben auch alle Operateure gesagt, ich dürfte nach drei Monaten wieder anfangen mit Klimmzügen und Klettern. Hoffe das klappt. Du hast mir auf jeden Fall weiter geholfen, auch wenn viele vielleicht nicht verstehen können, warum wir so geil auf Klimmzüge sind. ;-)

[AndySP]

Hallo Gleichgesinnte,:-)

kurz zu meinem OP Werdegang.

Ich bin 48 Jahre und jetzt Operiert worden 25.12.20 alles verlief super in der MHH Hannover hier habe ich bekommen, erhalten eine

Rekonstruktion der Aortenklappe und Prothese für Aortenbogen wegen Aneurysma. 

Nach meiner Reha vom 13.12.20-31.12.20 könnte ich eine ganz klare Verbesserung meiner körperlichen Situation vernehmen. Jetzt wieder zu Hause seit 31.12.20 Laufe ich (Walking) täglich 6-8km um weiterhin meine Fitness zu steigern.

Aber hier meine Frage : NIEMAND hat bis jetzt eine Antwort.... richtig gegeben.

Mein Lebenselixier ist das Tennisspielen, kann mir hier vielleicht jemand mitteilen, ob das Spielen ca. August 2021 wieder möglich ist ?

Vielen Dank 

Beste Grüße

Andy

 

 

[Uwe1981]

Hallo Andy das kommt immer drauf an mir hat damals Ausdauer Technich die Reha auch sehr gut geholfen. Hab aber nach der sternotomie sehr lange gebraucht bis ich sagen konnte das ist inordnung. Also das ich den Muskeln im Brust Bereich wieder vertraut habe auch wenn alle sagen nach 3 Monaten ist alles schick aber dann ziebt und zwickt es und man horscht erstmal in sich rein. Das hat bei mir nen 3/4 Jahr gedauert. Hab aber vorher schon leichtes kraft Training gemacht. 

 

[Michael1988]

vor 12 Stunden schrieb AndySP:

Hallo Gleichgesinnte,:-)

kurz zu meinem OP Werdegang.

Ich bin 48 Jahre und jetzt Operiert worden 25.12.20 alles verlief super in der MHH Hannover hier habe ich bekommen, erhalten eine

Rekonstruktion der Aortenklappe und Prothese für Aortenbogen wegen Aneurysma. 

Nach meiner Reha vom 13.12.20-31.12.20 könnte ich eine ganz klare Verbesserung meiner körperlichen Situation vernehmen. Jetzt wieder zu Hause seit 31.12.20 Laufe ich (Walking) täglich 6-8km um weiterhin meine Fitness zu steigern.

Aber hier meine Frage : NIEMAND hat bis jetzt eine Antwort.... richtig gegeben.

Mein Lebenselixier ist das Tennisspielen, kann mir hier vielleicht jemand mitteilen, ob das Spielen ca. August 2021 wieder möglich ist ?

Vielen Dank 

Beste Grüße

Andy

 

 

Hallo Andy,

 

meine OP, incl. Durchtrennung des Sternums, war Anfang März 2019.

Ich selber spiele sehr aktiv (Verein incl. Turnierbetrieb mit je zweimal Training pro Woche) Tischtennis und Squash (aktuell coronabedingt leider nicht), welches ja ähnliche Belastungen wie beim Tennis bedeutet, und habe das ab September 2019 auch wieder mit der gleichen Intensität wie vor meiner OP betrieben.

Von dem her, würde ich jetzt pauschal sagen, ja das mit dem Tennis spielen ab August ist problemlos möglich.

Da aber jeder Körper eine bisschen anders gestrickt ist, musst du einfach auf das achten was dir persönlich gut tut und was nicht.

 

Alles Gute weiterhin!

 

Gruß,

Michael

[AndySP]

Hallo Michael,

Danke für deine Antwort, wenn Du ähnliche OP hattest wie ich, hilft es mir sehr zu wissen, daß mein Lieblungssport bald wieder möglich ist.

Danke und Gruss

Andy

 

[Trispid71]

Hallo !

 

Ich werde in diesem Jahr operiert ! Trikuspidalklappe. Hab gehört, nach der OP bekommt man einen Schrittmacher ??? Keine Reisen mehr, keine Fitness mehr. Also mehr als Fernsehen wird mir nicht möglich sein...angeblich, hat jemand Erfahrung ?

[Huhn]

vor 8 Stunden schrieb Trispid71:

Hallo !

 

Ich werde in diesem Jahr operiert ! Trikuspidalklappe. Hab gehört, nach der OP bekommt man einen Schrittmacher ??? Keine Reisen mehr, keine Fitness mehr. Also mehr als Fernsehen wird mir nicht möglich sein...angeblich, hat jemand Erfahrung ?

Hallo Trispid,

ersteinmal willkommen hier im Forum! Du wirst hier viele, viele Informationen und Berichte zu den allermeisten Fragen bekommen, dafür kannst du auch die Suchfunktion benutzen. Ansonsten, so wie du es schon gemacht hast, einfach im passenden Themenbereich schreiben.

Mir ist nicht bekannt, dass nach einer Trikuspidalklappen-Op regelhaft ein SM implantiert würde. Grundsätzlich kann das nach jeder Herz-Op passieren, aber es ist kein Muss. Wenn es aber so sein sollte, kannst du damit ein vollkommen uneingeschränktes Leben führen. Es gibt gaaaaanz wenige Dinge, bei denen man etwas Vorsicht walten lassen sollte, NICHT dazu gehören Sport und (Welt-) Reisen!

Viele Grüße, 

Steffi

[Linus]

Hallo Trispid,

du bekommst einen Schritti nur dann, wenn du die entsprechenden Symptome hast und nie allein wegen einer Herz-OP. Bestenfalls trotz OP.

Gruß Rainer

 

[Phili]

Außerdem soll es auch Leistungssportler mit HSM geben...

Bleib positiv! :-)

[Trispid71]

Vieln vielen Dank für eure Antworten !  das gibt mir wieder Aufschwung !!!

[ChristianÜ50]

Also die Belastbarkeit ist sicher individuell sehr verschieden, denn jeder Krankheits- und Heilungsverlauf ist ja individuell. Es hängt auch entscheidend davon ab, was du selbst dafür tust, wieder belastbar zu werden. 

Es gibt Leistungssportler mit einer rekonstruierten Herzklappe und Aortenprothese. Ich selbst muss sagen, dass ich gar keine Höchstleistungen mehr erbringen will und muss. Ich habe 2 Jahre nach meiner Op ein Belastungs-EKG mit 225 Watt. Das reicht mir völlig. Von ganz schweren Heben und allen Hochpulsgeschichten (>150) habe ich mich aber vollständig verabschiedet. Ich habe da einfach eine eingenähte Prothese an der Aorta und man muss sie jetzt nicht mutwillig kaputt machen, auch wenn mein Operateur mir gesagt hat, ich könne danach wieder "ALLES" machen. Ich mache sicher wieder viel mehr als vor der Op mit einem bestehen Aortenaneurysma und habe wieder viel Lebensqualität zurück erlangt.